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    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    ... Naja, die Screentime war natürlich auch bei mir nicht ausschlaggebend, denn sie sagt ja im Grunde nichts aus. In der Regel kann man jemanden aber besser beurteilen, je mehr man von ihm "gesehen" hat, finde ich.
    Natürlich kann man jemanden besser beurteilen, je mehr man von ihm kennt. Ich meine nur, dass z.B. Spock nicht unbedingt viel screentime als tatsächlicher Captain braucht, um mich von seinen Führungsqualitäten als solcher zu überzeugen, da er diese auch als XO und Botschafter für mich zur genüge unter Beweis gestellt hat.
    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Ja, die paradoxe Natur hat's mir bei Spock durchaus auch angetan. gerade der innere Konflikt und die verscheidenen aus seiner Herkunft entspringenden Wesenszüge machen ihn schon besonders interessant. ...
    Oh, ich meine nicht nur Spocks widersprüchliche Natur als Hybrid, sondern die ALLER Vulkanier.
    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Was Vulkanier angeht, bin ich mir da manchmal nicht schlüssig, da Weisheit ja oft nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Allerdings hat gerade Spock ja oft genug bewiesen, dass auch ein (Halb-) Vulkanier nicht streng an der Logik kleben muss, wenn die Situation ggf. etwas anderes erfordert.
    Hier wiederum meinte ich nicht Vulkanier allgemein, sondern speziell Spock. IHM traue ich oben genanntes zu, nicht vulkanischen Captains generell.
    Zitat Spock: "Logik ist der Anfang der Weisheit, nicht das Ende."

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      Also einen "Besten Captain" gibt es für mich nicht, denn sie alle haben ihre Aufgaben mehr oder weniger gut gemeistert.
      Kirk hat mehrmals die Erde gerettet, Picard ist "Der" Captain schlechthin und Sisko hat sich im Dominion-Krieg sehr gut geschlagen.
      Über Archer kann ich nicht viel sagen, da ich ENT nur sehr wenig gesehen habe. Aber ich mochte ihn, war ein sympatischer Charakter.
      Einzig Janeway gefiel mir nicht ganz so gut. Klasse fand ich, das endlich mal eine Frau auf dem Stuhl saß. Aber ihre alleinige Entscheidung, die Phalanx des Fürsorgers zu vernichten, nur um eine völlig bedeutungslose Spezies zu retten und ihrer Crew eine schnelle Heimreise zu verwehren, kann ich nicht nachvollziehen. Klar brauchte man irgendeinen Grund, das die Voyager im Delta-Quadranten strandet. Aber man hätte es auch anders machen können, z.B. die Kazon zerstören die Station.
      Janeways Alleingang war völlig falsch und widerspricht jeglichen Starfleet-Richtlinien. Eigentlich ein Wunder das die Crew sie nicht am Galgen aufgeknüpft hatte.
      Im Nachhinein hat sie ihre Crew ja ganz gut geführt, mit ein paar Ausnahmen.
      "Der Herr vergibt alles. Aber ich bin nur ein Prophet, ich muss nicht vergeben.
      Amen."

      Zachary Hale Comstock

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        Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
        ... Aber ihre alleinige Entscheidung, die Phalanx des Fürsorgers zu vernichten, nur um eine völlig bedeutungslose Spezies zu retten und ihrer Crew eine schnelle Heimreise zu verwehren, kann ich nicht nachvollziehen. ...
        Das dürfte ja wohl eine der arrogantesten, herablassendsten und ethisch niedrigsten Aussagen sein, die in diesem Zusammenhang gemacht werden können - mal ganz ab von der Tatsache, dass sich deine Ansicht tatsächlich diametral entgegengesetz zu den Idealen der Föderation allgemein und der Sternenflotte speziell befindet.

        Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
        Janeways Alleingang war völlig falsch und widerspricht jeglichen Starfleet-Richtlinien. Eigentlich ein Wunder das die Crew sie nicht am Galgen aufgeknüpft hatte.
        Im Nachhinein hat sie ihre Crew ja ganz gut geführt, mit ein paar Ausnahmen.
        Wahrscheinlich hat dann z.B. die föderative Heldin Captain Rachel Garret von der 1701-C auch vollkommen falsch gehandelt, als sie beschloss ihr Schiff und ihre Crew zu opfern, um den "vollkommen bedeutungslosen" Außenposten einer eigentlich verfeindeten Spezies auf Narendra III gegen die Romulaner zu verteidigen.
        Sicherer Tod für fremden Außenposten auf der einen Seite und schwieriger Heimweg für Überleben einer ganzen empfindungsfähigen Spezies auf der anderen - schon wirklich schrecklich unföderativ, unberechtigt und unnachvollziehbar, wie Janeway als Wissenschaftlerin und CAPTAIN einer militärisch und explorativ ausgebildeten Crew eine solche Entscheidung treffen konnte.

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          Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
          Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
          ... Aber ihre alleinige Entscheidung, die Phalanx des Fürsorgers zu vernichten, nur um eine völlig bedeutungslose Spezies zu retten und ihrer Crew eine schnelle Heimreise zu verwehren, kann ich nicht nachvollziehen. ...
          Das dürfte ja wohl eine der arrogantesten, herablassendsten und ethisch niedrigsten Aussagen sein, die in diesem Zusammenhang gemacht werden können - mal ganz ab von der Tatsache, dass sich deine Ansicht tatsächlich diametral entgegengesetz zu den Idealen der Föderation allgemein und der Sternenflotte speziell befindet.
          Sehe ich ganz genauso. Ganz abgesehen davon, dass ich mich frage, was jemand, der eine solche Meinung vertritt, mit Star Trek und den darin oft zum Ausdruck kommenden Idealen anzufangen weiß, würde mich interessieren, wie dieser jemand es schafft, mit einer solch fragwürdigen Moralvorstellung durch's Leben zu gehen.

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            Zitat von MaginotAquatique

            1 - Jean-Luc Picard
            2 - James T. Kirk
            3 - Benjamin L. Sisko
            4 - Kathryn Janeway
            5 - Jonathan Archer

            Würdet Ihr beide uns auch ein paar Worte zum WARUM gönnen?!? Die alleinige Auflistung hat für die Diskussion ja nur begrenzten Wert ... begründete Meinungen halten die Diskussion für alle in Schwung.
            Na klar doch! Picard(aus der Serie nicht den Filmen) ist der Captain dem ich die höchste Integrität zuspreche. Er versucht wirklich immer das philosophisch richtige zu tun. Achtet auf die Werte der Föderation, auch wenn er sie manchmal verbiegt.

            Kirk ist der Urvater der Raumschiffkapitäne und ich nehme ihm seinen Forscherdrang aus der Serie ab. Er gilt für mich als Pionier.

            Sisko meistert den Spagat zwischen Föd.Captain und Abgesandten recht gut. Er hat eine beeindruckende Spielweise und der Charakter ist fast zu jeder Zeit Herr über alle Dinge in und um DS9.

            Janeway würde ich am ehesten mit Picard vergleichen. Wenn JL ebenfalls im Deltaquadranten festsäße würde er genauso handeln wie Kathryn in der Serie Voyager und die Zuschauer würde ihn hassen.

            Jonathan Archer ist der schlechteste Kapitän. Die Figur passt mehr auf einen Flugzeugträger, eine Zerstörer im 20/21 Jhdr, oder in die Kapitänsrolle bei den Himmelhunden von Boragora.

