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VOY-Technik aus "Endgame"

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    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ok, es gab damals schon temporale Ermittlungsbehörden, wie man in DS9 "Immer die Last mit den Tribble" sehen konnte. Diese waren aber passiv und haben nur Zeitreisen dokumentiert, sich aber mangels temporaler Technologie nicht aktiv eingemischt.
    Die VFP hat im 24. Jahrhundert zumindest ein Zeitreiseverfahren zur Verfügung, welches exakte Sprünge erlaubt. Kirk und Co. reisten schon zu TOS-Zeiten in die Vergangenheit zurück. Diese Sprünge konnte Spock immer recht genau berechnen. Für ein modernes Schiff des 24. Jahrhunderts sollte ein Zeitsprung via Swing-By-Effekt kein Problem sein - auch wenn er realphysikalischen Unfug darstellt. Warum die Zeitpolizei also erst so spät aktiv wird, wird wohl auf immer ein Rätsel in der Unendlichkeit des Franchises bleiben.

    Eien aktive Einmischung könnte aber schon ab "Implosion in der Spirale" erfolgen. In der Episode "Ein Planet, genannt Erde", vollführt die Crew der 1701sogar eine Art von temporaler Ermittlung. Da ging es um die nie geklärte Detonation einer Atombombe in der Erdatmosphäre, welche erfolgte, bevor Schaden angerichtet wurde.
    "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
    die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
    (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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      Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
      Die VFP hat im 24. Jahrhundert zumindest ein Zeitreiseverfahren zur Verfügung, welches exakte Sprünge erlaubt. Kirk und Co. reisten schon zu TOS-Zeiten in die Vergangenheit zurück. Diese Sprünge konnte Spock immer recht genau berechnen. Für ein modernes Schiff des 24. Jahrhunderts sollte ein Zeitsprung via Swing-By-Effekt kein Problem sein - auch wenn er realphysikalischen Unfug darstellt. Warum die Zeitpolizei also erst so spät aktiv wird, wird wohl auf immer ein Rätsel in der Unendlichkeit des Franchises bleiben.

      Eien aktive Einmischung könnte aber schon ab "Implosion in der Spirale" erfolgen. In der Episode "Ein Planet, genannt Erde", vollführt die Crew der 1701sogar eine Art von temporaler Ermittlung. Da ging es um die nie geklärte Detonation einer Atombombe in der Erdatmosphäre, welche erfolgte, bevor Schaden angerichtet wurde.
      Zeitreisen sind im 24. Jahrhundert eher sporatisch und zufällig. Es gibt keine Fraktion die Zeitreisen als Waffe einsetzt oder absichtlich und zielgerichtet Zeitreisen durchführt.

      In Star Trek IV wird ja klar, dass diese Swing-By-Methode nicht sehr genau und zuverlässig ist, damit lässt sich ein Zeitsprung maximal auf ein Jahr genau kalkulieren. Das ist nicht genau genug um damit wirklich gezielte Veränderungen in der Zeitlinie vornehmen zu können. Erst im 29. Jahrhundert, eventuell schon im 27. Jahrhundert, scheint diese Möglichkeit einer zielgerichteten absolut genauen Zeitreise zu bestehen und erst ab da wird die Notwendigkeit der Zeitpolizei so richtig akut.
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        Dann reist man halt ein Jahr vorher in die Zeit zurück, bevor die Änderung stattfindet, und wartet ab, bis die Änderung beginnt (man wartet halt irgendwo im Orbit, so wie es die alte Enterprise getan hat). Es gibt keine Notwendigkeit von präziseren Zeitreise-Ausrüstungen, denn man kann eh schon in jedem Zeitpunkt eingreifen. Wenn überhaupt, ist eher der Temporal-Schutz notwendig (damit man ja eben nicht beeinflusst wird von einer Veränderung in der Zeit, falls man überhaupt beeinflusst werden kann).

        Zeitreisen sind in Star Trek auf jeden Fall unberechenbar. Mal können sie die Zukunft verändern, mal entsteht irgendeine andere Zeitlinie, die parallel verläuft, mal führt es zur Zerstörung des Universums, und ein paar Mal verändert sich trotzdem gar nichs (dann hatte halt Lincoln eine moderne Digital-Uhr).

