[Buchreihe] Deep Space Nine Staffel 8 - SciFi-Forum

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[Buchreihe] Deep Space Nine Staffel 8

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    Zitat von Qapla' Beitrag anzeigen
    Eine andere Frage. Ich hab über die Suchfunktion keinen Star Trek-Romanthread gefunden...daher stelle ich sie schlicht hier:
    Wie lesen sich die Star Trek NewFrontier Romane?
    Bin mit Destiny durch. Fange den letzten (erschienen) deutschen TNG Roman der crosscult-Reihe an und bei Titan ist es auch bald soweit.
    An DS9 lese ich ja auch weiter, aber mich reizt auch New Frontier. Fand die Auftritte der Excalibur in Destiny eigntlich recht lustig. Weis nur nicht so recht, ob bei den Romanen ein ST feeling rüber kommt. Es kommen ja auch kaum bekannte on screen-Helden vor.
    Ich finde "New Frontier" ziemlich gut, kenne allerdings nur die ersten 6 Romane der Reihe, die vor Jahren beim Heyne-Verlag erschienen sind. Von der Art her ist "New Frontier" schon was eigenes, aber wenn du schon mal ein Buch von Autor Peter David (z.B. TNG "Heldentod") gelesen hast, dann kennst du seinen Stil schon: Sehr humorvoll, sich selbst nicht all zu ernst nehmend und gewöhnlich action-reich.

    Von den Charakteren her gibt es zumindest mit Commander Shelby und Lieutenant Lefler zwei aus TNG bekannte Gastcharaktere nun als Stammbesetzung an Bord der USS Excalibur. Und ähnlich den Serien-Pilotfilmen leitet eine andere Serie - TNG in diesem Falle - zur "New Frontier"-Reihe über. Die Crew der Enterprise-E und speziell Picard haben im ersten Roman noch eine größere Rolle. Allgemein macht Peter David in seinen Romanen aber immer wieder Anspielungen auf den Serien-Canon, insofern passt "New Frontier" eigentlich gut rein.

    Und wann setzt New Frontier eigntlich ein von der Zeitlinie her?
    "New Frontier" beginnt in der Zeit kurz nach den Ereignissen des 8. Kinofilms. Es gibt aber nicht wirklich Querverweise zu anderen Roman-Reihen die ungefähr zur gleichen Zeit angesiedelt sind. Einerseits war das bei der Entstehung der Reihe nicht so üblich (1997), anderseits spielt der Großteil der Abenteuer in einem weiter entfernten Raumsektor.

    Jedenfalls würde ich "New Frontier" weiterempfehlen. Ich mag Peter Davids Stil sehr gerne (ist allerdings nicht jedermanns Sache) und die Reihe ist durchaus als Serie zu bezeichnen, da es Handlungsstränge gibt, die über mehrere Bücher laufen selbst wenn die Bücher vordergründig abgeschlossene Geschichten erzählen.
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      Ich habs mittlerweile auch gelesen und bin teilweise zweigespalten.
      Einerseits hat Buch 1 relativ langweilig begonnen. Ist aber natürlich klar, es handelt sich hier um fortführende Handlungsstränge, eben so wie sich eine neue Serie erst etablieren muss. Buch 1 fing erst gegen Ende an wirklich spannend zu werden.
      Ganz im Gegensatz zu Buch 2. Buch 1 endet ja mit einem mehr oder weniger guten Cliffhanger. Das positive war, dass das 2. Buch genau dort ansetzte und die Story genau dort weitergesponnen wurde. Und Buch 2 war von Anfang bis Ende wirklich sehr spannend zu lesen.
      Und die Charaktere waren sehr glaubwürdig, auch die altbekannten, dargestellt. Angefangen von Kira die sehr gut in die Handlung integriert wurde, gerade gegen Ende hin. Die Story um das Buch hat mir sehr gut gefallen (war auch in der Serie ein Fan des detaillierten bajoranischen Glaubens). Aber auch neue Charaktere wie der Andorianer Shar, Commander Vaughn, Ro, Nog haben mir sehr gut gefallen. Bin gespannt wie die Serie weiter geht.

      Was ich allerdings sehr schade finde ist die teils dreiste Abzocke der Bücher. Ich meine die beiden Bücher hätten zusammen um die 500 (oder ein bisschen darüber) Seiten, die hätten locker in ein Buch zusammengepasst, aber nein, man will Geld scheffeln und macht daraus natürlich zwei Bücher. Ich weiß nicht wie es bei den Folgebüchern ist wenn es noch Mehrteiler gibt, aber ich denke ähnlich.

      Aber nun zur Bewertung: Ich würde dem Buch aufgrund des guten zweiten Teils immerhin noch 4 Sterne geben. Mehr ist sicher nicht drinnen, da Buch 1 doch deutlich abfällt.
      Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

      Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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        Star Trek - Deep Space Nine 8.03: Der Abgrund

        Sie sind die selbsternannten Wächter der Föderation: Sektion 31. Im Verborgenen agierend und ohne jede Moral, sind sie niemandem Rechenschaft schuldig. Der rätselhafte Geheimbund der Sternenflotte ist dazu entschlossen, die Föderation um jeden Preis zu beschützen.

