Besteht die ST Flotte nur aus Elitemenschen?

[kick_nemesis]

Kann es sein, dass zumindest die Offiziers-Laufbahn ein bereits abgeschlossenes Studium (welchen Faches auch immer) vorraussetzt (Picard ist studierter Archäologe, Janeway studierte Naturwissenschaftlerin)? Das hieße dann auch, dass es verschiedene Tests gibt, angepasst an den jeweiligen Fachbereich.

Wer die Akademie allgemein als Erst-Ausbildung nutzt, dürfte es so also nicht weiter bringen, als bis zu nem Crewman (vergleichbar mit den Mannschaftsgraden beim Bund).

[Tibo]

Kann es sein, dass zumindest die Offiziers-Laufbahn ein bereits abgeschlossenes Studium (welchen Faches auch immer) vorraussetzt (Picard ist studierter Archäologe, Janeway studierte Naturwissenschaftlerin)? Das hieße dann auch, dass es verschiedene Tests gibt, angepasst an den jeweiligen Fachbereich.

Wer die Akademie allgemein als Erst-Ausbildung nutzt, dürfte es so also nicht weiter bringen, als bis zu nem Crewman (vergleichbar mit den Mannschaftsgraden beim Bund).

Das würdest du nicht sagen wenn du DS9 gesehen hättest. Nog wird ohne Studium Lt. Ich bezweifel auch, dass Paris, Kirk, Eddington, Worf, Ro, Sato, Yar, Lavelle , Riker oder Ogawa ein Studium außerhalb der Sternenflottenakademie gemacht haben.

[Claas]

Moinsen!

Ich denke mal das es in der Zukunft genauso (oder ähnlich) läuft wie es heute auch Praxis ist... Als einfaches Beispiel nehme ich mal die Bundeswehr...
Um die Laufbahn der Offiziere einschlagen zu können wird man auch eingehend getestet und diese Tests sind auch sehr Anspruchsvoll, egal ob körperlich oder geistig...
Worin man je nach Laufbahn / Tätigkeitsfeld mehr oder weniger beansprucht wird... So denke ich wird ein Offiziersanwärter für die Luftwaffe, bzw. Pilotenausbildung mehr gefordert als ein Feldoffizier...

Ich selber wollte damals die Laufbahn der Unteroffiziere eingeschlagen und die 3 Tage wo ich geprüft wurde, empfand ich als herausfordernd!

So wird es auch in der Zukunft sein... Natürlich hat jeder einen schlechten Tag oder weiß wirklich was nicht... Das gehört zum Leben halt dazu und wenn der Crusher Junior durchrasselt, empfinde ich es als gegeben...

Und wenn wir mal die 08/15 Besatzungsmitglieder anschauen die auf einem Schiff der Sternenflotte dienen, sind da ja nun nicht immer die Überflieger drauf... (Daher mag ich O´Brien so gerne, da er sehr menschlich wirkt und auch fehler macht)

Und ich sage ja auch nur "Redshirts"... Währen das alles die Super-Akademiker und oberschlau würden die ja nicht reihenweise draufgehen...

[ChrisArcher]

Es geht, soweit ich weiß, beides. Ohne akademischen Abschluss beginnt man ganz normal an der Akademie mit dem vierjährigen Studium. Aber Seiteneinsteiger gibt es dort durchaus auch.

Zum Vergleich mit der Bundeswehr: Mir wurde gesagt, dass ich als Diplom-Mathematiker mit Doktortitel (den ich ab Februar vor. haben werde), als Major bzw. Korvettenkapitän beginnen würde. In der Sternenflotte wäre das dann ein Lieutenant Commander. Wenn es dort also auch auf diese Weise abläuft, könnten ja gerade hochrangige Wissenschaftsoffiziere Seiteneinsteiger sein.

[Alexander Maclean]

Sollten sie ja auch, auch für Ihre Fachbereiche, z.B.: La Forge ist ja Ingenööör und Offizier, bedeutet aber noch lange nicht das er ein Schiff steuern kann. Ohne extra Ausbildung dafür.