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              Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
              Das dürfte ja wohl eine der arrogantesten, herablassendsten und ethisch niedrigsten Aussagen sein, die in diesem Zusammenhang gemacht werden können - mal ganz ab von der Tatsache, dass sich deine Ansicht tatsächlich diametral entgegengesetz zu den Idealen der Föderation allgemein und der Sternenflotte speziell befindet.
              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
              Sehe ich ganz genauso. Ganz abgesehen davon, dass ich mich frage, was jemand, der eine solche Meinung vertritt, mit Star Trek und den darin oft zum Ausdruck kommenden Idealen anzufangen weiß, würde mich interessieren, wie dieser jemand es schafft, mit einer solch fragwürdigen Moralvorstellung durch's Leben zu gehen.
              Meine Fresse, legt doch nicht alles gleich auf die Goldwaage!
              Ist halt meine Meinung zu dem Thema! Die Ocampa waren eh dem Untergang geweiht, nachdem der Fürsorger gestorben ist. Da kann es mir als SF-Captain, der grade mit seiner Crew in einem fremden Quadranten gestrandet ist, doch völlig egal sein, was mit der Spezies passiert. An erster Stelle stehen das Schiff und die Crew. Zudem hat Janeway auch gegen die Oberste Direktive mit dieser Tat verstoßen.
              Und zu dir Xon: Wie kannst du es wagen, mir eine fragewürdige Moralvorstellung vorzuwerfen? Meine Meinung beschränkt sich einzig und allein auf Janeways Alleingang und die damit verbundene Konsequenz. Wäre ich an ihrer Stelle, hätte ich das Gerät aktiviert und meine Crew nach hause gebracht. Punkt aus!
              Und nun lyncht mich, ist eh alles egal! War ein scheiß Tag.
              "Der Herr vergibt alles. Aber ich bin nur ein Prophet, ich muss nicht vergeben.
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              Zachary Hale Comstock

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                Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
                Ist halt meine Meinung zu dem Thema! Die Ocampa waren eh dem Untergang geweiht, nachdem der Fürsorger gestorben ist. Da kann es mir als SF-Captain, der grade mit seiner Crew in einem fremden Quadranten gestrandet ist, doch völlig egal sein, was mit der Spezies passiert. An erster Stelle stehen das Schiff und die Crew. Zudem hat Janeway auch gegen die Oberste Direktive mit dieser Tat verstoßen.
                Zumal Super-Captain Picard vermutlich die Oberste Direktive befolgt und die Ocampa eben Ocampa sein gelassen hätte und nach Hause geflogen wäre, siehe "Der Reisende", wie schnell der aus M 33 abgedampft ist. Ich denke, Picard hätte ganz auf deiner Linie gelegen.

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                  Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
                  Meine Fresse, legt doch nicht alles gleich auf die Goldwaage!
                  Ist halt meine Meinung zu dem Thema! Die Ocampa waren eh dem Untergang geweiht, nachdem der Fürsorger gestorben ist. Da kann es mir als SF-Captain, der grade mit seiner Crew in einem fremden Quadranten gestrandet ist, doch völlig egal sein, was mit der Spezies passiert. An erster Stelle stehen das Schiff und die Crew. Zudem hat Janeway auch gegen die Oberste Direktive mit dieser Tat verstoßen.
                  "Wer öffentlich Kegel schiebt, muss sich von jedem sagen lassen, wieviele Punkte er geworfen hat" - Kurt Tucholsky (deutscher Schriftsteller)
                  Was, außer dem was du schreibst, sollten wir denn sonst bewerten, mehr wissen wir doch nicht über dich?! (Und du bestätigst es hier ja sogar noch einmal!)

                  a) Du hättest unmöglich wissen können, wie sich die Ocampa in der Zukunft entwickeln. Bei einer Spezies mit so hohen intellektuellen und psionischen Fähigkeiten und einer derart schnellen Generationenfolge ist das Potential, entgegen dem was du behauptest, im Grunde genommen sogar enorm.
                  b) Da der Fürsorger den Ersten Kontakt mit den Ocampa erzwungen hat, und diese zwar keine Warp-Kultur darstellen aber durchaus um die Existenz von Aliens wissen und wiederholt mit diesen interagieren, hat Kathy die Erste Direktive nichtmal im Ansatz gebrochen.
                  c) Es ist wirklich bedauerlich zu lesen, dass du denkst, dass gerade ein SF-Captain eine sichere Heimreise über das Überleben einer ganzen friedlichen, empfindungsfähigen Spezies stellen sollte. In der Tat erstaunt es mich ein wenig, dass du ST überhaupt gut findest, da du doch die Grundwerte der UFP nicht verstanden zu haben scheinst.

