Star Trek Online (MMORPG)

[Kristian]

@Rarehero

Jupp, aber leider gibt es derzeit keinen Markt für Spiele, die wie WoW aufgebaut sind. In diesem Bereich ist sogar noch HDRO dazu gekommen. Somit muss man sich ohnehin den Pool an zahlenden Kunden teilen.

Über Micro Payment wurden zudem noch keine großen und komplexen MMOs angeboten, da es sich schlichtweg nicht rentiert. Die MMOs, die mit Micro Payment über längere Zeit durchgehalten haben, sind recht simpel aufgebaut und auch hier muss man schon mittlerweile um seine Kunden kämpfen.

STO muss einfach mit etwas Neuem auf den Markt einschlagen. Und vielleicht geht die Rechnung auf mit diesem Single-/Multi-Player Spielprinzip?

Einfach "ma`gucken" wie sichs entwickelt.

[Larkis]

Das Problem ist das Forschungsmissionen sehr schwer umgesetzt werden können. Es erfordert einen größeren Aufwand das ganze z.B. Adventuremäßig zu gestalten, die Rätsel müssen getestet werden, die Welten aufgebaut werden ect. ect.

Und das ganze damit ein Spieler einmal durch die Mission spielt und diese danach nie wieder verwendet wird.

Ach ja und antürlich gbit es im ST Universum Geld. Glaubst du Quarks oder Garak betreiben hire Geschäfte eigennützig? Schonmal was vom Goldgepresstem Latinum gehört?

[spidy1980]

Ja, ich weiß, man kann die Brücke des eigenes Schiffes betreten und Cryptic will in Zukunft auch noch mehr Räumlichkeiten anbieten. Aber ich habe keine Hoffnung, dass mir die Umsetzung gefallen wird (vor allem nicht ohne eine Ego-Perspektive). Die Brücken sind genau wie die meisten anderen Schauplätze plumpe Kulissen mit seltsamen Größendimensionen, und wenn denn auch die anderen Räume so aussehen, dann kann ich darauf verzichten.

Das mit den Größendimensionen liegt nunmal in der Natur der Sache. Enge Räume führen bei Third-Person Ansicht zu unangenehmen und unübersichtlichen Kamerawinkeln. Durch das Kollisionsmodell der Spieler und NPCs würden enge Gänge gerade in einem MMO sehr schnell verstopfen.
Es geht einfach nicht anders in diesem Genre.

P.S.: Was Romulus angeht: Die Geschichte hätte ja nicht nicht dem großen Knall angesiedelt sein müssen!

Womit nurnoch die paar Jährchen zwischen Nemesis und Romulus' Zerstörung blieben.
Das ist zu wenig Zeit, und für die Entwickler auch zu nah an den Canon-ereignissen gewesen.
Man wollte ja ganz bewusst 30 Jahre später ansetzen, damit man mehr Freiheiten in der Story hat.

Du hast auch die fehlende Story angesprochen, was ich nun garnicht nachvollziehen kann. Ich finde die Episoden sind mit das beste an Questcontent, das es auf dem MMO-Markt gibt.

[Rarehero]

Jupp, aber leider gibt es derzeit keinen Markt für Spiele, die wie WoW aufgebaut sind ...

Doch doch, es gibt durchaus einen Markt für weitere MMOs. Der Markt bietet lediglich nicht mehr das Potentzial, zigmillionen Spieler binden zu können, aber ein Spiel muss auch nicht zigmillionen Kunden binden, um rentabel zu sein (HDRO ost auch weit weg von der Million, hält sich aber dennoch stabil). Der Break Even Point (also der Punkt, an dem die Gewinnzone beginnt) liegt, soweit ich weiß, bei einige zehn- bis hunderttausend Spielern.

Und es sind auch nicht alle Spiele wie WoW. Das grundlegende Konzept bei den großen, bekannten Titel ist natürlich immer ähnlich, aber es gibt dennoch signifikante Unterschiede zwischen den Spielen. In HDRO ist die Itemspirale sehr viel flacher als in WoW und der Fokus auf die Geschichte sehr viel größer, was für ein deutlich anderes Spielgefühl zerlegt. Und im Falle von Star Trek hätte allein schon das zu Grunde liegende Universum für viele signifikante und attraktive Unterschiede gesorgt.

