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    [Buchbesprechung] Star Trek: Sternenatlas von Geoffrey Mandel

    Hallo!

    Heute ist endlich die deutsche Version bei mir eingetrudelt, ein passendes
    Weihnachtsgeschenk also

    Also auf den ersten Blick war das ganze etwas verwirrend für mich, da ich
    nicht jeden Tag Sternenkarten durchforste oder so. Aber nach zwei Stunden
    intensiver Beschäftigung verstehe ich nun den Großteil...

    Die Informationen erschlagen einen ja förmlich, es sieht wirklich danach
    aus, als wäre wirklich jeder Planet erwähnt worden. Was mich schon auf ein
    Problem bringt: Wie siehts mit der Canonität aus? Die UFP hat plötzlich 183
    Mitgliedsplaneten, Stand: 2378 (im Buch steht 2278). Weiters sind einige
    Wörter nicht gut übersetzt, zb S.S.Kobayashi Maru LOST verloren oder in den
    Dominion-Krieg-Karten sind noch CARDASSIAN BORDER unübersetzt, halt
    Kleinigkeiten.
    Auch bei den Planetenbeschreibungen. (also Planet, Allianz, Beschreibung)
    sind bei mind. 4 anderen Planeten die Sehenswürdigkeiten mit dem Mars
    identisch, komisch gell das es überall Utopia Planitia - Werften gibt ne?

    Trotzdem wirklich gelungen, meiner Meinung nach. Was meint ihr?
    4
    Ausgezeichnet
    75,00%
    3
    Gut
    25,00%
    1
    Mittelmäßig
    0,00%
    0
    Unterdurchschnittlich
    0,00%
    0
    Sehr schlecht
    0,00%
    0
    'To infinity and beyond!'

    #2
    Wie findet ihr dieses Buch?

    Umfrage hinzugefügt...
    "Archäologie ist nicht das, was sie glauben. Noch nie hat ein X irgendwo, irgendwann einen bedeutenden Punkt markiert."

    „And so the lion fell in love with the lamb“

    Kommentar


      #3
      Das Buch ist wirklich toll.

      Zunächst einmal beginnt das ganze damit das einem der Aufbau unserer Galaxis genau erklärt wird. Das entspricht ja sogar schonmal der Realität.
      Als nächstes wird einem Anhand von zahlreichen 3D Ansichten erklärt wie sich so die Sektorenkoordianten zusammensetzen. Danach folgt ein Katalog von Sonnen und Planetenklassen.

      Im nächsten 4 Kapitel geht es um die Quadranten. In den Kapiteln sind neben Sternenkarten auch 3D Ansichten von den wichtigsten Sonnensystemen enthalten. Ferner findet wie schon von Nazgul angedeutet steckbriefartige Kurzbeschreibungen der wichtigsen Planeten.
      Die Kapitel über den Alpha und Beta Quadranten enthalten zusätzlich noch einige Karten über die Geschchte der Föderation (Flugroute der Enterprise NX-01, frühe Föderation etc.).

      Das Thema Dominionkrieg kommt meiner Meinung nach etwas zu kurz, da lediglich ein paar Okudagramme die wir auch schon im Fernseher gesehen haben und ein knappe Bschreibungen auf gerade mal 2 Seiten abgebildet wurden. Da der Dominionkrieg doch einer der Aufmacher dieses Buches sind etwas zu wenig für meinen Geschmack.

      Im Kapitel über den Delta Quadranten finden wir dafür eine detalierte Karte über die Flugroute der U.S.S. Voyager welche sich auch über mehrere Seiten erstreckt. Hier hat sich Geoffrey Mandel ascheinend sehr viel Zeit genommen.

      Am Ende des Atlases findet man dann noch eine Sternenkartenlegende und 4 Herauskplappbahre Doppelseiten auf denen das stellare Territorium noch einmal detalliert abgebildet ist und mit einigen Zusatzinformationen versehen ist. Mit seiner Liste von allen Mitgliedswelten hatt sich der Autor sehr viel getraut, da dieser Liste doch sehr schnell wiedersprochen werden kann. Außerdem findet man noch einige andere Informationen wie Föderationstag, Bevölkerung etc.