                  Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
                  Und zu dir Xon: Wie kannst du es wagen, mir eine fragewürdige Moralvorstellung vorzuwerfen? Meine Meinung beschränkt sich einzig und allein auf Janeways Alleingang und die damit verbundene Konsequenz. Wäre ich an ihrer Stelle, hätte ich das Gerät aktiviert und meine Crew nach hause gebracht. Punkt aus!
                  Ich bin zwar nicht Xon, antworte aber trotzdem mal: Eine Einstellung, die das Leben einer empfindungsfähigen Spezies als bedeutungslos und weniger Wert einstuft, als eine einfache Heimkehr von militärisch geschulten Entdeckern, kann man durchaus als moralisch fragwürdig bezeichnen.

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                    Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
                    Natürlich kann man jemanden besser beurteilen, je mehr man von ihm kennt. Ich meine nur, dass z.B. Spock nicht unbedingt viel screentime als tatsächlicher Captain braucht, um mich von seinen Führungsqualitäten als solcher zu überzeugen, da er diese auch als XO und Botschafter für mich zur genüge unter Beweis gestellt hat.
                    Sicher hat er da Führungsqualitäten bewiesen und es deutet darauf hin, dass er einen guten Job machen würde. Tatsächlich sehen tun wir davon aber nicht viel. Aber ich kann das gut nachvollziehen.

                    Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
                    Oh, ich meine nicht nur Spocks widersprüchliche Natur als Hybrid, sondern die ALLER Vulkanier.
                    Oh, da habe ich Dich falsch verstanden. Mich hat gerade der innere Widerspruch des Halb-Mensch-Halb-Vulkaniers Spock fasziniert, weil man dadurch Konflikte und widersprüchliches Verhalten so wunderbar in einer Person darstellen konnte.

                    Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
                    Hier wiederum meinte ich nicht Vulkanier allgemein, sondern speziell Spock. IHM traue ich oben genanntes zu, nicht vulkanischen Captains generell.
                    Zitat Spock: "Logik ist der Anfang der Weisheit, nicht das Ende."
                    Da kann ich mich Dir absolut anschließen ... obwohl ich Dich offenbar wieder falsch verstanden hatte.

                    In meinem Zitat steht übrigens einmal "Weisheit" zu viel ... es hätte "Logik" heißen sollen. Ja, ich halte es auch für fraglich, ob Vulkaniern nicht das "gewisse Etwas" spontaner, intuitiver Entscheidungen fehlt, welche auf Emotionen basieren. Möglicherweise können Sie das ja anders kompensieren?

                    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
                    Aber ihre alleinige Entscheidung, die Phalanx des Fürsorgers zu vernichten, nur um eine völlig bedeutungslose Spezies zu retten und ihrer Crew eine schnelle Heimreise zu verwehren, kann ich nicht nachvollziehen.
                    Ich denke, es ist nicht an Janeway, über die Bedeutung einer Spezies zu urteilen. Und ich denke ebenfalls, das weiß sie auch ...

                    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
                    Klar brauchte man irgendeinen Grund, das die Voyager im Delta-Quadranten strandet. Aber man hätte es auch anders machen können, z.B. die Kazon zerstören die Station.
                    Sicher hätte man das. Andererseits hat man so ja auch - man siehe die Diskussion hier (ich möchte da nicht wertend drauf eingehen) - viel Konfliktpotential geschaffen ... aus dem aber leider nicht unbedingt viel gemacht. Denn eingeschränkt kann ich auf jeden Fall zustimmen:

                    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
                    Eigentlich ein Wunder das die Crew sie nicht am Galgen aufgeknüpft hatte.
                    ... , dass zumindest die Maquis unter den Angehörigen der zusammengewürfelten Crew diesbezüglich viel zu "still" geblieben sind. Die hatten die Sternenflottenprinzipien größtenteils sicher nicht verinnerlicht ...

                    Zitat von MaginotAquatique Beitrag anzeigen
                    Picard(aus der Serie nicht den Filmen) ist der Captain dem ich die höchste Integrität zuspreche. Er versucht wirklich immer das philosophisch richtige zu tun. Achtet auf die Werte der Föderation, auch wenn er sie manchmal verbiegt.

                    Kirk ist der Urvater der Raumschiffkapitäne und ich nehme ihm seinen Forscherdrang aus der Serie ab. Er gilt für mich als Pionier.
                    Da Du Dich konkret auf die Serien, nicht die Filme beziehst (diese insbesondere bei Picard sogar explizit ausspartst), würde mich Deine Sicht auf Picard und Kirk aus den Filmen interessieren.