        Wenige Tage nach den erschreckenden Ereignissen von "Offenbarung" steht Dr. Julian Bashir seinem schlimmsten Albtraum gegenüber: Sektion 31 wirbt ihn an, gegen einen der ihren vorzugehen. Doch der Abtrünnige ist kein gewöhnlicher Agent. Wie Bashir ist Dr. Ethan Locken ein genetisch aufgewerteter Mensch, körperlich und geistig überlegen. Und er träumt davon, die Galaxis nach seinen eigenen Vorstellungen umzugestalten. Dazu will er ein neues menschliches Imperium schaffen, ganz nach dem Vorbild des berüchtigten Khan Noonien Singh ...
        Quelle: Amazon

        Nach den ersten zwei Büchern kommt hier die 8. Staffel wohl das erste mal richtig in Fahrt. Bashir und Sektion 31 war mMn schon immer ein interessantes Thema. Vor allem die ganzen Bezüge zur Vergangenheit bzw. zur Serie finde ich in den bisherigen 3 Büchern sehr interessant. Man merkt teilweise wirklich, dass die Bücher von Leuten geschrieben sind, die auch DS9 geschaut haben bzw. sehr mochten. Und da ist auch das dritte Buch keine Ausnahme. Sehr gute Hauptstory, und auch die sehr kleine Nebenhandlung um Kira weiß sehr gut zu gefallen.

        Ich würde dem Buch auf jeden Fall 6 Sterne geben.
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          Star Trek - Deep Space Nine 8.04: Dämonen der Luft und Finsternis

          Einst reisten sie mit einem einzelnen Schritt von einer Welt zur nächsten - dank ihrer zahllosen und über die Galaxis verteilten Portale. Sie waren gefürchtet, Monster aus dem All, und man kannte sie als Dämonen aus Luft und Dunkelheit. Doch vor langer Zeit verließen sie ihr Reich. Nun hat jemand den Schlüssel zu ihrer wundersamen Technologie gefunden, und alle Türen stehen wieder weit offen. Auf einem Planeten in der Nähe von Deep Space Nine führen Colonel Kira Nerys, ihre Mannschaft und einige unerwartete Verbündete eine gewagte Rettungsmission durch und versuchen, die Welt vor der Zerstörung durch eine Bedrohung aus dem entfernten Deltaquadranten zu bewahren. Lieutenant Nog und Ensign Thirishar chThane suchen derweil nach einem Weg, die Raumportale ein für alle mal zu schließen. Und Quark gerät in eine gefährliche Lage, die über die Kontrolle dieser Durchgänge entscheiden könnte.
          Quelle: Amazon

          Bevor ich dieses Buch gelesen habe, hab ich mir ein paar Rezesionen angeschaut. Und die waren teilweise (zu Unrecht) eher schlecht. Alle sagten, wenn man Buch 3 gelesen hat, fällt Buch 4 um einiges zurück. Das kann ich so gar nicht bestätigen. Wenn das letzte Viertel des Buches nicht wär, dann wären die beiden Bücher auf absoluter Eigenhöhe, also auf jeden Fall ein Must Have. Aber wie kommt es dazu?

          Erstmal zu den vielen positiven Dingen im Buch:
          Im Gegensatz zu Buch 3 ist hier die ganze Crew im Einsatz.
          Die Malon tauchen auf (z.B. aus der Voyagerfolge die Leere bekannt, die ihren Müll dort abladen). Desweiteren kommt es zur Begegnung mit einem Hirogen.
          Kira und Taranatar im Deltaquadrant - daraus folgend ein Kampf von einem Hirogen und Jem Hadar.
          Commander Vaugn ist mit der Rettung vom Planeten beschäftigt.
          Ezri übernimmt kurz die Leitung über die Station und ist dafür zuständig die ganzen zu evakuierenden Personen auf die Station und Bajor unterzubringen.
          Quark und Ro im Einsatz gegen das Orion-Syndikat.
          Sogar Garak taucht kurz auf (sehr nett).
          Erwähnung u. Vorkommen eines Iconianers (wie z.B. bei der TNG Folge die Iconia-Sonden erwähnt).
          Und am Ende haben alle Handlungsstränge etwas mit dem Hauptplot zu tun.

          Man sieht also es ist einiges los im Buch, und alle angesprochenen Sachen sind sehr gut geschrieben. Wenn es nach dem geht hätte das Buch absolut eine 6 Sterne Wertung verdient.

          Wäre da nicht das letzte Viertel im Buch, als Kira durch eines der Portale zigtausende Jahre in die Vergangenheit vom Planeten Bajor versetzt worden wäre. Die Handlung dort fand ich ziemlich langweilig und leider wurde das Buch ziemlich schnell beendet und die eine oder andere Frage über die Portale nicht beantwortet.

          Wenn man jetzt alles zusammen nimmt hat man hier ein sehr gutes Buch mit der leider größeren Schwäche am Ende. Aber ich würde dem Buch trotzdem 5 Sterne geben, für 6 reicht es aufgrund des Endes leider nicht, aber es war unterhaltsam zu lesen.
          Zuletzt geändert von Aci; 03.04.2013, 07:04.
          Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

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            Zitat von Qapla' Beitrag anzeigen
            Wie lesen sich die Star Trek NewFrontier Romane?
            Ucg schließe mich erstmal grundsätzlich MFB an: Ich kann die "New Frontier"-Reihe nur empfehlen! Ich habe sie seinerzeit von Heyne gelesen und sie mir jetzt in der Neuveröffentlichung von Cross-Cult nochmals zugelegt (da hier über die 6 damals erschienenen Romane hinaus veröffentlicht wird). Und ich habe sie wieder genauso begeistert gelesen ... o.k. ... Durststrecken gibt's da auch, aber insgesamt sind die Romane äußerst unterhaltsam. Und ... ja ... es kommt absolut ST-Feeling auf. Die Romane sind sehr humorvoll (ich hab' manchmal echt laut aufgelacht! ), actionreich und es menschelt in der Crew sehr. Der Captain (Calhoun) ist ein rauher Geselle mit viel Witz und Hintergrund. Ich kann Band 7 (den ich ja noch nicht kenne) kaum noch erwarten! Für mich als Serie klar besser als z.B. das Spin-Off "Titan"!