      Es gibt aber auch kleinere Mängel. So sind einige Daten schlichtweg falsch. Jeder der die DS9 Folge "Kleine grüne Mänchen" gesehen hat weiß, das die Ferengi definitiv nicht seit der antike Warpfähigkeit besitzen. Außerdem sind mir auch Fehler bei einige Jahreszahlen aufgefallen. Hier kann es oftmals helfen z.B. aus dem 2160 ein 2260 zu machen da die Zahl dann Sinn macht. Die Fehler die im Atlas auftreten sin aber meistens so offensichtlich das sie eigentlich gleich auffallen und man auch meistens weiß was dort eigentlich stehen könnte. Auf den zahlreichen Sternenkarten kann man zwar immer wieder neue Details entdecken und es lohnt sich immer mal wieder über einer Sternenkarte zu verweilen, doch wenn man mal ein bestimmtes Sternensystem oder so sucht kann man wirklich von der Nadel im Heuhaufen sprechen oder besser gesagt im Sternenhaufen. Hier währe ein Register nicht schlecht gewesen.

      Mein Fazit:

      Ein allem in allem recht gelungenes Nachschlagewerk mit kleinen Mängeln (über die man jedoch leicht hinwegsehen kann) in dem man nach herzenslust mal einfach nur Nachschlagen oder auch mal meherer Stunden drin schmöckern kann. Zudem helfen einem die Zahlreichen Sternenkarten sich im ST Universum zu orientieren. Jeder der sich näher mit Star Trek beschäftigt und an Hintergrundinformationen interessiert ist empfehle ich dieses Buch.
      Es gibt immer Möglichkeiten - Cpt. Kirk

      Dann und wann begegnen wir der Realität und sind überhaupt nicht auf sie vorbereitet.
      John Le Caree

      Kommentar


        #4
        Rezension: „Star Trek – Sternen-Atlas“

        Wo ist was im Star Trek-Universum? Eine Frage, die sich sicher nicht nur Autoren häufig stellen, sondern wohl sehr viele Fans, die sich Gedanken über die die Vereinigte Föderation der Planeten und andere Machtbereich in unserer Galaxie gemacht haben. All jenen kann man den Sternen-Atlas von Geoffrey Mandel empfehlen*.


        Geoffrey Mandel arbeitete bei den Serien „Deep Space Nine“, „Voyager“ und „Enterprise“ sowie bei den Star Trek-Kinofilmen 7, 9 und 11 als Grafikdesigner mit und unter anderem erstellte er hierfür auch mehrere Sternenkarten, von denen sich einige auch in diesem rund 100seitigen Atlas wiederfinden. Wie es sich für einen Atlas gehört, strotzt er nur so vor Grafiken. Den einzigen wirklich langen Fließtext findet man im Vorwort. Danach geht es aber direkt los mit einigen generellen Infos zum Weltraum, wie er sich in „Star Trek“ den Zusehern präsentiert.

        Am Beginn des Buches erfährt man einige Fakten zur Milchstraße und wo sich dort die meisten Abenteuer im Star Trek-Universum abspielen (im „Lokalen Raum“). Mehrere Karten veranschaulichen die Einteilung der Milchstraße, ihre Arme und die vier Quadranten. Auf einer großen Karte der Galaxis sieht man auch gleich die Flugroute der Voyager in den Delta-Quadranten, die Position des Wurmlochs im Gamma-Quadranten, das Transwarpnetzwerk der Borg oder die Relaistationen der Hirogen.


        Danach erfährt man einiges über die Einteilung der Galaxis in Sektoren und wie die Sterne auf den später folgenden Karten eingezeichnet sind, welche Arten von Sternen und Planeten es gibt und wie man einigermaßen die dreidimensionale Verteilung der Sterne auf zweidimensionalen Karten dargestellt hat. All diese Informationen werden durch übersichtliche Grafiken veranschaulicht.

