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    #46
    @Lt. Cmdr. Lin:

    Er wollte eine einfache Erklärung. Deine verstehe ja nicht mal ich vollständig.



    @ Borg-Alien:

    Hier also nun mal die Erklärung eines absoluten Physiklaien, der trotz seiner Umwissenheit von sich behauptet, er habe das Prinzip der Warpantriebes verstanden.

    Kennst Du das "Gummimattenuniversumsmodell" von Einstein?

    Demnach wid der eigentlich "flache" Raum durch Massen verzehrt. Wenn man z.B. auf eine straff gespannte Gummimatte (oder besser: Gummimembran) eine Kugel legen würde, so würde diese Kugel duch ihre Masse eine "Delle" in die Gummimatte drücken.

    Das ist zwar nur ein zweidiminsionales Modell zur Veranschaulichung, aber dann muss man sich das so denken: "Genau so ist das auch im vierdemensionalen Raum-Zeit-Kontinuum nach Einstein".

    Hier mal ein Bild zur Veranschaulichung:



    Wenn Du nun eine weitere, kleinere Kugel auf diese Matte legst, dann wir diese in die Kuhle der größeren Kugel reinrollen - sie wird von der Masse angezogen.

    Wenn die kleinere Kugel nun eine gewisse Eigengeschwindigkeit hat, dann wird sie um die größere Kugel herumrollen, ohne jemals in den Trichter zu fallen (auf der Gummimatte gibt es Reibungsverluste, die es im Universum nicht gibt. Daher fällt die Kugel auf der Gummimatte irgendwann in diesen Trichter, im Universum aber nicht.)

    Das ist analog die uns vertraute Bahn eines Planeten um die Sonne.

    Nun stell' Dir vor, die Schwerkraft wird immer größer, die verzerrten Linien, die Du im Bild oben siehst, werden immer verzerrter - bis sie "brechen", und sich mit ihren jeweils anderen Enden selbst verbinden. Das Ergebnis wäre eine Blase, die über dem - nun flachen - Gummideckenuniversum schwebt. Das Prinzip ist Dir auch bekannt: Seifenblasen entstehen nach diesem Prinzip. Du hast eine flache Seigenlaugenschicht, und wenn, die "Verzerrung" dieser Schicht zu groß wird, dann entsteht eine Blase.

    Die Seifenlaugenschicht ist nun unser Normaluniversum, die Seifenblase ist die Warpblase und schwebt im Subraum.

    Anders als Bynaus verstehe ich den Subraum also so, dass nicht der Subraum verzerrt wird, sondern ein Teil des Normalraumes wird verzerrt, bis er eine Blase bildet, die sich nun im Subraum befindet...

    Allerdings: Das sind alles nur sehr stark vereinfachte Modelle!

    Diese Blase nun, stelle Dir vor, sie ist eine Art eigenes Universum. Ein sehr kleines Univrsum zwar, aber wie in unserem Universum kannst Du als Beobachter innerhalb dieser Blase keine Grenzen sehen. Wie auf der Oberfläche einer Kugel könntest Du Dich endlos in der Warpblase bewegen, allerdings ohne, in Bezug auf unser Universum, wirklich vorwärts zu kommen, so lange die Blase stillsteht. Das ist auch der Grund, warum nix in die Blase rein oder raus kann - sie ist hermetisch abgeriegelt!

    Jetzt kommt der Clou: Innerhalb unseres Universums (also auf der Oberfläche der Gummidecke) kann sich nichts schneller als das Licht bewegen - aber Du bist ja gar nicht mehr in unserem Universum! Du kannst nun über die "Gummidecke" wesentlich schneller als das Licht reisen - denn mit dem Licht unseres Universums kommst Du gar nicht mehr in Kontakt.

    Die Relativitätstheorie wird nicht verletzt.

    Die Warplase erschafft nun eine Art Welle, auf der sie vorwärtsgleitet - und voilá! Warpantrieb.

