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    [Buchreihe] Star Trek - Prodigy

    Rezension: PRO – “Ein gefährlicher Handel“

    Inzwischen gibt es bereits 3 Romane zur jüngsten Star Trek-Animationsserie „Prodigy“, von denen die ersten beiden auch schon ins Deutsche übersetzt erhältlich sind. Ich selbst bin ja ein sehr großer Fan der Serie und daher war ich doch etwas enttäuscht, dass der erste dazugehörende Roman „Ein gefährlicher Handel“ leider nicht gerade gelungen ist.
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    Vorweg erwähnt sei, dass diese Romane in die Kategorie der „Jugendbücher“ fallen. Solche sind üblicherweise deutlich kürzer als die normalen Star Trek-Romane, aber inhaltlich sollte diese Klassifizierung nichts vorweg nehmen; die „Starfleet Academy“-Romane zum 11. Kinofilm waren beispielsweise auch „Jugendbücher“, aber sie haben mir dennoch sehr gut gefallen – ebenso jene 3 „Academy“-Romane zur klassischen Serie – und sie waren nicht wesentlich anders verfasst als als andere Star Trek-Romane.

    Die Autorin von „Ein gefährlicher Handel“ hat ihre Aufgabe aber offenbar auf eine Weise interpretiert, dass sie eine möglichst simple Story in möglichst simpler Sprache verfassen sollte und das geht leider am Thema vorbei, weil das auch gar nicht spezifisch für die zugrundeliegende Serie ist .

    In „Ein gefährlicher Handel“ stellt Jankom Pog fest, dass ein Teil des Transporters der USS Protostar dringend ausgetauscht werde muss. Zum Glück nähert man sich gerade dem Planeten Odaru, der für seinen Marktplatz bekannt ist, der aber auch zwielichtige Elemente anlockt. Doch genau an jene wird man sich laut Dal wenden müssen, um ein passendes Ersatzteil für ein Sternenflottenschiff zu finden. Seine Erfahrung mit zwielichtigen Geschäften, die er einst während seines Dienstes an Bord eines Ferengi-Schiffe erlangte, bewahren ihn, Rok, Jankom und Zero jedoch nicht davor, auf einen Trick der Schwarzmarkthändlerin Teyless hereinzufallen, die die Gruppe gefangen nimmt die beabsichtigt, sich die gesamte Protostar unter den Nagel zu reißen. Dort ist nur noch das Janeway-Hologramm an Bord, nachdem sich Gwyn und Murf ebenfalls auf dem Weg zum Marktplatz gemacht haben …
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    Die Besatzung der Protostar muss auf dem Schwarzmarkt ein Transporter-Ersatzteil besorgen.


    Fazit: Die Geschichte an sich passt ja durchaus zur Serie und die Charaktere werden auch passend eingesetzt und charakterisiert. Aber beim Ablauf hat es sich die Autorin Cassandra Rose Clarke wirklich viel zu einfach gemacht und Wendungen, die eigentlich überraschend sein sollten, ständig durch die Figuren kommentiert. Am schlimmsten ist es, wenn Dal und Zero am Ende die Diebe auf der Protostar mit einem Trick in eine Falle locken. Sogar die Bösen kommentieren alles ganz offen, wie seltsam ihnen das vorkommt, aber trotzdem gehen sie immer weiter bis das Vorhersehbare auch geschieht und die Falle zuschnappt. Ich glaube, Cassandra Rose Clarke hat hier die Leserschaft gehörig unterschätzt, denn jede durchschnittliche „Prodigy“-Folge ist wesentlich komplexer und nur jemand, der die Serie anschaut, wird sich auch für die Bücher interessieren.

    Auch wird zu viel abgekürzt. Es fällt schon auf, wie wenig erklärt wird. Es entsteht der Eindruck, die Autorin habe Angst gehabt, ihre junge Leserschaft mit zusätzlichen Informationen zu „verwirren“. Blöd nur, dass es auch einige Unstimmigkeiten in technischer Hinsicht gibt, die durchaus eine Erklärung benötigt hätten. So wirkt einiges auch einfach nur schlecht recherchiert.

    Bewertung: Dies ist Clarkes zweiter „Star Trek“-Roman. Ihr „The Next Generation“-Roman „Shadows have offended“ war ebenfalls ziemlich spannungsarm, jedoch an erwachsene Leser gerichtet. Insofern bin ich gar nicht so sicher, ob die Schwächen von „Ein gefährlicher Handel“ ganz allein darauf zurückzuführen sind, dass Clarke die Leserschaft des Romans unterschätzt hat. Der Grund ist aber egal, denn im Endeffekt startet die „Prodigy“-Romanreihe leider mit einer ziemlich schwachen Geschichte mit einigen Lücken. Dass ich immerhin 2 von 6 Sterne vergebe, liegt einzig daran, dass die Charaktere passend eingesetzt und ihre „Stimmen“ ganz gut getroffen waren. (Jedenfalls in der deutschen Übersetzung.)



