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Besteht die ST Flotte nur aus Elitemenschen?
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Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen...Archers rassistische Tendenzen lassen durchaus die Frage zu, ob er nicht über fragwürdige Charaktereigenschaften verfügt. Am Ende des Pilotfilmes zeigt sich ja auch, dass er in dieser Hinsicht einiges abzulegen hat. Rassistische Tendenzen Vulkaniern gegenüber sind allerdings im 22. Jahrhundert noch sehr weit verbreitet.
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@Anthea: Doch das hat was mit Rassismus zu tun. "Arrogante Bevormundung" ist genau das Stichwort. Rassismus funktioniert ja nicht nur in eine Richtung. Archer ist nicht einzelnen Vulkaniern gegenüber negativ eingestellt, sondern der gesamten Rasse. Das ist dann schlicht und ergreifend Rassismus. Und der fängt nicht erst dann an, wenn eine Gruppe die andere unterdrückt. Das fängt schon viel viel früher an.
Und @DeLouise: Menschen werden nicht "intelligenter". Das Wissen verändert sich und der Wissensschatz vergrößert sich. Mit der Intelligenz einzelner Individuen hat das nichts zu tun.
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Zitat von Nyota_Uhura Beitrag anzeigen@Anthea: Doch das hat was mit Rassismus zu tun. "Arrogante Bevormundung" ist genau das Stichwort. Rassismus funktioniert ja nicht nur in eine Richtung. Archer ist nicht einzelnen Vulkaniern gegenüber negativ eingestellt, sondern der gesamten Rasse. Das ist dann schlicht und ergreifend Rassismus. Und der fängt nicht erst dann an, wenn eine Gruppe die andere unterdrückt. Das fängt schon viel viel früher an.
Ich denke, dass man innerhalb der Föderation Rassismus nur in einem Zusammenhang von Würde und Rechten verwendet. Da sind alle gleich. Bestimmten Spezies unterlegen zu sein, stellt diese nicht in Frage und wird anerkannt.
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Zitat von Nyota_Uhura Beitrag anzeigenUnd @DeLouise: Menschen werden nicht "intelligenter". Das Wissen verändert sich und der Wissensschatz vergrößert sich. Mit der Intelligenz einzelner Individuen hat das nichts zu tun.
Was die Menschheit an sich anbelangt: Der Wissensschatz wird im Laufe der Jahrhunderte größer und die Lehr- und Lernmethoden werden ausgereifter, so dass die Intelligenzentwicklung der Menschen zunehmend besser wird und damit natürlich auch in höherem Ausmaße stattfindet. Das ist aber kein evolutionärer Vorgang im physischen Sinne.
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Nun, die Aufnahmebedingungen bei der Akademie sind in der Tat etwas undurchsichtig. Gerade diese eine Folge, wo Wesley in dem Prüfungsverfahren ist scheint doch in Bezug auf die Testverfahren und Kandidaten etwas willkürlich zu sein. Außerdem wirken dort alle Teilnehmer als sehr elitär. Schwer zu sagen, ob das jetzt wirklich ein Test speziell für die Aufnahme in die höhere Laufbahn war und ob jeder, der zur Akademie will auch durch so einen Prozedur muss. Gut möglich, dass das hier eine spezielle Testbedingung für Quereinsteiger war, wer weis.
Kinder und die Erziehung wird in Star Trek ja nur wenig thematisiert. Und die Schulen, die wir sehen wirken doch relativ normal, also so wie in der heutigen Zeit. Eventuell nehmen die Menschen im 24. Jahrhundert Wissen schneller auf, auch möglich.
Eventuell gab es aber zur Zeit von Wesleys Prüfung höhere Aufnahmehürden, da die Flotte voll war, bzw. einfach zu wenig freie Planstellen zu besetzen waren. Immerhin war es das letzte Jahr einer relativ langen Friedenspersiode für die Föderation. Die Borg und Wolf 359 würden erst in ein paar Monaten stattfinden. Vom Dominionkrieg ganz zu schweigen. Gut möglich, dass in solchen Kriesenzeiten die Aufnahmebedingungen gelockert werden, eben weil man auf jeden Freiwilligen angewiesen ist. Und wie erwähnt, für die normale Schiffsbesatzung braucht man nicht immer ausgewiesene Experten und Wunderkinder.