    Ich hoffe, das war einfach genug.
    Zuletzt geändert von LuckyGuy; 04.03.2004, 19:01.
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      #47
      Aber aber - wir verwirren ihn nur noch mehr... :-)
      Ist doch witzig, dass jeder so seine ganz eigene Version des Warpantriebs hat... in deiner Version, Lucky Guy, erschafft der Warpantrieb also ein eigenes kleines Bubble-Universum? Und du verstehst den Subraum als einen dem Universum dimensional übergeordneten "Hyperraum"? (wenigstens würde dann die deutsche Synchro wieder einen Sinn machen) hm...

      @Lt. Cmdr Lin: Einige Dinge muss ich aber in deiner (bestimmt TM-verträglichen) Version der Sache noch korrigieren: (nimms mir nicht übel... :-) )

      1. Ist E = m * c^2 und Massenzuwachs bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit haben nichts direkt miteinander zu tun. Die Masse nimmt zu, weil der gamma-Koeffizient in der Gleichung bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit zunimmt. Dass man die (ansteigende) Masse auch als eine Form von Energie betrachten kann, hat damit nichts zu tun.

      2. Es kann (nach heutiger Auffassung des Materiebaus) keine Substanz geben, welche nicht durch den Kontakt mit Antimaterie zerstrahlt würde, dieser Effekt ist verknüpft mit einer Eigenschaft, die allen Teilchen gleichsam eigen ist, vor allem dann nicht, wenn Dilithium aus so profanen Substanzen wie SiO2, FeO und Li2 besteht.

      3. FeO ist zwar magnetisch, aber ein solches Ferromagnetisches Magnetfeld ist äusserst schwach. Es ist nicht besonders glaubwürdig, dass dieses in der Lage wäre, einen Warpkern einzudämmen.

      4. In der Relativitätstheorie gibt es (eben) keinen Äther. Die Abwesenheit eines gesonderten Bezugsrahmens ist überhaupt die zentrale Aussage der Relativitätstheorie...
      Zuletzt geändert von Bynaus; 04.03.2004, 22:21.
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        #48
        Ganz recht, Bynaus.

        Nur mit dem Unterschied, dass ich die Blase eigentlich in unserem Universum ansiedele.

        Die "Geometriegitterlinien" des "normalen" Universums werden quasi umd die Warpblase herumgeleitet...
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          #49
          oh, immer ungeschickt, wenn jemand antwortet, während dem ich editiere... aber was man nicht alles tut, um nicht als massenposter gebrandmarkt zu werden :-)

          denkst du nicht, dass das wiederum (Geometriegitterlinien um die Blase leiten) sehr energieaufwändig wäre, so dass man auch stattdessen das Gitter verbiegen könnte?
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            #50
            Sicher ist das *äußerst* Energie aufwendig, vor allem, weil die einzige Möglichkeit, das zu bewerkstelligen, die wir heute kennen, eine gigantische Masse wäre...

            Im Prinzip wäre der Warpantrieb also eine Art Hyperschwerkraftgenerator bzw. Ultraschwerkraftsimulator.

            Aber ähnliche Techniken kennen wir im ST-Universum ja zur Genüge: Traktorstrahl, künstliche Schwerkraft in Raumschiffen, usw.

            Aber ich sehe nicht, dass ein Verbiegen des Gitters ausreichen sollte, für Warpgeschwindigkeit. Ein verbogenes Gitter ist immer noch ein intaktes Gitter, und somit können weiterhin Informationen rein und raus.

            Die Blase mus irgendwie eine Blase sein, also abgeschottet vom übrigen Medium.

            Ansonsten kann man nicht von einer "Blase" reden.
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              #51
              Also bei mir ist die Blase überhaupt nicht... lassen wir das. :-)

              Ich stell mir das halt so vor *modellhervorkram*. Wenn man sich aus irgend einem Grund nur langsam über die Oberfläche des Gummituchs bewegen kann, dann muss man eben das Gummituch fortlaufend etwas zusammenknäueln, und sich dann darüber hinweg bewegen. Aber du hast recht, in dieser Konfiguration ist es seltsam, warum denn keine Kommunikation möglich sein soll - ich sollte vielleicht den Artikel über "echten" Warpantrieb nochmals lesen...
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                #52
                Bynaus:
                1. Ist E = m * c^2 und Massenzuwachs bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit haben nichts direkt miteinander zu tun. Die Masse nimmt zu, weil der gamma-Koeffizient in der Gleichung bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit zunimmt. Dass man die (ansteigende) Masse auch als eine Form von Energie betrachten kann, hat damit nichts zu tun.
                Ok, da bist du der Fachmann ...