    Rezension: PRO – “Supernova“

    Da ich ja großer Fan der Serie bin, war ich vom ersten Roman zur Serie „Prodigy“ doch sehr enttäuscht, weil Autorin Cassandra Rose Clarke wohl nicht ganz sicher war, wie sie einen Roman für die jüngere Zielgruppe der Serie verfassen soll. Sie scheint auf Nummer sicher gegangen zu sein – und hat dabei außer Acht gelassen, dass diese Animationsserie nicht nur Kinder, sondern auch Star Trek-Fans hervorragend bedient, was ihr Roman „Ein gefährlicher Handel“ nicht geschafft hat. Der zweite Roman – „Supernova“ – stammt von Robb Pearlman und ist wesentlich erfolgreicher darin, auch erfahrenen Star Trek-Fans zu gefallen.
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    Vorweg ist wohl eine Erklärung notwendig: „Supernova“ ist im Zusammenhang mit „Prodigy“ ein sehr beliebter Titel. Nicht nur dieser Roman, sondern auch ein Computerspiel sowie das Finale von Staffel 1 der Serie tragen diesen Titel. Mit dem Staffelfinale hat dieser Roman aber nichts zu tun. Eigentlich handelt es sich um eine Romanadaption des Computerspiels. (Früher waren solche Adaptionen recht beliebt; ich selbst habe bereits den Roman zum Spiel „Klingon“ rezensiert und früher auch ein paar weitere derartige Romane gelesen.) Ich selbst habe es nie gespielt, aber ich habe gelesen, dass der Roman nur sehr lose der Spielhandlung folgt.

    Jedenfalls beginnt die Handlung des Romans damit, dass Gwyn auf einer aus Metallteilen gefertigten Puppe, die sie auf dem Markt auf Odaru (siehe „Ein gefährlicher Handel“) bekam, eine Gravur entdeckt. Das Janeway-Hologramm kann die Symbole als Koordinaten identifizieren, die auf ein nahegelegenes Sonnensystem verweisen. Dort angekommen findet man drei bewohnbare Planeten vor, die einst von einer hochentwickelten Zivilisation bewohnt waren, aber nun verlassen wirken. Und auch die Sonne des Systems verliert ihre Kraft, denn sie ist umgeben von einer partiellen Dyson-Sphäre, die die Energie der Sonne abzieht und damit eine nahegelegene Raumanomalie speist. Der Kollaps der Sonne steht unmittelbar bevor. Die Crew der USS Protostar ist gerade auf der Suche nach Landekoordinaten, als sich plötzlich ein Transporterstrahl auf das Schiff richtet und die Besatzung fortbeamt. Dal und Gwyn landen auf einem der verödeten Planeten und trauen ihren Augen nicht, als sie dort eine Horde Wächter vorfinden. Roboter genauso wie jene, die auf Tars Lamora unter der Kontrolle des Androiden Drednok die Zwangsarbeiter kontrolliert haben.

    Während sie versuchen, den Wächtern zu entkommen und zugleich Hinweise darauf suchen, wo die restlichen Besatzungsmitglieder abgeblieben sind, erfahren die beiden nach und nach mehr darüber, was der Zivilisation auf den drei Planeten zugestoßen ist: Ein anderer Androide genauso wie Drednok wurde auf eine Mission in die Vergangenheit geschickt, legte aber eine Bruchlandung in diesem System hin. Er wurde repariert, doch dankte er es seinen Rettern, indem er Wächter-Roboter herstellte, einen verheerenden Krieg gegen die Einheimischen führte und die Dyson-Sphäre veränderte, sodass die Energie gebündelt in das Wurmloch fließt, das der Androide – von den Einheimischen Sternentöter genannt – wieder öffnen will um in seine Zeit zurückzukehren. Sternentöter ist seinem Ziel sehr nahe, doch das würde die Zerstörung des Sonnensystems bedeuten und damit auch den Tod der Überlebenden, die sich in großer Zahl auf den der Sonne am nächsten stehenden Planeten vor den Wächtern verstecken.
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    Sternentöter ist ein Androide wie Drednok und auch er hat eine Armee aus Wächter-Robotern zu seiner Verfügung.