Über Micro Payment wurden zudem noch keine großen und komplexen MMOs angeboten, da es sich schlichtweg nicht rentiert. Die MMOs, die mit Micro Payment über längere Zeit durchgehalten haben, sind recht simpel aufgebaut und auch hier muss man schon mittlerweile um seine Kunden kämpfen.

Aber STO ist kein größeres, komplexes MMO. Es bewegt sich irgendwo auf einem Niveau mit Guild Wars, was nicht schlecht sein muss (Guild Wars habe ich auch zwei Jahre lang wie ein Irrer gespielt und schwärme noch immer von den vielen tollen Ideen und der Kreativität der Entwickler).

Im Übrigen gibt es unzählige Spiele, die durch Micro Payment finanziert werden. Wahrscheinlich werden die meisten Spiele auf diese Weise finanziert. Aber die meisten dieser Spiele sind in unseren Breitengrade nicht so bekannt und erfolgreich, u.a. weil wir Micro Payment NOCH ablehnen, durchaus mit gutem Grund, aber Micro Payment bietet wie gesagt auch Chancen, die hoffentlich irgendwann auch hier erkannt und akzeptiert werden, so dass zumindest einige Spiele von diesen Möglichkeiten profitieren können.

STO muss einfach mit etwas Neuem auf den Markt einschlagen. Und vielleicht geht die Rechnung auf mit diesem Single-/Multi-Player Spielprinzip?

Das Konzept ist wie gesagt auch nicht schlecht. Wäre STO nicht so verdammt teuer (gemessen an dem, was das Spiel zu bieten hat), würde ich es gerne spielen und dafür auch darüber hinweg sehen, dass es Star Trek-Universum meiner Meinung nach unzureichend abbildet.

Ich bleibe aber dabei, dass mehr möglich gewesen wäre, ohne das neuartige Konzept über den Haufen werfen zu müssen. Man hätte sich auf detaillierter gestaltete Kernwelten konzentrieren können oder mit einer geschickteren Instanzierung der Spielwelt die Illusion schaffen können, dass man sich tatsächlich durch "Unendliche Weiten" bewegt, ohne das Konzept aufgeben zu müssen. Auch hätten detaillierte Innenräume dem Konzept nicht im Wege gestanden. Letzten Endes wird Cryptic aber die Zeit gefehlt habe, derartige Ideen umzusetzen.

Das Problem ist das Forschungsmissionen sehr schwer umgesetzt werden können. Es erfordert einen größeren Aufwand das ganze z.B. Adventuremäßig zu gestalten, die Rätsel müssen getestet werden, die Welten aufgebaut werden ect. ect.

Ja, völlig richtig. Dafür fehlte aber sicherlich einfach die Zeit. Zwei Jahre Entwicklungszeit reichen vielleicht für ein Addon, nicht aber für den "Initial Release" eines MMO. Cryptiv wird wahrscheinlich froh sein, in den zwei Jahren überhaupt etwas Vernünftiges auf die Beine gestellt zu haben.

Ach ja und antürlich gbit es im ST Universum Geld. Glaubst du Quarks oder Garak betreiben hire Geschäfte eigennützig? Schonmal was vom Goldgepresstem Latinum gehört?

Aber werden Sternenflottenoffiziere mit Latinum bezahlt?
Da geht es schon los, wenn der Spieler in die Haut eines Stenenflottenoffiziers schlüpft. Es passt nicht in das Szenario, dass die Spieler Geld (oder einen ähnlichen Gegenstand erhalten), um davon Schiffe und Waffen zu kaufen, und das ist sicherlich ein großes Problem bei der Umsetzung des Szenarios.

Das mit den Größendimensionen liegt nunmal in der Natur der Sache. Enge Räume führen bei Third-Person Ansicht zu unangenehmen und unübersichtlichen Kamerawinkeln. Durch das Kollisionsmodell der Spieler und NPCs würden enge Gänge gerade in einem MMO sehr schnell verstopfen.
Es geht einfach nicht anders in diesem Genre.

