Welche ST-Techniken sind heute schon Realität?

[Spocky]

Welche ST-Techniken sind heute schon Realität?

http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/107946283814920.php

Dieser Artikel Hat mich dazu bewogen, dass wir hier mal einiges zusammentragen könnten, da ich denke, dass dort nicht alles aufgezählt wird. Erwähnt werden:

• Mobiltelefone - Kommunikatoren
• Flachbildschirme (auf LCD- und Plasmatechnik basierend) - Bildschirme auf den Schiffen, etc
• Flash-Memory Karten - diese kleinen Kasetten, auf denen Audio- und Videodateien in TOS gespeichert wurden
• Durch Stimmen aktivierbare Computer

Mir fallen da spontan noch diese Subcutaninjektoren ein
Außerdem gibt es intelligente Schachprogramme, gegen die selbst Spock sich schwer tun würde

[Kilana]

Weitere Dinge mögen noch nicht ganz realität sein, aber es gibt zumindest Prototypen bzw. Forschungsprojekte zu VISOR ähnlichen Sehhilfen sowie "Phasern"

[LuckyGuy]

Der VISOR ist in einem Aspekt sogar jetzt schon veraltet.

Es wird niemals so einen Harreif geben, sondern es werden Chips auf die Netzhaut gesetzt.

Das klobige Teil, das Geordie immer mit sich rumträgt, wird, so viel kann man jetzt schon sagen, niemals existieren.

[succo]

War es nicht "Nomad" der über einen Ionen-Antrieb verfügte?
Soweit ich weiß, werden doch tatsächlich in absehbarer Zeit Sonden, vielleicht auch Raumschiffe damit ausgerüstet.

Gruß, succo

[TomCat911]

Es ist schon eine Sonde mit diesem Antrieb unterwegs zum Mond.


Phaser werden auch schon entwickelt?
Gibt es da schon mehr drüber?

[succo]

Original geschrieben von TomCat911
Es ist schon eine Sonde mit dieses Antrieb unterwegs zum Mond.

Schönen guten Morgen succo!

Gruß,succo

[A.I.]

Es ist schon eine Sonde mit dieses Antrieb unterwegs zum Mond.

Ja, dabei handelt es sich um die Smart-1 Sonde der ESA. Mehr dazu gibts hier: SMART 1 Homepage

[Borg-Alien]

Noch was: In ST2 gab es bei Kirk einen Iris-Scan. Der ist heute auch Realität.

[Harmakhis]

Es gibt meines Wissen sogar noch eine weitere Sonde mit Ionenantrieb, die früher als die SMART 1 startete. Von der NASA gestartet hat sie den passenden Namen Deep Space 1.
Das erste Raumfahrzeug mit Ionenantrieb war aber der 1992 ESA Satellit Eureka.

Bei den heute entwickelten Phsern handelt es sich meines Wissens um Betäubungswaffen. Mit Hilfe eines Lasers ionisieren sie die Luft und schaffen so einen ionisierten Kanla aus Luft zum Ziel und geben dann über diesen "Kanal" einen Hochspannungsstoß ab, wie ein Taser, um das Opfer mit einem Stromschock zu betäuben.
Das tolle zu herkömmlichen Schockgeräten wie Tasern ist halt, dass man keine Kabel und nix braucht.

[Spocky]

Im aktuellen DailyTrek (#1725) ist der erste Teil eines sehr ausführlichen Artikels zu genau dem Thema enthalten:

Vor kurzem erschien im amerikanischen "San Francisco Chronicle" ein Artikel, der den Lesern vor Augen führte, wie "Star Trek" die Technologien unserer Zeit vorwegnahm, wie die Serie Menschen zum Forschen inspirierte und wie unendlich fortschrittlich heutige Geräte wie das Internet oder Mobiltelefone in den 60er-Jahren gewirkt haben müssen. Das TrekZone Network veröffentlicht diesen Artikel heute und morgen in zwei Teilen erstmals in deutscher Sprache.

<-- Trek Tech -->
Im "Star Trek"-Universum des 23. Jahrhunderts sprachen die Menschen über kabellose, persönliche Kommunikatoren miteinander, hatten mühelos Zugang zu immensen Datenmengen und verbrachten Stunden damit, einen großen, an der Wand montierten Bildschirm anzustarren. Auf der Erde des 21. Jahrhunderts ist diese Zukunft schon Realität.