                    Zitat von MaginotAquatique Beitrag anzeigen
                    Janeway würde ich am ehesten mit Picard vergleichen. Wenn JL ebenfalls im Deltaquadranten festsäße würde er genauso handeln wie Kathryn in der Serie Voyager und die Zuschauer würde ihn hassen.
                    Irgendwie kann ich mir das so nicht recht vorstellen ...

                    Zitat von MaginotAquatique Beitrag anzeigen
                    Jonathan Archer ist der schlechteste Kapitän. Die Figur passt mehr auf einen Flugzeugträger, eine Zerstörer im 20/21 Jhdr ...
                    ... was ja passt auf den Übergang von der Gegenwart zur TOS-Zukunft passt. Ich fand seine leicht naiv vorwärtsdrängende Art daher vielleicht manchmal etwas übertrieben, aber durchaus nicht unpassend.

                    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
                    Die Ocampa waren eh dem Untergang geweiht, nachdem der Fürsorger gestorben ist. Da kann es mir als SF-Captain, der grade mit seiner Crew in einem fremden Quadranten gestrandet ist, doch völlig egal sein, was mit der Spezies passiert. An erster Stelle stehen das Schiff und die Crew.
                    Das war in ST meines Wissens nach nie so. Schiff und Crew waren im Zwiefelsfalls stets "höheren Zielen" zu opfern. Die Rettung einer ganzen Spezies sollte in meinen Augen ein solches Ziel sein. Und wie oben schon geschrieben: Ich denke, dass es nicht an Janeway war, die Zukunft (und den Wert) einer ganzen Spezies zu beurteilen. Es zählte "das Hier und Jetzt", nicht eine Entwicklungsprognose für die Ocampa.

                    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
                    Zudem hat Janeway auch gegen die Oberste Direktive mit dieser Tat verstoßen.
                    Hat sie das? Ich denke, das kann man diskutieren. Zumindest sehe ich hier schon lange keine natürliche Entwicklung einer Prä-Warp-Zivilisation mehr ...

                    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
                    Wäre ich an ihrer Stelle, hätte ich das Gerät aktiviert und meine Crew nach hause gebracht. Punkt aus!
                    Es ist schwierig. Sagen wir mal: Ich hätte nicht in ihrer Haut stecken wollen. Wenn man den "Preis" vergleicht, den man für die eine wie die andere Entscheidung zahlen musste, konnte sie nur verlieren ... allerdings kann ich Ihre Entscheidung dann auch nachvollziehen. Ich würde von mir nicht behaupten sagen zu können, ich hätte die eine oder andere Entscheidung gefällt, dazu ist das für mich schon emotional nicht nachvollziehbar, zu abstrakt und Menschen sind schlicht nicht perfekt. Ich hätte mir die Kraft gewünscht, wie sie zu entscheiden, aber ich weiß nicht, ob ich die angesichts des "Verlustes" aufgebracht hätte. Wie könnte ich das auch (wissen)?!?

                    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
                    Und nun lyncht mich, ist eh alles egal!
                    Ach woher. Man kann solche schwierigen Punkte doch auch sachlich besprechen und die Argumente austauschen.

                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Zumal Super-Captain Picard vermutlich die Oberste Direktive befolgt und die Ocampa eben Ocampa sein gelassen hätte und nach Hause geflogen wäre, siehe "Der Reisende", wie schnell der aus M 33 abgedampft ist. Ich denke, Picard hätte ganz auf deiner Linie gelegen.
                    Puh ... schwer. Der Picard aus ST9 hätte vermutlich eher wie Janeway gehandelt, der aus ST8 die Kazon "verdampft". Wobei eben noch die Frage ist, in wie weit die Oberste Direktive hier Anwendung findet. Ist sie tatsächlich anwendbar?