            Von mir ganz klar "Daumen hoch"!
            "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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              Star Trek - Deep Space Nine 8.05: Mission Gamma 1: Zwielicht

              Es ist die Zeit für eine neue Ära der Forschung. Der Dominion-Krieg ist Geschichte, und so macht sich die Besatzung der U.S.S. Defiant auf eine Reise durch das Wurmloch. Commander Elias Vaughn und sein "Korps der Entdecker" schlagen neue Wege in die unerforschten Regionen des Gamma-Quadranten. Es ist die Zeit, in der eine Zivilisation am Scheideweg steht. Während sich politische Mächte aus dem gesamten Alpha-Quadranten auf Deep Space 9 versammeln, um über die Zukunft des Planeten Bajor zu entscheiden, steht dessen theologischer Zusammenhalt vor dem Aus. Der Pfad der Propheten scheint ins Chaos zu führen - insbesondere für Colonel Kira Nerys. Es ist die Zeit, in der sich ein Vater und eine Tochter ihrer Vergangenheit stellen, in der eine Mutter und ein Sohn um die Zukunft kämpfen, in der Liebende Prüfungen unterzogen werden und sich Freundschaften wandeln. Welten an verschiedenen Enden der Galaxis stellen sich dem Sonnenuntergang ... oder dem Morgen.
              Quelle

              So, Buch 1 der Mission Gamma Reihe. Im Gegensatz zu den bisherigen Büchern stellt sich hier leider Ernüchterung ein. Die Geschichte um die Reise in den Gamma Quadranten verläuft ziemlich zäh. Mit 600 Seiten ist das Buch auch erstmal um das doppelte so dick wie die Vorgängerbücher, die in der Regel nur um die 300 Seiten haben. Der Autor springt für meine Verhältnisse zu sehr von den Orten hin und her (Gamma-Quadrant und DS9). Für viele Kapitel braucht man teilweise nur ein paar Minuten und schon ist man wieder im anderen Plot drinnen. Ich für meinen Teil fand das Buch extrem zäh zu lesen, allerdings nur einen Teil.
              Der Teil im Gamma-Quadranten war der langweilige davon. Die Story war im Grunde gar nicht so schlecht, aber wie sie erzählt wurde hat mich überhaupt nicht überzeugt und eher gelangweilt. Das einzig positive ist die endlich erhoffte Versöhnung zwischen Vaughn und seiner Tochter. Zumindestens diesen Aspekt im Gamma-Quadranten sehe ich sehr positiv und wurde auch gut erzählt.
              Auf der anderen Seite haben wir die großartige Story rund um Deep Space Nine. Da geht es um den Beitritt Bajors zur Föderation, den Konsequenzen usw. Auch die Quark/Ro Story kommt mehr und mehr in Fahrt und auch die Andorianer-Story auf Deep Space Nine kommt mehr und mehr in Fahrt (obwohl Shar ja im Gammaquadranten ist, aber die Story rund um seine Bündnispartner auf DS9 ist sehr gut gelungen).

              Am Ende haben wir einen sehr lesenswerten DS9 Teil und einen sehr schlechten Part im Gamma-Quadranten. Da ist meiner Meinung nach nicht mehr als eine 3,5 drinnen.
              Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

              Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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                Star Trek - Deep Space Nine 8.06: Mission Gamma II - Dieser Graue Geist

                Die politischen Ränkespiele auf DS9 eskalieren, als ein Kriegsschiff mit einem unerwarteten Passagier bei der Station erscheint: Die cardassianische Botschafterin Natima Lang ist zurückgekehrt, um Hoffnung zu bringen, öffnet aber alsbald alte Wunden und weckt die Geister der Vergangenheit.
                Im Deltaquadranten hingegen gerät die Defiant in eine ausgeklügelte Falle und zwingt die Besatzung eine unsichere Allianz mit einem Erstkontaktvolk ein zu gehen.
                Quelle1
                Quelle2
                Die Quellen für mehr Infos zum Buch, hab mich für zwei Quellen entschieden, da der Einzeiler von Amazon für eine Kurzbeschreibung mMn zu wenig war.

                Eines vorweg, Buch 6 zeigt wieder einen klaren Aufwärtstrend im Gegensatz zu dem Vorgängerbuch. Dieses Buch ist für die Verhältnisse der Reihe auch recht lang. Zwar keine 600 Seiten (und damit doppelt so lang wie die meisten Bücher), jedoch kommt auch dieses Buch auf knapp über 500 Seiten, was dem Buch diesmal aber nicht schadet.

                Wie schon aus Buch 5 gewohnt geht die Geschichte auf DS9 erstklassig weiter. Eine alte Bekannte kommt auf die Station (Natima Lang die wir alle aus der Serie noch kennen) und mit ihr gleich ein paar Delegierte aus Cardassia. Mitten in den Beitrittsverhandlungen Bajors für die Föderation unterbreiten die Cardassianer den Bajoranern ein Geschenk und es geht auch um Gespräche zwischen Bajor und Cardassia (immerhin haben die beiden Völker noch einiges an Arbeit vor sich). Dies bringt natürlich die einen oder anderen Probleme mit sich und am Ende gibt es eine interessante Wendung bzgl. Bajors Premierminister Shakaar (aber Details gibts wohl erst im nächsten Buch). Desweiteren soll unbedingt noch erwähnt werden, dass Zyal (Dukats Tochter) öfters in dem Buch angesprochen wird (das Geschenk der Cardassianer hat mit ihr zu tun).
                Ein weitere große Story, wie schon im Vorgängerbuch, war die Geschichte rund um die Andorianer. Wieder erfuhr man einiges über das Volk und am Ende des Buches kam es bzgl. dieser Story zu einer Tragödie.
                Was noch zu erwähnen wäre ist, dass eine neue Counselor aufgetaucht ist. Sie ist sehr gut in die Geschichte integriert worden und es wurde einiges über ihren Charakter offenbart. Ich hoffe, dass sie noch mehrmals in der Reihe vorkommt.

