Postenvergabe in der Sternenflotte

[Tibo]

Auf der anderen Seite wurde Sisko abkommandiert und musste sich noch von Picard anhören, dass nicht jeder in der Sternenflotte seinen Traumjob bekäme. Ich schätze mal, Bashirs Bewerberkonkurrenz war zahlenmäßig überschaubar.

Ja da passt manches nicht zusammen, man kann dem alleinerziehenden Vater Sisko ein Kommando aufzwingen (einzige Alternative wäre für ihn nur den Dienst zu quittieren), aber Riker kann das immer wieder ablehnen.

[Thomas W. Riker]

Getrennt aus dem Thread http://www.scifi-forum.de/science-fi...en-w-rdet.html


Es ist aber Canon, dass Bashir sich seinen Einsatzort aussuchen durfte. Es haben also zumindest die medizinischen Offiziere ein Zugriffsrecht dass sich nach ihrer Qualität richtet. (das ist natürlich Schwachsinn aber so ist es nun mal).
Was das Faggschiff angeht sind dort auch Offiziere aus politischen Gründen. Wer aber am Arsch der Welt dient interessiert niemanden. Man sollte also außerhalb des Rampenlichts seine Crew frei von politischen Zwängen zusammenstellen dürfen.

Es bleibt aber merkwürdig, dass ein Lt. J. G. der medizinische Leiter auf einer Station mit einer Bevölkerung von ~2000 Personen, darunter ~900 Angehörige der Sternenflotte ist. Wobei die maximale Kapazität von DS9 bei 7000 Personen liegt. Da hätte imho mindestens ein Lt.Cmdr. (Dienstgrad von McCoy) hingehört.

[cybertrek]

Ja da passt manches nicht zusammen, man kann dem alleinerziehenden Vater Sisko ein Kommando aufzwingen (einzige Alternative wäre für ihn nur den Dienst zu quittieren), aber Riker kann das immer wieder ablehnen.

Der Unterschied dürfte sein, dass bei Riker die Beförderung zum Captain im Vordergrund stand. Sisko hingegen sollte nur versetzt werden - bei gleichbleibendem Rang (soweit ich mich erinnere). Ich könnte mir vorstellen, dass man als Betroffener eine Beförderung ablehnen kann, eine Versetzung hingegen nicht bzw. schwerer.

Die Gemeinsamkeit ist nur, dass Riker mit der Beförderung zufällig auch versetzt hätte werden "müssen".

[irony]

Das könnte darauf hinweisen, dass der freie Posten der Lexington speziell für Absolventen gedacht gewesen ist, während auf der Enterprise zu der Zeit evtl. eher erfahrenes Personal gesucht wurde und für Absolventen nur weniger attraktive Jobs frei waren.

Kann ich mir nicht vorstellen. Das Schiff hat einen Dreischichtenbetrieb, und da müsste es neben Crusher noch einige weitere Ärzte geben, nicht bloß diese Lernschwester Ogawa und Dr. Selar.

Immerhin, auf der TOS-Enterprise hat man neben McCoy mal einen Dr. M'Benga als Vertretung gesehen, und ein Dr. Sanchez (von M'Benga erwähnt) hat eine Autopsie durchgeführt. Da waren es schon mal drei Ärzte plus Chapel.

Stellen müsste es immer genügend viele geben, auch auf dem Flaggschiff, auch für Absolventen, so wie auf der Brücke der Offizier an der Konsole (Ensign oder Lieutenant Jun. Gr) auch dauernd wechselt. Das Dümmste, was die Flotte tun könnte, wäre Stellen knapp zu halten, denn wie sollen die Offiziere denn dann etwas lernen?

[Tibo]

Der Unterschied dürfte sein, dass bei Riker die Beförderung zum Captain im Vordergrund stand. Sisko hingegen sollte nur versetzt werden - bei gleichbleibendem Rang (soweit ich mich erinnere). Ich könnte mir vorstellen, dass man als Betroffener eine Beförderung ablehnen kann, eine Versetzung hingegen nicht bzw. schwerer.

