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Der Warp-Antrieb

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    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Nun, wenn der Warpantrieb derart flexibel eingesetzt werden kann, dann sollte es auch kein Problem sein, mit einer Veränderung der Warpfeldlinien im Warptransit den Kurs zu ändern.

    Aber beim Steuren im Warp gibt es ja noch ein anderes Problem: Wonach will man eigentlich manövrieren? Oder anders gefragt: Was sieht man im Warpflug überhaupt?
    Tja das Problem hat man im kanonischen Star Trek genauso gelöst wie die Echtzeitkommunikation zwischen den Planetensystemen. Man hat dem Subraum die Eigenschaft zugeschrieben, dass sich in ihm sogenannte Subraumwellen ausbreiten können, die sowohl für die Langstreckenkommunikation als auch für die Langstreckensensoren genutzt werden.

    Elektromagnetisch, sprich optisch, würde ein Raumschiffe im Warptransit vermutlich garnix außerhalb der Warpblase sehen. (Mehr dazu könnte höchstens Agent Scullie sagen, unter der Voraussetzung, dass zumindest die Warpblase in ihrer Struktur und Wirkung mit der Warpblase des alcubierrschen Antriebes übereinstimmt.)

    Das man durch Manipulation des Warpfeldes lenken kann, will ich garnicht ausschließen, immerhin wird dieses Hypothese auch durch kanonische Indizien untermauert.

    Auf jeden Fall kann man bei Sternenflottenraumschiffen die Variante mit den zwei Teilblasen von arthur ausschließen, da die Warpdiagramme des Canon immer nur eine Blase pro Raumschiff darstellen, welche von den gemeinsamen Warpfeldern beider Gondeln gebildet wird.

    Vielleicht ist es ja möglich den "Schwerpunkt" der Warpblase zu verschieben, indem die Asymmetrie des Feldes entsprechend ausgewählt wird.

    BTW: In der TNG-Episode "Der Reisende" konnte man ja schön sehen, wie Wesley und der Reisende das Warpfeld der Enterprise unterschiedlich eingestellt haben, um einen Weg zu finden den Energiebedarf zu optimieren.
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      Das man das Warpfeld verändern kann wissen wir ja.
      Bei "Mission Farpoint" hat die Antriebsektion nach der Abtrennung ein ziemlich starkes Wendemanöver nach Steuerbord hingelegt.
      Im grunde finde ich das auch nur logisch. Ich denke es ist so: Wenn man die normalen Manövrierdüsen bei Warp benutz dann bewegt sich das Schiff, mit dem Schiff natürlich auch die Warpgondeln und damit auch das Warpfeld. Wir haben bei VOY-Equinox gesehen wie die Voyager der Equinox die Backbord-Warpgondel weggeschossen hat wärend sie im Warp waren, das Warpfeld ist einfach kollabiert und das wars. Wenn die Steuerung etwas mit dem Warpfeld zu tun hätte dann wäre die Equinox wohl irgendwie ausgebrochen.
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        Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
        Das man das Warpfeld verändern kann wissen wir ja.
        Bei "Mission Farpoint" hat die Antriebsektion nach der Abtrennung ein ziemlich starkes Wendemanöver nach Steuerbord hingelegt.
        Im grunde finde ich das auch nur logisch. Ich denke es ist so: Wenn man die normalen Manövrierdüsen bei Warp benutz dann bewegt sich das Schiff, mit dem Schiff natürlich auch die Warpgondeln und damit auch das Warpfeld. Wir haben bei VOY-Equinox gesehen wie die Voyager der Equinox die Backbord-Warpgondel weggeschossen hat wärend sie im Warp waren, das Warpfeld ist einfach kollabiert und das wars. Wenn die Steuerung etwas mit dem Warpfeld zu tun hätte dann wäre die Equinox wohl irgendwie ausgebrochen.
        Man sollte hier zwischen "plötzlichen Versagen" und "angepasster Antrieb" unterscheiden.

        Wenn eine Warpgondel plötzlich ausfällt, wird die Warpfeldblase plötzlich stark asymmetrisch bzgl. der Achse des Raumschiff in Flugrichtung.
        Ich denke irgendein Sicherheitsprotokoll wird in diesem Fall den Warpantrieb einfach abschalten um eine Zerstörung des Raumschiffes zu verhindern.

        Da es auch Raumschiffe mit nur einer Gondel gibt oder Raumschiffe auch mit einer ausgefallenen Gondel Warp fliegen können, scheint es grundsätzlich möglich zu sein, dass Feld zu zu steuern, dass es auch von einer asymmetrisch angeordneten Warpgondel komplett das Raumschiff umschließt.

