"Bad Science" in Star Trek - SciFi-Forum

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"Bad Science" in Star Trek

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  • Guyver
    antwortet
    Ich wollte dazu gerade sagen das waren die Anfangszeiten von TNG, aber jetzt fällt mir gerade noch ein das das bei Nemesis auch so war, als die Ent-E aus dem Warp fällt und die Scimitar dann noch ihren Kreis zieht um die Ent-E. Nun speichern wir das einfach als Folgenspezifische Dramatik ab. Ich weis ich versuche sonst immer einen ins Star Trek Universum passende Ausrede dazu zufinden aber so spontan fällt mir nix dazu ein.

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  • Roman
    antwortet
    Ich würd gern ein anderes Thema in punkto "bad science" (kurz) aufgreifen: Warpgeschwindigkeiten!

    Im Besonderen möchte ich jetzt von Verfolgungsjagden bei Warp reden, denn eigentlich sind sie - so, wie sie dargestellt werden - unmöglich.

    Wir kennen das ja: Schiff A flieht mit Warp 9.6 vor einem Verfolger. Dann das typische Beschleunigen, bis mal einer sagt: "Wir haben das Maximum von Warp 9.8 erreicht, der Gegner beschleunigt jetzt aber mit Warp 9.9!"
    Da liegt der große Fehler.
    Gestern lief zB. "Zeitsprung mit Q" im TV. Die Enterprise flieht vor dem Kubus, welcher ihr dicht auf den Fersen ist - sagen wir mal: 10-15km entfernt. (Was eigentlich Blödsinn ist, aber das Auge sagt es uns unwiderlegbarer Weise!)
    Wenn jetzt aber der Kubus mit vielleicht Warp 9.9 beschleunigt, und die Enterprise dagegen nur mit 9.8, müsste Ersterer mit Zweiterer schon längst von hinten kollidiert sein!

    Auch bei abrupten Sprüngen aus dem Warp sind Verfolger - obwohl sie gerade noch in Schussweite waren - immer noch brav hinter dem verfolgten Schiff, springen auch erst lange hinter diesem selbst aus dem Warp, obwohl sie in der kurzen Zeitspanne, in der das verfolgte Schiff unter Warp geht, schon längst unzählige hunderttausend Kilometer darüber hinausgeschossen sein müssten!

    Keine Ahnung wieso, aber solche Dinge nerven mich! Ich weiß zwar nicht, wie man es sonst darstellen könnte (denn eine realistische Auflösung so einer Verfolgung wäre wohl komplizierte als es Herrn Fernsehgucker interessiert), doch physikalisch unmöglich bleibt es im Grunde trotzdem.

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  • 17 of 01 (D)
    antwortet
    Früher dachte man auch, die Erde sei flach, es gäbe nur 4 Elemente und es gäbe Meeresungeheur und der Heisenbergspaß ist richtig. Ups, letzteres glaubt man noch immer.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Heisenbergs Unschärferelation lässt sich nicht kompensieren.

    Heissenberg sagte vereinfacht: Wenn wir die exakte Position eines Atoms vermessen wollen, müssen wir es mit irgend etwas (z.B. Photonen) beschiessen. Dabei führen wir dem Atom Energie zu, wodurch es seine Position ändert.

    Ich stelle mir das so vor, wie der Versuch die position einer Murmel auf der Tischplatte mittels eines Tasters zu bestimmen:
    Jedes mal, wenn wir den Taster ansetzen geben wir der Murmel einen Schubs

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  • Drakespawn
    antwortet
    Vergiss Doc "Ich lass mich nicht in meine Atome zerlegen!" McCoy nicht!

    Vielleicht lässt sich Heisenberg kompensieren und wir wissen es bloß noch nicht, weil uns noch ein entscheidendes Detail in unserem Wissen über das Universum fehlt...
    Hab ich mich da verhört, oder experimentieren die Amis nicht sowieso schon mit Beamen? Soll im Labor schon gefunzt haben, allerdings bisher nur mit Kohlenstoff-Atomen. Und nach derzeitiger Sicht wäre jede gebeamte Person am Zielort tot, weil mit dem Auflösen auch sämtliche lebenswichtigen Körperfunktionen (z. B: auch die Gehirnaktivität) unterbrochen wird. Laut dem Gerücht dass ich gehört habe soll das Beamen irgendwann mal als billiger Ersatz für Erdöl-Pipelines genutzt werden.

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  • Hades
    antwortet
    Um sich beamen zu lassen muss man wirklich Angstlos sein.
    Da kann man Barkleys und Polaskys Ängste voll verstehen. Ich würde diesen dingern auch nicht vertrauen.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    haha, als ob Heisenbergs unschärferelation das einzige Hinderniss beim Beamen wäre

    Da ist es eigentlich nebensächlich, dass sich Heisenberg garnicht kompensieren lässt....