                Das war aber nur ein Aspekt des Buches. Der andere spielt weiter entfernt im Gamma-Quadranten. Und im Gegensatz zum vorigen Buch war dieser Abschnitt diesmal respektabel gut. Klar, nicht zu vergleichen mit dem DS9 Part, aber auch im Gamma-Quadranten geht es bergauf.
                Man lernt hier eine neue Spezies kennen, nämlich die Yrthny. Diese wurden sehr interessant dargestellt und man lernt einiges über sie, auch über die Probleme ihrer "Zweiklassengesellschaft".
                Im Fokus dieses Buches stehen Ezri und Shar. Ezri hat noch immer teilweise Probleme mit ihrer Vereinigung, dies wird ihr vor allem am Ende des Buches bewusst, nachdem sie im Roman doch einiges zu tun hatte.
                Die zweite größere Handlung bezog sich auf Shar. Einerseits gibt es ja schon den Andorianer-Part auf DS9, andererseits geht es auch bei Shar einige Male um die Heimat und im Laufe der Geschichte kommt Shar drauf, dass es einige Parallelen zwischen den Yrthny und den Andorianern gibt. Am Ende des Buches (wie oben schon erwähnt) erfährt er auch von der Tragödie auf DS9.
                Zu erwähnen wäre noch der Vaughn/Nog Defiant Part der etwas kürzer wie die anderen ausfiel, aber sehr interessant war.

                Jo, wie gesagt, im Großen und Ganzen ein sehr gutes Buch, auch wenn es teilweise im Buch ein paar Stellen gab die relativ langweilig waren. Aber man muss auch sagen, dass sich diese Stellen zum Glück in Grenzen hielten. Aufgrund der teilweisen Cliffhanger am Ende des Buches freue ich mich schon auf den nächsten Teil.

                Insgesamt würde ich dem Buch eine 5 geben (aufgrund der teilweisen Schwächen im GQ-Part. Ich hoffe dass es zumindestens auf dem Niveau weiter geht.
                Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

                Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  schließe mich erstmal grundsätzlich MFB an: Ich kann die "New Frontier"-Reihe nur empfehlen!
                  Ihr habt mich überzeugt, werde die Reihe deffinitv lesen.
                  Es kommt auf die to-do Liste.

                  Im moment bin ich beim letzten erschienenen Roman der Titan und TNG-Reihe. Als nächstes werde ich mich wohl an den Typhoon Pact machen. Bin gespannt ob es wieder so ein Crossover Feuerwerk wie Destiny wird. Auf jeden Fall freue ich mich schon sehr auf den Auftritt von Julian/Ezri im ersten Teil und wieder mal einen Blick (auch in späteren Zeiten, der DS9 Relaunch spielt ja noch weit vorher) auf DS9 zu erhaschen.
                  Denn in der DS9 Reihe komme ich einfach nicht weiter. Ich finde die Mission Gamma Romane einfach ermüdend bzw. habe da keine Motivation. Vielleicht gibt mir der erste Typhoon-Teil wieder Motivation in der DS9 Reihe weiter zu lesen (mich interessiert ja schon brennend, was aus den neuen und alten (verbliebenen) DS9 Charakteren wird).

                  Mal by the way...
                  Ich finde Cross Cult macht einen prima Job, wie sie es mit den Star Trek Romanen aufziehen. Chronologisch das Ganze, damit jeder weis was los ist, gut übersetzt und klasse aufgemacht, sodass man Lust hat sich das Ganze in die Bücherwand zu stellen und (wie ich) die Romane (mittlerweile) zu sammeln.
                  Dadurch fällt es einem auch leicht Freunde, die immer an Star Trek hingegen, für die Romane zu begeistern, obwohl sie nicht so die Leseratten sind.
                  Mit einem guten Freund, der eine Buchhandlung bei uns in der Altstadt betreibt, habe ich auch schon gesprochen ob er nicht ein paar Cross Cult Romane einpflegt.

                  Danke Cross Cult, an dieser Stelle.
                  "Zu siegen, heißt leben!" (Jem'Hadar)

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                    Ich habe das Buch vor Kurzem angefangen, bisher gefällts mir gut. Ich mag die Ro/Quark-Szenen, da muss ich jedes Mal schmunzeln auch wie Treir Quark in der Hand hat, ist herrlich.

                    Die Autorin dürfte Herr der Ringe mögen, fällt mir auf. Das Eingangszitat, ein Schiff namens Narsil. Mal sehen, ob mir noch was in der Richtung unterkommt
                    Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

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                      Star Trek - Deep Space Nine 8. 07: Mission Gamma III – Kathedrale

                      Der Gamma-Quadrant birgt Geheimnisse ... Als kleines Kind wurde Jules Bashir illegalen genetischen Veränderungen ausgesetzt, die seinen Lebensweg für immer veränderten. Seitdem er als Erwachsener erfuhr, was seine Eltern damals getan haben, fragte sich Dr. Julien Bashir, was geschehen wäre, wenn statt ihm "Jules" hätte leben dürfen. Und er wusste, dass er darauf nie eine Antwort bekommen würde. Doch ein unbekannter Gegenstand aus dem Gamma-Quadranten kehrt Bashirs Veränderungen um, und die Person, die er lange für tot gehalten hatte, bekommt eine zweite Chance. Neunzigtausend Lichtjahre entfernt versucht die Besatzung von Deep Space 9, mit einer unfassbaren Tragödie zurecht zu kommen, und Ro Laren trifft eine schicksalhafte Entscheidung über ihr Leben auf der Station. Die Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden zwischen Bajor und Cardassia ist politischen Machtspielen und einer gescheiterten Diplomatie zum Opfer gefallen. Doch in der Suche eines Mannes nach seiner wahren Bestimmung liegt vielleicht der Keim einer neuen Zukunft.
                      Quelle

                      Eine Randbemerkung zuvor: Solltet ihr vorhaben das Buch zu lesen, dann schaut diesmal auf keinen Fall auf die letzte Seite des Buches. Der letzte Satz ist extrem spoilerlastig und den solltet ihr wirklich nur dann lesen, wenn ihr mit dem Buch fertig seid (es soll ja Leute geben die erstmal ans Ende des Buches gehen um z.B. Infos über den Autor etc. zu erfahren. Das gibt es diesmal nicht, das Buch endet wirklich mit den letzten Zeilen des Romans (dann kommt nichts mehr).

