Wie sieht das Transportsystem auf der Erde in Zukunft aus? - SciFi-Forum

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Wie sieht das Transportsystem auf der Erde in Zukunft aus?

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    #31
    Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
    so eine ähnliche Idee hatte ich auch mal.(siehe Skizze)
    Im Grunde versetzt man nur das was man als Oberfläche definiert etwas nach oben.
    Vorteile:
    -man hat die Vorteile eines Ubahnsystems ohne für richtig Schweinegeld Röhren unter der Erde verlegen zu müssen(weshalb man es sehr engmaschig gestalten kann)
    verstehe ich jetzt nicht. Die Bahn in deiner Skizze sieht doch ziemlich nach einer gewöhnlichen U-Bahn aus?

    Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
    -in das entstandene zusätzliche Volumen(unter der "Straßenebene") können im großen Stil Produktionsanlagen und Büro/Gewerberäume(extrem kurze Arbeitswege)
    wer würde denn freiwillig in einem Büro im Untergrund arbeiten?


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Agent Scullie schrieb nach 6 Minuten und 49 Sekunden:

    Zitat von Sena Beitrag anzeigen
    Vorzüge dieses Systems:
    Weniger Unfälle da hier nun nicht mehr 100000 vollidioten im Vollrausch durch kleinstädte düsen. (ich bin ja für ein landesweites Alkoholverbot, aber da will ja keiner was von wissen, versoffene Bevölkerung.erzähl mal den querschnittsgelähmten Kind das von nem besoffenen angefahren wurde das ein kleines Feierabend bier schon in Ordnung ist)
    Weniger Co² emissionen, da man das vollkommen mit solarstrom antreiben kann.
    Weniger plattgefahrene Tiere.
    Weniger Steuerausgaben für Straßenreparaturen.
    Keine Staus mehr.
    Die bevölkerung erhält mehr bewegung (wenn an sich die dicken Typen im Fernseh mal anschaut is das auch dringend nötig)
    das Problem dabei ist das gleiche wie bei allen "ÖPNV statt Privatautos"-Konzepten: kann sichergestellt werden, dass man zu jeder Zeit, zu der man es für nötig hält, von jedem beliebigen Punkt zu jedem anderen beliebigen Punkt kommen? Und zwar ohne dass das n-mal solange dauert wie wenn man mit einem Privatfahrzeug fahren würde? Wenn nein, sind die Chancen sehr gering, dass sich so ein System durchsetzen würde.
    Zuletzt geändert von Agent Scullie; 04.03.2010, 16:11. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

    Kommentar


      #32
      @transportermalfunction: Ich gebe nur mal zu Bedenken, daß solche Dinge eine enorme Menge an Geld kosten würden.
      Die Idee induktiver Stromversorgung für Autos ist zwar net, dafür müssten aber erstmal die Autobahnen aufgerissen, wenn nicht sogar komplett ersetzt werden.
      Und das Problem dabei ist ja der Teufelskreis aus Verfügbarkeit und Nutzung - ohne verfügbare "E-Straßen" kauft niemand die entsprechenden Autos, ohne verfügbare Autos gibt es keinen Grund, solche Straßen zu bauen.
      Man müsste also erstmal einen Standard etablieren, der in jedes moderne Auto schonmal vorinstalliert würde, bis es genügend Autos mit Induktionversorgungs-Möglichkeit gibt, damit man DANN irgendwann auch die Autobahnen entsprechend erneuern könnte.
      Und selbst dann würde das noch dutzende bis hunderte von Milliarden Euro alleine für Deutschland kosten, und Jahre bis Jahrzehnte bis zum Abschluß der Bauarbeiten. Wenn diese Bauarbeiten endlich beendet wären, würde man an anderer Stelle vermutlich schon wieder mit den Reparaturen angefangen haben, denn ein solches System dürfte zumindest in den ersten Jahrzehnten noch einiges an nicht bedachten Fehlern und Verschleißerscheinungen haben.

      Die Folge davon wären unter anderem wohl Mega-Staus an den dutzenden Baustellen in der Republik...

      Kommentar


        #33
        Zitat von Sena Beitrag anzeigen
        Aber nun mal zum größten Problem unserer Idee: Was machen wir mit den ganzen zusätzlichen Arbeitslosen? Ohne autos: keine Fabriken für Autoteile, reparatur, waschanlagen, fahrschulen, alles was mit kraftstoff förderung und dem verkauf desselbigen zutun hat fällt weg, das straßenverkehrsamt kann enorme Personalreduzierungen vornehmen. Das sind millionen menschen die dann augenblicklich ihren Job verlieren und ihre einahmequelle.
        nuja, augenblicklich wird das ja nicht passieren, so ein System etabliert sich ja nicht augenblick, sondern müsste über Jahre hinweg aufgebaut werden.