                2. Es kann (nach heutiger Auffassung des Materiebaus) keine Substanz geben, welche nicht durch den Kontakt mit Antimaterie zerstrahlt würde, dieser Effekt ist verknüpft mit einer Eigenschaft, die allen Teilchen gleichsam eigen ist, vor allem dann nicht, wenn Dilithium aus so profanen Substanzen wie SiO2, FeO und Li2 besteht.

                3. FeO ist zwar magnetisch, aber ein solches Ferromagnetisches Magnetfeld ist äusserst schwach. Es ist nicht besonders glaubwürdig, dass dieses in der Lage wäre, einen Warpkern einzudämmen.
                Ich habe das TM doch nicht geschrieben <*heul*>, das steht so drinnen, da es eine forcierte Kristallmatrix aus Diallosillikat, Heptoferanide und Dilithium besteht und eine Paramagnetismus besitzt... <*wimmer*>... Der Junge wollte doch wissen wie der WPS nach Trek Manier funktioniert.... <kau' auf den Nägeln>

                4. In der Relativitätstheorie gibt es (eben) keinen Äther. Die Abwesenheit eines gesonderten Bezugsrahmens ist überhaupt die zentrale Aussage der Relativitätstheorie...
                War auch nur ein Beispiel, um eine Analogie zum Subraum zu geben...
                Die Wahrheit ist das Licht, das uns zum Pfad der Weisheit führt...

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                  #53
                  Ja natürlich, du hast das TM natürlich nicht geschrieben, schon klar, war auch kein Vorwurf an dich, mehr ans TM... Ich habe grossen Respekt vor deiner Detailkenntnis des TMs! :-)
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                    #54
                    Mein respekt vor euren Kenntnissen *hutab*

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                      #55
                      Also (mal schaun ob ichs verstanden habe)
                      Im M/A Reaktor entsteht durch eine Materie-Antimaterie Reaktion heißes Plasma. Dieses wird in den Warpspulen in Warpenergie umgewandelt, diese wiederum baut die Warpblase auf. Außerhalb der Warpblase befindet sich Subraum. Nun wird der Subraum vor der Blase zusammengezogen, dahinter gestreckt.
                      So reitet die Blase auf dieser Welle.

                      @ Lin

                      Du hast geschrieben, dass das Schiff in den Subraum hineinschlüpft
                      1. Eigentlich schlüpft doch die Warpblase mit dem Schiff in den Subraum
                      2: Wie schlüpft das Schiff bzw. Die Warpblase in den Subraum?
                      Signaturen sind irrelevant

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                        #56
                        Das Problem ist halt, dass wir uns hier nicht so ganz einig sind: Nach Lin schlüpft das Schiff in den Subraum, nach LuckyGuy bildet es eine eigene Blase ausserhalb des normalen Raumes und bei mir wird die durch die Verzerrung des Subraumes entstehende Welle zur Fortbewegung genutzt.

                        Da Lin sich am besten mit dem TM auskennt, wäre es am konsequentesten, seiner Interpretation zu folgen, allerdings ist das TM nicht wirklich über jeden Zweifel erhaben, so dass noch genügend Raum für Eigeninterpretation bleibt, was die Details angeht.
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                          #57
                          Also ich dachte immer, dass das Schiff mehr oder weniger im Normalraum bleibt. Das Warpfeld dringt in den Subraum ein und verformt diesen - da dieser mit dem Normalraum verbunden ist, wird der Normalraum nun gekrümmt und das Schiff bewegt sich nun fort.
                          Man krümmt deswegen den Normalraum über den Subraum und nicht direkt, da die Energie für die Krümmung des Normalraums viel zu hoch wäre, aber beim Subraum ist sie sehr viel niedriger.
                          Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                          Makes perfect sense.

