"Bad Science" in Star Trek - SciFi-Forum

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"Bad Science" in Star Trek

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    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Was wohl technisch noch nicht möglich ist, aber wissenschaftlich nicht total ausgeschlossen:
    [...]
    Trägheitsdämpfer
    Traktorstrahl
    [...]
    Wie sollen denn diese beiden Techniken funktionieren?
    OK, bei Trägheitsdämpfern wäre vielleicht denkbar, dass man die Higgesteilchen irgendwie manipuliert, aber das ist schon stark speckuliert...
    Und Traktorstrahl?
    Wurde jemals ausgesagt, wie der funktionieren soll?

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    In "Das Herz eines Captains" wird über Pakleds ausgesagt, dass sie schneller Wissen gewinnen wollen, als es für ihren natürlichen Stand der Entwicklung angebracht wäre.
    War hier nicht eher gesselschafliche Entwicklung gemein?
    "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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      Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
      Wie sollen denn diese beiden Techniken funktionieren?
      OK, bei Trägheitsdämpfern wäre vielleicht denkbar, dass man die Higgesteilchen irgendwie manipuliert, aber das ist schon stark speckuliert...
      Und Traktorstrahl?
      Wurde jemals ausgesagt, wie der funktionieren soll?
      Traktorstrahl- und Schutzschild-Technik ist nur ien Ableger des Warpantrieb.
      Im Prinzip krümmt der Schutzschild den Raum um das Raumschiff bis sich eine geschlossene Blase bildet, welche Materie und Strahlung einfach umlenkt, sodass diese das Raumschiff nicht erreichen.
      Der Traktorstrahl verursacht eine Krümmung zwischen Raumschiff und Zielobjekt, sodass beide Objekte gravitatitv aneinander gekoppelt werden.
      Traktorstrahl, Schutzschilde und Warpfelder sind allesamt fiktive Subraumfelder, die nur eine etwas andere Form und damit andere Funktion haben. Diese Subraumfelder sind nix weiter als Umschreibung von speziiellen mathematisch vorraussagbaren Krümmungseigenschaften des Raum-Zeit-Kontinuum.

      Das Trägheitsdämpfungsfeld ist nur ein modifiziertes künstliches Schwerkraftfeld welche vom Raumschiff vorgenommene Beschleunigung im Inneren eben dieses kompensiert.
      Man kann es sich in etwa so vorstellen, dass während man durch eine Bremsung von 10g nach vorne gedrückt wird, von einem TDF-Generator mit einer künstlichen Schwerkraft von 10g in Richtung Rückwand angezogen wird, sodass die Kräftsumme null beträgt.
      Trägheitsdämpfung ist also nix weiter als eine konkrete spezialisierte Anwendung von künstlicher Schwerkraft und an eben diese gekoppelt. Wenn man keinen Weg findet künstlich Schwerkraft zu erzeugen, kann auch das TDF aus Star Trek nicht funktionieren.
      Zuletzt geändert von McWire; 31.08.2008, 20:25. Grund: Rechtschreibung
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      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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        Ich hätt' da auch noch einen: (OK, zwei)

        Erstmal vorweg: Falls jemand einen Fehler in meinen Ausführungen findet - ich lass mit mir reden.

        1.
        Laut dieser Aussage, kann die Enterprise in 4 Sekunden auf 75% LG beschleunigen.
        Das wären ca. 56.300 m/s² oder anders ausgedrückt: ca. 5700 g

        Jetzt muss mir nur noch jemand erklären, warum die Besatzung bei Schildtreffern durchgeschüttelt wird und bei Hüllentreffern mit Karacho über die Konsolen segelt.
        Wenn die Trägheitsdämpfer zuverlässig knapp 6000 g kompensieren können, dürfte bei einem Torpedotreffer Cpt. Picards "Earl Grey" in der Tasse nicht mal zittern.