Mit dem Vegleich hast du dir ein Beim gestellt.

was vieel gerne vergessen ist die tasache das Geordi on der 1. Staffel TNG der CONN Offizier der ENT - D war.

Ich finde aber den test von wesley wirklich überzogen.

[irony]

Sollten sie ja auch, auch für Ihre Fachbereiche, z.B.: La Forge ist ja Ingenööör und Offizier, bedeutet aber noch lange nicht das er ein Schiff steuern kann. Ohne extra Ausbildung dafür.

Ein Schiff steuern kann nun aber wirklich jeder Offizier, selbst der jüngste Ensign. Es gibt nur wenige Situationen, wo wirklich ein erfahrener Pilot an die Steuerkonsole muss. In einer Folge hat es Picard selbst gemacht, obwohl angeblich Riker der beste Pilot ist.

[Thomas W. Riker]

Ein Schiff steuern kann nun aber wirklich jeder Offizier, selbst der jüngste Ensign. Es gibt nur wenige Situationen, wo wirklich ein erfahrener Pilot an die Steuerkonsole muss. In einer Folge hat es Picard selbst gemacht, obwohl angeblich Riker der beste Pilot ist.

Dies ist ja selbst heute auf den US-Flugzeugträgern so, dass Ensigns am Steuer stehen.

Zu LaForge: Picard hat ihn auf die "D" geholt, weil er vom jungen LaForge als Shuttle Pilot überzeugt war, da er einen technischen Defekt nach einem Flug in einer zusätzlichen Nachtschicht beseitigte.

[Dessler]

Schon die originale Enterprise konnte ja jedes Rothemd fliegen. Es gibt Szenen, in denen Lt. Kyle sich auf der Brücke herumtreibt und sogar am Steuerpult Platz nimmt, obwohl der Kerl eigentlich Transportertechniker ist!

[Anthea]

Troi ist garantiert nicht daszu fähig. Sie ist Jahrelang nur eine Therapeutin bzw. Beraterin. Sie hat selbst nie schwere Entscheidungen treffen müssen und ich denke auch nicht das sie das könnte.
Bei Crusher kann ich mir das eher vorstellen. Sie musste sicher schon Entscheidungen über Leben und Tod treffen (im wahrsten Sinne des Wortes).

Eventuell wird Troi auch oft unterschätzt. Als sie auf dem Romulanerschiff das Kommando hatte, hat sie sich sehr wacker geschlagen...

Was Bev Crusher betrifft: Sie hat ganz gewiss die nötigen Kompetenzen für ein eigenes Kommando, was sie ja auch als Captain der USS Pasteur beweisen darf...

Ich denke auch, dass in der STF die Besten der Besten arbeiten, sie aber nicht hauptsächlich wegen ihrer Beziehungen dorthin gelangen, sondern weil sie einfach sehr gut und enorm begabt sind und darüber hinaus auch sehr hart dafür arbeiten. Somit bilden sie schon eine Art Elite.

[Nyota_Uhura]

Tja, netter Gedanke. Klar sind alle Sternenflottenoffiziere natürlich qualifiziert. Da kann man schon von Elite sprechen. Die Herrschaften haben ja auch wirklich wichtige Aufgaben. Da ist es schon fragwürdig wie ein gewisser Captain Archer an so eine wichtige Position gesetzt werden konnte ....

[ChrisArcher]

Da ist es schon fragwürdig wie ein gewisser Captain Archer an so eine wichtige Position gesetzt werden konnte ....

Das ist schnell erklärt. Die Sternenflotte gibt es zu Archers Zeit noch nicht besonders lange, ebensowenig ein gefestigtes Profil eines Sternnflottenoffiziers. Archer und Co. sind allesamt Pioniere.

