Algorithmen und Datenstrukturen

[Bynaus]

Fraktale Verschlüsselung, wie sie in ST immer wieder vorkommt, ist demnach ein Unsinn. Wenn ein Fraktal auf eine einzige Funktion zurück geführt werden kann, dann braucht man nur die das Fraktal generierende Funktion zu kennen, und schon ist der Code gebrochen. Fraktal tönt einfach gut, darum wird verwendet. Das gleiche gilt bei ST auch für Hologramm, Warp, Subraum, Quanten, usw.

[LuckyGuy]

@Bynaus:

Das gilt aber für ausnahmslos JEDE Verschlüsselungsform:
Wenn ich das Prinzip bzw, den Code der Verschlüsselung kenne, ist er geknackt!
Wo ist also das Problem?

[Sternengucker]

Original geschrieben von Bynaus
Fraktale Verschlüsselung, wie sie in ST immer wieder vorkommt, ist demnach ein Unsinn. Wenn ein Fraktal auf eine einzige Funktion zurück geführt werden kann, dann braucht man nur die das Fraktal generierende Funktion zu kennen, und schon ist der Code gebrochen. Fraktal tönt einfach gut, darum wird verwendet. Das gleiche gilt bei ST auch für Hologramm, Warp, Subraum, Quanten, usw.

Es könnten ja auch "hologramm" ähnliche Verschlüßelungsstrukturen gemeint sein (Wenn man von einem "echten" Hologram eine Ecke abreißt, sieht man dasselbe Bild wie im ganzen Holo)

Also wenn man nicht den exakt richtigen Kode zum Entschlüßeln kennt, landet man beoi der Analyse vor einem selbstähnlichen Kode, der natürlich genauso sicher ist wie das Original.

Ich weiß nicht, obb das jetzt für nen Mathamatiker/Informatiker Sinn macht, aber so spontan klingt die Idee ganz gut

[HarryD]

Original geschrieben von Bynaus
Fraktale Verschlüsselung, wie sie in ST immer wieder vorkommt, ist demnach ein Unsinn.

Wo kommt das eigendlich vor? Mir fällt spontan keine Stelle ein.

[Bynaus]

ST8: data verschlüsselt den Hauptcomputer der E-E mit einem "fraktalen Verschlüsslungscode"...

[garrakk]

Verschlüsselung:
Der Algorithmus ist fast immer bekannt. Nur der Schlüssel nicht.
Man muß "nur" alle möglichen Schlüssel ausprobieren. ->Brute Force Methode.

Fraktale:
Wurzel aus i = -1 :

Die rekursive Funktion ist die:

z=z*z+c;

z= x+yi;
c= p+qi;

x,p=real, y,q=imaginär;

Die Mandelbrotmenge liegt bei:
p = -2,00 bis +0,50
q = -1,25 bis +1,25
Bei anderen Werten divergiert (Betrag Z)

Die genaue Formel ist die:

Z = (x+yi)*(x+yi) + p+qi


Angenommen wir haben eine VGA-Auflößung (640x480)
Bei Startwerten von z.B. x=y=1 bis x=640 und y=480 und p und q innerhalb der Mandelbrotmenge entstehen dann Fraktale oder auch Apfelmännchen. Das funzt so:
Jeder Pixel muß einzel berechnet werden. Angefangen bei x=1, y=1 bis x=640 und y=480;
Wenn dann nach einer vorgegebenen Zahl von Iterationen der Betrag Z einen vorgegeben Schwellwert nicht überschreitet, wird eingefärbt. Je nachdem wie weit Betrag Z vom Ursprung entfernt ist.

[Sebydra]

Heute ist es mit der Sicherheit genau umgekehrt: desto länger ein Verschlüsselungsalgorythmus bekannt ist, ohne geknackt zu werden, desto sicherer ist er.

Bei der ersten Sim-karten Generation z. B. wurde, wenige Monate nachdem der Algorythmus öffentlich wurde, ein einfacher Fehler gefunden, der die Anzahl möglicher Schlüssel extrem begrenzte. Das Problem war nur, man hatte versucht den Algorythmus geheim zu halten, er wurde erst nach dem Millionen Karten ausgeliefert wurden versehentlich veröffentlicht.
Alle Sim-karten auszutauschen war zu teuer. Für Telefonbetrüger ein leichtes Spiel.