        So wirklich interessant sind dann die nächsten vier Kapitel, in denen es jeweils um einen der vier Quadranten geht. Jedes Kapitel beginnt mit einer schönen Illustration aus der Serie. Im Fall des Alpha-Quadrant sehen wir hier eine taktische Karte der Cardassianer, die den Breen-Angriff auf die Erde im Jahr 2375 darstellt, für den Beta-Quadranten steht eine wunderschön illustrierte vulkanische Sternenkarte, das Gamma-Quadrant-Kapitel beginnt mit einer antike bajoranische Sternenkarte die vielleicht die andere Seite des Wurmlochs darstellen könnte. Und das Delta-Quadrant-Kapitel startet mit einer großen Darstellung der Galaxie, wie sie im astrometischen Labor der Voyager zu sehen gewesen ist.

        Danach folgt jeweils auf einer Doppelseite die Darstellung der wichtigsten Planeten des jeweiligen Quadranten mit ihre genaue Bezeichnung, Zugehörigkeit, Klassifizierung, Bevölkerung sowie der Auflistung ihrer wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Hier hat sich ein typischer „Copy&Paste“-Fehler eingeschlichen, denn die Sehenswürdigkeiten des Mars –Olympus Mons, Utopia Planitia-Flottenwerft, Valles Marineris – findet man auf außerordentlich vielen Welten. Dieser Fehler findet sich nur in der deutschen Ausgabe des Buches, aber es ist nicht allzu schlimm: Diese falschen Sehenswürdigkeiten stehen nämlich nicht anstatt der richtigen Sehenswürdigkeiten, sondern nur bei Planeten, bei denen sonst keine Sehenswürdigkeiten aufgelistet wären. Gelegentlich findet man in den Sternenkarten der deutschen Fassung auch manchmal ein versehentlich nicht übersetzter Begriff. Aber nichts, was den Vermerk unverständlich machen würde.
        Nach den Vorstellungen der Planeten folgt auf einer Doppelseite jeweils eine Darstellung eines größeren Raumbereichs des jeweiligen Quadranten und (zumindest für die Kapitel Alpha- und Beta-Quadrant) auf den folgenden Seiten schön illustrierte Darstellungen wichtiger Sonnensysteme mit den Kreisbahnen ihrer Planeten und den wichtigsten Daten und Fakten zu diesen. Es gibt solche Darstellungen von den Sonnensystemen Sol (Erde), Deneb, Bajor, Cardassia, Vulkan und Beta Rigel.

        Es folgen auf mehreren Seiten die sehr umfangreichen Sternenkarten, die wohl fast alle Planeten beinhalten, die jemals in einer Star Trek-Serie oder einem Film vorgekommen sind. Zugegeben: Alle habe ich nicht gefunden, aber ich will nicht ausschließen, dass vielleicht doch alle irgendwo auf einer der Karten zu finden sind. Denn was wohl so ziemlich jeder andere Atlas der Welt vorweisen kann, fehlt dem Star Trek Sternen-Atlas: ein Index! Die wichtigsten Planeten, Nebel und Anomalien findet man sehr schnell, sie sind hervorgehoben und gut auf der Karte verteilt ohne viele Überlappungen. Aber sucht man speziell die etwas „exotischeren“ Orte wie den Norkan-Außenposten, die Norpin-Kolonie (die suche ich übrigens seit 10 Jahren vergeblich), Krios oder Aldebaran, kann man schon verzweifeln.

        Die allgemeinen Karten zeigen das Star Trek-Universum wie man es um die Zeit von „Nemesis“, also gegen Ende das 24. Jahrhunderts kennt. Man findet aber auch immer wieder mal historische Anmerkungen, findet Orte, wo in welchem Jahr ein Raumschiff verloren ging, welcher Flugroute z.B. V’Ger oder der Nexus gefolgt sind und für die Reise der Enterprise NX-01 gibt es sogar eine eigene Karte, die ihre Flugroute im ersten Jahr darstellt. Außerdem gibt es auch noch taktische Karten zu wichtigen Ereignissen während des Dominion-Krieges, die auch in der Serie verwendet wurden.