                      Mittlerweile sind wir bei Teil 3 der Mission Gamma angelangt. Und ich kann es schon vorweg nehmen. In diesem Buch kommt die 8. Staffel endlich wieder zu ihrer Höchstform, und das ist vor allem dem diesmal gelungenen Gamma-Quadranten Part zu verdanken. Der DS9 Part war (wie schon von den anderen Büchern gewohnt) auch diesmal wieder sehr gut.

                      Aber alles der Reihe nach:
                      Wie schon im Buchtitel zu sehen trifft die Crew hier auf die sogenannte Kathedrale. Ein Objekt im Weltraum das sehr alt ist, und auch am Ende des Buches das eine oder andere (verständnisvolle) Rätsel offen lässt.
                      Ezri, Nog und Bashir werden von dem Objekt verändert und müssen sich stark mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. Man lernt die einen oder anderen Sachen der Charaktere aus der Vergangenheit kennen und teilweise werden einem sogar andere Möglichkeiten dargelegt, wie das Leben der drei evtl. sonst noch verlaufen wäre (z.B. wenn Bashir nicht aufgewertet worden wäre, wenn Nog z.B. nicht das Bein verloren hätte bzw. ein "echter" Ferengi geworden wäre, wenn Ezri nicht vereinigt worden wäre). Das alles war mMn sehr schön geschrieben und man lernt durch die teilweisen Rückblenden in die Vergangenheit der Charaktere noch das eine oder andere kennen.
                      Action darf natürlich auch hier nicht fehlen. Die Crew trifft auf zwei Rassen die jeweils Anspruch auf die Kathedrale erheben. Spannungen sind da natürlich vorprogrammiert und erschweren auch die Rettungsmaßnahmen der obig erwähnten Personen.

                      Der zweite Part beschäftigt sich wieder mit den Beitrittsverhandlungen Bajors mit der Föderation und mit den Gesprächen zu Cardassia. Der Cliffhanger vom vorigen Buch wurde nur am Anfang des Buches (dafür aber ausreichend) weiterverfolgt (es gab dann auch nichts mehr diesbezüglich zu wissen, die Story wird dann wohl fortgeführt werden wenn Shar aus dem Gamma-Quadranten zurück ist).
                      Sehr interessant fand ich die zwar kurze, aber sehr interessante Geschichte zwischen Vedek Yevir und Gul Macet. Immerhin machten sich die beiden auf den Weg nach Cardassia um dort etwas zu beschaffen. Unter anderem hat ihnen dabei auch Garak geholfen der auch wieder kurz im Buch auftritt. Das was sie dort finden wird dann auch ziemlich am Ende des Buches präsentiert. Und eines sei erwähnt, die 4 Geschenke die sie von Cardassia mitbringen sind für Bajors Wohl ohne Zweifel sehr wichtig und zeigt auch, dass sich die beiden Völker hoffentlich eins Tages als Freunde bezeichnen können.
                      Die Quark/Ro Story wird wieder weitergeführt und langsam aber sicher kommt es auch hier zum Finale, was die beiden wohl vorhaben, wenn Bajor tatsächlich der Föderation beitritt (es bleibt diesbezüglich spannend). Außerdem hatte Ro doch einiges zu tun um dafür zu sorgen, dass die Zermonie reibungslos abläuft.
                      Desweiteren geht es auch mit der Kira Story sehr interessant weiter. Den Text den sie am Ende des 2. Buches ins Kom-Netz Bajors verteilt hatte, schlägt (noch immer) hohe Wellen. Die Ohalavaru (Anhänger des von ihr hochgeladenen Textes) geben sich beste Mühe um die Befleckung von Kira aufzulösen und stören deswegen sogar eine Messe auf der Station.
                      Und am Ende des Buches gibt es diesmal wirklich einen Knaller und einen wirklich krassen Cliffhanger. Gerade während der Beitrittszermonie passiert etwas schreckliches und mit diesem Knalleffekt wird das Buch auch beendet (der bisher schlimmste Cliffhanger der Reihe).

                      Am Ende kann man eigentlich nur eines sagen: Alle zwei Hauptstränge waren sehr gut geschrieben, hatten gute Spannungsmomente und natürlich den abschließenden Knall. Ich hoffe, dass es so weiter geht und kann ohne Probleme 6 Sterne vergeben.
                      Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

                      Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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                        Also, das hab ich gelesen. Den Rest aus der Gamma-Trilogie noch nicht. Werde ich evtl. auch nicht, es sei denn mir fällt echt nichts anderes in den Schoß.

