Star Trek Online (MMORPG)

[spidy1980]

Das Spiel kommt nächste Woche raus. Vorbesteller dürfen allerdings schon ab Freitag auf die Server.

[Sarah Plume]

Ja nu bin ich verwirrt. Kimmet das Game nu diese Woche freitag oder nächste Woche dienstag?

THX Miles für dein Fazit das spornt mich noch mehr an es mal zu testen.
Suche leider noch immer vergebens nach einer guten Aquivalente zu WoW denn MMORPG´s möchte ich net missen

Gibt es auf der Offiziellen Page von STO im IRC auch nen deutschen Chatroom?
Bin nicht gerade der mit den größten Englisch kenntnissen. Lesen und verstehen kanns ich aber schreiben und reden ist net meine Stärke^^

Am Freitag beginnt der sogenannte "Headstart", wie spidy1980 schon sagte ist das ein verfrühter Start für alle Vorbesteller. Alle die nicht vorbestellt haben können in den USA am 2. Februar und in Europa am 5. Februar starten.

Da es erwartungsgemäß bei Amazon.de bei der Lieferung der Collectors Edition zu Verzögerungen kommt und Cryptic schon mir sowas gerechnet hat können Vorbesteller auch ein paar Tage länger ihren Headstart.-Key benutzen bis sie das Spiel in den Händen halten und dort den Retail Key eingeben können.

Ein IRC-Chat auf der offiziellen Site? Ich weiß von deutschen Ingame-Chats (z.B. STODeutsch) und dass das offizielle Forum eine deutsche Abteilung hat.
Eine Seite weiter vorne hab ich Teamspeakdaten geschrieben, dort bin ich eigentlich täglich, da hat sich auch schon eine nette Gesellschaft gebildet die sich während der Spiele ausgetauscht hat und das auch nach dem Release so weitermachen will. Also wenn Du irgendwas nicht verstehst und nicht mit laufendem Spiel in einem Forum nachschauen kannst, dann hör doch einfach mal dort rein.

[Ashkan]

Hui dann haben alle mit vorbestellung ja ne ganze Woche vorsprung

Na dann muss ich halt noch ne Woche schmachten.
Was das TS anbetrifft. Hab mir die Adresse scho eingespeichert und werd da auch mal reinschauen.

Danke auf jeden für die Infos

Ashkan

[Caboose]

05.02.2010?

Ich bin jetzt etwas verwirrt, da ich ja Softwareverkäufer bin und ich immer noch den 02.02.2010 als deutschen Releasetermin habe. Wird ja kaum so sein, das man das Spiel kauft und dann noch drei Tage warten muß bis man spielen kann.

Es hieß doch auch das es weltweit nur einen Server gibt, daher verstehe ich es noch weniger. Ist das offiziell mit dem 05.02.2010?

[Miles]

Deutscher start von STO ist auch der 2.2. also kein problem.
Es sind ja die selben server.

[Ductos]

Ich versuch mal so neutral wie möglich zu antworten (und ich weiß trotzdem, dass ich in spätestens 5 Postings komplett zerlegt worden bin):

Kurz und knapp: Für mich fällt STO in die selbe Kategorie wie HdRO und Conan:
Es wird eine Fangemeinde finden, die das Spiel spielen und sicher auch in jeder Form berechnen und auseinandernehmen wird, aber ehrlich: Das wird auch alles sein.

Denn was ich bisher gehört habe überzeugt mich nicht, dass dieses Spiel den Ansatz einer Chance hat am WoW-Thron auch nur zu kratzen. Dafür wird das Spiel (meiner Meinung nach) viel zu früh veröffentlicht. Sie hätten ruhig mehr Zeit reinstecken können, um den Spielern zu Beginn und für den späteren Content mehr Abwechslung zu geben und z.B. nicht gezwungen zu sein erst Föderation zu spielen, bevor eine andere Fraktion freigeschaltet wird.

[Larkis]

Ich versuch mal so neutral wie möglich zu antworten (und ich weiß trotzdem, dass ich in spätestens 5 Postings komplett zerlegt worden bin):

Kurz und knapp: Für mich fällt STO in die selbe Kategorie wie HdRO und Conan:
Es wird eine Fangemeinde finden, die das Spiel spielen und sicher auch in jeder Form berechnen und auseinandernehmen wird, aber ehrlich: Das wird auch alles sein.