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                            #58
                            @LG
                            (auf der Gummimatte gibt es Reibungsverluste, die es im Universum nicht gibt. Daher fällt die Kugel auf der Gummimatte irgendwann in diesen Trichter, im Universum aber nicht.)
                            Falsch. wenn beide Körper keinen eigenen Antrieb haben werden sie sich normalerweise irgendwann treffen, je nach Masse irgendwo in der Mitte oder am Punkt des schwereren... denn die Anziehungskraft des schwereren Körpers IST eine Art Reibung die die Eigenbewegung des leichteren Körpers aufzehrt (verlang keine Formeln oder Werte, ich versteh zwar halbwegs das Prinzip bin aber nicht firm in der Theorie), bis dessen Eigenbewegung nicht mehr reicht um die Anziehung auszugleichen und er reinfällt.

                            Allerdings fällt mir da als Ausnahme der Mond ein, der sich jedes Jahr 4 cm entfernt, dafür hat aber die gegenseitige Anziehung sowohl Erd- als auch Monddrehung um einiges verlangsamt


                            und zum Warpantrieb: das wäre ein phantastisches Szenario und würde wunderbar funktionieren nur ist das im TM anders erklärt, da bleibt das Schiff in unserem Universum und wird nur von einem Subraumfeld eingehüllt, von der Einhüllung in ein Magnetfeld wirst du ja auch nicht zu Strom

                            @Harmakhis, so irgendwie ja... oder man erreicht es über "Subraumkraft" statt über Anziehungskraft (= gravitationskuhle wie LG ursprünglich erklärte), das wäre auch ne Chance für "weniger Energie als für"... zB weil man nur eine Achse statt zweier der Raumdimension ändern muss oder eben im von dir vorgeschlagenen Sinn dass die Subraum"adresse" der Raumzeitposition weniger weit verschoben werden muss als die Raumzeit"adresse"


                            Gegen die Schwerkraft spricht nämlich dass es dann ausserhalb der Flugbahn immer noch zu erheblichen Einflüssen kommen müsste (Gravitation ist mindestens lichtschnell, eher noch "schneller" die wirkt in jedem Zeitpunkt noch weit ausserhalb der Stelle die man verformen will) es aber zB schon beobachtete Warpsprünge innerhalb der Atmosphäre ohne tödliche Erdbeben usw gegeben hat kann das nicht so ganz sein mit der ultramassiven Gravitationsquelle zum Raum verformen
                            »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                              #59
                              Tja, dieses dumme TM aber auch...

                              Ist aber mal wieder typisch Sterni, lässt sich erst ewig lang nicht blicken, und kaum taucht er wieder auf, will er Ärger.

                              Aber mal ein paar Einwände von mir:

                              - Erbeben auf Planeten in unmittelbarer Nähe könnten tatsächlich eine Nebenwirkung des Warpantriebes sein. Immerhin soll man in Sonnensystemen nicht auf Warp gehen, und das muss ja irgend einen Grund haben.

                              - In TNG-"Das Experiment" ist ja Beverly Crusher in einer Blase gefangen, weil Wesley mal wieder mit dem Warpantrieb herumgespielt hat. Die Blase ist ein eigenes Universum, dass durch die gedanken von Beverly Crusher gesteuert wird.
                              Kein Wunder, denn Wesley hat ja schon in der ersten Folge mit dem Reisenden gemeint, Raum, Energie und Gedanken seien ein und dasselbe. In dieser Richtung wird er wohl experimentiert haben.
                              Aber wie auch immer, fakt ist, dass sich die Blase in der beverly war, mit meinem Modell erklären lässt, mit dem aus dem TM aber nicht.

                              - Im TM steht, das Schiff bleibt im Normalraum. Wie wird das Problem der Partikelkollision gelöst? So lange mir niemand erklären kann, wie ein Deflektor mit endlicher Abstrahlung es schafft, eine Kollision mit unendlicher Aufprallenergie zu überstehen, bleibe ich bei meiner Auffassung, dass das Schiff raus muss, aus dem Normalraum. Kommt mir nicht mit "im TM steht aber", sondern sagt mir, wie das gemacht wird! So lange das nicht geschieht, ist das TM für mich decanonisiert.
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                                #60
                                Entschuldigt diese Frage aber was ist eigentlich das TM?
                                Signaturen sind irrelevant

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