        Natürlich rückt der Sternen-Atlas nur jene Raumbereiche der jeweiligen Quadranten in den Fokus, in denen die Raumschiffe in den TV-Serien und Filmen unterwegs waren. Hauptsächlich bietet der Atlas also Überblick über die Territorien der Föderation, der Romulaner, Klingonen, Cardassianer, Breen, Ferengi, Tholianer und des Dominions. Die sieben Delta-Quadrant-Karten folgen der Flugroute der Voyager in ihren sieben Jahren. Wer sich den „Lokalen Raum“ im Alpha- und Beta-Quadranten noch etwas genauer ansehen will, der kann dies auf den vier aufklappbaren Karten am Ende des Buches tun. Umrahmt wird diese Karte von einer Auflistung der Föderationsmitgliedswelten, weiteren Fakten zur Föderation (Gründungsmitglieder, Präsident, Siegel und Wappen) sowie einer weiteren Karte, die weiter entfernte Sonnensysteme darstellt.

        Fazit: Meine Rezension ist nun mehr eine Inhaltsangabe geworden, aber es ist schwer über ein Buch zu schreiben, dessen Inhalt hauptsächlich aus einer großartigen grafischen Arbeit nach der anderen besteht. Wer sich dieses Buch zulegen möchte, hat hier also erfahren, was es einem zu bieten hat. Für Fans ist es sicherlich ein tolles und sehr gut strukturiertes Nachschlagewerk, das man auch einfach mal durchblättern kann, um einfach nur das tolle Layout zu bewundern und Artwork aus den Serien, das man auf dem Bildschirm sonst nie so deutlich erkennen konnte. Für Autoren ist der Atlas ein sehr gut geeignetes Nachschlagewerk und geht man nach den Danksagungen in den aktuellen Star Trek-Romanen, ist Geoffrey Mandels Sternen-Atlas für viele der professionellen Autoren ein hilfreiches Werkzeug. Auch ich selbst als Fan-Fiction-Autor ziehe den Sternen-Atlas oft heran um zu sehen, wie weit gewisse Sterne voneinander entfernt sind oder welche Planeten sich in der Nähe eines von mir ausgewählten Schauplatzes befinden. Nicht immer stimme ich mit Mandels Interpretationen überein und ich persönlich habe manchmal eine andere Position für bestimmte Planeten im Sinn. Aber grundsätzlich hat er allgemein hervorragende Arbeit geleistet, die genannten Planeten, Sonnen, Nebel, Anomalien und Reiche einigermaßen vernünftig – und manchmal sogar mit Erklärungen zu gewissen Inkonsistenzen der Serien und Filme versehen – auf einer gewaltigen Sternenkarte übersichtlich zu präsentieren.


        Bewertung: Perfekt ist das Buch wie gesagt nicht – ein Index zumindest zu den großen Aufklappkarten wäre sehr vernünftig gewesen – und einige wenige Positionierungen etwas fragwürdig. Grundsätzlich ist das Buch aber eine große Empfehlung für alle, die sich einen Überblick verschaffen wollen. Zu bedenken wäre jedoch: Dieses Buch stammt aus dem Jahr 2002. Aus diesem Grund können natürlich die Enterprise-Staffeln 2 bis 4 sowie die Kinofilme 11 und 12 nicht berücksichtigt werden. Die Delphische Ausdehnung oder der Ausgangspunkt der Supernova sucht man daher vergeblich und selbst der Bassen-Graben aus „Nemesis“ (ebenfalls 2002 erschienen) hat es – wie nachträglich erscheinend – nur auf eine Sternenkarte geschafft, fehlt aber auf einer anderen Karte, die das gleiche Raumgebiet darstellt. Gute 5 von 6 Sterne verdient sich der Sternen-Atlas aber trotzdem.