Denn was ich bisher gehört habe überzeugt mich nicht, dass dieses Spiel den Ansatz einer Chance hat am WoW-Thron auch nur zu kratzen. Dafür wird das Spiel (meiner Meinung nach) viel zu früh veröffentlicht. Sie hätten ruhig mehr Zeit reinstecken können, um den Spielern zu Beginn und für den späteren Content mehr Abwechslung zu geben und z.B. nicht gezwungen zu sein erst Föderation zu spielen, bevor eine andere Fraktion freigeschaltet wird.

Und das ist auch gut so.

Ne mal ehrlich, eine treue Fangemeinde aus Trekkies (nicht zuiel aber ausreichend um es zu finanzieren) ist das beste was dem Spiel passieren kann. Wenn die ganzen WoW-Kiddies auftauchen sollte, dann ist entgültig jede Star Trek Athmosphäre vernichtet. Die sollen schön im MMORPG-Mülleimer WOW bleiben.

[Ductos]

Die sollen schön im MMORPG-Mülleimer WOW bleiben.

Das ist eine ziemlich infantile Verallgemeinerung, die du hier bringst.
Zufällig bin ich selbst WoW-Spieler und ich denke, ich bin erwachsen genug, den Sinn in dem Spiel zu erkennen. Und viele andere kenne ich, die genau so denken.

Zudem basiert WarCraft auch auf einer sehr dichten und tiefen Story, die Tausende von Jahren umfasst.
Es soll ja auch Leute geben, die sich - wie ich - für eine gut erzählte Geschichte in einem vertrauten Umfeld interessieren (spiele WarCraft seit dem zweiten Teil).

Einfach zu sagen, ein Spiel sei ein Mülleimer, nur weil ein Teil der Spielerschaft vielleicht etwas einfälltig ist ist nicht nur beleidigend sondern auch naiv.

Und mal abgesehen davon: Glaubst du wirklich, dass STO komplett frei von - wie du sie nennst - "Kiddies" sein wird?
I don't think so!

[Drakespawn]

Zudem basiert WarCraft auch auf einer sehr dichten und tiefen Story, die Tausende von Jahren umfasst.
Es soll ja auch Leute geben, die sich - wie ich - für eine gut erzählte Geschichte in einem vertrauten Umfeld interessieren (spiele WarCraft seit dem zweiten Teil).

Najanajanaja... So wie ich das in Erinnerung habe (Stand Anfang WotLK), war es wesentlich ergiebiger und spannender, diese Story auf wowwiki.com zu lesen. Da ist dann kein nerviger Grind dazwischen und man langweilt sich nicht so sehr dabei.

Ein MMORPG wegen der Story zu spielen ist als würde man sich für ein Rennen um den Nürburgring einen Trabi aussuchen. Es mag halbwegs funktionieren, aber mit Alternativen ist man schlicht besser beraten.

[Rarehero]

Fortführung einer Diskussion in diesem Thread.

Zum Beispiel?
Also ich hab so ziemlich alles was ich sehen wollte, auch gefunden.

San Francisco, das Hauptquartier und die Akademie der Sternenflotte, detaillierte Städte und Schauplätze auf Vulkan, Andoria, Risa, Quo'nos, Bajor, Betazed, Bolarus, Romulus, Ferenginar, Denobula, Cardassia usw., außerdem detaillierte Schauplätze auf diversen Schiffen.

All diese Schauplätze gibt es gar nicht oder nur in einer sehr reduzierten Form. Aber wenn es dir reicht, eine rötliche Kugel zu sehen, die den Namen Vulkan trägt

Dieser Wunsch wurde ja immer wieder geäußert. Warum man so erpicht darauf ist, hab ich bis heute nicht verstanden.

Wahrscheinlich viele ähnlich wie den Wunsch haben, nicht nur ein kleines Raumschiff-Modell durchs All zu schubsen und zu ballern, was der Phaser her gibt, sondern auch Zeit auf den den Schiffen und an den bekannten Orten zu verbringen.

In meinen Augen ist eine Spielercrew einfach nicht realisierbar.