                    Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
                    Was, außer dem was du schreibst, sollten wir denn sonst bewerten, mehr wissen wir doch nicht über dich?!
                    Naja, damit sagst Du ja schon viel: Man sollte das bewerten, was man liest, aber im Sinne dessen:

                    Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
                    Eine Einstellung, die das Leben einer empfindungsfähigen Spezies als bedeutungslos und weniger Wert einstuft, als eine einfache Heimkehr von militärisch geschulten Entdeckern, kann man durchaus als moralisch fragwürdig bezeichnen.
                    ... aus einer Aussage, die in dem einen Moment durch sonstwas beeinflusst gewesen sein kann, auf den Charakter eines Menschen zu schließen, wird diesem meiner Meinung nach objektiv nicht gerecht. Dazu müsste sich schon ein durch eine Menge entsprechender Ausagen gefestigtes Bild erkennen lassen.

                    Wir sollten das daher einfach sachlich weiter diskutieren. Ist ja immerhin schon in der Pilotfolge ein prägendes Ereignis für Janeway.
                    "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                      Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                      Sicher hat er da Führungsqualitäten bewiesen und es deutet darauf hin, dass er einen guten Job machen würde. Tatsächlich sehen tun wir davon aber nicht viel. Aber ich kann das gut nachvollziehen.
                      In der Serie kommt Spock jedoch noch nicht so als der tolle Captain raus, finde ich. Z.B. in der Folge "Notlandung der Galileo 7" wird auch gesagt, dass Spock praktisch kaum Kommandoerfahrung hat, und mein Eindruck ist, dass Spock sehr, sehr, sehr froh ist, dass Kirk quasi die Drecksarbeit als Captain für ihn macht .

                      Dafür erträgt dann Spock auch gerne Kirks Launen und Attitüden. Spock benutzt Kirk quasi, und notfalls hat er ihn mit Geistesverschmelzung sowieso unter Kontrolle .

                      Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                      ... was ja passt auf den Übergang von der Gegenwart zur TOS-Zukunft passt. Ich fand seine leicht naiv vorwärtsdrängende Art daher vielleicht manchmal etwas übertrieben, aber durchaus nicht unpassend.
                      Archer ist ja wirklich Pionier. Wer hier beim ersten Captain, der mit Warp 5 in die Galaxis reinfliegt, schon die Überheblichkeit und den Snobismus von Earl Grey Picard erwartet, ist wohl wirklich in der falschen Ära.

                      Archer hingegen passt perfekt.
                      Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                      Es ist schwierig. Sagen wir mal: Ich hätte nicht in ihrer Haut stecken wollen. Wenn man den "Preis" vergleicht, den man für die eine wie die andere Entscheidung zahlen musste, konnte sie nur verlieren ... allerdings kann ich Ihre Entscheidung dann auch nachvollziehen. Ich würde von mir nicht behaupten sagen zu können, ich hätte die eine oder andere Entscheidung gefällt, dazu ist das für mich schon emotional nicht nachvollziehbar, zu abstrakt und Menschen sind schlicht nicht perfekt. Ich hätte mir die Kraft gewünscht, wie sie zu entscheiden, aber ich weiß nicht, ob ich die angesichts des "Verlustes" aufgebracht hätte. Wie könnte ich das auch (wissen)?!?
                      Natürlich ist das eine schwierige Entscheidung, aber ich verstehe das Geheule mancher Leute, wie furchtbar es sein soll, nicht sofort jede Chance zur Rückkehr in den Alphaquadranten zu nutzen, überhaupt nicht.

                      Die Sternenflotte ist doch zur Forschung da, und wer damit nicht klar kommt, mit einem Schiff weit von zuhause weg zu sein, auch mit dem hohen Risiko, überhaupt nicht mehr nach Hause zu kommen, der ist sowieso von Anfang an total fehl am Platz.

                      Wer glaubt, die Sternenflotte wäre eine Institution, um Touristenflüge ein mal nach Risa und wieder zurück anzubieten, hat eine falsche Vorstellung vom "boldly go where no man has gone before" als Credo des Ganzen.

                      Dieses Zaghaft-zimperliche passt eher zu Picard und dem Schulschiff Enterprise-D, aber nicht zu einer Voyager, die extra für Tiefenraumforschung gebaut ist.

