Schiffskonstruktionen nicht konsequent zu Ende gedacht ? - SciFi-Forum

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Schiffskonstruktionen nicht konsequent zu Ende gedacht ?

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    Schiffskonstruktionen nicht konsequent zu Ende gedacht ?

    Hallo, hier mal mehr oder weniger mein "Einstand" in diesem Forum :-)

    Ich habe mich häufiger schon durch technische (canon oder non-canon) Datenbanken, Blueprints und Schiffsbeschreibungen aus dem Star Trek Universum "geackert", aber eines ist mir bis Heute schleierhaft:

    Warum wurde nie bei der Entwicklung neuer Schiffstypen an mehrfach redundante Energiesysteme gedacht? Konkret sehe ich das so: Die Schiffe der Föderation besitzen einen Hauptenergieerzeuger, den M/AM Reaktor (oder auch "Warpantrieb"), der seine Energie zum großen Teil in die eigentlichen Antriebssysteme speist, ein "kleiner" Teil der ungeheuren Energiemengen fließt über die EPS Leitungen aber auch zu den anderen Schiffssystemen, z.B. Taktik, Lebenserhaltung, Sensoren usw. Bei Kampfsituationen wird ja häufig dieser Energiehaushalt durcheinander gebracht (z.B. brauchen die taktischen Systeme kurzfristig mehr Energie für Schilde usw.), so dass Reserven aktiviert werden müssen (Notenergie, Reserveenergie etc.).

    Rein logisch (jedenfalls aus meiner Sicht *g*) würde doch ein sinnvoller Aufbau einer Energieverteilung auf einem Schiff z.B. der Galaxy Klasse so aussehen.

    Warpreaktor (Hauptenergie für Antrieb, Schiffssysteme, Sensoren usw.), der im normalen Schiffsbetrieb der Hauptversorger ist.

    Nebenreaktoren (z.B. in der große der Warp3 bzw. Warp6 Reaktoren auf Danube-Shuttles), die in Alarm-Rot-Situationen einzig und allein z.B. die Schilde, Phaser usw. mit Energie versorgen.

    Das bedeutet sogar bei totalem Ausfall des "großen" Warpkerns (was ja in den Serien häufiger vorkommt), wären die taktischen Defensiv- und Offensivsystem noch voll Funktionsfähig.

    Wie würde die Energieverteilung aussehen? Ich nutze hier mal "gedachte" Werte, die aber meine Vorstellungen verdeutlichen (ob nun die Relationen stimmen, lasse ich mal Aussen vor).

    Variante 1 (Galaxy Standart Modell).

    Warpkern "A" liefert 100 Prozent Energie.
    Diese Energie teilt sich in folgende Systeme:
    50 Prozent Antrieb (+/- 10 Prozent, z.B. für "Spitzen-Warp-Geschwindigkeiten").
    15 Prozent Offensivsysteme (Phasere, Torpedos)
    15 Prozent Defensivsysteme (Schilde, SIF, TDF)
    20 Prozent Lebenserhaltung und Sonstiges (Sensoren, Traktorstrahlen etc.)

    Warum nicht so:

    Variante 2

    Warpkern "A" liefert 100 Prozent Energie.
    Diese Energie teilt sich in folgende System:
    50 Prozent Antrieb (+/- 10 Prozent ...)
    25 Prozent Lebenserhaltung und Sonstiges (inkl. "Energiefressern" wie zukünftigen, besonderen Sensorenphalanxen etc.)
    25 Prozent Defensivsysteme (SIF, TDF).

    Warpkern "B" (Runabout-Klasse) liefert ca 25 Prozent der Energiemenge von Warpkern "A" (um die Größenordnungen zu verdeutlichen).

    Diese teilen sich im Alarmfall Phaser, Torpedos, Schilde, Tarnung etc.
    Der Hauptwarpkern kann im Falle eines Einbruchs der Versorgung noch "einspringen" bzw. Bedarfsspitzen abfangen.


    Hu, hab ich das nun einigermaßen Verständlich beschrieben? Natürlich könnte man dieses Schaubild noch Verfeinern (z.B. für wirkliches jedes eigene Hauptsystem einen kleinen "Micro-Reaktor" zuweisen.).

    Wie ist Eure Meinung dazu?

    Gruss
    Jay

    #2
    Kann ich nur zustimmen.

    StarTrek schiffe beeinhalten aber noch viel mehr Sachen die unlogisch bzw unzweckmäßig sind. Aber man sollte das einfach mal hinnehmen.

    Wäre ja langweilig, wenn der Ausfall der Hauptenergie doch nicht so gefährlich ist usw
    Das sind alles Mittel der Story, nur halb durchdachtes Sci-Fi, dass die technik an die Ereignisse anpasst.

    z.B würde ich als Raumschiffbauer bei solchen großen Schiffen niemals die Brücke in die Mitte der Untertassensektion setzen, auf das oberste Deck.
    Oder andererseits würde ich als "Gegner" immer zuerst darauf feuern
    Coding: silizium-net.de | Portfolio: Triton.ch.vu

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      #3
      Im Technical Manual von TNG hab ich mal gelesen, dass die Brücke speziell gepanzert ist und einen eigenen Schildgenerator besitzt. Komisch, da hat man dann auf einmal an Redundanz gedacht ...

