Was sind Tricobalt Torpedos

[Hubi]

Um die Sprengkraft einer Wasserstoffbombe mit der eines Photonentorpedos zu vergleichen, müsste man kg*(km/s)² in Megatonnen umrechnen, oder umgekehrt. Ich kann das nicht...aber Bynaus bestimmt .

[Bynaus]

Peinlich für mich, da hab ich doch gleich ein Post vorher geschrieben, dass ich spontan nicht drauf komme. Aber eben, falls jemand die Standard Enthalpie der Verbrennung von TNT irgendwo nachschlagen kann, könnte ich es problemlos nachrechnen.

[Hubi]

@ Bynaus
Wir haben leider fast gleichzeitig gepostet, ich habe dein Post mit der Rechnung nicht mehr mitbekommen.

Kommt bei deiner Rechnung nicht 2,7 * 10^18 J raus? Du hast dich wohl vertippt. Danke für die Rechnung, ich habe wieder was dabei gelernt .

EDIT: Hilft dir das:

...ist. 2 c m E = Umgekehrt entspricht die Umwandlung von einem Gramm Materie in Energie etwa einer Detonation von 20.000 Tonnen TNT. ...

[squatty]

Original geschrieben von Admiral Ross
oder weisst du rein zufällig wie man die E einer Kernschmelze ausrechnet? oder Kernfusion ?

Hm.
Wenn ich mich rehct erinnere, haben wir das dieses Jahr (10.Klasse) in Physik durchgenommen.
Da haben wir ausgerechnet, wieviel Energie due Sonne pro Tag durch kernfusion produziert, wieviel Gramm Kernmaterial so pro Tag in einem AKW mit einer bestimmten Leitunge verbraucht werden,...

Aber ich wies das nimmer auswendig. Das ist so Wissen, dass man nach der nächsten Schulaufgabe sofort wieder vergisst.
Vieleicht ist das ja der Grund, warums dein bruder net wies.

[Sternengucker]

@Bynaus
Vielleicht hilft dir ja das

SPRENGTECHNISCHE EIGENSCHAFTEN

Entsprechend seiner Bruttoformel C7H5O6N3 reicht der Sauerstoffgehalt des TNT zur völligen Verbrennung und Vergasung des Kohlenstoffs nicht aus; Saurestoffbilanz: - 0,740g Sauerstoff/gTNT. Die Umsetzung bei der Detonation ist deshalb stark vom Druck oder der Ladedichte abhängig; bei einer Ladedichte von 1g TNT/cm3 entstehen pro kg TNT 10 Mole C (Graphit), 773 l Gas (Normalbedingungen) und 910 kcal, bei einer Ladedichte von 1,95g/cm3 dagegen 14,6 Mole C, 685 l Gas und 1085 kcal.

Die Detonationsgeschwindigkeit D (m/s) von TNT hängt von der Ladungsdichte r (g/cm3) entsprechend folgender Näherungsformel ab: D=5010+3225(r-1). Der Stossdruck der Detonation ist eine Funktion von D2, für r=1,58g/cm3 wurden160*103 Bar gemessen. Die Detonation von Presskörpern aus kristallisiertem oder gemahlenem oder feingeschupptem TNT wird durch Sprengkapselzündung einwandfrei ausgelöst. Aus der Schmelze erstarrtes TNT verlangt zur Auslösung Detonation zusätzliche Massnahmen. Ausser einer verstärkten Zündung durch eine Übertragungsladung aus gepresstem Sprengstoff muss beim Giessen die Ausbildung zu grosser Kristalle, z.B. durch Zugabe von festem TNT oder von anderen Zuschlägen und geeignete Abkühlung, vermieden werden.

@squatty
Hmm, soweit ich weiß entsteht bei einer Kernschmelze nicht so viel Energie wie bei einer gerichteten Thermonuklearenm Bombe, weil die Bombe schneller udn dichter gepackt ist, wodurch die Ausgangsgeschwindigkeit der Kettenreaktion wesentlich höher ist ==> mehr Energie wird freigesetzt...

btw. Der Standardgefechtskopf einer modernen "Tomahawk" hat 200kt. Auf ICBMs dürften geringfügig größere Kaliber zum Einsatz kommen. (Russische SS-20 z.B. 1 Mt)

[Admiral Ross]

l Gas und 1085 kcal

1 kcal = 1 J

also ne Torpedo hat 2,7 hoch 18 J gleich 2,7 hoch 16 Tonnen Sprengkraft...


tjo bne

[squatty]

Original geschrieben von Sternengucker
@squatty
Hmm, soweit ich weiß entsteht bei einer Kernschmelze nicht so viel Energie wie bei einer gerichteten Thermonuklearenm Bombe, weil die Bombe schneller udn dichter gepackt ist, wodurch die Ausgangsgeschwindigkeit der Kettenreaktion wesentlich höher ist ==> mehr Energie wird freigesetzt...