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  • Suthriel
    antwortet
    Hab doch geschrieben das es rausgeblasen wird... oder nicht? o.O

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  • 17 of 01 (D)
    antwortet
    Wird so sein, das es für die Fenster und Schwerkraft reserveenergie gibt.
    EDIT: Hier hat man ein völliges Blackout von mir erleben können, Entschuldigung, Suthriel
    Und noch ein spassiger Physik spaß: Um beim Beamen nicht mit Heisenbergs unschärfebeziehung in Konflikt zu kommen wurde (schlau) der Heisenberg Kompensator erfunden. Als man den Physikberater von Star Trek einmal fragte, wie dieser Heisenberg kompensator funktioniert, hat er darauf gesagt (sehr schlau!) : "Danke, ausgezeichnet!"

    Zuletzt geändert von 17 of 01 (D); 20.04.2006, 17:31.

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  • Suthriel
    antwortet
    Klingt jedenfalls etwas durchdacht, acuh wenn ichs mir nach diversen Kämpfen als schwierig vorstelle, in den meist übel zugerichteten Sektionen noch eine funktionierende Energieleitung zu finden.

    Und wie werden die "Fenster"-Schutzkraftfelder betrieben? Über die selben Leitungen wie die schwerkraftsysteme? Diese müssten aber dann sofort zusammenbrechen wenns Energieausfall gibt. Passiert aber nie o.O Oder haben die ganzen Raumschiffe so eine gigantische Reserveenergie um die beiden Systeme + das strukturelle Integritätsfeld rund um die Uhr am laufen zu halten?

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  • Hades
    antwortet
    Das mit der künstlichen Schwerkraft wurde von den Autoren, denen das auch schon aufgefallen ist so erklärt:
    "Das Schwerefeld selbst ist erzeugt durch einen kontrollierten Fluß von Gravitonen. Energie vom Elektro-Plasma-System (EPS) wird in eine Hohlkammer von Aniciumtitanid-454 kanalisiert, ein versiegelter Zylinder 50 cm im Durchmesser und 25 cm hoch.
    Der supraleitende Stator muß von seiner Fertigung an in schwebendem Zustand aufbewahrt werden und benötigt alle 60 Minuten einen Energieimpuls zur Synchronisation vom EPS. Bei Ausfall des EPS kann der Stator noch 240 Minuten das Feld aufrechterhalten, was allerdings dann bis 0,8g abfällt."
    Physik zurechtgebogen.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Ich denke mal solche wichtigen Sachen sind derart abgesichert, dass die erst dann ausfallen, wenn das strukturelle Integritätsfeld seinen Geist aufgibt. Und dann macht sich eh keiner mehr um die Schwerkraft Sorgen.

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  • Suthriel
    antwortet
    Ist zwar wohl mehr Filmfehler als Physikfehler, aber mich wunderts immer, das auch wenn alle anderen Systeme Totalschaden haben und acuh sonst keine Energie mehr da ist, die künstliche Schwerkraft immer aktiv ist. Oder das auch auf Decks ohne Energie immer noch die Schutzkraftfelder (Fensterersatz) vorhanden sind, damits die ganze Innenausstattung nicht in den Weltraum rausbläst. Oder brauchen diese Systeme keine Energie um zu funktionieren? o.O

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  • Drakespawn
    antwortet
    Von der "Zeitpolizei" aus dem 29 Jahrhundert wollen wir gar nicht erst anfangen. Ich hör lieber auf, bevor ich die ganze Nacht weiter texte.
    Da muss ich zustimmen. Entweder es gibt nur eine Zeitlinie, die man erhalten und überwachen muss, dann kann man sie aber nicht verändern (Siehe die berühmte "Kann ich meine eigene Geburt verhindern?"-Frage, die ich hier nicht nochmal aufdröseln möchte).

    Geht man nach den Theorien der Quantenphysik und nimmt an, dass aus jeder Entscheidungsmöglichkeit ein neues Universum entspringt, in dem die Konsequenzen aus dieser Entscheidung fortgeführt werden, so entstehen pro Sekunde unzählige Milliarden solcher Alternativen Zeitlinien, was eine Überwachung reichlich unpraktisch machen würde.

    Und "rückgängig machen" könnte man "unrechtmäßige" Änderungen sowieso nicht, man lässt nur ein neues Universum entstehen, in dem man die Änderung verhindert hat. Die Zeitlinie, die aus der Änderung entstand bleibt bestehen.

    Übrigens: Irgendwo im Vorwort von "The Physics of Star Trek" steht, dass der Autor einmal einen berühmten Wissenschaftler (wen genau weiß ich nicht) gefragt haben soll, was er für den größten Fehler in Star Trek hielte (und meinte natürlich wissenschaftliche Fehler). Was antwortet der Kerl? Der größte Fehler von Star Trek wiederhole sich am Anfang jeder Folge, nämlich die Teilung eines Infinitivs: "...to boldly go..."
    Das nur mal zur Auflockerung.

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  • Ezri Chaz
    antwortet
    Ich fand bei TNG den einen Teil mit der Station Darwin ethisch nicht ganz einwandfrei. Da wurden immerhin Kinder als medizinische Versuchskaninchen benutzt.

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