[Thomas W. Riker]

Die irdische Sternenflotte wurde im frühen 22. Jahrhundert gegründet.
In MA wird von einer "Handvoll Schiffe der Neptune-Klasse" gesprochen. Da Warp 2 bis zum NX-Projekt das Maximum war, ist die irdische Sternenflotte auf die Sektoren um die Erde herum begrenzt gewesen.

[DragoMuseveni]

(Worf kann kämpfen, O'Brien, Geordi und Scotty können Maschinen auseinandernehmen usw.).

Grade bei O'Brien und Geordi (und auch Scotty) kann man den Eindruck gewinnen, dass sie keine Spezialisten für ein eng umrissenes Feld sind, sondern sich mit beinahe jeder Technik, die in der Föderation verwendet wird, auskennen.
Grade die Ingeneure der Sternenflotte scheinen große Anerkennung zu genießen.

Es scheint mir recht plausibel, dass die Sternenflotte gewisserweise die "Elite" der Förderation darstellt. Nur eben mit einer Einschränkung: Es wird grade in der Föderation viele Personen geben, die sich nicht für eine Karriere bei der Sternenflotte entscheiden. Bei anderen Spezies in ST ist wohl der Druck, einer bestimmten Institution anzugehören, größer (Klingonen werden Krieger, Cardassianer gehen zum Militär, Vulkaner gehen zur vulkanischen Wissenschaftsakademie usw.).
Da es in der Förderation auch Alternativen zur SF zu geben scheint (zivile Wissenschaftler, Frachter wie in ENT und Universitäten wie in Data in "Gestern, Morgen, Heute"), werden wohl viele "geeignete" Personen lieber diesen nachgehen als zur SF zu gehen.
Es wird also vom jeweiligen "Zeitgeist" abhängen, ob die Flotte grade vor Bewerbern überläuft und daher hohe Anforderungen stellen muss oder ob sie so wenig potentielle Bewerber hat, dass sie praktisch jeden nimmt. Während des Dominionkrieges soll der SF doch die neuen Offiziere ausgegangen sein. Ich kann mir vorstellen, dass sie in dieser Situation die Anforderungen runterschraubt, während sie in "ruhigen" Zeiten angehoben werden müssen.

Vielleicht verfügen die Menschen des 23./24. Jahrhunderts auch über ein besseres Bildungssystem, durch das natürlich auch die SF-Offiziere über einen höheren Bildungsgrad verfügen, das erstreckt sich offenbar auf viele Bereiche.

[DeLouise]

Also zum Einen ist es ja wohl so, dass wir Menschen von Generation zu Generation intelligenter werden im Durchschnitt. Ich denke, das ist das, was man versucht hat darzustellen. Und natürlich sollten die Offiziere die Elite der Anwärter sein.

Aber es gibt ja noch viele andere Möglichkeiten sich einzubringen: als Crewman oder Unteroffizier (siehe Mile O´Brian), also "normaler" Wissenschaftler usw.

Jetzt muss man ein klein wenig einschränken: die Enterprise ist von jeher ein Aushängeschild gewesen. Das natürlich dort noch zusätzlich im Idealfall die "Creme de la Creme" des Sternenflottenpersonals dient (Lt. Barcley mal ausgenommen) versteht sich von selbst.

Von daher würde ich nicht unbedingt von Standard der Sternenflotte ausgehen was das betrifft.

[Nyota_Uhura]

@ChrisArcher: Ja das stell ich ja auch gar nicht in Frage. Und er scheint ja im Hinblick auf seinen Lebenslauf auch sehr qualifiziert. Das will ich ihm auch nicht absprechen. Aber irgendwie wirkt er nicht überzeugend, hat stark rassistische Tendenzen (ggü. Vulkaniern), etc. Und nur weil die Sternenflotte am Anfang stand, heißt das ja nicht automatisch, dass die Mitglieder weniger kompetent sein müssen? Gerade im Hinblick auf nicht-technische Eigenschaften find ich das nicht wirklich akzeptabel. Der Gute ist wohl einfach Geschmackssache - und meiner isses nich. Aber das is hier ja gar nich Thema!