        2.
        Die Kommunikatoren sind nur etwa 3-4 cm lang/breit. D.h. es gibt nur sehr wenig Platz für eine Antenne.
        Geht man von 4 cm aus, müssten die Dinger auf einer ziemlich hohen Frequenz funken - auf jeden Fall höher als W-LAN.
        W-LAN in Deutschland hat 2,4 GHz, also eine Wellenlänge von 12,5 cm.
        Um mit W-LAN möglichst gut zu senden/empfangen, sollte man eine Antenne verwenden, die so lang ist wie die Wellenlänge. Zur Not kann man sie ganzzahlig-vielfach kürzer machen. Also z.B. nur 6,25 cm oder 3,125 cm.
        Aber dabei verliert man natürlich Empfindlichkeit.

        Aber selbst wenn man jetzt von nicht mehr als 2,4 GHz für die Kommunikatoren ausgeht (und ner 3 cm Antenne), wäre es physikalisch unmöglich, damit weiter als vielleicht 2-3 Schiffswände, geschweige denn von einem Planeten in den Orbit zu funken, weil die Funkwellen mit so hoher Frequenz von so ziemlich allem extrem absorbiert werden.
        An elektromagnetischen Wellen ändert auch das 24. Jhd. nix.

        Wenig Platz = kurze Antenne = hohe Frequenz = hohe Absorbtion durch flüssige, (feuchte/metallische) feste Stoffe und sogar Luft = geringe Reichweite.

        So, bei mir ist es jetzt 1:30 Uhr. Ich schick das jetzt ab und geh dann schlafen.

        Kommentar


          Zitat von Cairol Beitrag anzeigen
          Ich hätt' da auch noch einen: (OK, zwei)

          Erstmal vorweg: Falls jemand einen Fehler in meinen Ausführungen findet - ich lass mit mir reden.

          1.
          Laut dieser Aussage, kann die Enterprise in 4 Sekunden auf 75% LG beschleunigen.
          Das wären ca. 56.300 m/s² oder anders ausgedrückt: ca. 5700 g

          Jetzt muss mir nur noch jemand erklären, warum die Besatzung bei Schildtreffern durchgeschüttelt wird und bei Hüllentreffern mit Karacho über die Konsolen segelt.
          Wenn die Trägheitsdämpfer zuverlässig knapp 6000 g kompensieren können, dürfte bei einem Torpedotreffer Cpt. Picards "Earl Grey" in der Tasse nicht mal zittern.

          2.
          Die Kommunikatoren sind nur etwa 3-4 cm lang/breit. D.h. es gibt nur sehr wenig Platz für eine Antenne.
          Geht man von 4 cm aus, müssten die Dinger auf einer ziemlich hohen Frequenz funken - auf jeden Fall höher als W-LAN.
          W-LAN in Deutschland hat 2,4 GHz, also eine Wellenlänge von 12,5 cm.
          Um mit W-LAN möglichst gut zu senden/empfangen, sollte man eine Antenne verwenden, die so lang ist wie die Wellenlänge. Zur Not kann man sie ganzzahlig-vielfach kürzer machen. Also z.B. nur 6,25 cm oder 3,125 cm.
          Aber dabei verliert man natürlich Empfindlichkeit.

          Aber selbst wenn man jetzt von nicht mehr als 2,4 GHz für die Kommunikatoren ausgeht (und ner 3 cm Antenne), wäre es physikalisch unmöglich, damit weiter als vielleicht 2-3 Schiffswände, geschweige denn von einem Planeten in den Orbit zu funken, weil die Funkwellen mit so hoher Frequenz von so ziemlich allem extrem absorbiert werden.
          An elektromagnetischen Wellen ändert auch das 24. Jhd. nix.

          Wenig Platz = kurze Antenne = hohe Frequenz = hohe Absorbtion durch flüssige, (feuchte/metallische) feste Stoffe und sogar Luft = geringe Reichweite.

          So, bei mir ist es jetzt 1:30 Uhr. Ich schick das jetzt ab und geh dann schlafen.
          1.) Es sind eigentlich "nur" 1000g. Steht in einem technischen Handbuch namens "Die Technik der USS Enterprise". (dort steht es als 10 km/s² was geichwertig mit 1000g ist)
          Es mag sein, dass andere Raumschiffklassen mit geringerer Masse andere Werte haben, aber im Grundsatz sind es immer maximal um die 1000g.
          BTW: Außerdem fliegt unter normalen Umständen kein Raumschiff der Sternenflotte schneller als 0,25c (75.000 km/s, voller Impuls) um den relativistischen Nebeneffekten zu entgehen.