Vorweg: Ein MMO im Star Trek-Universum, das der Vorlage gerecht werden kann, ist ohne Zweifel sehr, sehr schwierig. Dennoch glaube ich, dass Spielercrews realisierbar sind, allerdings im Rahmen eines völlig anderen Konzepts (das auch zu komplex wäre die für die wenige Zeit, die Cryptic zur Verfügung stand).

Zunächst einmal hätte man die Handlung nicht primär in den Weltraum verlagern müssen. Ich denke, die Entwickler wäre der Lizenz viel besser gerecht geworden, wenn sie sich darauf beschränkt hätten, erst einmal nur die wichtigen Kernwelten und Schauplätze zu entwerfen, diese dafür mit umso mehr Leben zu füllen und die Handlung und Story an diesen Orten statt finden zu lassen. Das muss Handlungen und Geschichten im Weltraum auch nicht ausschließen, nur liefe es nicht mehr darauf hinaus, dass jeder Spieler als kleiner Lt. Commander ein, zwei oder mehr Sternenschiffe sein Eigen nennt sondern nur noch ein besseres Shuttle oder ein Runabout. Das wäre in einem Universum, dass der Vorlage folgt, auch ohne Weiteres möglich, denn normalerweise knallt und scheppert es im Star Trek-Universum nicht an jeder Ecke.

Und wo kommen nun die großen Kreuzer ins Spiel? Mal abgesehen davon, dass man sie als übergroße Mounts* und sich ständig verändernden Questhubs** verwenden kann, könnten Spielergilden diese Schiffe bemannen - quasi als mobiles Zuhause der Gilde - und auf den Schiff eine schöne Zeit oder auch Schlachten gegen die Romulaner o.Ä. (quasi "Castle Sieges" in der neutralen Zone) oder einfach nur große Missionen, bei denen dann die Mitglieder der Gilde diverse Schiffsfunktionen besetzen.

P.S.: Die übliche Raid-Größe ist übrigens mittlerweile 12 Spieler, auch in WoW wenn mich nicht irre.



* Ich stelle mir vor, dass man bspw. auf der Erde ist und nach Vulkan möchte und daher ein Schiff braucht. Also lässt man sich auf ein Schiff beamen, das zufällig nach Vulkan unterwegs ist, und während des Fluges kann man sich dann auf dem Schiff bewegen und ...
** ... vielleicht kleineres Quests erledigen.

[Ashkan]

Ich spiele selbst WoW und ich glaub auch nicht das STO WoW gefährlich werden kann. Aber warum solltes es denn auch so sein? Und was de Story anbetrifft. Blizz fuscht so dermaßen an der Story rum um weitere erneuerungen einzubinden das die eigentliche Geschichte keinen Wert mehr in WoW hat. Man siehe allein die Tatsache das Northredn, der untergegangene Kontinent, aufeinmal wieder da ist. Auch die Sache mit den Dreanei und den Blutelfen passt nicht zu Story... mal so nebenbei erwähnt. WoW hat von der eigentlichen geschichte abgelassen seit sie BC rausgebracht haben und seitdem gehts nur noch um eines... Schnelles equippen und rumflamen. Aber das hier issn STO Thread hör ich mal auf damit

Mich würde es freuen, wenn STO mich so anspricht das ich mit WoW aufhören kann, denn kein anderes MMORPG hat mich bisher überzeugt. Und ich hab AoC, HdRO, RoM usw scho alles gespielt. Wobei RoM noch die beste Variante wär wenn man nicht so viel Geld reinstecken müsste um da was erreichen zu können. Das geht weit über 13 Euro Grungebühr im Monat.

Ashkan

[Rarehero]

Der ewige Vergleich mit WoW ist meiner Meinung nach ohnehin sinnlos. WoW ist nicht so erfolgreich, weil es etwa so unfassbar gut ist, sondern weil Blizzard als Entwickler mit hervorragendem Ruf zum richtigen Zeitpunkt, nämlich als der Markt langsam erwachte und noch unglaubliche Potenziale bot, das richtige Produkt, in diesem Falle ein perfekt durchgestyltes und massenmarkttaugliches MMO mit einem großen Namen, auf den Markt gebracht hat. Blizzard hat sich mich einem Schlag nahezu sämtliche zum damaligen Zeitpunkt noch brach liegende Markanteile sichern können (im Umkehrschluss bedeutet das natürlich, dass WoW nicht ganz so erfolgreich wäre, wenn ein anderes Spiel vor WoW die Wünsche des Marktes ähnlich gut hätte befriedigen können). Ganz egal wie hervorragend kommende Spiele sein werden, sie wieder niemals so erfolgreich wie WoW sein.