                        Was mich ganz, gaaaaanz massiv stört ist, dass ausgerechnet die Defiant (hätten sie auch gleich ein Shuttle losschicken können!) ausgesandt wird, um eine 3 Monate andauernde 'Forschungsmission' in den Gamma-Quadranten zu starten.
                        Ja, ich weiß. Das ist nun mal DAS Schiff bei DS9. Und ich liebe DS9. Aber, hallo!, ein so kleines Schiff? Ein Kampfschiff, mit Kabinen in denen man sich kaum drehen kann und in dem man sich zu zweit 5qm und ein Stockbett teilen muss? Das Schiff hat noch nicht mal eine anständige Krankenstation, keine wirkliche Kantine und nichts. Für solche Einsätze ist die Defiant nicht gemacht. Das ist einfach lächerlich.
                        Noch dazu ist die halbe Stationsbesatzung an Bord und folglich für 3 Monate nicht auf DS9. Das erscheint mir dermaßen übertrieben weit hergeholt, dass ich gar keine Lust mehr hatte die Trilogie weiterzulesen.
                        Generell hat mir jedes weitere Buch (Ezris an den Haaren herbeigezogene sehr Jadzia lastige Entwicklung allem voran!) die Lust am Relaunch genommen.

                        Bin einfach traurig, weil ich mich tierisch auf die Relaunch-Serie gefreut hatte. Aber das Gute in den Büchern wiegt das Schlechte meiner Ansicht nach leider nicht ab. :/
                        Nadia

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                          Star Trek - Deep Space Nine 8.08: Mission Gamma IV - Das kleinere Übel

                          Chaos auf Deep Space 9! Die Suche nach einem Mörder in der Besatzung katapultiert Colonel Kira Nerys auf eine gefährliche Reise ins Herz der Föderation. Doch das Verbrechen, das sie zu verhindern sucht, ist nur Teil eines weitaus größeren und uralten Plans, dessen Aufdeckung einen Keil zwischen den Weltenbund des Alpha-Quadranten schlagen könnte. Das Raumschiff Defiant begibt sich derweil auf die Heimreise nach DS9, und ein schockierter Commander Elias Vaughn erkennt die Wahrheit hinter der tragischsten Mission seines langen Lebens. Während sich die Mannschaft den Folgen dieser Entdeckung stellt, gerät Vaughns Urteilskraft in Zweifel und das Ergebnis der historischen Reise durch den Gamma-Quadranten steht erneut auf dem Spiel.
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                          So, endlich der Abschluss der Mission-Gamma Reihe. Und das ist ein denkwürdiger Abschluss und der wohl bis dato beste Teil der gesamten Buchserie. Man könnte aber wohl auch sagen, in der Kürze liegt die Würze, denn das Buch hat gerade einmal 230 Seiten. Aber diese wenigen Seiten reichen aus um hier eine von Anfang bis Ende packende Geschichte zu erzählen.

                          Nach dem Cliffhanger des vorigen Buches steht die Station Kopf und die Aufklärung des Falles bringt teils erschreckende Neuigkeiten ans Tageslicht, die auch am Ende des Buches nicht ganz geklärt werden. Erste Spuren eines altbekannten Feindes der Föderation werden deutlich (bekannt geworden in der TNG Episode "Die Verschwörung"). Und allem Anschein nach hat es unter anderem etwas mit der Trill-Bevölkerung zu tun. Am Ende des Buches gab es auch diesbezüglich wieder so etwas wie einen kleinen Cliffhanger bzgl. des wieder neu entdeckten Feindes (evtl. ergibt sich hier wieder ein längerer Handlungsstrang diesbezüglich, mal schauen).
                          Kira ist derweil auf dem Föd.-Raumschiff Gryphon unterwegs und hat ihrerseits Probleme mit einem Parasiten, der das gesamte Schiff zu übernehmen versucht um einen Racheakt auszuführen.
                          Beide Parts im Alpha-Quadranten sind sehr spannend und wirklich gut geschrieben bzw. auch gut miteinander verbunden.

                          Im Gamma-Quadranten (auf dem Rückweg zu DS9) empfängt die Defiant ein Transpondersignal von einem ehemaligen verschollenen Föderationsschiff. Desweiteren findet man auf den Planeten jeweils ein zerstörtes Jem-Hadar und ein Borgschiff. Vaughn muss sich wieder stark mit der Vergangenheit befassen und gefährdet dabei auch die erst kürzlich gefestigte Beziehung zu seiner Tochter Prynn. Desweiteren wird wieder einiges über Vaughn offenbart. Am Ende konnte man sogar aufgrund eines kleinen Unfalls miterleben was passiert, wenn Nanosonden der Borg mit einem Gründer zusammentreffen.
                          Auch der Gamma-Part in dem Buch ist grandios und sehr spannend geschrieben, steht im nichts dem Alpha-Quadranten Part nach.

                          Und wäre das nicht alles genug gibt es (wie im Vorgängerbuch auch schon) wieder einen grandiosen Cliffhanger über Jake und eine Person die man noch aus der ersten Staffel von DS9 kannte.

                          Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass die O´Briens einen kleineren Auftritt auf der Erde bei Joseph Sisko haben.

                          Ich habe es ja schon gesagt, dieses Buch ist der bis dato beste Teil der Reihe und verdient die absolute Höchstpunktzahl.
                          Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

                          Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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                            Star Trek - Deep Space Nine 8.09: So der Sohn