          Die Trägheitsdämpfer haben natürlich eine endliche Reaktionszeit, daher können sie unerwartete Beschleunigungen wie z.B. Waffentreffer nicht oder nur mit Verzögerung kompensiert, warum bei Waffenexplosionen direkt an der Hülle die Besatzung durchgeschüttelt wird.
          "Normale" Beschleunigungen, welche vom Computer eingeleitet werden, z.B. Aktivierung des Impulsantrieb oder Steuerungstriebwerke, werden vom TDF kompensiert, da der Computer das TDF zeitgleich ansteuert, also quasi gleichzeitig ein Aktivierungsimpuls an das TDF-System und den Impulsschubdüsen sendet, sodass dazwischen keine Zeitverzögerung liegt.

          2.) Da Kommunikatoren in Star Trek mit entsprechender Verstärkung auch über mehrere Mrd km oder sogar Lichtjahre weit funktionieren, bleibt nur der einzig logische Schluss, dass sie nicht mit elektromagnetischen Wellen betrieben werden. Laut dem eben angesprochenen Buch und auch einigen kanonischen Aussagen aus den Folgen, arbeiten Kommunikatoren, sowie auch die Daten-Transceiver in PADDs, Trikordern und Handphasern über Subraumfunksignale.

          Subraumfunk kann sich relativ ungestört (einzige die Gravitation durch die entsprechend der Materie aufgeprägten Masse verursacht Ablenkungen) durch normale Materieformen ausbreiten. Außerdem arbeitet er mit ca 200.000 c, wodurch man auf Distanzen innerhalb von Planetensystemem nahezu in Echtzeit kommunizieren kann.


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          McWire schrieb nach 6 Minuten und 1 Sekunde:

          Achja noch ein Nachtrag:

          Glaube nie nie nie irgendeiner Aussage in irgendeinem Versus-Thread!
          (Fachkundige Analysen werden dort oftmals nur von sehr wenigen Diskussionspartner vorgetragen.)
          Dort wird geprotz und überzogen ohne Ende... dort geht es meistens wirklich nur darum, wer den längeren bzw stärkeren hat.

          Vergesst diese Threads, die sind vorallem mal zum Luftablassen und Lästern gut Außer ich diskutiere dort mal mit *SCNR*
          Zuletzt geändert von McWire; 02.09.2008, 01:46. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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            Neue Fehler:


            1.)
            In ST XI explodiert eine Supernova angeblich mit FTL und bedroht benachbarte Planetensysteme.

            2.) Mithilfe omninöser roter Materie soll die Supernovawolke in ein schwarzes Loch verwandelt werden.

            Ratet mal, wie denn in natura schwarze Löcher entstehen? -> Genau, durch Supernovaexplosionen

            3.) Zeitreise durch ein schwarzes Loch in die Vergangenheit. -> Geht wenn überhaupt nur in die Zukunft, aufgrund gravitativer Zeitdilatation.
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              Zitat von Cairol Beitrag anzeigen
              2.
              Die Kommunikatoren sind nur etwa 3-4 cm lang/breit. D.h. es gibt nur sehr wenig Platz für eine Antenne.
              Geht man von 4 cm aus, müssten die Dinger auf einer ziemlich hohen Frequenz funken - auf jeden Fall höher als W-LAN.
              W-LAN in Deutschland hat 2,4 GHz, also eine Wellenlänge von 12,5 cm.
              Um mit W-LAN möglichst gut zu senden/empfangen, sollte man eine Antenne verwenden, die so lang ist wie die Wellenlänge. Zur Not kann man sie ganzzahlig-vielfach kürzer machen. Also z.B. nur 6,25 cm oder 3,125 cm.
              Aber dabei verliert man natürlich Empfindlichkeit.
              wie McWire schon sagte: die Kommunikatoren nutzen höchstwahrscheinlich keine EM-Wellen, sondern Subraumfunk, daher ist die Rechnung