Die Menschen sprechen miteinander mit kabellosen Kommunikatoren, auch bekannt als Handys oder Mobiltelefone. Sie haben ständigen Zugang zu unendlichen Informationsmengen über das Internet. Und sie verbringen Stunden damit, große, an der Wand montierte Plasma- oder Flüssigkristall-Bildschirme anzustarren, um Wiederholungen von "Star Trek" zu sehen. Sofern sie sich einen leisten können.

Tatsächlich sind 40 Jahre nachdem "Star Trek"-Erfinder Gene Roddenberry seine Vision für die bahnbrechende Science-Fiction-TV-Serie skizziert hatte, einige der damals futuristischen Technologien, die in den Abenteuern des Raumschiffs Enterprise dargestellt wurden, Realität geworden.

Mehr noch, "Star Trek" hat eine ganze Generation von Ingenieuren und Wissenschaftlern beeinflusst, sie inspiriert, sich auf die Zukunft, die sie im Fernsehen sahen, einzulassen und es "so zu machen".

"Als ich 1993 die Benutzeroberfläche für das Palm OS entwarf, waren meine ersten Entwürfe von den Benutzeroberflächen der Brückenstationen auf der Enterprise beeinflusst", sagte Rob Haitani, Produktdesignarchitekt für Palm-One Inc., das Unternehmen, welches die beliebten Handheld-PCs herstellt.

"Jahre später, als wir den ersten Treo (eine Kombination von Telefon und kabellosem PDA) entwarfen, war es den Kommunikatoren der Original-Serie ziemlich ähnlich. Es hatte eine Lautsprechervorrichtung, sodass man dastehen und reinsprechen konnte wie Captain Kirk."

Die Serie, die Captain James T. Kirk, Lieutenant Commander Spock und Dr. Leonard "Pille" McCoy in Ikonen der Popkultur verwandelte, wurde am 8. September 1966 auf NBC erstmals ausgestrahlt.

Geboren wurde die Serie jedoch am 11. März 1964, als Roddenberry einen sechzehnseitigen Entwurf eines Pilotfilms für eine Serie schrieb, die, wie er den Sender-Verantwortlichen erzählte, ein "Wagenzug zu den Sternen" sein würde, ein Hinweis auf die vielen Western, die damals die TV-Programme füllten. Später in diesem Jahr begannen die Dreharbeiten für die "Star Trek"-Pilotfolge "The Cage" ("Der Käfig").

In Interviews und Memoiren, die er vor seinem Tod 1991 schrieb, sagte Roddenberry, dass die NBC-Verantwortlichen den Piloten als "zu hirnlastig" ablehnten, aber ausreichend beeindruckt waren, um grünes Licht für einen zweiten Piloten zu geben.

Trotz der sehr loyalen Fangemeinde wurde "Star Trek" von NBC abgesetzt. Die letzte Erstausstrahlung war im Juni 1969 zu sehen, kurz vor der Landung der Besatzung der Apollo 11 auf dem Mond.

Durch den Zusammenschluss mehrerer Kapitalgeber wurde "Star Trek" auf ein höheres Popularitätslevel geschraubt und erlangte sogar Kultstatus. Es wurde eines der lukrativsten Franchiseobjekte in den Annalen der Geschichte der Unterhaltungsindustrie mit einer Zeichentrickserie, zehn Kinofilmen und vier Spin-offs, inklusive der aktuellen Serie "Star Trek: Enterprise" auf UPN.

<-- Kirk an Enterprise -->
Ob es die Inspiration durch die Serie ist oder ob "Star Trek"-Schreiber ihre Science-Fiction auf wissenschaftlichen Fakten basieren, die heutigen technischen Konsumgüter ähneln den Requisitenattrappen der Serie oder haben ähnliche Funktionen.

Das beste Beispiel sind die Kommunikatoren, die tragbaren Transceiver in der Größe eines Palms mit einer ausklappbaren, gitternetzartigen Antenne, die laut den technischen Daten von "Star Trek" "erst seit 2240" benutzt wurden. Bei Außenmissionen, auf der Suche nach neuen Lebensformen und Zivilisationen, benutzte jedes Crewmitglied den Kommunikator, um in Verbindung mit dem Schiff zu bleiben. Die Kommunikatoren übermittelten auch ein spezielles Identifikationssignal, damit das Schiff einen Transporterstrahl ausrichten konnte, unerlässlich für das Beamen.