Etwas Ähnliches ist Apple mit iPod gelungen, und ein derartiger Erfolg lässt sich nicht so ohne Weiteres wiederholen, weil der Markt gesättigt. Ein solcher Erfolg ließe sich nur wiederholen, wenn sich "the next big thing" ankündigt und ein Entwickler rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkennt und abermals zum richtigen Zeitpunkt das richtige Produkt auf den Markt wirft. Vielleicht ArenaNet eine kleine Revolution einläuten und mit "Guild Wars 2" den Markt von Morgen beherrschen.

[Kristian]

Vorweg: Ein MMO im Star Trek-Universum, das der Vorlage gerecht werden kann, ist ohne Zweifel sehr, sehr schwierig. Dennoch glaube ich, dass Spielercrews realisierbar sind, allerdings im Rahmen eines völlig anderen Konzepts (das auch zu komplex wäre die für die wenige Zeit, die Cryptic zur Verfügung stand).

Zunächst einmal hätte man die Handlung nicht primär in den Weltraum verlagern müssen. Ich denke, die Entwickler wäre der Lizenz viel besser gerecht geworden, wenn sie sich darauf beschränkt hätten, erst einmal nur die wichtigen Kernwelten und Schauplätze zu entwerfen, diese dafür mit umso mehr Leben zu füllen und die Handlung und Story an diesen Orten statt finden zu lassen. Das muss Handlungen und Geschichten im Weltraum auch nicht ausschließen, nur liefe es nicht mehr darauf hinaus, dass jeder Spieler als kleiner Lt. Commander ein, zwei oder mehr Sternenschiffe sein Eigen nennt sondern nur noch ein besseres Shuttle oder ein Runabout. Das wäre in einem Universum, dass der Vorlage folgt, auch ohne Weiteres möglich, denn normalerweise knallt und scheppert es im Star Trek-Universum nicht an jeder Ecke.

Und wo kommen nun die großen Kreuzer ins Spiel? Mal abgesehen davon, dass man sie als übergroße Mounts* und sich ständig verändernden Questhubs** verwenden kann, könnten Spielergilden diese Schiffe bemannen - quasi als mobiles Zuhause der Gilde - und auf den Schiff eine schöne Zeit oder auch Schlachten gegen die Romulaner o.Ä. (quasi "Castle Sieges" in der neutralen Zone) oder einfach nur große Missionen, bei denen dann die Mitglieder der Gilde diverse Schiffsfunktionen besetzen.

P.S.: Die übliche Raid-Größe ist übrigens mittlerweile 12 Spieler, auch in WoW wenn mich nicht irre.



* Ich stelle mir vor, dass man bspw. auf der Erde ist und nach Vulkan möchte und daher ein Schiff braucht. Also lässt man sich auf ein Schiff beamen, das zufällig nach Vulkan unterwegs ist, und während des Fluges kann man sich dann auf dem Schiff bewegen und ...
** ... vielleicht kleineres Quests erledigen.

So habe ich Anfangs auch gedacht. Ich denke, dass so ein Spiel auch sein Potential hätte. Aber im Prinzip wäre es dann doch ein WOW, bloß mit SciFi-Elementen. In WoW muss man von einem Kontinent zum anderen und nimmt entweder die öffentlichen Verkehrsmittel (z.B. Schiffe) wenn vorhanden, oder man geht/fliegt selbst zum Zielpunkt.

Doch dann frage ich mich wie man in so einem Spiel Erfahrungspunkte sammeln könnte und zusätzlich wie komplex so ein Spiel sein müsste, wenn man praktisch hunderte von Planeten (als Pendant zu den Kontinenten in WOW) besuchen könnte. Man stelle sich WoW mit hunderten von Kontinenten vor. Tolle Idee, aber wie realisiert man sowas? Und viel wichtiger: Wie finanziert man so ein Mammutprojekt?

