Es geht nur um Hauptcharaktere, das wird klar wenn man liest was GvN und ich geschrieben haben.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Relaunch TNG
Einklappen
X
-
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenEs gibt bei TNG auch einen Chefmechaniker, den gibt es bei B5 auch nicht.
Kommentar
-
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenUnd bei TNG gehört er auch nicht zur Grundausstattung
Kommentar
-
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenNur in der ersten Staffel nicht. Die war aber kaum das was für B5 Standards setzte.
Kommentar
-
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenNa gut, das Franklin-Beispiel kann ich ruhig nochmals überdenken, aber ehrlich gesagt sehe ich einfach kaum eine Erklärung dafür, warum JMS ansonsten unbedingt einen Arzt in "höherer Position" haben wollte. Bevor wir uns jetzt aber in diesem einen Nebenaspekt verlieren, können wir das an dieser Stelle aber abbrechen und uns wieder meiner Gesamtaussage widmen.
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenDer stimmst du, soweit ich das überblicken kann, durchaus zu?
Kommentar
-
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenZum einen sicherlich TOS zum anderen ist es klar, dass man nen Arzt auf so ner Station hat, ein Arzt ist gut geeignet das Militär kritisch zu reflektieren und wenn man Leute wie Morden und Sheridans Frau oder die Begabung zur Telepathie untersuchen möchte, braucht man nen Arzt.
Aber wie gesagt DetailsZurück zum Thema
»If you can dream it, you can do it.« - Walt Disney
»There is no doubt that creativity is the most important human resource of all. Without creativity, there would be no progress, and we would be forever repeating the same patterns.« - Edward de Bono
Kommentar
-
Es ist natürlich eine Sache zu schauen, was Star Trek gemacht hat, wenn man im Falle von Babylon 5 ein Konkurrenzprogramm dazu zu entwickeln versucht, aber die Rollenverteilung ergibt sich meiner Meinung nach vorwiegend durch die Handlung selbst. Die Rolle des Arztes bei B5 war durch den Vorlonenvorfall im Pilotfilm sicherlich etwas anders geplant, als das, was bei Franklin dann in der späteren Serie herausgekommen ist, aber auch sonst ist die Rolle eines Arztes (ob nun unbedingt als Haupt- oder Nebenfigur sei mal dahingestellt) ein sicheres Pferd. Früher oder später wird es auf der Station oder meinetwegen auch auf einem x-beliebigem Raumschiff storybedingt gefährlich und die handelnden Figuren kommen so automatisch in Kontakt mit einer Figur aus der medizinischen Abteilung. Besser, weil es die Identifikation des Zuschauers mit den Figuren fördert, wenn man dabei ein bekanntes Gesicht vorfindet.
Sicherlich hat ST seinen Einfluss auf B5 und andere Serien, aber vorwiegend davon auszugehen, dass sich B5 überwiegend an TNG, als am allg. Zeitgeist des Serien-TVs der frühen 90er Jahre in Aufbau und Form und Ausführung orientiert hat, halte ich für etwas zu einseitig. Ebenso würde ich die Ursache der langsamen Entwicklung von B5 von stark voneinander abgegrenzten Einzelfolgen, hin zu Episoden, die durch den serienumspannenden Main-Arc immer mehr dominiert werden, nicht allein im SF-Sektor, sondern im TV-Markt der damaligen Zeit suchen. Procedurals waren, nicht nur durch TNG, sondern genreübergreifend das etablierte Format der Zeit. Da sich der Fernsehmarkt nicht von heute auf morgen dauerhaft ändert und weil B5 mit einem Episodenbudget von ~ einer halben Million Dollar trotzdem zu den teueren Projekten seiner Zeit zählt, ist dessen Entwicklung, von einem eher klassischem Procedural hin zu einer Serie mit großem Augenmerkt folgenübergreifender Plot- und Figurenentwicklung, vielleicht weniger von vornherein durch JMS und Co. beabsichtigt, als den Vorgaben der Sendeanstalten geschuldet. Anders sind die vielen wenig kreativen und repetitiven Themen der klassichen Einzelfolgen bei B5 nicht zu erklären.