Ebenso können heutige Mobiltelefone - viele mit aufklappbarem Cover - viel mehr als nur Sprachsignale übermitteln. Neuere Modelle verfügen über GPS, damit Notfallhelfer die Position des Anrufers ermitteln können. Und einige beinhalten GPS-Karten, die dem Nutzer bei der Navigation durch unbekannte Gegenden helfen. Einige Mobiltelefone reagieren auch auf einfache Sprachkommandos, auch wenn dies noch weit von dem Vollkommenheitsgrad der Serie entfernt ist.

Eine andere Ähnlichkeit: Wie Mobiltelefone funktionieren auch die Starfleet-Kommunikatoren nicht immer. Dank der Ionenstürme oder anderen Subraum-Interferenzen mussten die Crewmitglieder mit ihren eigenen toten Zonen kämpfen. Auch die neuen kabellosen Freisprecheinrichtungen, die am Ohr getragen werden, erinnern etwas an den Ohrempfänger von Lieutenant Uhura, dem Kommunikationsoffizier der Enterprise.

Morgen lesen Sie an dieser Stelle die Fortsetzung des Artikels. Dann begeben wir uns auf einen Zeitsprung in das Jahr 1964 und lassen Trekkies zu Wort kommen, deren technische Erfindungen die Welt veränderten.

[Sternengucker]

Ich bin der Meinung, dass wir zwar "so in etwa" einige Technologien erreichen können, aber übertroffen haben wir sie eher noch nicht.
Einfach weil sie im Film wesentlich einfacher Wunderfunktionen bekommen können als in der Realität.

Auch ist es IMO ein Holzweg, sich auf die Nachahmung phantastischer Geräte zu stürzen, die einfache Weiterentwicklung der erhältlichen Technologie ist IMO vielversprechender als zB ein zwangsweise eingeführter/herbeigeforschter Tricorder.

Besonders bei den Waffen halte ich das für Blödsinn... brauchen wir Phaser oder PlasmapulsWaffen ala B5??? Nein, wir können uns schon zigmal selbst vernichten, das sollte doch reichen

[Spocky]

Ich würde schon sagen, dass wir die TOS Kommunikatoren schon lange überholt haben. Was kann man denn damit tun, außer Sprechen? Heutige Handys können schriftliche und bildliche Mitteilungen machen und die neue Mobilfunkgeneration kann sogar Livebilder senden. Außerdem hat man direkten Zugang ins Internet und somit zu fast dem gesamten Wissen der Menschheit.

[Sternengucker]

Können sie Nullzeitkommunikation durch das halbe Sonnensystem?

Im Übrigen sind Kommunikatoren und Handys dann schon was anderes... ein Kommunikator verfügt nicht über eine derart ausgebaute Infrastruktur wie ein Handy, da sind nicht alle 10 km Sendemasten mit Verstärkereinrichtungen usw...
Da müsstest du schon Satellitenhandys (die ohne den Schnickschnack ala GPRS usw auskommen, soweit ich weiss) oder leistungsfähige Funkgeräte (die aber als Handgeräte wiederum nicht stark genug sind, um die Atmosphäre zu durchdringen und den Orbit zu erreichen, bzw keine 40.000 km Reichweite haben) heranziehen!
Nicht umsonst ist der halbe Kommunikator Antenne (der goldene Deckel wie vom Rasierer abmontiert )
und da schaut es mit "kleiner und mehr Leistung" schon ganz anders aus.

Eben "genau betrachtet" gibt es keine Technologie die den erfundenen Leistungsumfang aus ST hat... oder kennst du brauchbare Hochleistungsfunkgeräte die kodiert senden können, die Atmosphäre durchdringen (beim SENDEN!) und trotzdem nur so groß wie ein TNG Commbadge sind?

[Bynaus]

Eben "genau betrachtet" gibt es keine Technologie die den erfundenen Leistungsumfang aus ST hat...

Doch, doch - Datas einmal angegebene Anzahl Rechenoperationen pro Sekunde sind schon lange erreicht... IIRC.

[Borg-Alien]

Doch, doch - Datas einmal angegebene Anzahl Rechenoperationen pro Sekunde sind schon lange erreicht... IIRC.

Kann ich mir nicht vorstellen. Data hat in ST ja auch schon mal eine falsche Angabe über die Größe seiner Speicherkapazität gamcht.