Cryptik ist eine etwas kleinere Firma als Blizzard mit etwas geringeren Geldmitteln. Ein solches Spiel wie du dir es wünschen würdest könnte evtl von Google angeboten werden, da dieser genug Geldmittel für so ein Mammutprojekt zur Verfügung hätte. Doch fraglich ist die Rentabilität eines solchen Projektes. Denn leider gibt es nicht unendlich viele Menschen, die von MMOs begeistert sind und leider wird alles irgendwann auch langweilig.
Siehe sinkende Spielerzahlen bei WoW und SecondLife.

Somit lohnt ein Projekt nicht in das man vielleicht 500 Millionen stecken müsste und letztenendes vielleicht bestenfalls 500 Millionen verdienen könnte, da man sich den Markt mit anderen MMOs teilen müsste.

[spidy1980]

San Francisco, das Hauptquartier und die Akademie der Sternenflotte, detaillierte Städte und Schauplätze auf Vulkan, Andoria, Risa, Quo'nos, Bajor, Betazed, Bolarus, Romulus, Ferenginar, Denobula, Cardassia usw., außerdem detaillierte Schauplätze auf diversen Schiffen.

All diese Schauplätze gibt es gar nicht oder nur in einer sehr reduzierten Form. Aber wenn es dir reicht, eine rötliche Kugel zu sehen, die den Namen Vulkan trägt

Mir scheint, du hast nur die Closed Beta angespielt.
Vulcan, Andoria und Risa kann man mittlerweile besuchen. So kann man auf Vulcan beispielsweise vor dem Mount Seleya chillen, oder im Schnee Andorias an Ushaan-Duellen teilnehmen.
Auch Quo'nos ist zugänglich, wenn auch nur für Klingonenspieler. Auf Bajor gibts soweit ich weiss ne Mission zu erledigen (war selber nicht soweit).

Betazed, Bolarus, Ferenginar oder Denobula finde ich persönlich jetzt nicht so wichtig, als dass man im derzeitigen Stadium des Spieles Entwicklungszeit dafür verwendet. Später per Expansion oder Contentpatch ist es aber durchaus denkbar.
Starfleet Headquarters in Frisco wurde bereits angekündigt, und wird demnach sicher auch bald kommen.

Man darf nicht vergessen, was in diesem Thread schon zigmal geschrieben wurde: MMO sind nie wirklich "fertig", sondern einer ständigen Entwicklung unterworfen. Dass am Anfang dieses und jenes fehlt, ist völlig normal.
War beim klassischen Beispiel WoW auch nicht anders. Hell, Mount Hyjal ist bis heute nicht zugänglich.

Und was Romulus angeht, da häng ich einfach mal drei aussagekräftige Screenshots dran.

[Rarehero]

So habe ich Anfangs auch gedacht. Ich denke, dass so ein Spiel auch sein Potential hätte. Aber im Prinzip wäre es dann doch ein WOW, bloß mit SciFi-Elementen. In WoW muss man von einem Kontinent zum anderen und nimmt entweder die öffentlichen Verkehrsmittel (z.B. Schiffe) wenn vorhanden, oder man geht/fliegt selbst zum Zielpunkt.

Na klar, wieso auch nicht? Und wie könnte ein MMO was anderes sein als das Konzept, dass WoW seinerzeit zur Perfektion getrieben hat und seitdem die Grundlage nahezu aller MMOs darstellt? Es ist kaum möglich, eine Vielzahl höchst unterschiedlicher Quests zu schaffen. Natürlich gibt es in jedem MMO Ausnahmen von der Regel, in HDRO bspw. ein paar mehr, in STO so gut wie keine, aber letztens Endes bleibt den Spielen kaum was anderes übrig, als immer wieder zu den "Töte x Gegner"- und "Sammel y Items"-Quests zurück zu kehren.