Kommentar
-
Zitat von BigVanVader Beitrag anzeigenWenn man heute die Vorlage von TNG nimmt, was müsste man alles ändern damit TNG heute als Serie bestehen könnte. Man kann als Grundlage den Ausgangsplott nehmen. Auch die Anzahl der Charaktere würde ich so lassen.
SCHON GAR NICHT AUF SEINER BRÜCKE !!!
Lassen wir Tasha diesmal überleben? Brauchen wir sie überhaupt? Ist Guinan von Anfang an dabei?
Und dann meine Traumkonstellation: Dr. Pulaski bekommt einen Holodoc installiert ...Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.
Kommentar
-
Zitat von Anvil Beitrag anzeigenSicherlich hat ST seinen Einfluss auf B5 und andere Serien, aber vorwiegend davon auszugehen, dass sich B5 überwiegend an TNG, als am [B]allg. Zeitgeist des Serien-TVs der frühen 90er Jahre[/B] in Aufbau und Form und Ausführung orientiert hat, halte ich für etwas zu einseitig. Ebenso würde ich die Ursache der langsamen Entwicklung von B5 von stark voneinander abgegrenzten Einzelfolgen, hin zu Episoden, die durch den serienumspannenden Main-Arc immer mehr dominiert werden, nicht allein im SF-Sektor, sondern im TV-Markt der damaligen Zeit suchen. Procedurals waren, nicht nur durch TNG, sondern genreübergreifend das etablierte Format der Zeit.
1. "Zeitgeist" ist ja so ein schönes allgemeines Wort, und das Attribut "allgemein" lenkt noch viel schöner davon ab, dass es immer noch einzelne Serien geben muss, die einen gewissen Zeitgeist auch repräsentieren. Wenn diese Serien anders wären, wenn die wichtigsten Serien der 90er anders gewesen wären, hätten wir heute einen ganz anderen Blick auf diesen "allgemeinen Zeitgeist der 90er.
2. Ein Zeitgeist, z. B. der frühen 90er Jahre erwächst immer auch irgendwie aus dem Zeitgeist, der davor herrschte, sei es durch Dynamisierung, durch Binnenkritik oder wie auch immer. Aber da sämtliche Abhängigkeiten zu verneinen, zu sagen, dass der heutige Zeitgeist noch genau gleich aussehen würde, wenn davor der Zeitgeist anders ausgesehen hätte, als er aussah, ist... mindestens mal gewagt.
Meine Aussage ist schlichtweg: Es gibt einen bestimmten Zeitgeist der 90er, ja. TNG lief Anfang der 90er aus und war noch eine (mehr oder minder) komplette Standalone-Serie. Dass TNG zur damaligen Zeit ein Riese im SF-Genre war, kann man nicht bestreiten. Und nun nimm die Aussagen zusammen, und du hast auch eine Erklärung für das folgende:
Zitat von Anvil Beitrag anzeigenDa sich der Fernsehmarkt nicht von heute auf morgen dauerhaft ändert und weil B5 mit einem Episodenbudget von ~ einer halben Million Dollar trotzdem zu den teueren Projekten seiner Zeit zählt, ist dessen Entwicklung, von einem eher klassischem Procedural hin zu einer Serie mit großem Augenmerkt folgenübergreifender Plot- und Figurenentwicklung, vielleicht weniger von vornherein durch JMS und Co. beabsichtigt, als den Vorgaben der Sendeanstalten geschuldet. Anders sind die vielen wenig kreativen und repetitiven Themen der klassichen Einzelfolgen bei B5 nicht zu erklären.
Zitat von Dessler Beitrag anzeigenJean-Luc Picard mag keine Kinder. Er mag einfach keine Kinder.
SCHON GAR NICHT AUF SEINER BRÜCKE !!!
Zitat von Dessler Beitrag anzeigenLassen wir Tasha diesmal überleben? Brauchen wir sie überhaupt? Ist Guinan von Anfang an dabei?
Zitat von Dessler Beitrag anzeigenUnd dann meine Traumkonstellation: Dr. Pulaski bekommt einen Holodoc installiert ...
Kommentar
-
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenWarum sollte Tasha nicht sterben?