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          Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
          Zeitreisen sind in Star Trek auf jeden Fall unberechenbar. Mal können sie die Zukunft verändern, mal entsteht irgendeine andere Zeitlinie, die parallel verläuft, mal führt es zur Zerstörung des Universums, und ein paar Mal verändert sich trotzdem gar nichs (dann hatte halt Lincoln eine moderne Digital-Uhr).
          Ich schätze die Endspiel-Zukunftstechnologie fällt in letzteren Fall. Die Technologie scheint bis 2387 die Föderation in keiner Weise einen Vorteil verschafft zu haben.
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            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            In Star Trek IV wird ja klar, dass diese Swing-By-Methode nicht sehr genau und zuverlässig ist, damit lässt sich ein Zeitsprung maximal auf ein Jahr genau kalkulieren.
            Da hatte ich aber einen völlig anderen Eindruck. In der genannten TOS-Episode landet man relativ kurz vor dem Raketenstart und Spocks "Schätzung" in ST IV brachte die Crew genau dorthin, wo sie hinwollte. Eine unpräzises Verfahren sieht da schon anders aus. Würde die VFP die Mittel bereitstellen, so könnte man sicherlich schon im 23. Jahrhundert sehr saubere Sprünge vollziehen.

            Gut, bei der VFP kann man die Abwesenheit dieser Technologie noch mit ihren ethischen Vorstellungen erklären, aber weshalb nutzen etwa die Klingonen, wleche ja technisch zum Zeitreisen eindeutig in der Lage sind, diese Möglichkeit nicht aus? Hier sieht man ein klassisches Loch in der Struktur eines fiktiven Universums.
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            die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
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              Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
              Da hatte ich aber einen völlig anderen Eindruck. In der genannten TOS-Episode landet man relativ kurz vor dem Raketenstart und Spocks "Schätzung" in ST IV brachte die Crew genau dorthin, wo sie hinwollte. Eine unpräzises Verfahren sieht da schon anders aus. Würde die VFP die Mittel bereitstellen, so könnte man sicherlich schon im 23. Jahrhundert sehr saubere Sprünge vollziehen.

              Gut, bei der VFP kann man die Abwesenheit dieser Technologie noch mit ihren ethischen Vorstellungen erklären, aber weshalb nutzen etwa die Klingonen, wleche ja technisch zum Zeitreisen eindeutig in der Lage sind, diese Möglichkeit nicht aus? Hier sieht man ein klassisches Loch in der Struktur eines fiktiven Universums.
              Wir kennen nicht die Anzahl der Fehlversuche in TOS und in Film IV war das Jahr 1986 auch nicht genau so geplant sondern "das Ende des zwanzigsten Jahrhunderts". Genau ist diese Methode nicht.
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              Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                Wir kennen nicht die Anzahl der Fehlversuche in TOS und in Film IV war das Jahr 1986 auch nicht genau so geplant sondern "das Ende des zwanzigsten Jahrhunderts". Genau ist diese Methode nicht.
                Die Hinreise zu einem bestimmten Zeitpunkt mag nicht sehr genau sein, aber die Rückreise scheint man genauer berechnen zu können. Z.B. gab es doch auch wie von EA-Loyalist erwähnt diese TOS-Folge mit dem Raketenstart, wo man diesen Felix Sevenrock versehentlich an Bord beamte. Da war man sogar auf Mission gegangen, um in der Vergangenheit ein rätselhaftes Ereignis zu klären. D.h. die Enterprise spielte selbst ein bisschen Zeitpatrouille. Dass man da viele Fehlversuche hatte, scheint mir nicht ganz plausibel zu sein.

                Eher hatte man Angst, die Zukunft versehentlich zu ändern, wie dies mit "Griff in die Geschichte" schon mal der Fall war. Ich denke, dass TOS mit seiner gut funktionierenden Zeitreisemethode einfach nicht mehr weiter berücksichtigt wurde, weil dies offenbar zu einfach war und man sich fragen musste, warum nicht jeder Raumschiffcaptain mal zum Spaß eine Spritztour in die Vergangenheit unternimmt.