        Zitat von Sena Beitrag anzeigen
        Dass kann man vergleichen mit meinem wunsch den Alkohol in deutschland komplett zu verbieten. Das zeug hat keinerlei nutzen,
        von deinem Standpunkt aus betrachtet. Ich denke, ein Großteil der Bevölkerung ist der Ansicht, dass es durchaus einen Nutzen hat, z.B. den, dass es dem Vergnügen dient. Ein Nicht-Asket wird das durchaus als Nutzen ansehen.

        Zitat von Sena Beitrag anzeigen
        Hierfür brauchen wir die ultimativlösung: Die menschheit musssich weiterentwickeln, wir müssen den replikator erfinden wodurch wir das geld abschaffen können.
        wurde woanders schon mal diskutiert: der Replikator alleine bringt gar nichts, er ändert lediglich den Produktbedarf. Statt fertigen Waren werden dann eben Rohstoffe und Energie benötigt.
        Was vielmehr erforderlich wäre, wäre eine vollautomatisierte Versorgung, an der keine menschliche Arbeitskraft mehr beteiligt ist. Ob sich das dann so äußert, dass man zum Mittagessen seinen Repli zuhause anschmeißt, oder so, dass man in die nächstgelegene Dönerbude geht, wo statt Alis Robotor die Messer schwingen, ist ziemlich egal.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Agent Scullie schrieb nach 26 Minuten und 17 Sekunden:

        Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
        ach komm nicht gleich aufgeben
        (auch wenn mir gleich bestimmt einer sagt das ich klinge wie ein Kommunistischer Agitator) Prinzipiell ist es eigentlich ganz einfach es den Leuten beizubringen(ganz ohne Zwang und Gewalt): Man zeigt den Leuten ganz einfach die Überlegenheit von Kooperation über Konkurrenz indem man eine geldlose Parralelgesellschaft aufbaut. Man braucht nur eine Startgruppe die dieses Ideal vorlebt(alles zusammenlegt und Güterpools nutzt), und wenn andere sehen das es sich so wirklich besser leben lässt(wenn nicht ist es sowieso nicht wert umgesetzt zu werden) werden sie sich natürlich dem Güterpool anschließen
        ->so dass nach und nach immer größere Teile der Bevölkerung Teil dieser Gruppe werden(und irgendwann die Geldnutzer nur noch eine Minderheit)
        zum einen wäre das ein fauler Zauber, da die Parallelgesellschaft, sofern sie nicht vollständig autark ist, nicht wirklich geldlos wäre, schließlich muss sie als Ganzes ja immer noch Geld ausgeben, um die Güter für ihre Angehörigen zu erwerben. Den Fall, dass die "Geldnutzer" in die Minderheit geraten, kann es auch nicht geben, denn entweder ist die besagte Parallelgesellschaft Teil einer monetären Gesamtgesellschaft, und muss mit den übrigen Teilen dieser Gesamtgesellschaft Geld austauschen (wie gerade gesehen), so dass die Gesamtgesellschaft eine Geldnutzergesellschaft ist, oder die Gesamtgesellschaft ist selber geldlos, dann gibt es aber auch keine Geldnutzer mehr.

        Hinzu kommt: je größer so eine intern geldlose Parallelgesellschaft ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass unter ihren Angehörigen welche sind, die das geldlose System missbrauchen: weil sie für Güter nicht bezahlen müssen, nehmen sie sich einfach mehr davon als ihnen anteilmäßig zustünde. Beispiel: eine Parallelgesellschaft aus 1000 Leuten erwirbt zu ihrer leiblichen Versorgung für eine Woche 5000 Tiefkühlpizzen. Jedem ihrer Angehörigen stünden im Schnitt 5 Pizzen pro Woche zu, 10 Vielfraße verdrücken aber jeder drei Pizzen am Tag, also zusammen 3*7*10 = 210 Pizzen, obwohl ihnen nur 50 zustünden. Die 210 - 50 = 160 Pizzen fehlen dann den anderen Gesellschaftsangehörigen.