Was Picard angeht: Der hat ja nix gegen Kinder, er ist unsicher im Umgang mit ihnen aber es ist nicht so, dass er sie nicht mag.
Wenn die "KI-Faschistin" Pulaski ein MHN bekäme, oder noch besser durch eines ersetzt würde wäre das total spannend.
Ich würde sie von Katie Sackhoff spielen und aus Gram über das MHL in die Alkoholsucht flüchten lassen.
@GvN
Kennst du die Serien von David E. Kelly?
Kommentar
-
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenUnd jetzt ist die Frage, warum die Sendeanstalten diese Vorgaben machten (wenn sie sie denn exakt so machten, da habe ich zu lange keine JMS-Interviews zu dem Thema mehr gelesen). Weil sie gesehen hatten, dass andere Serien damit Erfolg hatten. Und im SF-Bereich war die erfolgreiche Serie, an deren Erfolg man doch so gerne anknüpfen wollte, sicherlich TNG.
Kommentar
-
Zitat von Tibo Beitrag anzeigen@GvN
Kennst du die Serien von David E. Kelly?
Zitat von Anvil Beitrag anzeigenDas habe ich niemals bestritten, sondern nur versucht TNGs Bedeutung bei der Formfindung von Babylon 5 in einen größeren Kontext zu setzen. Die Sendeanstalten ließen JMS und Co. anfang der 90er Jahre schlichtweg keine andere Wahl, B5 so aufzubauen, wie es nun aufgebaut ist (und da grenzt es schon an ein Wunder, dass man eine Entwicklung der Serie hin zu dem, was uns allen an der Serie am meisten gefällt, überhaupt gestattet hat), da es keine größeren Impulse gab, das vorherrschende konservative Erzählformat, zu dem TNG eben kein Vorrreiter darstellt, sondern nur ein weiteres, wenn auch sehr erfolgreiches Kind seiner Zeit ist, ändern zu wollen oder gar zu müssen.
1. Was MIR am meisten an B5 gefällt, ist, dass es diese Entwicklung gibt. Wenn B5 mit der Erzählform angefangen hätte, bei der es in Staffel 4 angelangt ist, hätte ich das nicht gut gefunden. Deswegen danke ich, wer immer es aus welchen Gründen war, jenen Stimmen, die darum kämpften, dass B5 als Einzelepisodenserie anfangen durfte.
2. Dass TNG ein Vorreiter war, habe ich auch nie behauptet. Aber es war ein Festiger, ein starker, mitunter aber konservativer Riese im SF-Geschäft. Und für diesen Einfluss, diese Konservativität, mit der später manche Serien besser (durch Anknüpfen, z. B. DS9, B5) und manche Serien schlechter (durch Kopieren, z. B. VOY) arbeiteten, danke ich TNG. Das hat mit irgendeinem bahnbrechenden Vorreiter nichts zu tun. Dafür ist TNG auch zu sehr TOS-lastig.
Kommentar
-
Gut, dann habe ich in deinen ersten Beitrag zu dem Thema wohl etwas zu viel hineingelesen. Zumindest las sich dieser für mich so, dass die Macher von B5 sich bei der Entwicklung explizit bei TNG bedient haben und einige Dinge in der Serie, insbesondere das, was du zur Erzählform (TNG, B5, DS9) und die Rolle von Franklin geschrieben hast, nur existieren würden, weil es eben gerade bei TNG so war. Ich behaupte schlicht, dass da noch andere Faktoren maßgeblich eine Rolle gespielt haben.
Aber nun gut (oder auch nicht), um auf das ursprüngliche Thema des Threads zurückzukommen, wie könnte oder müsste TNG oder von mir aus auch x-beliebige andere moderne Star Trek heute aussehen, um erfolgreich zu sein?