    Fazit: Adaptionen von Computerspielen sind gewissen Einschränkungen unterworfen und tatsächlich erhält man beim Lesen dieses Romans ein bisschen den Eindruck, man lese sich von Level zu Level und seien einige Schauplätze genau mit diesem Hintergedanken gestaltet. Aber dieser Eindruck ist nicht allzu störend, denn ich finde, Robb Pearlman hat mit „Supernova“ dennoch einen guten Roman geschrieben, der wesentlich gelungener den Stil der TV-Serie einfängt als noch „Ein gefährlicher Handel“. Der Roman ist auch viel besser verfasst. Cassandra Rose Clarke unterstellte ich ja, dass sie dass Begriffsvermögen der jüngeren Leserschaft arg unterschätzt und daher auffallend simpel formuliert hat. Bei Robb Pearlmans Roman ist mit derartiges überhaupt nicht aufgefallen. Er schmückt seine Erzählung viel mehr aus und formuliert nicht anders, als ich es in einem Roman für eine ausschließlich erwachsene Leserschaft erwarten würde. (Ich habe auch diesen Roman auf Deutsch gelesen, daher kann ich nur auf Basis der Übersetzung urteilen; aber bei beiden „Prodigy“-Romanen war die gleiche Übersetzerin am Werk, weshalb ich vermute, dass diese auffallenden Unterschiede auf die ursprünglichen Autoren Clarke und Pearlman zurückzuführen sind.)

    Auch die „Stimmen“ der Charaktere waren gut getroffen und die Dialoge sehr passend geschrieben. Der Erzählrhythmus ist nicht ganz so flüssig, wie er meiner Meinung nach sein könnte. Das dürfte der Spielvorlage geschuldet sein, aber ich fand die Geschichte an sich sehr interessant und wie sich das Mysterium langsam lichtet. Der Showdown hätte noch etwas spektakulärer ausfallen können, aber es ist ein zufriedenstellender Schluss.

    Interessant fand ich noch, dass beide „Prodigy“-Romane aufeinander abgestimmt sind und Gwyns Puppe sowie die relative Nähe des Planeten Odaru, den die Protostar-Crew in „Ein gefährlicher Handel“ besuchte, in „Supernova“ eine Rolle spielte.

    Bewertung: Wie erwähnt schimmert manchmal durch, dass ein Computerspiel Ursprung der Story ist, aber alles in allem war der Roman unterhaltsam zu lesen und wesentlich besser geschrieben als der erste „Prodigy“-Roman. Daher gebe ich 4 von 6 Sterne.

    Anmerkung: Hier ein Trailer zum Computerspiel. Man erkennt darin bereits einige Ähnlichkeiten aber auch einige Unterschiede im Vergleich zur Handlung des Romans.
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    #2
    Rezension: PRO – “Escape Route“

    Der dritte Roman zu „Star Trek: Prodigy“ ist während jenes einmonatigen Zeitraums angesiedelt, der im Finale der 1. Staffel übersprungen wird. Verfasst wurde der Roman von Cassandra Rose Clarke und nachdem mir weder ihr erster „Prodigy“-Roman „Ein gefährlicher Handel“ noch ihr TNG-Roman „Shadows have offended“ besonders gefiel, war ich doch überrascht, dass „Escape Route“ eine deutliche Steigerung darstellte.
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ID: 4634935
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    Nach der notwendigen Zerstörung der USS Protostar, um die an Bord befindliche Waffe zu vernichten, die die Existenz der Sternenflotte bedroht hat, sind die sechs Besatzungsmitglieder an Bord eines Shuttles auf dem Weg zur Erde. Mit Ausnahme von Dal – der befürchtet, dass ihm als Augment alles andere als ein roter Teppich zum Empfang ausgerollt wird – sehnt sich die Crew danach, ihr Reiseziel zu erreichen, denn an Bord des kleinen Shuttles macht sich nach zwei Wochen Lagerkoller breit und zudem macht plötzlich ein wichtiges Bauteil des Warp-Antriebs Schwierigkeiten. Jankom Pog ist sich unsicher, ob er mit den Materialien an Bord einen Ersatz bauen kann, aber auf jeden Fall muss das Shuttle für die Reparatur landen. Ein bislang nicht kartographierter Mond eines Gasriesen stellt sich als Glücksfall bzw. als riesige Weltraum-Schrottplatz heraus. Nach der Landung stellt sich heraus, dass es sich gar nicht um einen Mond handelt, sondern tatsächlich um einer Kugel, die vollständig aus Schrott besteht. Wie man von den derzeitigen Bewohnern – den Chakkara – erfährt, hat ein Volk einst eine Raumstation gebaut zum Zwecke, Schrott einzufangen und aufzubereiten. Dieses Volk hat aber längst das Interesse an der Station verloren und so haben sich die Chakkara dort angesiedelt, die den Schrott durchsuchen, ihn nutzbar machen und damit Handel treiben.

    Das einzige Problem: Immer wieder zieht die Station auch Gefahrenstoffe an, die die Siedlung der Chakkara gefährden. So durchschlägt ein gefährlicher Kanister die Decke der unterirdischen Chakkara-Siedlung und droht zu bersten. Doch es ist der nahezu unzerstörbare Murf, der zur Rettung eilt … und den Kanister einfach verschlingt und verdaut. Die Anführerin der Chakkara ist enorm beeindruck und schlägt einen Handel vor: Murf soll hier bleiben um bei der Entsorgung der Gefahrenstoffe zu helfen und im Gegenzug erhält die Crew einen besseren Warp-Antrieb, mit dem das Shuttle innerhalb von Tagen die Erde erreichen kann.