                            Vor Monaten stieß der junge Jake Sisko in den Ruinen von Bhala auf eine rätselhafte Prophezeiung, laut der ein Sohn den Himmlischen Tempel der Propheten betreten und mit einem verschollenen Herold zurückkehren würde. In der Gewissheit, selbst dieser Sohn zu sein, reiste Jake ins Wurmloch, um seinen Vater zu suchen - den seit seiner letzten Konfrontation mit Gul Dukat vermissten Captain Benjamin Sisko. Doch Jakes Suche scheiterte. Oder etwa nicht? Von einer unfassbaren Macht quer durch die Galaxis geworfen, wird Jake von einem seltsamen Schiff mit einer noch seltsameren Mannschaft gerettet. Er begleitet sie auf einer unvergleichlichen Reise und erkennt, dass ihn seine Suche nach der Wahrheit zu einer Entdeckung führt, mit der er nie gerechnet hatte. Und zu Enthüllungen, die weit über seine wildesten Träume hinausgehen.
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                            Buch 9 der Reihe fällt leider etwas ab, das hat allerdings vor allem damit zu tun, dass sich die ganze Geschichte vor allem um Jake Sisko dreht und der Cliffhanger am Ende vom vorigen Buch nicht aufgeklärt wird.
                            Man kommt leider extrem schwer ins Buch rein, es gibt zahlreiche neue Charaktere im Buch die man erst mal gewohnt werden muss bzw. kennen lernen muss. Teilweise fühlte ich mich wie beim ersten Buch der Reihe, wo auch erstmal alle Charaktere vorgestellt werden mussten (was für eine Reihe im Nachhinein auch gut ist). Aber hier haben wir lediglich ein einziges Buch Zeit damit die Crew um Jake kennen zu lernen.

                            Es dauert ungefähr fast bis zur Hälfte bis man sich halbwegs mit der ganzen Crew und deren Mission auskennt, bis dahin ist die Geschichte relativ träge zu lesen. Aber spätestens dann kommt doch ein gehöriger Aufwind durch das Buch. Die Crew die Jake hier auf seiner Reise kennen lernt sind vor allem im Bergungsgeschäft tätig. Das interessante daran ist, dass die Crew aus allen möglichen Charakteren/Spezies besteht, die unterschiedlicher nicht sein könnten. 2 Ferengi, ein Cardassianer und einige Spezies aus dem Gamma-Quadranten finden hier ihren Platz, unter anderem ein Karema, den man ja schon aus der Serie kennt. Zusammen begleitet man die Crew auf ihren Einsätzen die mitunter sehr interessant geschrieben sind. Irgendwann im Laufe des Buches erlebte man sogar den Tod eines Besatzungsmitgliedes mit. Gerade da merkt man, dass man im Laufe des Lesens doch mit der Crew mitfieberte, ihre Beziehungen zueinander erlebt und man langsam mehr und mehr mit ihr warm wurde.

                            Jedoch muss man auch sagen, dass man das Ende des Buches ja schon aus dem Vorgänger kennt. Das Buch hört nämlich an genau der gleichen Stelle auf, an dem schon Buch 8 aufgehört hat. Von daher wusste man eigentlich schon im gesamten Buch wie es zu Ende ging. Das interessante daran war jedoch das wie. Wie würde Jake Opaka und ihre zweite Begleiterin kennen lernen, wie kam es am Ende zum Kontakt mit dem Dominionschiff bzw. der Defiant. Das war wiederum sehr gut erzählt. Man erfährt einiges über Opaka und vor allem auch eine detaillierte Version darüber, wie sie vom Planeten entkommen konnte, der sie ja damals in der ersten Staffel der Serie festhielt.
                            Am Ende des Buches hatte sich dann die Prophezeiung, wegen der sich Jake eigentlich zur Reise gemacht hatte, eigentlich doch erfüllt, jedoch anders als erwartet. Opaka war nun wohl die Auserwählte die er wieder aus dem Wurmloch mitnimmt. Aber genaueres wird man dann wohl im Staffelfinale erfahren.

                            Nach den ersten rund 40% des Buches hätte ich es fast schon wieder weggelegt, so uninteressant war das Buch. Aber dann kam es langsam in Fahrt und einem wurde eine interessante Abenteuergeschichte erzählt, dessen Ausgang wir jedoch leider schon kannten.
                            Aber trotzdem ist mMn die Wertung eher im niedrigeren Bereich anzusiedeln, das verdankt das Buch vor allem dem etwas langweiligen ersten Teil des Buches. Es wird zwar danach um einiges besser, das täuscht aber nicht darüber hinweg, dass es sehr schwer ist sich in das Buch hineinzulesen. Jedem der die Reihe lesen will würde ich aber trotzdem sagen, nicht aufzugeben. Es wird besser.

                            Trotzdem liegt aufgrund des schweren Einstiegs nicht mehr als eine 3,5er Wertung drinnen (auch nur dank der eigentlich recht guten 2. Hälfte des Buches).
                            Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

                            Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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                              Star Trek - Deep Space Nine 8.10: Einheit (Staffelfinale)

                              Der Mord am Obersten Minister Shakaar am Vorabend von Bajors Aufnahme in die Föderation brachte politische Entwicklungen zum Erliegen und stürzte den Planeten und die Station Deep Space 9 ins Chaos. Die Ermittlungen brachten eine Verschwörung ans Licht, mit der eine parasitär lebende Spezies nicht nur die politische Zukunft Bajors bedroht, sondern auch den Fortbestand der gesamten Föderation. Zur gleichen Zeit steht das religiös gespaltene bajoranische Volk vor einem theologischen Wandel dessen Last auf den Schultern von Colonel Kira Nerys ruht. Denn sie war es, die vor Monaten einen antiken Text publik machte und das Fundament des bajoranischen Glaubens erzittern ließ. Nach einer historischen Forschungsreise durch den Gamma-Quadranten kehrt die erschöpfte und verwundete Mannschaft des Raumschiffes Defiant endlich nach Hause zurück, doch die Wiedersehensfreude ist nur von kurzer Dauer. Schon bald werden die Offiziere von der Krise auf der Station gepackt, müssen sich persönlichen Problemen stellen und Entscheidungen treffen, die ihr gesamtes Leben verändern. Auch der trauernde und von den Propheten berührte Commander Elias Vaughn steht an einem Scheideweg, als er erfährt, was wirklich aus Captain Benjamin Sisko wurde Und irgendwo auf Bajor kommt ein lang erwartetes Kind zur Welt.
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                              Nun endlich ist es so weit, Buch 10, das Finale der 8. Staffel. Und dieses Buch macht genau das, was ein Abschlussbuch einer Reihe tun muss. Es schließt alle offenen Fragen und man kann mit einem zufriedenen Blick auf die Reihe zurückblicken.