Interessante, wenn auch schwierige Frage, nicht nur in der Hinsicht, was Star Trek-Fans oder das Publikum an sich überhaupt sehen wollen würden, wenn eine "neue" Star Trek-Serie angekündigt werden würde. Da ich der Meinung bin, dass, wenn TNG schon neu aufgelegt werden müsste, diese neue Serie zumindest etwas Neues bieten sollte - denn eine simple Neuauflage mit ein paar marginalen Detailänderungen tut es nicht, wenn es quasi eine identische, wenn auch 25 Jahre ältere Serie existiert -, was das Franchise bisher in dieser Form noch nicht aufweisen konnte. Das heißt, es könnten und vielleicht auch sollten im Vergleich zu unserem TNG andere inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden. In meinem Fall, würde ich mir einfach wünschen, natürlich davon abgesehen, dass der ganze end-80er-Muff sowieso abgestriffen werden müsste, dass die Charakterenwicklung eine größere Rolle spielen sollte und wichtige Schritte/Einschnitte und Erkenntnisse im Leben der Figuren am Ende der jeweiligen Episode nicht wieder quasi auf Null zurückgesetzt werden. Dazu muss die Serie nicht in ein reinrassiges Serial verwandelt werden, aber eben so Dinge wie, wenn eine Figur schwer verletzt wird, dann darf sie ruhig in der nächsten, oder besser in den nächsten Folgen an die Krankenstation gefesselt sein und vielleicht auch später noch dauerhaft ein paar Schrammen bzw. Verletzungen dauerhaft davontragen. Oder Data hat die Chance den nächsten Schritt in seiner Menschwerdung zu vollziehen. Dann möchte ich das auch sehen und nicht noch Staffeln später damit durch den alten Running-Gag belästigt werden, wenn der Androide mal wieder nicht die simpelsten Formen der zwischenmenschlichen Kommunikation versteht. Ein paar Handlungs- bzw. Themenkomplexe, die sich über mehrere Episoden verteilen wären aber nicht verkehrt und der inhaltlichen Abwechslung durchaus zuträglich. Ich würde mir allgmein mehr Flexibilität wünschen und die Serie gar nicht erst in ein starkes Korsett zwingen, in dem ich bspw. nur Einzelfolgen fordern. Verlangt die Handlung nach einer Einzelfoge, dann wird eine Einzelfolge produziert. Gibt die Story eine Doppelfolge her, dann macht man eine Doppelfolge. Gibt die Handlung sogar noch mehr her, dann schreibt man eben einen Mehrteiler (3, 4, 5 oder mehr Folgen die sich hintereinander mit diesem Themenkomplex/Handlungbogen befassen) darüber hinaus. Kann der Sender u.a. auch schön als Event vermarkten.Zuletzt geändert von Anvil; 17.09.2013, 19:47.
Kommentar
-
Zitat von Anvil Beitrag anzeigenGut, dann habe ich in deinen ersten Beitrag zu dem Thema wohl etwas zu viel hineingelesen. Zumindest las sich dieser für mich so, dass die Macher von B5 sich bei der Entwicklung explizit bei TNG bedient haben und einige Dinge in der Serie, insbesondere das, was du zur Erzählform (TNG, B5, DS9) und die Rolle von Franklin geschrieben hast, nur existieren würden, weil es eben gerade bei TNG so war. Ich behaupte schlicht, dass da noch andere Faktoren maßgeblich eine Rolle gespielt haben.
Zitat von Anvil Beitrag anzeigenIch würde mir allgmein mehr Flexibilität wünschen und die Serie gar nicht erst in ein starkes Korsett zwingen, in dem ich bspw. nur Einzelfolgen fordern. Verlangt die Handlung nach einer Einzelfoge, dann wird eine Einzelfolge produziert. Gibt die Story eine Doppelfolge her, dann macht man eine Doppelfolge. Gibt die Handlung sogar noch mehr her, dann schreibt man eben einen Mehrteiler (3, 4, 5 oder mehr Folgen die sich hintereinander mit diesem Themenkomplex/Handlungbogen befassen) darüber hinaus. Kann der Sender u.a. auch schön als Event vermarkten.
Aber an und für sich empfinde ich diese Erzählweise, die du da vorschlägst, als sehr gelungenen Kompromiss zwischen den Bedürfnissen, die heutigen Serienzuschauern anerzogen wurden, und den Bedürfnissen von Genreserien, dennoch relativ einsteigerfreundlich zu bleiben. Gerade die "Events" könnte man auch immer so aufbauen, dass sie eine gewisse Einsteigerfreundlichkeit besitzen.
Kommentar
Kommentar