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        #4
        Den Eindruck hatte ich bei Nemesis aber nicht ;D

        Endlich mal ein Bösewicht, der richtig handelt. ^^
        Coding: silizium-net.de | Portfolio: Triton.ch.vu

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          #5
          sollte es mal in der realität solche schiffe geben, wird wohl jedes schott seine eigene notfallbaterie haben

          aber ist ist nunmal film.

          an sich sind deine überlegungen durchaus sehr sehr interessant
          bin nochned mal ich drauf gekommen ^^

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            #6
            Die Föderationsschiffe könnten massiv kampftauglicher gemacht werden (einiges wurde schon erwähnt) durch:

            - Mehrere Energiequellen (zumindest Trennung zwischen Primärsystemen und taktischen Systemen)
            - Mehrere Schildgitter (Bsp. 2, wie die Scimitar der Remaner)
            - Änderung der Bauweise:
            -- kopakter, keine engen Passagen wie die Verbindung Untertasse/Antriebssektion
            -- Vitale Systeme oder Räume wie Brücke und Maschinenraum nicht ausserhalb, sondern im Zerntrum.
            - Eindringlinge bekämpfen durch:
            -- Notfall-Transporter, die die Enternden einfach ins All beamen
            -- Taktischen Hologrammen
            - Ausbau der taktischen Systeme
            - Ablenkungsmaneuvers mit kampftauglichen, unbemannten Shuttles
            - ...

            Vieles tönt lächerlich, wäre jedoch sinnvoll im Kampf, doch Kampfschiffe herzustellen ist ja eigenlich nicht die Idee der Föd.!

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              #7
              Das "massive" Aufrüsten von Schiffen der Sternenflotte steht zwar total entgegen der "Idee" des Star Trek "Erfinders", allerdings zeigen die aktuellen Folgen von DS9, Voyager und sogar Enterprise, dass auch auf ausgedehnte Kampf- bzw. Schlachtszenarien Wert gelegt wird.

              Nun ja, alle Gedanken in diese Richtung sind ja sowieso "non-canon" (ich liebe dieses Wort - hab´s übrigens in diesem Forum das erste mal gelesen) - aber deswegen nicht minder interessant.

              Deinen Aufzählungen möchte ich noch folgendes hinzufügen:

              - Punktuell Verstärkte Schilde
              Auf den Schiffen der Sternenflotten werden immerhin schon "Gedanken"-schnelle Bioneuralverbindungen zur Datenverarbeitung eingesetzt, warum gibt es keinen sekundären Schildemitter, der ein eng begrenztes "Super"-Schild genau dort projeziert, wo z.B. der nächste Torpedoeinschlag am wahrscheinlichsten ist ...

              - (ausfahrbare) Pulsphaser- und Microtorpedotürme an den Rümpfen der Schiffe um auch gegen kleinere Jäger (z.B. die Angriffsflieger des Dominion) gewappnet zu sein, ohne dabei die Zielautomatiken der schwereren Schiffsgeschütze von den "großen" Zielen abzulenken

              - "Bolds" z.B. in Form von Torpedohüllen und/oder Sonden, die ein Störungssignal aussenden und somit feindliche Zielautomatiken lahm legen.

              - Streuphaser im Inneren des Schiffes (wie in einer DS9 Folge gesehen, um die Gebäude der Sternenflotte auf der Erde gegen die Gründer abzusichern.

              - Ort-zu-Ort Transport von Photonensprengköpfen in den inneren Rumpf bei gegnerischen Schiffen, deren Schilde bereits strukturelles Versagen aufweisen (wenn man schon durch "Micro-Mini"-Löcher in Schilden ein Aussenteam beamen kann (mal gesehen in einer TNG Folge) dann dürfte dies doch sicher möglich sein gegnerische Schilde durch maximalen punktuellen Beschuss soweit zu schwächen um eine "Bombe" zu platzieren ...

              Nun ja, das sind alles recht "gewalttätige" Gedanken, die man so in Star Trek nicht zu Gesicht bekommen wird. Aber zumindest eine Annäherung an bereits Heute Möglichem sollte doch machbar sein ...

              Denkt mal daran, dass die NX-01 ja in vielen Artikeln mit heutigen "U-Booten" verglichen wird. Aber auf jedem noch so kleinen U-Boot der heutigen Zeit sind die Gefechtsmodi besser "in Schuss" als auf Star Trek Schiffen. Und wer kann mir sinnig erklären, dass ausgerechnet die Menschheit (!) bei Ihrer ersten Reise ins All zufällig weniger an Sicherheit und Millitarismus denkt als Heute?

              Gruss
              Jay

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                #8
                - Ort-zu-Ort Transport von Photonensprengköpfen
                das ist leider nicht möglich. Photonentorpedos basieren ja auf Antimaterie. Wenn man jedoch Antmaterie mit einem Transporter aus Materie Beamt, wird die Antimaterie in den asu Materie bestehenden Transporterbuffer geladen und Sprengt das eigene Schiff / den Transporter.