Die Gemeinsamkeit ist nur, dass Riker mit der Beförderung zufällig auch versetzt hätte werden "müssen".

Ich gehe davon aus, dass Sisko zum Commander befördert wurde als er sein eigenes Kommando bekam.

[Achilles]

Ich gehe davon aus, dass Sisko zum Commander befördert wurde als er sein eigenes Kommando bekam.

So sehe ich das auch. Laut MA wurde er 2369 zum Commander befördert, im selben Jahr übernahm er das Kommando über DS9. Das lässt vermuten, dass die Beförderung zum Commander die Mindestvoraussetzung ist, um ein eigenes Kommando zu bekommen. Die Beförderung zum Captain wurde ihm dann 2372 zuteil, also nur 3 Jahre später.

[irony]

So sehe ich das auch. Laut MA wurde er 2369 zum Commander befördert, im selben Jahr übernahm er das Kommando über DS9. Das lässt vermuten, dass die Beförderung zum Commander die Mindestvoraussetzung ist, um ein eigenes Kommando zu bekommen.

Das sehe ich auch so, aber es scheint auch Ausnahmen zu geben. Z.B. in der Folge "Kampf um das Klingonische Reich" bekommt Data als Lt. Cmdr. das Kommando über ein Schiff, und der vorherige (und spätere) Kommandant scheint ein Lt. Cmdr. Hobson zu sein.

[cybertrek]

De facto wissen wir nicht, wann er befördert wurde, also ist alles - auch mein Beitrag von vorhin - Spekulation. Woher die Info auf MA stammt weiss ich nicht, allerdings dürften die einzigen offiziellen Infos sein onscreen Rang als Lt.Commander auf der Saratoga (2367) und sein onscreen Rang als Commander auf DS9 (2369) sein. Wann er befördert wurde dürfte nie gesagt worden sein. Er könnte auch schon bei seiner Übernahme seines Postens auf Utopia Planitia Commander geworden sein.

3 Jahre als Commander wäre sowieso sehr....flott

[Tibo]

De facto wissen wir nicht, wann er befördert wurde, also ist alles - auch mein Beitrag von vorhin - Spekulation. Woher die Info auf MA stammt weiss ich nicht, allerdings dürften die einzigen offiziellen Infos sein onscreen Rang als Lt.Commander auf der Saratoga (2367) und sein onscreen Rang als Commander auf DS9 (2369) sein. Wann er befördert wurde dürfte nie gesagt worden sein. Er könnte auch schon bei seiner Übernahme seines Postens auf Utopia Planitia Commander geworden sein.

3 Jahre als Commander wäre sowieso sehr....flott

Bei Siskos Verdiensten ist das allerdings wenig verwunderlich, ohnehin ist die Kurze Zeit (drei Jahre) kaum ein gutes Argument, denn selbst wenn er direkt nach der Zerstörung seines Schiffes befördert worden wäre (das wäre Unsinn er verliert ne Schlacht und verhält sich bei der Evakuierung absolut falsch) wären es ja maximal nur anderthalb Jahre länger das ist nun immer noch flott.

[cybertrek]

Da er schon in seinen ersten Jahren karriereorientiert war, halte ich schnelle Beförderungen bei ihm sowieso nicht für verwunderlich. Es sollte auch kein Argument sein sondern nur ein Nachsatz zur Unterstreichung. Bei Star Trek gibts mehr Beispiele für extrem großzügige Beförderungen. Auf der anderen Seite aber auch welche für unrealistisch langsame. Zu ernst darf man das sowieso nicht nehmen.

[Tibo]

Das sehe ich auch so, aber es scheint auch Ausnahmen zu geben. Z.B. in der Folge "Kampf um das Klingonische Reich" bekommt Data als Lt. Cmdr. das Kommando über ein Schiff, und der vorherige (und spätere) Kommandant scheint ein Lt. Cmdr. Hobson zu sein.