        * Da dieses Buch sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch aber nur noch antiquarisch und gewöhnlich nur zu horrenden Preisen zu bekommen ist, gibt es seit Dezember 2013 auch eine gute Alternative bzw. ein Nachfolgewerk: „Star Trek – Stellar Cartography“. Dies ist ein wirklich prächtiges Set bestehend aus einem Hardcover-Buch und mehreren großformatigen Karten in einer hübschen, stabilen Mappe. Es enthält neben gänzlich neuen Kartenmaterial auch aktualisierte Versionen der allgemeinen Alpha- und Beta-Quadrant-Karte aus dem Sternen-Atlas. Um „Stellar Cartography“, das den inhaltlichen Fokus etwas anders als der Sternen-Atlas legt, geht es in meiner nächsten ausführlichen Rezension.

        _____________________
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          #5
          Schone Rezension. Ich habe oben mit Ausgezeichnet abgestimmt. Auch wenn ich mir zwischen Gut und Ausgezeichnet noch ne Abstufung gewünscht hätte. Meine wenigen Kritikpunkte entsprechen eigentlich denen, die Du bereits aufgeführt hast. Hinzu kämen dann noch, dass das Werk in einigen wenigen Punkten älteren Werken wiederspricht. So die Klassifizierung von T'Kuht. Laut den Welten der Föderation und einigen Romanen Klasse H, hier Klasse G (wobei die Unterschiede beider Klassen eher fließend sind).

          Was ich Deiner Rezesion (bzw. dem Schlussatz) noch unbeding hinzufügen muss: Star Trek — Stellarkartographie ist keineswegs eine wirkliche Alternative. Zum einen kommt man preislich noch mit den horrenden Preisen, die man teils für den gebrauchten Sternenatlas zahlen muss, immer noch günstiger weg (Sicher rechtfertigt hier die Aufmachung den hohen Preis). Zum anderen ist der Sternenatlas wesentlich umfangreicher. So behandelt Star Trek — Stellarkartographie nur den Alpha-Quadranten, und ein eventueller Mehrwert gegenüber dem Sternenatlas geht gegen Null. Das einzige Pro für Stellarkartographie (für den der darauf Wert legt): die Karten lassen sich herausnehmen und haben durchaus Posterqualität.
          Admin der deutschen Memory Beta, dem Wiki für das erweiterte Star-Trek-Universum.
          http://de.memory-beta.wikia.com/wiki/Memory_Beta

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            #6
            Zitat von Egeria Beitrag anzeigen
            Schone Rezension. Ich habe oben mit Ausgezeichnet abgestimmt. Auch wenn ich mir zwischen Gut und Ausgezeichnet noch ne Abstufung gewünscht hätte.
            Hätte ich mir auch gewünscht, habe daher für "Gut" gestimmt. Aber 6 Sternen 5 ist glaube ich ein sehr vernünftiger Wert. Das Non-Canon-Informationen leicht abgewandelt sind, stört mich eigentlich nicht bzw. habe ich es auch gar nicht gemerkt. Es widersprechen sich sowieso viele Non-Canon-Werke über die Zeit. ("Die Welten der Föderation" mag ich auch sehr

            Was ich Deiner Rezesion (bzw. dem Schlussatz) noch unbeding hinzufügen muss: Star Trek — Stellarkartographie ist keineswegs eine wirkliche Alternative. Zum einen kommt man preislich noch mit den horrenden Preisen, die man teils für den gebrauchten Sternenatlas zahlen muss, immer noch günstiger weg (Sicher rechtfertigt hier die Aufmachung den hohen Preis).
            Ja, die Aufmachung ist auf jeden Fall zu berücksichtigen. Der "Sternen-Atlas" ist doch "nur" ein Softcover und - naturgemäß für ein Buch - sind Karten natürlich durch den Buchbund nicht so schön anzusehen wie auf großen aufklappbaren Karten, wie es zum Beispiel "Stellar Cartography" anbietet. (Ist aber kein echter Kritikpunkt, sondern liegt wie gesagt in der Natur der Sache.)

            (Betreffend den Preis muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass ich "Stellar Cartography" für rd. 32 Euro gekauft habe. Ich habe erst jetzt beim Nachsehen bemerkt, dass der Preis inzwischen wieder recht deutlich gestiegen ist. Jetzt ist "Stellar Cartography" wirklich auf einer Preisstufe mit dem "Sternen-Atlas".)