Doch, sicher. Mein Häuschen, dass ich in HDRO besitze, sieht bspw. nicht aus wie eine große Turnhalle, in die ein paar Objekte gestellt wurden (und die Tür ist auch gerade groß genug, dass ein Mensch hindurch passt). Und andere Third Person Spiele kriegen das Problem mit der Kamera auch in engen Gängen und Räumen in den Griff. Warum aber überhaupt eine Thrid Person Perspektive? Warum nicht auch eine Ego-Perspektive, damit noch intensiver in die Schauplätze eintauchen kann?

All das sagt mir, dass Cryptic niemals vor hatte, die Innenräume der Schiffe ins Bild zu bringen und dass sich jetzt die Entwickler für die Wünsche der Spieler verbiegen - was ja auch zutrifft. Warum aber die Brücken der Schiffe derartig ausladend gestalt wurden, will mir dennoch nicht in den Kopf.

Womit nurnoch die paar Jährchen zwischen Nemesis und Romulus' Zerstörung blieben.
Das ist zu wenig Zeit, und für die Entwickler auch zu nah an den Canon-ereignissen gewesen.
Man wollte ja ganz bewusst 30 Jahre später ansetzen, damit man mehr Freiheiten in der Story hat.

Good Point.

Du hast auch die fehlende Story angesprochen, was ich nun garnicht nachvollziehen kann. Ich finde die Episoden sind mit das beste an Questcontent, das es auf dem MMO-Markt gibt.

Ich hab die Gesichten zwangsläufig mit den Geschichten verglichen, die ich in HDRO vorfinde, denn dieses Spiel spiele ich seit nun mehr drei Jahren. Dieser Vergleich ist vielleicht ein wenig unfair, denn HDRO bietet stellenweisen wirklich großartige und wahrscheinlich auch überdruchschnittlich gute Geschichten (selbst im Vergleich mit Single Player RPGs). Wie auch immer, sehr viele denkwürdige Geschichten habe ich nicht entdecken können. Ich denke aber auch, dass an der Stelle die Gestaltung und der Wiedererkeunngswert eine große Rolle spielt und auch das schnelle Gameplay eine Rolle. Vielleicht konnten mich die Geschichten nicht fesseln, weil ich so selten das Gefühl hatte, mich tatsächlich im Star Trek Universum zu bewegen und weil mich das Gameplay von Ort zu Ort gehetzt hat und mir nur selten die Zeit gegeben hat, um mich an die Schauplätze zu gewöhnen.

Anyway, nenn mir doch mal ein Beispiel für eine Quest mit richtig guter Geschichte und Umsetzung.

[spidy1980]

Anyway, nenn mir doch mal ein Beispiel für eine Quest mit richtig guter Geschichte und Umsetzung.

City on the Edge of Never

Der TOS-Ente zuhilfe zu eilen war schon toll, aber als die später dann völlig unerwartet nochmal auftauchte und sich revanchierte hab ich schon ein kleines Tränchen verdrückt.
Ganz zu schweigen von der genialen Idee (und Ausführung), den Kuva'magh Plot aus VOY aufzulösen.

Die Mission mit dem Planetenkiller hat mir auch sehr gefallen. Ebenso wie zuletzt die Missionen, wo man nachforschen soll, wie die Supernova zustandegekommen ist, die Romulus zerstört hat, und warum sie Romulus denn überhaupt zerstören konnte.

Auch Ghost Ship fand ich sehr atmosphärisch.

[Rarehero]

Oh, diese Quests sind mir nicht über den Weg gelaufen. Das klingt tatsächlich nicht einmal schlecht, wobei ich wundere, dass die TOS-Ente noch immer im All herum düste.

Freilich sind mir ähnliche Quests über den Weg gelaufen, und damit meine ich nicht nur den falschen Botschafter auf P'Jem. Dass mich die Quests nicht vom Hocker gerissen haben, liegt aber wie angedeutet sicherlich auch daran, dass die Spielwelt so gut wie keine Star Trek-Stimmung bei mir erzeugt hat. Dafür waren mir die Schauplätze und die Präsentation zu lieblos, so dass ich die Erwähnung bekannter Namen nur beiläufig zur Kenntnis genommen habe.