Und STO treibt dieses Konzept doch auch noch gnadenlos auf die Spitze. Rufe die Sternenflotte, hol dir eine beliebige Quest, eliminiere die gefordert Schiffe, rufe die Sternenflotte erneut, Quest abgeben, die gleiche Quest direkt wieder annehmen und das Spielchen von vorne beginnen. Man braucht nicht einmal mehr den Questgeber aufsuchen. Das ist der pure Grind, den man in verteufelten Asia-Grindern so hasst, getarnt in belanglosen Quests. Und das alles auch noch in einer langweiligen Spielwelt (das große Problem von Weltraumspielen: Wie macht man die Leere des Weltraums zu einem interessanten Ort?*). Bei HDRO kann ich mich wenigstens noch durch eine detaillierte und reichhaltige Spielwelt bewegen, wenn ich mal wieder zehn Keiler-Flanken-Steaks einsammeln soll, was eine Menge ausmacht.

Doch dann frage ich mich wie man in so einem Spiel Erfahrungspunkte sammeln könnte und zusätzlich wie komplex so ein Spiel sein müsste, wenn man praktisch hunderte von Planeten (als Pendant zu den Kontinenten in WOW) besuchen könnte.

An der Stelle muss man natürlich auch mal sagen, dass es enorm schwierig ist, aus dem Star Trek-Universum ein MMO zu machen. De facto gibt es kein Geld in diesem Universum. Außerdem sind die meisten Fraktionen streng militärisch gegliedert, was den Raum für Individualisierung enorm einschränkt. Und eigentlich ist das Star Trek-Universum relativ friedlich, gerade im Bereich der Kernwelten. Wo passen da Geld und materielle Güter rein oder individuelle Uniformen oder Waffen (ist doch alles genormt) und welche Quests kann es in einer Welt geben, in der eigentlich Friede und Freude vorherrschen?

Aller Zugeständnisse für ein actionorientiertes Spiel zum Trotz bin ich dennoch der Meinung, dass Crptic einige andere Wege hätte gehen können. Anstatt viele belanglose Schauplätze zu schaffen, die man nach zwei Minuten wieder vergessen hat, lieber weniger Schauplätze schaffen, die dafür umso liebevoller und interessanter mit abwechslungsreichen Quests gestaltet werden. Zum Beispiel Garak auf Deep Space Nine treffen und einige Spionage-Aufgaben für ihn erledigen, für Picard alte Tempel aufsuchen und diverse Rätsel lösen oder Romulaner in eine Falle locken - derartige Quests gibt in anderen MMOs zuhauf, meistens auch mit interessanten und spannenden Geschichten unterlegt (vielleicht nicht WoW, aber in anderen Spielen). An der Stelle muss ich u.a. daran denken, wie ich Gollum in HDRO (nach einer abwechslungsreichen Questreihe) in eine Falle gelockt und anschließend erfolglos gejagt habe. Plötzlich dieser bekannten Figur im Rahmen einer spannenden Geschichte zu begegnen, war ein toller Moment. Und gerade solche Quests und Erfahrungen vermisse ich in STO. Es gibt wohl den einen oder anderen Aha-Moment, wenn man dem Sohn von Chief O'Brien begegnet, aber diese Momente reißen nicht wirklich mit, wenn der entsprechend NPC nur einer von vielen, die irgendwo herum stehen und eigentlich gar nichts machen, ist.

Aber zur Ehrenrettung von Crpytic sei gesagt ...

Cryptik ist eine etwas kleinere Firma als Blizzard mit etwas geringeren Geldmitteln.

Somit lohnt ein Projekt nicht in das man vielleicht 500 Millionen stecken müsste und letztenendes vielleicht bestenfalls 500 Millionen verdienen könnte, da man sich den Markt mit anderen MMOs teilen müsste.

... dass die Entwickler kaum mehr als zwei Jahre Zeit hatten, um dieses Spiel aus dem Boden zu stampfen, und das ist einfach zu wenig Zeit, um eine abwechslungsreiche Spielwelt mit vielen tollen Geschichten und Features zu schaffen. Wahrscheinlich hatte Cryptic einfach keine andere Wahl, als ein derart simpel gestricktes MMO zu schaffen. An der Größe des Entwicklungsstudios dürfte es kaum liegen. Viele andere Entwickler, die deutlich umfang- und abwechslungsreichere MMOs auf die Beine stellen, sind auch nicht größer und verfügen auch nicht über größere Budgets (eher sogar kleinere Budgets).