        Kontrollmaßnahmen wären auch nicht die Lösung. Zum einen müsste sich ja jemand finden, der die Kontrolle durchführt. Da wäre dann wieder die Gefahr, dass dieser jemand korrupt ist. Der müsste also selbst auch wiederum kontrolliert werden. Und schließlich müssen die 10 Vielfraße nur schlau genug sein, um den, der kontrolliert, zu überlisten. Vor allem: je größer die Parallelgesellschaft, desto schwieriger werden Kontrollen. Man könnte natürlich auf die Idee kommen, Bezugsscheine zu verteilen. Da könnte man aber genausogut gleich wieder zum altmodischen Geld zurückkehren, der Sinne des Geldes ist nämlich genau diese Kontrollfunktion.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Agent Scullie schrieb nach 4 Minuten und 59 Sekunden:

        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Ein neues interessantes Konzept wird hier vorgestellt

        Verkehrskonzept Speedway - Die elektrische Autobahn
        und was machen die, die nicht so oft die Autobahn benutzen, weil die nicht auf dem Weg liegt?

        "Meine Oma machte das immer so: immer wenn wir zum Einkaufen gefahren waren und der Einkauf erledigt war, sagte sie zu mir: 'so Mäxchen, jetzt fahren wir noch nicht nach Hause, sondern drehen est noch eine Runde auf der Autobahn, um die Autobatterie wieder aufzuladen'"
        Zuletzt geändert von Agent Scullie; 04.03.2010, 16:56. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

        Kommentar


          #34
          Zitat von Agent Scullie
          wurde woanders schon mal diskutiert: der Replikator alleine bringt gar nichts, er ändert lediglich den Produktbedarf. Statt fertigen Waren werden dann eben Rohstoffe und Energie benötigt.
          Na ja, er ändert den Produktionsbedarf aber so, dass ein ganzer Rattenschwanz an Industrie wegfällt und man eben nur noch Rohmasse und Energie benötigt. Das heißt, die einzigen Industrie, die man noch braucht, ist Rohstoff und Energieerzeugung. Beides lässt sich wesentlich einfacher Automatisieren als komplexe Produktionsketten.
          "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
          -Cpt. Jean-Luc Picard

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            #35
            Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
            Also in TNG "Gestern, Heute, Morgen" hat man in Cambridge(bei Data's Büro) so einen Hoverwagen gesehen.

            In TNG "Familienbegenungen" hat Picard einen Shuttlebus erwähnt. Und in ST1 sieht man Fliegen Straßenbahnen!
            Zitat von Quark Beitrag anzeigen
            In VOY Der Zeitstrom sah man eine "U-Bahn" Abgang, und in derselben Folge flog Kim mit einem Schuttle (vermutlich ein öffentliches Transportmittel) nach Marseille.
            Im Endeffekt gibt es in Star Trek all die Verkehrsmittel, die es heute auch schon gibt. Der heutige Verkehr ist ja logistisch schon sehr weit fortgeschritten, insbesondere durch die Trennung zwischen Individual- und Massenverkehr. Wirklich revolutionieren kann man nur noch Transportgeschwindigkeit, Energieeffizienz und Transportkapazität.

            Daher ist man im Star Trek Universum von Rad-Straße- und Rad-Schiene- auf Gleitfahrzeuge umgestiegen, d.h. Gleisstraßenbahnen, Gleiseisenbahnen und Gleitautos.

            Wie deren technischer Aufbau ist, gibt der Canon nicht her. Ich selbst vermute bei den Schienenersatzsystemen auf Magnetschwebetechnologie und beim Individualverkehr auf Antigrav-Module.

            Die Luft- und Seefahrt dürfte sich gegenüber heute kaum verändert haben, da man dort nicht allzu viel anders machen kann.
            Die Antriebssysteme werden vermutlich nicht mehr auf chemischer Verbrennung beruhen, sondern eher auf elektromagnetischen Systemen.
            Die klassische Luftfahrt innerhalb der Atmosphäre wird wohl nach wie vor auf Aerodynamik beruhen. Die Raum- und Orbitalfahrt auf shuttleähnlichen Systemen.

            Materieteleportation schließe ich als Massentransportmittel aufgrund des hohen Energiebedarfs eigentlich aus. Das dürfte sich wohl auf Rettungskräfte und Militär beschränken.

            Da stellt sich mir sogar die Frage, wie die Logistik und Rettungseinsätze im 24. Jahrhundert nach Erdbeben wie in Haiti oder Chile aussehen würden.
            Aber es wurde ja eh in mehreren TNG-Episoden angedeutet, dass die Menschen des 24. Jh. keine Probleme mehr mit starken Erdbeben haben, weil es ja tektonische Stabilisatoren gibt.
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