              Frequenz = Wellenlänge * Lichtgeschwindigkeit

              hinfällig. Möglicherweise ist Subraumfunk auch gar kein Wellenphänomen, so dass auch die Rechnung

              Wellenlänge ~ Antennengröße

              nicht stimmen muss.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Agent Scullie schrieb nach 7 Minuten und 23 Sekunden:

              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
              2.) Mithilfe omninöser roter Materie soll die Supernovawolke in ein schwarzes Loch verwandelt werden.

              Ratet mal, wie denn in natura schwarze Löcher entstehen? -> Genau, durch Supernovaexplosionen
              und wo soll da jetzt ein Fehler sein?
              Wenn ein schwarzes Loch bei einer Supernovaexplosion entsteht, kollabiert nur die innere Kernregion des Ausgangssterns zum schwarzen Loch, die äußeren Schichten werden fortgeschleudert. Das in ST XI verwendete schwarze Loch sollte vermutlich etwas größer und massereicher als ein eventuell aus der Kernregion entstandenes sein, groß genug um die ausgeworfenen äußeren Sternschichten aufzusaugen. Freilich hätte ein so großes schwarzes Loch auch gleich Romulus mit eingesaugt, hätte also nicht wirklich was gebracht.

              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
              3.) Zeitreise durch ein schwarzes Loch in die Vergangenheit. -> Geht wenn überhaupt nur in die Zukunft, aufgrund gravitativer Zeitdilatation.
              sofern man außerhalb des schwarzen Loches verbleibt. Spock wird aber wohl hineingeflogen und dort auf ein Wurmloch getroffen sein.

              Aber schön, dass in Star Trek endlich mal ein schwarzes Loch erwähnt wurde. Dieses doch recht interessante Phänomen wurde bislang immer völlig ignoriert.
              Zuletzt geändert von Agent Scullie; 17.06.2009, 17:05. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

              Kommentar


                Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                und wo soll da jetzt ein Fehler sein?
                Wenn ein schwarzes Loch bei einer Supernovaexplosion entsteht, kollabiert nur die innere Kernregion des Ausgangssterns zum schwarzen Loch, die äußeren Schichten werden fortgeschleudert. Das in ST XI verwendete schwarze Loch sollte vermutlich etwas größer und massereicher als ein eventuell aus der Kernregion entstandenes sein, groß genug um die ausgeworfenen äußeren Sternschichten aufzusaugen. Freilich hätte ein so großes schwarzes Loch auch gleich Romulus mit eingesaugt, hätte also nicht wirklich was gebracht.
                Der Fehler liegt hierbei in folgenden Punkten:

                1.) Unzureichend vorhandene natürliche Masse für ein Schwarzes Loch, welches die Hülle eines bereits stark expandierten Sterns einsaugen kann
                2.) Um eine "FTL-Explosion" einzudämmen, braucht man auch einen FTL-Effekt, der diese Explosion überholen kann. Die Ausbreitung der Gravitation erfolgt aber mit Unterlichtgeschwindigkeit...
                3.) Es hilft wenig nur ein einzelnes schwarzes Loch zu erzeugen, da es nur einen kleinen Teil der Wolke in seinem Wirkungsbereich einsaugen würde und auch erst nachdem die Explosionswelle ausreichend abgebremst wurde.


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                McWire schrieb nach 59 Sekunden:

                Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                Aber schön, dass in Star Trek endlich mal ein schwarzes Loch erwähnt wurde. Dieses doch recht interessante Phänomen wurde bislang immer völlig ignoriert.
                Ach tatsächlich?