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                        Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                        Ja, ich halte es auch für fraglich, ob Vulkaniern nicht das "gewisse Etwas" spontaner, intuitiver Entscheidungen fehlt, welche auf Emotionen basieren. Möglicherweise können Sie das ja anders kompensieren?
                        Ich würde mal sagen, dass das eine typisch menschlich humanozentrische (gibt's das Wort?) Einstellung ist, davon auszugehen, dass unser emotional intuitiver Weg besser ist.
                        Allerdings sind die Vulkanier da auch nicht besser, schließlich demonstrieren sie ja ständig, dass sie IHREN Weg für den besten halten.
                        Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                        ... , dass zumindest die Maquis unter den Angehörigen der zusammengewürfelten Crew diesbezüglich viel zu "still" geblieben sind. Die hatten die Sternenflottenprinzipien größtenteils sicher nicht verinnerlicht ...
                        Dem kann ich nun wieder voll und ganz zustimmen.
                        Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                        ... aus einer Aussage, die in dem einen Moment durch sonstwas beeinflusst gewesen sein kann, auf den Charakter eines Menschen zu schließen, wird diesem meiner Meinung nach objektiv nicht gerecht. Dazu müsste sich schon ein durch eine Menge entsprechender Ausagen gefestigtes Bild erkennen lassen.
                        Wenn du noch einmal nachliest, wirst du feststellen, dass ich mich explizit auf seine hier gezeigte Einstellung, die er überdies wiederholt bekräftigt, beziehe, NICHT auf seinen ganzen Charakter.

                        Live long and prosper.
                        UNENDLICHE MANNIGFALTIGKEIT IN UNENDLICHER KOMBINATION

                        LOGIK IST DER ANFANG DER WEISHEIT, NICHT DAS ENDE!

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                          Ich finde Vulkanier entscheiden oftmals objektiver als emotionale Menschen, Klingonen etc...
                          Ein Mensch kann leicht nervös, aggressiev usw erden, wodurch die Objektivität flöten geht. Bei Vulkaniern passiert sowas "meistens" nicht.
                          "...To boldly go where no one has gone before."

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                            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                            In der Serie kommt Spock jedoch noch nicht so als der tolle Captain raus, finde ich. Z.B. in der Folge "Notlandung der Galileo 7" wird auch gesagt, dass Spock praktisch kaum Kommandoerfahrung hat, und mein Eindruck ist, dass Spock sehr, sehr, sehr froh ist, dass Kirk quasi die Drecksarbeit als Captain für ihn macht.
                            Naja, im Grunde ist Spock ja auch gar kein "Captain" im Sinne von "Kapitän" bzw. "Schiffsführer". Diesbezüglich war er ja eigentlich immer nur (und auch in den Filmen) Stellvertreter. Spock wurde in den Rang eines "Captains" befördert ... das ist ja nicht unbedingt das gleiche. Die Beförderung dürfte sich auf seine Aufgaben als sowas wie "Chefausbilder" bezogen haben ... o.k. ... das Kommando über das "Schulschiff Enterprise" (ST2) inbegriffen. Aber das zähle ich nicht unbedingt, um seine Qualitäten als "echter Schiffsführer" zu beurteilen ...

                            Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
                            Ich würde mal sagen, dass das eine typisch menschlich humanozentrische (gibt's das Wort?) Einstellung ist, davon auszugehen, dass unser emotional intuitiver Weg besser ist.
                            "Besser" war in diesem Sinne nicht gemeint, denn es gibt wohl sicher einen Haufen Situationen, in denen eine logische Entscheidung die "bessere" ist. Ich denke, es ist eine gute Mischung, die besonders gutes Führungsverhalten mit entsprechender Entscheidungsfähigkeit ausmacht ... und da haben Vulkanier wohl "Mischungsdefizite", würde ich sagen. Solche Defizite können Menschen aber eben auch andersherum haben, wobei von ihnen aber wohl eher eine logische Entscheidung zu erwarten sein dürfte, als von einem Vulkanier eine emotionale. Letztlich ist die Frage, ob dieses "Defizit" nun besteht, eine situationsbezogene, keine generelle ...

                            Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
                            Wenn du noch einmal nachliest, wirst du feststellen, dass ich mich explizit auf seine hier gezeigte Einstellung, die er überdies wiederholt bekräftigt, beziehe, NICHT auf seinen ganzen Charakter.
                            Ich hab's nochmal nachgelesen. Weitgehend hast Du recht (der 2. Teil geht allerdings nach meinem Verständnis schon in eine etwas "verallgemeinernde Richtung" ...).