Während der STO-Beta habe ich zum ersten Mal so richtig gemerkt, wie wichtig eine detaillierte Spielwelt ist, um die Geschichte intensiver erleben zu können. Bevor ich die STO-Beta gespielt habe, war ich mit einigen Details in HDRO nicht glücklich, aber jetzt, nach der Beta, weiß ich, dass ich es bei HDRO sehr gut getroffen habe und kann die Welt von HDRO wieder viel besser genießen. In STO eilt die meiste Zeit von Kulisse zu Kulisse, um schnell jemanden zu töten oder mit dem Tricorder herum zu fuchteln und Bildschirm-Meldungen zu lesen und wieder weg zu klicken. Andere Spiele funktionieren kaum anderes, keine Frage, aber diese Spiele profitieren dabei in großem Maße von der persistenten Spielwelt. Ein Umstand, den man die meiste Zeit nicht einmal wirklich wahrnimmt.

[spidy1980]

Oh, diese Quests sind mir nicht über den Weg gelaufen. Das klingt tatsächlich nicht einmal schlecht, wobei ich wundere, dass die TOS-Ente noch immer im All herum düste.

Tut sie nicht. War eine Zeitreise per Wächter der Ewigkeit.

[Kristian]

Also ich finde, dass die Innenräume trotz third-person auch größenauthentischer realisiert hätten werden können. Man hätte die Decke einfach transparent machen können. Also wäre es praktisch eine Art Vogelperspektive von hinten oben. Also meiner Meinung nach würde damit keine Übersichtlichkeit flöten gehen und die Kamera könnte sich auch frei bewegen.

Ich vermute, dass anfangs auch die Räume viel kleiner waren, denn eigentlich stimmen ansonsten die Größenverhältnisse Tür/Wand. Ich kann mir vorstellen, dass es ganz einfach Probleme mit der Kolisionsabfrage der KI gab. Immerhin kommt meine Bodencrew manchmal nicht einmal mit den derzeitigen Raumgrößen klar und bleibt ständig irgendwo hängen.

[Space Marine]

Also die Stories fand ich nicht übel.. Klingonen bauen Planetenkiller nach, manipulieren die Zeitlinie, züchten mit einem Typ der mit Khan verwandt sit einen Super-Gorn (und wollen auf nen Super-Klingonen hinaus)... die Romulaner misbrauchen Borg-Technologie für ein geheimes Projekt (Referenz zu STXI und der Narada), experimentieren mit Subraumwaffen (Geheimnis um Romulus Vernichtung und das Hobus-Ereignis) und so weiter... es gibt unzählige Querverweise auf die Serien, man muss sie nur finden. Also die Story dahinter hat mich persönlich wirklich motiviert, die Quests zu spielen! Ich war wirklich heiß darauf zu erfahren was die Klingonen planen oder wer Romulus wirklich vernichtet hat... oder wie genau Spezies 8472 jetzt an allem Schuld ist und wo sie infiltrieren und wer sind die mysteriösen "Dread Masters"?

[Sarah Plume]

Ach ja, ganz vergessen. Für alle Spieler die es noch nicht wissen: Der Headstart hat heute um 19 Uhr begonnen und jetzt kommt man so langsam auch wieder auf die Server.

[Logic]

Gibt es eigentlich eine Übersicht über die Skill bzw. welche Fähigkeit wann und bei welchem skill level ich erhalte? Weil irgendwie hab ich keinen Bock blind zu skillen.

[Sarah Plume]

Gibt es eigentlich eine Übersicht über die Skill bzw. welche Fähigkeit wann und bei welchem skill level ich erhalte? Weil irgendwie hab ich keinen Bock blind zu skillen.

Ein netter Zeitgenosse hat sich mal die Arbeit gemacht eine Info zum Skillbaum zusammenzustellen:

http://www.raumflotte.de/content/skillplaner/STOPlanner_us.html

[Logic]

Danke

Sag mal hast du mittlerweile deine Hardware aufgerüstet?

[Sarah Plume]

Hardware ist fertig, jetzt muss ich noch Windows wieder einrichten, sprich neu aufspielen, da der Chipsatz ein Anderer ist. Vielleicht kann ich ja ab Montag endlich mitspielen. Dann hab ich aber wohl einen Rechner mit dem ich das Spiel gut und flüssig spielen kann.

[ThorKonnat]

Ich spiel zB seit 5 Jahren jetzt WoW. Ich kenne den Content auswendig mittlerweile, aber ich spiele jede Klasse mal, weil jede Klasse anders an den Content rangehen muß. Motivation durch Vielfalt halt.