    Fazit: Clarkes ersten „Prodigy“-Roman empfand ich als ziemlich schlicht, was der tollen Serie gar nicht gerecht geworden ist. Aber in den Monaten, die danach vergangen sind und in denen die Serie weiterging, dürfte die Autorin ein wesentlich besseres Gefühl für die Charaktere bekommen haben und was sie der Zielgruppe zutrauen kann. So ist „Escape Route“ erstaunlich introvertiert und lässt in die sorgenvollen Gedanken der Crewmitglieder blicken. Allen voran Dal – der durch seine Augment-Herkunft einer ungewissen Zukunft entgegenblickt – und Rok-Tahk – der der Abschied von Murf besonders schwer fällt – stehen hier im Fokus. Erstaunlicherweise wagte sich Cassandra Rose Clarke sogar daran, Szenen aus Murfs Perspektive zu schreiben. Das ist ganz erstaunlich, denn in der Serie kann sich Murf anderen nicht verbal mitteilen, aber in diesem Roman bekommt man Einblick in seine Denkweise und Gefühlswelt und wie er seine besondere Situation erlebt. Tatsächlich funktioniert das erstaunlich gut und nachvollziehbar und stellt auch keinen Bruch zu dem dar, was dann später in Staffel 2 etabliert wird. Also selbst diesen melanoiden Schleimwurm hat Clarke sehr gut getroffen und dabei in einer Weise dargestellt, die im Rahmen einer Serie nur schwer darstellbar gewesen wäre.
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ID: 4634936
    Die Crew ist an ein großes, komfortables Raumschiff mit leistungsstarkem Warp-Antrieb gewöhnt.
    Die Reise in einem kleinen, langsamen Shuttle wird für sie zur Herausforderung.
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    Die Story, die den Rahmen für die Charakterisierung der Figuren liefert, ist dabei zweckdienlich. Natürlich nicht vergleichbar mit den umfassenden Handlungssträngen der Serienstaffeln, aber ein gutes „Abenteuer der Woche“. Aber die eine oder andere Sache hat mir noch gefehlt. Zum Beispiel ein versöhnlicherer Schluss. Ich glaube, ich spoilere nicht zu viel – die Finalfolge der 1. Staffel selbst zeigt es ja – wenn ich verrate, dass Murf nicht bei den Chakkara bleibt. Es wäre schön gewesen, ihnen eine Alternative anzubieten. Und sei es nur das Versprechen, dass man die Sternenflotte auf die Situation der Chakkara hinweisen wird, sobald man die Erde erreicht.

    Und es ist zwar ein Versäumnis des Staffel-1-Finales, aber es wäre nett gewesen, wenn die Autorin eine Erklärung gefunden hätte, warum die Crew mit dem Shuttle nicht zum Kampfgebiet zurückgekehrt ist und stattdessen Kurs zur Erde gesetzt hat. Nach der Zerstörung der Protostar war das Gefecht zu Ende, der Bereich sicher und bestimmt näher als die Erde. Das wäre noch schön gewesen. Und ein kleiner (und unwesentlicher) Kontinuitätsfehler hat sich noch eingeschlichen: Um das Shuttle schnell fertig zu bauen, wurde bei der Replikation im Staffel-1-Finale auf jeden möglichen Komfort verzichtet. Ausdrücklich wurde auch auf Stühle verzichtet. Hier im Buch verfügt das Shuttle allerdings über Stühle.

    Bewertung: „Escape Route“ ist sicher Cassandra Rose Clarkes gelungenster Star Trek-Roman bis jetzt. Ein kleines Abenteuer, das sich aber gut in die Handlung der 1. Staffel einfügt. Auch die Figuren sind gut getroffen und man merkt, dass die Autorin nun etwas mehr Vertrauen in die Zielgruppe hat und nicht mehr so stark simplifizierte Erklärungen in den Roman einbaut, wie es noch in „Ein gefährlicher Handel“ der Fall war. Inzwischen hat sich wohl rumgesprochen, dass „Prodigy“ zwar für Kinder geeignet ist (wie ca. 90 % aller Star Trek-Episoden), aber inhaltlich vor allem erfahrene Star Trek-Fans anspricht. Ich gebe „Escape Route“ starke 4 Sterne. Das ist die gleiche Bewertung, die ich auch der Videospiel-Adaption „Supernova“ verliehen habe, aber ich denke, dass „Escape Route“ von den drei bisherigen „Prodigy“-Romanen am gelungensten ist.​


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