        Siehe auch dazu meinen Beitrag #80 in http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2279956
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          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
          Wenn eine Warpgondel plötzlich ausfällt, wird die Warpfeldblase plötzlich stark asymmetrisch bzgl. der Achse des Raumschiff in Flugrichtung.
          Ich denke irgendein Sicherheitsprotokoll wird in diesem Fall den Warpantrieb einfach abschalten um eine Zerstörung des Raumschiffes zu verhindern.

          Da es auch Raumschiffe mit nur einer Gondel gibt oder Raumschiffe auch mit einer ausgefallenen Gondel Warp fliegen können, scheint es grundsätzlich möglich zu sein, dass Feld zu zu steuern, dass es auch von einer asymmetrisch angeordneten Warpgondel komplett das Raumschiff umschließt.
          Das man das Warpfeld verändern kann auch wenn eine Gondel ausgefallen ist haben wir schon oft gesehen. Aber die Schiffe schaffen dann ja nicht mehr als Warp 1 oder 2, sie humpeln also mehr als das sie wirklich fliegen.
          Das Warpfeld muss ja Symetrisch um das Schiff gelegt werden, 2 Gondeln machen "zwei" Felder die ein ganzes ergeben.
          Wenn ein Schiff nur eine Gondel hat dann ist sie in der Mitte des Schiffes damit diese eine Gondel ein schönes Symetrisches Feld um das Schiff legen kann. Das ist alles Logisch und leicht nachvollziebar.

          Das es ein Sicherheitssystem gibt bezweifle ich auch garnicht. Ich erinner mich aber an die TNG-Folge "déjà vu".
          Als die Bozman die Steuerbord-Warpgondel der Enterprise aufgerissen hatte ist die Gondel explodiert und die Enterprise geriet ins Schleudern, mit dem Heck auch Richtung steuerbord. Es sah so aus als ob die Backbordgondel das Schiff in die Richtung gedrückt hat, obwohl die Enterprise garnicht im Warp war sondern manövrierunfähig im Raum lag. Es sah so aus als ob die plötzlich ausgefallene Gondel das Schiff aus dem Gleichgewicht gebracht hat (Durch die besonderen Umstände sind vielleicht auch die Sicherheitssysteme ausgefallen die das normalerweise verhindern würden?).
          Haben die Warpgondeln vielleicht auch noch eine Ruderfunktion auch wenn das Schiff nicht im Warp ist? Wenn vielleicht ja, dann könnte das gleiche "Ruder-/Steuerverfahren" auch im Warp funktionieren.
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            Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
            D
            Haben die Warpgondeln vielleicht auch noch eine Ruderfunktion auch wenn das Schiff nicht im Warp ist? Wenn vielleicht ja, dann könnte das gleiche "Ruder-/Steuerverfahren" auch im Warp funktionieren.
            Bei einigen Raumschiffklassen, eventuell auch der Galaxy-Klasse (da müsste ich nochmal nachsehen), sind Steuerdüsen des RKS an den Gondeln angebracht.

            Wenn dann eine Gondel zerstört wird, fehlt natürlich dann deren Schubkraft und der Computer braucht paar Sekunden um den Ausfall mit zu bekommen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
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              Meinst du die?
              Ich mein nicht die Steuerdüsen die im Raumdock zum beispiel benutzt werden. Ausserdem glaub ich nicht das die Düsen an waren weil die Enterprise ja nicht weggekommen ist in dieser Folge. Ich bezweifle auch das sie so stark sind als das sie die Enterprise so hätten schleudern können. Deswegen frag ich mich ja ob es vielleicht direkt etwas mit den Gondeln zu tun haben könnte.
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                Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
                Meinst du die?
                Ich mein nicht die Steuerdüsen die im Raumdock zum beispiel benutzt werden. Ausserdem glaub ich nicht das die Düsen an waren weil die Enterprise ja nicht weggekommen ist in dieser Folge. Ich bezweifle auch das sie so stark sind als das sie die Enterprise so hätten schleudern können. Deswegen frag ich mich ja ob es vielleicht direkt etwas mit den Gondeln zu tun haben könnte.
                Sie sind immerhin stark genug, um eine 4,5 Mrd. kg schweres Raumschiff innerhalb weniger (höchstens 30) Minuten auf Orbitalgeschwindigkeit (bei der Erde 7,9 km/s) zu beschleunigen.

                Dazu ist eine Kraft von:
                t = 30 Minuten = 1800 Sekunden
                v = 7900 m/s
                a = v/t = 4,4 m/s² (~ 0,45 g)

                F= m*a = 4,5*10^9 * 4,4 kg*m/s² ~ 20*^10^9 N ~ 20 Giganewton
                nötig.