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                  Zitat von irony Beitrag anzeigen
                  Die Hinreise zu einem bestimmten Zeitpunkt mag nicht sehr genau sein, aber die Rückreise scheint man genauer berechnen zu können. Z.B. gab es doch auch wie von EA-Loyalist erwähnt diese TOS-Folge mit dem Raketenstart, wo man diesen Felix Sevenrock versehentlich an Bord beamte. Da war man sogar auf Mission gegangen, um in der Vergangenheit ein rätselhaftes Ereignis zu klären. D.h. die Enterprise spielte selbst ein bisschen Zeitpatrouille. Dass man da viele Fehlversuche hatte, scheint mir nicht ganz plausibel zu sein.
                  Wir springen mitten in die Geschichte, wo die Enterprise schon in 1968 war. Die Vorgeschichte wird weggelassen und ST IV macht deutlich, dass diese Methode zu keiner Punktlandung führt, warum Spock für den Erfolg nicht garantieren will, wie im Dialog mit Kirk deutlich wird.
                  Die Rückreise ist insofern einfacher, dass man die kompletten Sensor- und Navigationsdaten der Hinreise zur Verfügung hat. Man muss den Vorgang nur umkehren, wobei man die bereits vergangene Zeitspanne der Absesenheit berücksichtigen muss, wie Spock auch erklärt hat. Unkompliziert scheint der Vorgang jedenfalls nicht zu sein.
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                  Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    Unkompliziert scheint der Vorgang jedenfalls nicht zu sein.
                    Trotzdem ist es ein Manöver, dass auch jeder wagemutige Klingone mit einem Bird of Prey jederzeit wagen könnte. Was kann schon schief gehen? Relativ gewöhnliche Raumschiffe waren plötzlich auch Zeitmaschinen, und das wollte man ab TNG so nicht mehr haben, und man ist auf Chroniton-Partikel, Anomalien usw. ausgewichen. Spätestens mit der Rückkehr der Voyager erreicht man aber mehr oder weniger wieder das Problem, dass die Technik so übermächtig wird, dass bestimmte Plots nicht mehr funktionieren. Irgendwann bleibt nur noch ein temporaler Krieg an allen Fronten.

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                      Zitat von irony Beitrag anzeigen
                      Trotzdem ist es ein Manöver, dass auch jeder wagemutige Klingone mit einem Bird of Prey jederzeit wagen könnte. Was kann schon schief gehen? Relativ gewöhnliche Raumschiffe waren plötzlich auch Zeitmaschinen, und das wollte man ab TNG so nicht mehr haben, und man ist auf Chroniton-Partikel, Anomalien usw. ausgewichen. Spätestens mit der Rückkehr der Voyager erreicht man aber mehr oder weniger wieder das Problem, dass die Technik so übermächtig wird, dass bestimmte Plots nicht mehr funktionieren. Irgendwann bleibt nur noch ein temporaler Krieg an allen Fronten.
                      Schon in ENT ist die Technik soweit entwickelt, dass einige Plots fragwürdig sind. So wurde in der 4. Staffel von ENT bereits überlichtschnelles Subraumbeamen eingeführt und im Zuge der Xindi-Krise in der 3. Staffel einen von der Enterprise nutzbaren Transwarpantrieb. Davon abgesehen das die Xindi ein Star Trek-Pendant des Todessterns gebaut haben.

                      ST-Autoren sind immer schon technologisch größenwahnsinnig geworden, wenn der Plot in eine Sackgasse führte, für die es keine kreativere Lösung gab.

                      PS: Chronitonpartikel wurden zuerst als Nebenprodukt von Phasenverschiebung in TNG "So nah und doch so fern" eingeführt und danach konsequenterweise mit Tarnvorrichtungen assoziiert. Mit Zeitreisen wurden sie erst viel später in Verbindung gebracht, eigentlich erst in DS9 "Gefangen in der Vergangenheit", wo eine defekte Tarnvorrichtung eine Zeitreise ausgelöst hat. Danach wurden sie fast ausschließlich für Zeitphänomene genutzt. Das war aber nicht ihre ursprüngliche Bedeutung.
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                        Zitat von irony Beitrag anzeigen
                        Irgendwann bleibt nur noch ein temporaler Krieg an allen Fronten.
                        Ja, im Endeffekt läuft es darauf hinaus. Wenn man sich ansieht, wie leicht man offenbar in die Vergangenheit kommen kann, ist dies nur die logische Folge. Wir wissen auch nicht, was die anderen Völker so für Zeitreisen vollzogen haben. Eigentlich müsste die VFP schon im 23. Jahrhundert ein wenig an das Krenim-Imperium erinnern, welches sich ja auch beständig verändert, da man an der Zeitlinie rumpfuscht.


                        Das Thema Zeitreisen beweist nur die Inkosequenz der Autoren.


                        Es wäre besser gewesen, wenn man auf diese Technologie komplett verzichtet hätte oder man hätte, wie etwa in "Twelve Monkeys", eine Vergangenheit präsentiert, welche sich nicht abändern lässt.

                        Das Problem hatte man ja bei ENT erkannt, aber der Temporale Kalte Krieg, wurde leider nicht wirklich konsitent ausgebaut. Dabei hatte gerade dieser Plot enormes Potential.
                        "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                        die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
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