            Zum anderen ist der Sternenatlas wesentlich umfangreicher. So behandelt Star Trek — Stellarkartographie nur den Alpha-Quadranten, und ein eventueller Mehrwert gegenüber dem Sternenatlas geht gegen Null.
            Da fällt aber das Begleitbuch unter den Tisch. Wie schon oben erwähnt liegt der inhaltliche Fokus hier etwas anders, worauf ich dann bei meiner kommenden Rezension auch genauer eingehen werde. Ich will da eigentlich jetzt nicht zu viel vorweg nehmen. Aber ist der "Sternen-Atlas" eher mehr Daten- und Faktensammlung, bietet "Stellar Cartography" ja zu jeder vorhanden Karte umfangreichen Begleittext, in dem Historie und erstellende Kultur genauer erläutert werden. Natürlich gibt es dafür dann weniger komprimiert dargebotene Daten und Fakten, aber man darf auch nicht einfach abzählen und sagen: "Stellar Cartography" beinhalte nur 10 Karten. Erstens - wie du richtig sagst - haben sie Postergröße und in ihrer Gestaltung sind sie vor allem vom Design-Aspekt her durch ihre Vielfalt nochmal interessanter, stehen damit keinesfalls den Grafiken aus den Serien nach, die im "Sternen-Atlas" abgebildet waren.

            Zu Alpha- und Beta-Quadrant findet man weiters ja nicht nur die aktuellen Karten, die auch die Zeit nach der 1. ETP-Staffel berücksichtigen. Es gibt eine Karte zum Dominion-Krieg und erstmals zum irdisch-romulanischen Krieg mit Detailkarten zu Schlachten. Dass es keine eigenen Karten zur Route der Voyager im Delta-Quadranten gibt oder zum Dominion, ist natürlich etwas schade, aber gerade der Gamma-Quadrant war auch im Atlas schon ein äußerst schmales Kapitelchen. Und zumindest in der Milchstraßenkarte, die Teil der historischen Karte ist, findet man alle wichtigen Machtbereiche des Delta-Quadranten, die die Voyager passiert hat.

            Ich habe jetzt im Grunde meiner nächsten Rezension schon viel zu viel vorweg genommen, aber ich sehe es eher so, dass beide Werke ihre Daseinsberechtigung und Alleinstellungsmerkmale haben. Das wirklich Wichtigste findet man durchaus in beiden während es bei beiden auch Inhalte gibt, die dem jeweils anderen fehlen.
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              #7
              Meine Anmerkungen zu Star Trek: Stellar Kartographie waren dann vielleicht doch etwas ungerecht. Kommt halt daher, wenn man nach seiner Enttäuschung nach dem ersten Durchblättern Luft verschaffen will. Zumindest fällt mein größter Kritikpunkt am Sternenatlas, der fehlende Index hier weg.

              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
              Alpha- und Beta-Quadrant findet man weiters ja nicht nur die aktuellen Karten, die auch die Zeit nach der 1. ETP-Staffel berücksichtigen.
              Das hatte ich z. B. auch vergessen. Dass nicht nur der Alpha-, sondern Alpha- und Beta-Quadrant behandelt werden.

              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
              Das Non-Canon-Informationen leicht abgewandelt sind, stört mich eigentlich nicht bzw. habe ich es auch gar nicht gemerkt
              Ist bei mir halt anders. Aber bei der Menge an Non-Canon-Informationen lässt sich das natürlich nicht vermeiden. Ein anderes Beispiel in dem Zusammenhang betrifft das Kzinti-Patriarchat. (Da Du immer von Stellar Cartography sprichst, gehe ich mal davon aus, dass Du das Original hast und nicht die deutsche Übersetzung). In einigen Romanen wie auch dem Sternenatlas heißt es Das Patriarchat: hier dann die Patriarchie. Ist vielleicht Erbsenzählerei. Aber mich hat das extrem gestört.
              Admin der deutschen Memory Beta, dem Wiki für das erweiterte Star-Trek-Universum.
              http://de.memory-beta.wikia.com/wiki/Memory_Beta

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