                            Ich denke, wir sollten einfach bei der Sache bleiben. Das hier "aufgefrischte" Thema ist doch momentan interessant genug und Argumente zur "aufgeworfenen Sache" gibt's ja auch reichlich.

                            Zitat von Trekkie86 Beitrag anzeigen
                            Ich finde Vulkanier entscheiden oftmals objektiver als emotionale Menschen, Klingonen etc...
                            Ein Mensch kann leicht nervös, aggressiev usw erden, wodurch die Objektivität flöten geht. Bei Vulkaniern passiert sowas "meistens" nicht.
                            Das stimmt zwar, bedeutet aber nicht, dass Vulkanier damit auftomatisch die besseren Captains sind, denn je nach Situation kann eben auch emotionales, intuitives Handeln angesagt sein (hatten wir ja häufiger ). Es sind 2 völlig verschiedene Führungsstile, die da verglichen werden. Es gibt viele Pros und Contras, die man da bei einem Vergleich anführen kann ...
                            "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                              Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                              Naja, im Grunde ist Spock ja auch gar kein "Captain" im Sinne von "Kapitän" bzw. "Schiffsführer". Diesbezüglich war er ja eigentlich immer nur (und auch in den Filmen) Stellvertreter. Spock wurde in den Rang eines "Captains" befördert ... das ist ja nicht unbedingt das gleiche. Die Beförderung dürfte sich auf seine Aufgaben als sowas wie "Chefausbilder" bezogen haben ... o.k. ... das Kommando über das "Schulschiff Enterprise" (ST2) inbegriffen. Aber das zähle ich nicht unbedingt, um seine Qualitäten als "echter Schiffsführer" zu beurteilen ...
                              Ja, das ist schwer zu beurteilen. In der Serie hatte er eindeutig zu wenig Erfahrung, um mit jeder Situation fertig zu werden, aber dasselbe galt auch für Kirk, der ja auch dauernd um Rat fragen musste.

                              Wäre Spock der Captain gewesen und Kirk sein erster Offizier, hätte Spock auch dauernd um Rat fragen müssen, nicht wegen Wissenschaft, sondern wegen anderer Dinge, wie z.B. Situationsanalyse bzgl Verhalten von Menschen, Aliens usw. was er schlecht einschätzen kann.

                              Kirk und Spock waren beide aufeinander angewiesen. Keiner von beiden hätte alleine das Schiff und die Crew durch all die schwierigen Situationen führen können.

                              Als Ausbilder-Captain dürfte sich Spock wohl sehr wohl gefühlt haben. Das hat er sicher auch gut gemeint. Kirk hat für so was wie Ausbildung von Kadetten keine Geduld. Von ihm kann man nur lernen, wenn man im Einsatz mit dabei ist.

                              Wenn ich mal so nachdenke, welcher der Captains OHNE Crew am besten auskäme, würde ich sogar auf Janeway tippen. Die war mal Wissenschaftsoffizier und ist am vielseitigsten.

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                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Ja, das ist schwer zu beurteilen. In der Serie hatte er eindeutig zu wenig Erfahrung, um mit jeder Situation fertig zu werden, aber dasselbe galt auch für Kirk, der ja auch dauernd um Rat fragen musste.

                                Wäre Spock der Captain gewesen und Kirk sein erster Offizier, hätte Spock auch dauernd um Rat fragen müssen, nicht wegen Wissenschaft, sondern wegen anderer Dinge, wie z.B. Situationsanalyse bzgl Verhalten von Menschen, Aliens usw. was er schlecht einschätzen kann.

                                Kirk und Spock waren beide aufeinander angewiesen. Keiner von beiden hätte alleine das Schiff und die Crew durch all die schwierigen Situationen führen können.
                                Ich halte so ein Prozedere auch für ganz normal. Selbst ein Captain ist kein perfekter, allwissender Alleskönner. Dass er Rat - innsbesondere von spezailisiertem Personal bzw. seinem Führungsstab - einholt, halte ich für völlig normal, hängt aber natürlich auch an der Situation.
                                "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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