                Black hole - Memory Alpha, the Star Trek Wiki

                Man erinnere sich doch nurmal an die dämliche VOY-Folge "Die Parallaxe", wo die USS Voyager ein "Loch" in dne Ereignishorizont eines Schwarzen Loches gemacht hat, um zu entkommen
                Zuletzt geändert von McWire; 17.06.2009, 17:13. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                Kommentar


                  Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                  Der Fehler liegt hierbei in folgenden Punkten:

                  1.) Unzureichend vorhandene natürliche Masse für ein Schwarzes Loch, welches die Hülle eines bereits stark expandierten Sterns einsaugen kann
                  dafür ist dann wohl die rote Materie da, die die Erzeugung eines schwarzen Loches ermöglicht, das viel größer ist als rein massenmäßig möglich wäre.

                  Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                  2.) Um eine "FTL-Explosion" einzudämmen, braucht man auch einen FTL-Effekt, der diese Explosion überholen kann. Die Ausbreitung der Gravitation erfolgt aber mit Unterlichtgeschwindigkeit...
                  vielleicht trifft das ja für ein mit roter Materie erzeugtes schwarzes Loch nicht zu. Man könnte sich das so vorstellen: die rote Materie kann ein Gravitationsfeld hervorrufen, das stärker ist als das von der vorhanden Masse verursachte (siehe oben). Würde sich dieses aber nur mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, wäre es innerhalb eines bestimmten Radius bereits stärker, außerhalb aber so stark wie vorher. An der Grenzfläche zwischen diesen beiden Regionen würde sich die Feldstärke stark verändern, was den Gravitationsfeldgleichungen widersprechen würde. Damit diese nicht verletzt werden, müsste die rote Materie dem Gravitationsfeld also zugleich einen FTL-Effekt verleihen, so dass das Feld in beliebiger Entfernung sofort verstärkt wird.

                  Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                  3.) Es hilft wenig nur ein einzelnes schwarzes Loch zu erzeugen, da es nur einen kleinen Teil der Wolke in seinem Wirkungsbereich einsaugen würde und auch erst nachdem die Explosionswelle ausreichend abgebremst wurde.
                  das schwarze Loch müsste nur groß genug sein.

                  Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                  Ach tatsächlich?

                  Black hole - Memory Alpha, the Star Trek Wiki

                  Man erinnere sich doch nurmal an die dämliche VOY-Folge "Die Parallaxe", wo die USS Voyager ein "Loch" in dne Ereignishorizont eines Schwarzen Loches gemacht hat, um zu entkommen
                  das würde ich nicht als Erwähnung eines schwarzen Loches einstufen. In der Folge fiel der Begriff "schwarzes Loch" nicht, es wurde nur von einer "Quantensingularität" und einem Ereignishorizont gefaselt, und nach der Darstellung zu urteilen, hatte das gezeigte Objekt auch nicht viel mit einem schwarzen Loch gemein. Vor allem kann man in den EH eines schwarzen Loches kein Loch hineinschießen.

                  Was die übrigen Punkte in deinem Link angeht:
                  • Enterprise habe ich nicht oft genug gesehen, da kann ich nicht viel zu sagen. Betrachtet mein Statement einfach als exklusive Enterprise.
                  • in der TNG-Folge mit dem Mond von Breel IV ("Noch einmal Q"?) hat Q nur ganz am Rande von einem schwarzen Loch gesprochen, dieses wurde weder gezeigt, noch hing ein Teil der Handlung mit diesem zusammen.
                  • in der TNG-Folge "Timescape" ging es um zeitliche Anomalien, die mit der künstlichen Quantensingularität eines Warbirds zusammenhingen. Diese wird weder als schwarzes Loch bezeichnet noch als solches gezeigt.
                  • in ST I wird ebenfalls nur ganz am Rande davon gesprochen, dass V'Ger eventuell durch ein schwarzes Loch geflogen ist.

                  Kommentar


                    Über die theoretische Möglichkeit eine Supernova mit einem künstlichen Schwarzen Loch zu stoppen habe ich ehrlich noch nicht gross nachgedacht, da ich das Nachdenken in die Richtung bereits bei drei viel Grundsätzlicheren Denkfehlern eingestellt habe:

                    1. Eine Sone explodiert nicht von einem Tag auf den anderen. Stichwort 'Evakuierung'.

                    2. Sonnen wie die der Erde (G2 Hauptreihen-Zwergstern), gehen nicht Nova. Ihre Masse reicht dafür nicht aus.
                    Nur Überriesen können zu einer Supernova werden, und die haben imo selten bis nie Planeten.