Ich bezweifel, dass Hobson tatsächlich der etatmäßige Kommandant des Schiffes war. Allerdings wissen wir dass nach Siskos Beförderung in Staffel eine Zeit lang Jadzia Dax regulärere Kommandant der Defiant war. Sie war das im Rang eines Lt. Cmdr und in sogar in blauer Uniform.

[irony]

Ich bezweifel, dass Hobson tatsächlich der etatmäßige Kommandant des Schiffes war.

Ja, Dax ist sicher ein besseres Beispiel, aber auch Worf hatte als Lt. Cmdr. das Kommando, z.B. bei der Schlacht in "First Contact". Hobson war nur zeitweilig der Kommandant, längstens bis irgendwann Shelby als Captain das Kommando übernommen hat. Und dann gab es in DS9 ja auch noch dieses Kadettenschiff Valiant. Diese Kadetten hatte ja auch noch keine wirklich hohen Ränge.

[newman]

Kann ich mir nicht vorstellen. Das Schiff hat einen Dreischichtenbetrieb, und da müsste es neben Crusher noch einige weitere Ärzte geben, nicht bloß diese Lernschwester Ogawa und Dr. Selar.

Ich sage nicht, dass es keine Stellen gab. Aber dass die für Absolventen verfügbaren Stellen wahrscheinlich nicht die attraktivsten waren.
Bei Chefärzten dürfte man auf der Enterprise sicher keine Frischlinge suchen sondern erfahrene Ärzte.
Die Lexington hatte vielleicht was attraktiveres anzubieten als fünfter Arzt der Nachtschicht. Selbst wenn man dafür USS Enterprise in seinen Lebenslauf schreiben darf. Bei kleineren Schiffen oder fernen Außenposten wie DS9 dagegen kann man vielleicht auch schon als Absolvent auf verantwortungsvolleren Posten anfangen.

[irony]

Die Lexington hatte vielleicht was attraktiveres anzubieten als fünfter Arzt der Nachtschicht. Selbst wenn man dafür USS Enterprise in seinen Lebenslauf schreiben darf. Bei kleineren Schiffen oder fernen Außenposten wie DS9 dagegen kann man vielleicht auch schon als Absolvent auf verantwortungsvolleren Posten anfangen.

Was wäre denn der große Unterschied zwischen Bashir und Crusher gewesen, wenn Bashir als Lt. Jun. Gr. auf die Enterprise gekommen wäre? Wo hätte Bashir am meisten zurückstecken müssen und was hätte ihn am empfindlichsten getroffen?

[newman]

Was wäre denn der große Unterschied zwischen Bashir und Crusher gewesen, wenn Bashir als Lt. Jun. Gr. auf die Enterprise gekommen wäre? Wo hätte Bashir am meisten zurückstecken müssen und was hätte ihn am empfindlichsten getroffen?

Auf DS9 war er Chefarzt der Krankenstation einer ganzen Raumstation mit einer großen Vielfalt an verschiedenen Außerirdischen.

Wenn man die Krankenstation der Enterprise mit einem Krankenhaus vergleicht. Dann wäre der Unterschied zwischen Crusher und Bashir der gewesen zwischen einem x-beliebigen Arzt (Bashir) und dem Chefarzt des Krankenhauses (Crusher):
DokZentrum Couragierte Recherchen und Reportagen
Bei der Enterprise hats - weil nur ein Raumschiff und keine medizinische Raumstation - wahrscheinlich ein paar weniger Hierarchiestufen. Aber sein Verantwortungsbereich wäre wesentlich eingeschränkter gewesen und er wäre gegenüber höherrangigen Ärzten wie Crusher weisungsgebunden gewesen, er hätte das getan, was gerade benötigt wird. Bei DS9 dagegen war er frei zu tun, was er wollte und seine "eigene" Krankenstation zu befehligen. Dafür halt mit schlechterer Technik, an einem bis zur Entdeckung des Wurmlochs wenig prestigeträchtigen Platz, einem Ort mit allerlei Problemen...