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Zitat von Nyota_Uhura Beitrag anzeigen@Anthea: Doch das hat was mit Rassismus zu tun. "Arrogante Bevormundung" ist genau das Stichwort. Rassismus funktioniert ja nicht nur in eine Richtung. Archer ist nicht einzelnen Vulkaniern gegenüber negativ eingestellt, sondern der gesamten Rasse. Das ist dann schlicht und ergreifend Rassismus. Und der fängt nicht erst dann an, wenn eine Gruppe die andere unterdrückt. Das fängt schon viel viel früher an.
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Ich denke die meisten in ST vorkommenden Spezies zeigen zuweilen rassistische Tendenzen (zumindest Vorurteile, mit denen ja Rassismus bereits beginnen kann...).... Von daher ist das für mich kein Grund, Archer abzuqualifizieren.
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Zitat von Anthea Beitrag anzeigenIch weiß, was man unter Rassismus zu verstehen hat, aber Archer verwehrt sich nur gegen die vulkanische Bevormundung, daher trifft "Arrogante Bevormundung" hier nur einseitig von den Vulkaniern zu, da diese die Menschen am Weiterkommen hindern und nicht auf Archer...
Ich denke die meisten in ST vorkommenden Spezies zeigen zuweilen rassistische Tendenzen (zumindest Vorurteile, mit denen ja Rassismus bereits beginnen kann...).... Von daher ist das für mich kein Grund, Archer abzuqualifizieren.
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Zitat von Souvreign Beitrag anzeigenNun, die Aufnahmebedingungen bei der Akademie sind in der Tat etwas undurchsichtig. Gerade diese eine Folge, wo Wesley in dem Prüfungsverfahren ist scheint doch in Bezug auf die Testverfahren und Kandidaten etwas willkürlich zu sein. Außerdem wirken dort alle Teilnehmer als sehr elitär. Schwer zu sagen, ob das jetzt wirklich ein Test speziell für die Aufnahme in die höhere Laufbahn war und ob jeder, der zur Akademie will auch durch so einen Prozedur muss. Gut möglich, dass das hier eine spezielle Testbedingung für Quereinsteiger war, wer weis.
Kinder und die Erziehung wird in Star Trek ja nur wenig thematisiert. Und die Schulen, die wir sehen wirken doch relativ normal, also so wie in der heutigen Zeit. Eventuell nehmen die Menschen im 24. Jahrhundert Wissen schneller auf, auch möglich.
Eventuell gab es aber zur Zeit von Wesleys Prüfung höhere Aufnahmehürden, da die Flotte voll war, bzw. einfach zu wenig freie Planstellen zu besetzen waren. Immerhin war es das letzte Jahr einer relativ langen Friedenspersiode für die Föderation. Die Borg und Wolf 359 würden erst in ein paar Monaten stattfinden. Vom Dominionkrieg ganz zu schweigen. Gut möglich, dass in solchen Kriesenzeiten die Aufnahmebedingungen gelockert werden, eben weil man auf jeden Freiwilligen angewiesen ist. Und wie erwähnt, für die normale Schiffsbesatzung braucht man nicht immer ausgewiesene Experten und Wunderkinder.
Wenn es nach mir ginge, würde man das für die nächste Rauschiff-Serie mal wieder der Realität anpassen. Mit einer Crew, die in ihren Aufgaben und Fähigkeiten der eines heutigen Zerstörers ähnelt und dann eben noch Wissenschaftlern, die zumindest zum Teil, je nach Mission und Fachgebiet ausgetauscht werden können.I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.
- George Lucas
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Wie schon bemerkt wurde: Die Sternenflotte rekrutiert sich aus 150 Planeten und über 1000 Kolonien, scheint aber nur nur über ein paar tausend oder zehntausend Schiffe zu verfügen. Da ist es nicht unglaubwürdig, dass man es sich leisten kann, nur hochbegabtes Personal einzustellen.
Hinzu kommt, dass die meisten Serien irgendwelche Elite-Projekte beinhalten. Die Enterprise D war das Flagschiff der Sternenflotte, DS9 war von Anfang an ein sensibles Projekt, und die Voyager war zumindest ein supertolles modernes Schiff. Zugegeben, die Voyagercrew besteht zur Hälfte aus Maquis, aber vielleicht konnten die unter den ganzen stinkwütenden Kolonisten ebenfalls die besten Köpfe auswählen
Und schließlich muss man sich an diesem Märchen von der nicht-eugenischen "Weiterentwicklung" der Menschheit orientieren. Vielleicht betrifft das, in einem gewissen Grad, auch die Intelligenz. Ist natürlich extrem unrealistisch und wird durch diesen Fähnrich mit Lernschwäche (Voyager) ein bisschen widerlegt, aber trotzdem.
Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigenDer einzelne Mensch wird, wenn er sich nicht gerade totsäuft, Tablettenmissbrauch betreibt o. ä. schon im Laufe seines Lebens intelligenter.Zuletzt geändert von 3of5; 27.02.2013, 19:11.
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Das Problem ergibt sich IMHO halt aus den Drehbüchern und dem Fokus auf die Brückencrew. Jedes Problem wird immer von den selben 7 oder 8 Leuten gelöst, während die anderen 150-400 Leute einfach nur irgendwo im Hintergrund stehen. Dazu kommt noch, dass man die Charaktere viel zu oft Probleme durch irgendwelche Technobabble-Kniffe lösen lässt, für die man unter realistischen Bedingungen wohl 30 Leute für Monate in ein Labor sperren müsste.
Das führt dann auch dazu, dass man nie etwas von den Unteroffizieren oder Manschaftsdienstgraden.
Das mit der verbesserten Menschheit halte ich übrigens auch für Blödsinn, den ich endlich auch offiziell beerdigen würde, wobei man das z.B. in DS9 ja eh schon etwas normalisiert hatte.I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.
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Was bei dieser Diskussion noch gar nicht so wirklich angeklungen ist:
Ihr vergesst, dass die Sternenflottenoffiziere im Maincast der jeweiligen Serie im Prinzip die oberste Kommandostruktur sind. Die 2000 anderen Mitarbeiter an Bord der Ente-D (vom Botaniker, Mechaniker, Security, Forschern bis hin zu den Hunderten Crewmen und Petty Officers) sind bestenfalls in ihrem jeweiligen Fachgebiet gut bis sehr gut. Im Prinzip sahen wir nur nie irgendjemand von denen regelmäßig. Oder machen Schwester Ogawa oder Keiko O'Brien den Eindruck, ein überdurchschnittliches Genie zu sein?
Das ich auf meinem Flaggschiff (Ente-D) und einem diplomatischen Pulverfass am Arsch der Welt (DS9) vielleicht nicht gerade irgendwelche mehr oder minder durchschnittlichen Offiziere (v.a. in den wichtigsten Positionen) stecke, ist ja wohl klar.
Und die Sache mit Vitamin B: Klar, hilft es vielleicht Kadett A, wenn Captain B der Onkel ist, Papa gut mit Admiral C kann oder Sternenflottendozent D vielleicht noch einen Gefallen schuldet. Aber eventuell der Sohn eines (womöglich ruhmreichen) Captains zu sein kann auch eine Bürde sein. Ich denke es ist wie überall: Manche kommen leichter rein, aber beweisen müssen sie sich letztendlich selber.
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Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigenDazu kommt noch, dass man die Charaktere viel zu oft Probleme durch irgendwelche Technobabble-Kniffe lösen lässt, für die man unter realistischen Bedingungen wohl 30 Leute für Monate in ein Labor sperren müsste.
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Auch dann haben die im Grunde alle noch viel zu viele Aufgaben. Ein Captain oder Ingenieur muss kein Forscher sein, er muss einfach ein Schiff kommandieren bzw. instand halten. Und das fängt auch schon bei den, für ST-Verhältnisse simplen Dingen an, wie etwa den Aufgaben des taktischen Offiziers. Welchen Sinn macht es, außer dass man dann einen Charakter hat, der für alles mit Waffen zuständig ist, wenn der taktische Offizier sowohl für die Schiffswaffen als auch für Sicherheitskräfte zuständig ist. Heute kommandiert der Feuerleitoffizier eines Schiffes doch vermutlich auch keine Infanterie-Einheiten, einfach weil das völlig gegensätzliche Aufgaben sind.I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.
- George Lucas
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Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigenAuch dann haben die im Grunde alle noch viel zu viele Aufgaben. Ein Captain oder Ingenieur muss kein Forscher sein, er muss einfach ein Schiff kommandieren bzw. instand halten. Und das fängt auch schon bei den, für ST-Verhältnisse simplen Dingen an, wie etwa den Aufgaben des taktischen Offiziers. Welchen Sinn macht es, außer dass man dann einen Charakter hat, der für alles mit Waffen zuständig ist, wenn der taktische Offizier sowohl für die Schiffswaffen als auch für Sicherheitskräfte zuständig ist. Heute kommandiert der Feuerleitoffizier eines Schiffes doch vermutlich auch keine Infanterie-Einheiten, einfach weil das völlig gegensätzliche Aufgaben sind.
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