                    3. Wenn die Sonne von Romulos weg ist, ist für den Planeten so oder so Feierabend. Ob er jetzt von einer Nova geröstet wird oder auf Grund einer fehlenden Energiequelle zum eiskalten Felsklumpen wird ist eigentlich wurst.



                    @ Scullie

                    gibt es irgendwo eine für Laien (meine Physikkentnisse enden etwa bei der Berechnung des Wärmeverlusts eines Gebäudes durch die Wände) verständliche Erklärung dafür warum man annimmt, dass sich Gravitation mit unerlichtgeschwindigkeit ausbreitet?
                    Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                    - Florance Ambrose

                    Kommentar


                      Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
                      @ Scullie

                      gibt es irgendwo eine für Laien (meine Physikkentnisse enden etwa bei der Berechnung des Wärmeverlusts eines Gebäudes durch die Wände) verständliche Erklärung dafür warum man annimmt, dass sich Gravitation mit unerlichtgeschwindigkeit ausbreitet?
                      Auch wenn ich nicht er bin und auch nur Physikkenntnisse bis zum 2. Semster eines Chemiestudiums aufweisen kann...

                      Kausalität

                      Es ist das gleiche Spiel wie mit "FTL-Licht". Auch Gravitationswellen können Informationen verbreiten.
                      Würde sich die Gravitation mit v>c ausbreiten, würde z.B. die Erde die Umlaufbahn um die Sonne schon verlassen, bevor das Licht einer eventuellen Explosion die Erde erreichen würde.

                      Die Veränderung der Umlaufbahn eines Planeten von einem Augenblick auf den anderen ist m.E. definitiv eine Information.
                      Mein Profil bei Memory Alpha
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                      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                      Kommentar


                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                        Auch wenn ich nicht er bin und auch nur Physikkenntnisse bis zum 2. Semster eines Chemiestudiums aufweisen kann...
                        Damit bist du meinen Kenntnissen vermutlich schon überlegen. Ich kann nur den "Physikunterricht" der Berufsschule vorweisen


                        Kausalität

                        Es ist das gleiche Spiel wie mit "FTL-Licht". Auch Gravitationswellen können Informationen verbreiten.
                        Würde sich die Gravitation mit v>c ausbreiten, würde z.B. die Erde die Umlaufbahn um die Sonne schon verlassen, bevor das Licht einer eventuellen Explosion die Erde erreichen würde.

                        Die Veränderung der Umlaufbahn eines Planeten von einem Augenblick auf den anderen ist m.E. definitiv eine Information.

                        Der Effekt den das verschwinden der Sonne auf die Planeten hat ist mir klar.
                        Aber ich kann beim besten willen nicht sehen warum das ein Argument für Sublicht-Gravitation sein soll.

                        Ich meine:
                        Sonne macht Peng, im selben Augenblick rasen die Planeten mit vollgas in Richtung Ortsche Wolke davon, wärend dem die optischen Informationen über das Schicksal der Sonne mit Lichtgeschwindigkeit hinterherjagen.
                        so what?
                        Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                        - Florance Ambrose

                        Kommentar


                          Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
                          Damit bist du meinen Kenntnissen vermutlich schon überlegen. Ich kann nur den "Physikunterricht" der Berufsschule vorweisen





                          Der Effekt den das verschwinden der Sonne auf die Planeten hat ist mir klar.
                          Aber ich kann beim besten willen nicht sehen warum das ein Argument für Sublicht-Gravitation sein soll.