                              Da uns Buch 9 ja in den Gammaquadranten zu Jakes Reise geführt hat, geht es in Buch 10 endlich wieder an der Stelle weiter, wo wir mit Buch 8 aufgehört haben.
                              Nach der aufkeimenden neuen Bedrohung (die eigentlich schon seit den ersten Mission Gamma Büchern da war) werden nun alle Hebel in Bewegung gesetzt um dem Feind Einhalt zu gebieten. Es sieht sehr lange danach aus, als ob die Bedrohung zu groß wäre und alle Beteiligten sich ihrem Schicksal ergeben müssten. Die "Bedrohnungshandlung" ist aber nur ein wichtiger Teil des Buches. Dieser wird sogar verständlich und logisch zum Abschluss gebracht.
                              Ein weiterer wichtiger Teil des Buches war es die ganzen Charaktergeschichten zu einem halbwegs vernünftigen Ende zu bringen. Und deren gab es einige:
                              Die Andorianer-Geschichte rund um Shar und seine Bündnispartner, die Geschichte mit Quark und Ro, Kiras Geschichte mit der Befleckung, Jakes Rückkehr und die darauf folgende Reise seines Großvaters/seiner Tochter und den O´Briens nach Ds9, die Rückkehr Opakas, die Geschichte rund um Vaughn und seiner Tochter Prynn.

                              Es gab also einiges abzuarbeiten und das gelang mMn wirklich toll. Neben dem ganzen Hauptplot noch die ganzen Charaktergeschichten einzubauen ist ihr sehr gut gelungen, und das obwohl das Buch "nur" um die 350 Seiten lang ist.

                              Am Ende des Buches gibt es (wie schon im Cover ersichtlich) die heißersehnte Rückkehr von Benjamin Sisko, der gerade rechtzeitig zur Geburt seines Kindes endlich wieder zurückkehrt (und so wie es aussieht auch erstmal da bleibt, mal schauen). Und erst ist wohl unter anderem zurückgekehrt weil der Abgesandte wohl wieder mal die eine oder andere Aufgabe hat (wurde nur am Rande erwähnt).

                              Noch eine klein Randbemerkung: Die Jem Hadar Flotte die damals in der Serie aus dem Wurmloch verschwunden ist findet auch ihre Erwähnung bzw. haben im Buch sogar kurz etwas zu sagen (Prophetensachen halt, verstehen tut man die nicht immer^^)
                              Desweiteren wird hier bei der O´Brien Story der Bogen zur Zwischenstaffel, "Die Welten von DS9" gelegt, wo es im ersten Buch um Cardassia geht. Dieses Buch sollte man also als erstes Lesen bevor man mit der "Zwischenstaffel" anfängt.

                              Dieses Buch mag vielleicht nicht mit Buch 8 mithalten können, wo es ja ein Actionfeuerwerk nach dem anderen gegeben hat, aber das Abschlussbuch überzeugt durch andere Qualitäten. Wie oben schon beschrieben sind die Charaktere in dem Buch wieder der Höhepunkt (wie schon fast in der gesamten Reihe). Der positive Abschluss der Bedrohung war aber nicht minder spannend zu lesen. Und das alles vereint in einem Buch rechtfertigt auch hier mMn auch hier eine 6er Wertung.

                              Was kann man nun als Abschluss der gesamten Reihe sagen? Rein von den Zahlen her kommt die gesamte Staffel bei mir auf eine beachtliche 5. Im Grunde fallen nur 3 Bücher etwas ab. Das war unter anderem der Eröffnungszweiteiler mit 4 Sternen. Bedenken muss man hier aber auch, dass der eher langweilige Anfang den ganzen Charakteren geschuldet war. Spätestens am Ende der Reihe ist man froh, dass es so einen "langatmigen" Anfang zur Staffel gegeben hat, allein schon deswegen weil man damit umso schneller mit den ganzen Charakteren warm wurde.
                              Und dann gab es natürlich noch die beiden Tiefpunkte mit Mission Gamma I und dem Buch wo es rein um Jake Sisko ging. Hätte es beim Mission-Gamma Buch nicht den sehr guten DS9 Part gegeben wäre das Buch sicherlich knapp an einer 1er Wertung vorbeigeschrammt. Und beim Jake-Buch war das Ende auch wieder sehr gut und gerade mit dem Auftauchen von Opaka kam nochmal Richtig Schwund in die Story und deswegen gab es nochmals eine halbwegs positive Bewertung.
                              Aber einmal abgesehen von den "Tiefpunkten" gab es meistens sehr gute Scifi-Kost, und alle die DS9 mögen werden ihre Freude mit den Büchern haben.

                              Ich freue mich jetzt erstmal auf die Zwischenstaffel "Die Welten von DS9" bevor es dann für mich mit der 9. Staffel weiter geht. Ich denke mal alle die DS9 mochten, können mit der Reihe eigentlich nichts falsch machen.
                              Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

                              Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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                                Wie weit ist die DS9 Romanreihe eigntlich geplant? Mündet die irgedwann mit ner Staffel in der Nemesis Ära bzw. endet in der Situation, die im ersten Band des Typhoon Pakts auf DS9 angeschnitten wird?

                                Muss man fürs Verständnis von Einzelschicksale unbedingt den ersten Band Gesetze der Föderation gelesen haben?
                                Wollte nach Destiny jetzt Einzelschicksale und TNG -Den Frieden verlieren parallel lesen und Gesetze der Föderation auslassen, der spielt ja noch vor Destiny.

                                Danke und Grüße
                                "Zu siegen, heißt leben!" (Jem'Hadar)

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