Der wirklich Knackpunkt war die Zeit, die Cryptic hatte, um das Spiel zu entwickeln. Und angesichts dieser Probleme haben die Entwickler sogar gute Arbeit geleistet, wenn man die Anspruch, ein der Lizenz würdiges MMO spielen zu dürfen, mal Außen vor lässt. Die Entwickler hatten einige schöne Idee. Der Sektorenraum gefällt mir ausgesprochen gut und in jedem anderen Weltraum-Grinder würde ich diese "dreidimensionale Sternekarte" verwirklicht sehen. Der schnörkellose Spielablauf gefällt mir auch sehr gut und erstaunlicherweise mag ich selbst die automatische Gruppenbildung. Rein in die Instanz und mit vier anderen Spielern sofort in die Schlacht stürzen. Und dann auch die Fleet Actions. Bis zu 20 Spieler ballern sich durch ein Sternensystem, in dem Dutzende oder gar Hunderte Gegner warten. Einfach geil. Und mir hat es natürlich auch gefallen, nach und nach immer bessere Schiffe zu kriegen.

All das sind wirklich schöne Features, und einige der Ideen bringen auch einen frischen Wind in das Genre. Es hat nur leider nicht viel mit Star Trek zu tun. Ein toller Weltraum-Grinder, aber kein würdiges MMO für die Lizenz. Das Schlimmste ist aber, dass das Spiel soviel (oder gar mehr) kostet als andere MMOs, die häufig wesentlich mehr zu bieten haben (persistente Spielwelt, abwechslungsreichere Quests, bessere Geschichten, mehr Fluff). Auf einem Markt, auf dem es Spiele wie Guild Wars und viele Free to Play-MMOs (finanziert durch Micro Payment o.Ä.) gibt, darf ein Spiel wie Star Trek Online, das eigentlich nicht viel mehr bietet als ein Asia-Grinder, nicht 10, 12 oder 15 Euro pro Monaten kosten. Ich bin sogar der Meinung, dass Star Trek Online das ideale Spiel für Micro Payment ist, denn bietet die Grundlage für Tonnen an Features (natürlich keine für den Erfolg relevante Features), die man in einem Shop gegen reales Geld verticken könnte. Leider sehen die westlichen Märkte rot, sobald sie die Worte "Micro Payment" hören, ohne dass mögliche Chancen dieses Bezahlmodells ernsthaft diskutiert werden. Schade, denn wäre STO deutlich günstiger oder gar gebührenfrei (finanziert durch Micro Payment), dann wäre ich sofort an Bord (ich vermisse meine Nova-Klasse).


@spidy1980
Ne ne, ich habe schon die Open Beta gespielt, und das auch sehr intensiv, denn diese doofe "nur noch ein paar Level bis zum nächsten Schiff"-Karotte hat mich ganz schön bei Laune gehalten.
Wie ich oben schon sagte, sind diese Orte entweder gar nicht oder nur sehr unzureichend realisiert worden. Ich habe, wie man wohl mitllerweile deutlich heraus lesen konnte, eine umfangreichere Umsetzung dieser Orte mit kleinen und großen Geschichten und Quests und liebevollen Details gewünscht. Aber die meisten dieser Orte sind nur leblose Kulissen, die zumindest mich nicht lange fesseln konnte.

Vor allem vermisse ich aber das Innere der bekannten Schiffe. Seit dem ich Star Trek TNG zum ersten mal gesehen habe, wünsche ich mir, durch ein virtuelles Abbild der Schiffe gehen und dabei auch noch kleine Details, Geischten oder gar Aufgaben entdecken zu können oder während eines Warpflugs in Zehn Vorne mit Freunden zusammen sitzen zu können. All das bietet das Spiel aber nicht

Ja, ich weiß, man kann die Brücke des eigenes Schiffes betreten und Cryptic will in Zukunft auch noch mehr Räumlichkeiten anbieten. Aber ich habe keine Hoffnung, dass mir die Umsetzung gefallen wird (vor allem nicht ohne eine Ego-Perspektive). Die Brücken sind genau wie die meisten anderen Schauplätze plumpe Kulissen mit seltsamen Größendimensionen, und wenn denn auch die anderen Räume so aussehen, dann kann ich darauf verzichten.

P.S.: Was Romulus angeht: Die Geschichte hätte ja nicht nicht dem großen Knall angesiedelt sein müssen!