                          Ich meine:
                          Sonne macht Peng, im selben Augenblick rasen die Planeten mit vollgas in Richtung Ortsche Wolke davon, wärend dem die optischen Informationen über das Schicksal der Sonne mit Lichtgeschwindigkeit hinterherjagen.
                          so what?
                          Damit hättest du aber eine Information mit FTL übertragen.
                          Der Planet würde abhauen und die Bewohner darauf würden wissen das die Sonne explodiert, bevor sie das Licht erreicht.
                          Und selbst wenn es keine Bewohner gäbe, würden irgendwelchen elektromagnetischen Prozesse unterbrochen werden, obwohl aus ihrer Sicht sich nix verändert hat.
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                          Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Damit hättest du aber eine Information mit FTL übertragen.
                            Der Planet würde abhauen und die Bewohner darauf würden wissen das die Sonne explodiert, bevor sie das Licht erreicht.
                            Und selbst wenn es keine Bewohner gäbe, würden irgendwelchen elektromagnetischen Prozesse unterbrochen werden, obwohl aus ihrer Sicht sich nix verändert hat.

                            Du gehst vermutlich von irgend einem Grundwissen, oder einer Grundannahme aus, die ich nicht kenne.

                            Denn für mich ist das keine logische Erklärung.


                            Mein Wissen über die Lichtgeschwindigkeit lässt sich etwa so zusammenfassen:
                            -300'000 km/s
                            -kein Objekt kann sie erreichen oder gar überschreiten.
                            -elektromagnetische Strahlen breiten sich im Vakum mit c aus.

                            Information als Konzept an sich hat weder Masse noch ist es eine Elektromagnetische Strahlung. Also ist nach meinem Verständniss Information ganz Grundsätzlich nicht an die Lichtgeschwindigkeit gebunden.
                            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                            - Florance Ambrose

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                              Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
                              1. Eine Sone explodiert nicht von einem Tag auf den anderen. Stichwort 'Evakuierung'.
                              Sagen wir mal, eine fortgeschrittene Zivilisation auf einem Planeten um oder nahe eines massiven, weit entwickelten (d.h. alten) Sterns sollte/müsste in der Lage sein, die Vorgänge im Stern zu überwachen (die Fusion von Silizium zu Eisen im Zentrum des Sterns dauert nur ein paar Tage und dann ist Ende...).
                              Solche massiven Sterne leben nicht lange genug für die Entwicklung von Leben, können aber natürlich in der Nachbarschaft bewohnter Systeme liegen.

                              2. Sonnen wie die der Erde (G2 Hauptreihen-Zwergstern), gehen nicht Nova. Ihre Masse reicht dafür nicht aus.
                              Nur Überriesen können zu einer Supernova werden, und die haben imo selten bis nie Planeten.
                              Du meinst massive Sterne (mehr als 8 Sonnenmassen). Das Überriesen-Stadium ist nur eine Phase in der Sternentwicklung.
                              Bzgl. der Planeten: siehe oben. Mir ist bislang kein Planet um einen schweren Stern bekannt, das heisst aber nicht, das es sie nicht gibt. Bei einem Pulsar wurden drei Objekte im Erdmassenbereich gefunden, allerdings weiss man nicht, ob das Planetentrümmer oder andere Fragmente sind.
                              Da der Großteil der ursprünglichen Masse im Stern steckt und dieser den Rest der Staubwolke durch seinen Sternwind wegbläst, ist die Bildung solcher Planeten wahrscheinlich eher selten.
                              ---- What does God need with a starship? - Jim, what are you doing? - I'm asking a question!
                              ---- Sir, I protest! I am NOT a merry man!

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                                Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
                                Information als Konzept an sich hat weder Masse noch ist es eine Elektromagnetische Strahlung. Also ist nach meinem Verständniss Information ganz Grundsätzlich nicht an die Lichtgeschwindigkeit gebunden.
                                Dank der speziellen Relativitätstheorie und der vorrausgesagten Zeitdilatation kann man mithilfe von Überlichtgeschwindigkeit allerdings temporale Paradoxa hervorrufen -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post1700418

                                Alleine das Gravitationswellen existieren und indirekt nachgewiesen wurde, bedeutet, dass sich Gravitationsänderungen nur mit endlicher Geschwindigkeit ausbreiten -> Gravitationswelle ? Wikipedia


                                Ansonsten noch lesenwerter Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Aberration_(Gravitation)
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