Quo Vadis Star Trek? - Über den kanonischen Status von (neuen) Büchern -
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Quo Vadis Star Trek? - Über den kanonischen Status von (neuen) Büchern
"...ist mit der Zeit festgestellt worden, dass die Breen eines der am meisten unterschätzten Völker sind, die den Alpha-Quadranten bewohnen. Von dem, was offiziell bekannt ist, kann ihr Ruf und Charakter in einer romulanischen Redensart zusammengefasst werden: "Kehre einem Breen niemals den Rücken zu." (DS9: Im Lichte des Infernos)"
Wie kann man eine solche Behauptung aufstellen, und anschließend romulanische Sprichworte rezitieren?
Hast du die Folge gesehen? Der Breen lag die ganze Zeit nur auf seiner Pritsche, scheinbar Tagelang (oder noch länger) und hat garnichts gemacht. Wärend die Anderen (Klingonen, Romulaner, Cardassianer und Menschen) versucht haben einen Fluchtweg zu finden, hat der Breen nichts gemacht.
Erst als der Fluchtplan aufging bzw. in Gefahr war, hat der Breen sich plötzlich bewegt und die Jem'Hadar angegriffen.
Das passt zu dem romulanischen Sprichwort.
@fltCaptain Lies doch mal richtig!
Es geht um den Zusammenhang, erst werden die Breen als "unterschätzt" bewertet und dann kommt dieses romulanische Sprichwort, was aussagt, das zumindest die Romulaner, die Breen nicht unterschätzen, genau wie es alle anderen nicht tun. Nur der Verlauf des Krieges (Bsp. Angriff auf die Erde) vermittelt dies dem "neutralen Beobachter", wiederum is die Unterschätzung der Breen nur reine Interpretation, und somit auch die von MA. Niemals hat MA Canonwert, aber als Weg- und Orientierungshilfe kann ich damit leben
Mein Standpunkt zum Thema Canonstatus der (Relaunch-)Bücher:
Die Bedeutung des Trek-Canons ist mir sehr bewusst, so bildet er auch die Basis für alles Weitere was mit Star Trek zu tun hat, seien es nun die Relaunch-Bücherserien oder aber Star Trek-Online. Da sich aber allein schon diese beiden genannten Star Trek-"Fortsetzungen" widersprechen, bleibt es nur jedem selbst überlassen, wie der persönliche Star Trek-Canon jedes Einzelnen aussieht. Man sollte in allgemeinen Diskussionen jedoch immer darauf bedacht sein, den eigentlichen Canon nicht außer Acht zu lassen und ihn z. B. nicht mit Elementen aus Star Trek-Online vermischen (wie es hier schon vereinzelt vorgekommen ist).
Für mich persönlich lebt Star Trek in den Relaunch-Büchern weiter. Vor allem das sehr offene Ende von DS9 hat mich dazu gebracht 2001 in die DS9-Relaunch-Buchserie einzusteigen und damit meinen Canon für mich zu erweitern. Leider ist der DS9-Relaunch in den vergangen Jahren etwas ins Stocken geraten und wurde "nur" als Teil der Typhon Pact-Reihe (und wenn man Ezri Dax dazu zählt auch in der Destiny-Trilogie) fortgeschrieben.
Wenn ich nun also ein Buch lese, dann möchte ich auch, dass es sich irgendwie in meine bekannte Star Trek-Welt einfügt und nicht von mir als eine Geschichte abgetan werden muss, die mit dem Rest nichts zu tun haben soll. Solange es also keine Fortsetzung in Form einer Serie oder eines Filmes geben wird, bleibt für mich nur der Relaunch um zu erfahren wie es mit meinen Helden weitergeht, wodurch natürlich mein eigener Trek-Canon wächst. Dennoch hüte ich mich davor, Diesen über den Eigentlichen zu stellen.
Sollten wider erwarten doch neue Folgen/Filme gedreht werden, die dem Relaunch vermutlich widersprechen würden, bliebe einem ja immer noch die Ausflucht in ein Paralleluniversum, womit man als Star Trek-Seher ja etwas vertraut wäre. In diesem Fall könnte ich auch mit zwei Canons (od. Canonis?) leben, dem eigentlichen auf dem Bildschirm und dem in den Büchern. Man sollte nur gut dazwischen trennen können.
Die Bedeutung des Trek-Canons ist mir sehr bewusst, so bildet er auch die Basis für alles Weitere was mit Star Trek zu tun hat, seien es nun die Relaunch-Bücherserien oder aber Star Trek-Online. Da sich aber allein schon diese beiden genannten Star Trek-"Fortsetzungen" widersprechen, bleibt es nur jedem selbst überlassen, wie der persönliche Star Trek-Canon jedes Einzelnen aussieht.
Wobei zumindest Star Trek Online die Romanzeitlinie anerkennt - es gibt AFAIR in "The Needs Of The Many" (der zusammengeschriebenen Vorgeschichte) einen Dialog, der mehrere alternative Zeitlinien beschreibt, die von der "Zeitpolizei" überwacht werden.
Dabei werden die Ereignisse aus "Destiny" (gewaltige Borginvasion) und der neuen "2009er"-Zeitlinie (Vulkan zerstört, zwei Spocks) grob umrissen. Die Andeutungen sind vage, aber das liegt eher am geistigen Zustand des Berichtenden, was gemeint ist, wird ziemlich klar.
Die eleganteste und naheliegendste Lösung für solche "Widersprüche" wäre ein offiziell etabliertes Multiversum, das mehrere, klar definierte Realitäten unterscheidet (von denen wir im Moment drei hätten - Prime-Destiny, Prime-STO und 2009-Alternativ, eventuell noch das Spiegeluniversum und jede Menge "kleine, unbedeutende").
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