                Aber zu dem rest muss ich zustimmen
                "Legends may sleep, but they will never die"

                Das Star Trek Rollenspiel im Paralleluniversum:
                www.alpha-universe.de/

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                  #9
                  eure ideen sind ja fast noch "kranker" als die des US angriffs.. ähh verteidigungsministeriums

                  Ich bin ehr für defensivwaffen.

                  Etwas, was torpedos blocken kann, abschießen oder ablenken kann (die punktverteilung auf den schilden finde ich ne großartige idee)
                  auch was die ausfahrbaren miniimpulsphaserkanonen betrifft um nahangriffe abzuwehren.

                  Eindringlinge in den weltraum beamen währe ein verstoß gegen die geltenen federationsgrundlagen.
                  Ich finde die sogenanten "enterkomandos" in ST eigendlich recht albern.
                  Überall gibt es kraftfelder und schotts, und denoch fahren die eindringlinge mit dem turbolift (!!!!!) rum

                  theoretisch währe ein kleines schiff wie die VOY völlig uneinnehmbar.
                  Kraftfelder und verreigelbbare türen würdene indringlinge nach ein paar sekunden festsetzen. Über die belüftung kann man betäubungsgas verteilen.
                  ein transport in eine sicherheitszelle ist ne sache von sekunden.

                  in VOY werden 120 klingonen mit einmal n den frachtraum gebeamt, aber keine 12 kazon können aufgehalten werden... naja.. wenn der autor das so braucht

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                    #10
                    Zu den Nebenreaktoren: erst mal müsste man ja einen Haufen neuer EPS Leitungen verlegen. 2. stellen die ja dann auch ein Sicherheitsrisiko bei Angriffen dar. Und 3. gibt es schon Schiffe mit mehreren Warpkernen, zb: Akira und Steamrunner.
                    Soweit ich weiss hat die Defiant einen Warpkern mit "400"% Energieüberschuss. Is ja auch ein Kriegsschiff, genau wie Akira und Steamrunner, welche glaube ich auch deswegen so aufgemotzt worden. Am Besten wären so ne Art Batterien die bei Kampfhandlungen verbraucht werden und in Nichtkampfzeiten durch Energieüberschuss wieder aufgeladen werden.
                    Man fragt sich, wie Er wohl hieß, und wo Er herkam. Ob Er wirklich ein böses Herz hatte. Welche Lügen oder Drohungen Ihn zu dem langen Marsch von seiner Heimat veranlasst haben. Ob Er nicht lieber dort geblieben wäre. In Frieden. Der Krieg macht Leichen aus uns allen.

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                      #11
                      Zitat von agentjarod
                      Und 3. gibt es schon Schiffe mit mehreren Warpkernen, zb: Akira und Steamrunner.
                      Stimmt nicht, noncanon. Vor allem über die Steamrunner gibt es so gut wie gar keine offiziellen Infos, und bei der Akira hab ich auch noch nirgendwo was über mehrere Warpkerne gelesen.

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                        #12
                        What Dax said. Soweit ich weiss ist das einzige Fed Schiff mit mehr als einem Warpkern die Prometheus (naja, jedenfallls im MVAM )
                        Ich wurde schon als linkslinker Linksmarxistengutmenschlinker bezeichnet. Was soll das sein?

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                          #13
                          jep - die Dualcore Technolgie kommt auhc meines wissens nur in 2 Schiffklassen zum einsatz: 1.) in der 2. Refit version der Excelsior, die hat einen kleinen Zusatzkern der in der lange ist zusätzliche energie zu erzeugen, jedoch nur in notfällen und halt 2.) bei der Prometheus, weil sie ja sonst net mit allen teilen des schiffes Warp fliegen könnte. Jecoh bezweifle ich das die Prometheus im getrennten Modus über Warp 6 kommt -.-
                          "Legends may sleep, but they will never die"

                          Das Star Trek Rollenspiel im Paralleluniversum:
                          www.alpha-universe.de/

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                            #14
                            Zitat von Exi
                            jep - die Dualcore Technolgie kommt auhc meines wissens nur in 2 Schiffklassen zum einsatz: 1.) in der 2. Refit version der Excelsior, die hat einen kleinen Zusatzkern der in der lange ist zusätzliche energie zu erzeugen, jedoch nur in notfällen
                            Wo hast du das denn her? Also im MSD ist davon nichts zu sehen: http://www.strekschematics.utvintern...ntbcutaway.jpg

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                              #15
                              Exi sagte 2. Refit version, ich nehme an damit ist die Lakota gemeint. Und von der haben wir kein MFD zur Verfügung. Wir wissen nur, das Waffen und Schilde aufgerüstet wurden, das ist auch schon alles. impliziert vielleicht einen stärkeren Warpkern, aber nicht zwingend einen zweiten.
                              Ich wurde schon als linkslinker Linksmarxistengutmenschlinker bezeichnet. Was soll das sein?

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