Bei modernen Sprengköpfen wird ja durch eine nuklearexplosion (oder eine herkömmliche Sprengladung) , die nach innen hin gerichtet ist, Wasserstoff zu Tritium komprimiert, das einen extremen Neutronendruck hat.
Diese Neutronen werden dann ins Plutonium gepresst, wodurch die Explosion mit weniger Material ungleich stärker ist als bei älteren Modellen.
(hab ich das jetzt richtig aus den gedächtnis zusammengekratzt?)
Womit du recht hast.

Aber trozdem müsste sich die Energei, die frei wir genauso berechenn lassen. Man muss doch eigentlich nur andere Größen für die Entsprechenden Variablen einsetzten. Denn: Kernspaltung bleibt Kernspaltung.

[Admiral Ross]

Original geschrieben von squatty

Denn: Kernspaltung bleibt Kernspaltung.

bei der Reaktion von AM /M gibt es aber REINE energie bei der Reaktion bzw Kernspaltung entsteht Energie und ein neuer Stoff zb uran wird zu Plutonium oder umgekehrt

[squatty]

Soweit ich wies, existiert aber noch keine Materie/Antimateriereaktion.
Und ist das überhaupt Kernspaltung?

[Harmakhis]

Nein, dass ist keine Kernspaltung und auch keine Kernfusion. Das nennt sich Annihilation und ist eine vollständige Umwandlung von Materie in Energie.

Und natürlich existiert so etwas schon, schließlich ist das ein natürlicher Prozess, der z.B. bei virtuellen Teilchenpaaren laufend von statten geht, aber auch schon in Teilchenbeschleunigern gemacht wurde.

[squatty]

Original geschrieben von Captain Proton
...natürlicher Prozess, der z.B. bei virtuellen Teilchenpaaren laufend ...

heißt virtuell nicht so viel wie: Nicht echt oder scheinbar?
Was sind dann virtuelle Teilchenpaare? Teilchenpaare, die nicht wirklich existieren?

Und ich dachte immer, es ist gerademal gelungen, überhaupt nachzuweisen, dass es Antimaterie überhaupt git. Aber nicht, sie auch in reaktionen zu verwenden.

[Harmakhis]

Virtuelle Teiclchen sind schon real. So dumm das klingen mag. Sie haben nichts mit Cyberspace oder so zu tun.
Sie sind ein Phänomen der Vakuumenergie und heißen deshalb virtuell, da sie so kurz existieren, das sie fast gar nicht vorhanden sind. Sie entstehen immer als Paar - ein Materie- & Antimaterieteilchen - und vernichten sich gleich wieder gegenseitig.

Und die Existenz von Antimaterie ist schon seit 1932 bewiesen. Paul A. M. Dirac postulierte 1928 die Existenz von Antimaterie und 4 Jahre später fand man das Positron und 1955 konnte man auch das Antineutron und Antiproton nachweißen.
1995 konnte am CERN auch das erste Antimolekül - Antiwasserstoff - erzeugt werden.

Die Kollision von Materie und Antimaterie ist in Teilchenbeschleunigern wie dem CERN(das gerde erweitert wird) in Genf Alltag.

[squatty]

Und wie effizient ist diese Technik heutzutage?
Da man in der Öffentlichkeit nix davon mitbekommt, muss das ganze ja noch recht aufwendig bei wenig Ertrag sein, oder?

[Hubi]

Teilchenbeschleuniger wie CERN sind riesige Anlagen, Ringe mit bis zu mehrern Kilometern Durchmesser. Diese Ringe sind unetrirdisch und in ihnen werden mit Magnetfeldern Teilchen umhergejagt. In Hamburg ist auch einer, ich glaube er hat ungefähr einen Kilometer Durchmesser. In den USA sind noch viel größere Anlagen in Planung (oder schon im Bau?), die natürlich riesige Geldmengen verschlingen. Von der profitablen Nutzung der Antimaterie ist man noch weit entfernt.

In Batavia, Illinois gibt es zur Zeit den leistungsfähigsten Beschleuniger der Welt, der Ring hat eine länge von vier Meilen. Die Protonen und Antiprotonen werden dort auf eine Energie von fast 10^12 Elektronenvolt beschleunigt. Außerdem gibt es dort das Tevatron, die größte Produktions- und Lagereinrichtung für Antiprotonen.

[squatty]

Und was springt da nun so an Leistung heraus? So pi mal Daumen?