                Angenommen die Galaxy-Klasse hat 20 Düsen, sind das 1 GN pro Düse.

                Wenn sich jetzt die 4 Gondeldüsen im Stabilisierungsbetrieb die Waage halten und auf voller Kraft laufen (z.B. wegen dem Energiefeld, in dem die USS Enterprise-D fest hing), dann würde bei einem Systemausfall einer Gondel plötzlich 2 GN tangentiale Schubkraft (also entlang der Tangente eines Kreises um das Raumschiff) auf das Raumschiff wirken.

                Gut, wir kenne jetzt nicht das exakte Trägheitsmoment.

                Nehmen wir als einfache Näherung mal einen Zylinder mit J=1/4m*r²+1/12*m*l². Bei einer Galaxy-Klasse sind l=641 m und r=471m.
                Mit m = 4,5*10^9 kg kommt man auf J=418,4*10^12 kgm² Trägheitsmoment.


                Bei einer tangentialen Kraft von 2*10^9 N und einer Hebellänge von 400m (Abstand der hinteren Warpgondelenden vom Mittelpunkt des Raumschiffes = Wurzel aus halber Raumschiffbreite² + halber Raumschifflänge²) kommt man auf ein Drehmoment von M=800*10^9 Nm.

                Die Winkelbeschleunigung ergibt sich aus M/J also Drehmoment/Trägheitsmoment, also 800*10^9 kgm²/s² / 418,4*10^12 kgm² = 9,5*10^-4 1/s².

                Bei dieser Winkelbeschleunigung hätte das Raumschiff nach 1 Minute (60 Sekunden) eine Winkelgeschwindigkeit von 0,057 1/s , also eine Umdrehung alle 17,5 Sekunden.
                Nach 2 Minuten (120 Sekunden) sind es dann schon eine Umdrehung alle etwa 9 Sekunden und nach 5 Minuten (300 Sekunden) schon eine Umdrehung alle 3 Sekunden.

                Das würde, wenn man einen etwas gerafften Zeitablauf der Episode annimmt, sogar ziemlich gut zu den gezeigten Szenen passen.

                Das das Raumschiff trotz vollem RKS-Schub auf der Stelle zu stehen schien, kann auch an der Anziehungskraft der Anomalie gelegen haben.
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                  Die Rechnungen sind Stimmig, da gibt es nix dran zu rütteln. Natürlich könnte man jetzt fragen wieso sie die Düsen nicht dazu benutzt haben um sich irgendwie weg zu bewegen, aber egal, darum geht es ja hier nicht. Die Düsen sind nicht zum Spass an einem Schiff, könnten sie vielleicht im Warp auch benutzt werden um das Schiff eine Kurve fliegen zu lassen?
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                    Ich weiß nicht ob meine Berechnungen "stimmig" wären, aber zumindest dürfte diese (9,6MB) Art der Raumverzerrung (oder sagt man "Fortbewegung"?) schon mal Canon sein?
                    Dann wäre die Manövrierfähigkeit vielleicht schon in "greifbarer Nähe"....
                    Zuletzt geändert von arthur; 28.01.2010, 10:57. Grund: :)

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                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Ich weiß nicht ob meine Berechnungen "stimmig" wären, aber zumindest dürfte diese (9,6MB) Art der Raumverzerrung (oder sagt man "Fortbewegung"?) schon mal Canon sein?
                      nett gemachte Animation. Vor allem der Übergang von der Plasmainjektion zum sich ausbreitenden Subraumfeld (Bild 294 - 304) gefällt mir sehr gut.
                      Hast du das aus einer Quelle genommen oder selbst anhand des TM erstellt?

                      Unklar sind mir noch die Texte der Bilder 286 und 287:

                      "In den Warpgondeln angekommen wird das Elektroplasma in die Feldspulenkammer in pulsförmigen Zyklen zwischen 25 und 50 ns eingespeist"
                      "Dies bewirkt zum einen eine unterschiedliche Symmetrie zwischen den einzelnen Feldern als auch eine bessere Energieausnutzung und Feldstärke. Die nun lokal um das Schiff befindliche Raumzeit Verzerrung treibt das Schiff voran"

                      Was ist mit den "einzelnen Feldern" gemeint? Die Felder unterschiedlicher Feldspulen? Wie aber soll dadurch, dass das Plasma in pulsförmigen Zyklen in die Feldspulenkammer eingespeist wird, eine unterschiedliche Symmetrie der Felder der einzelnen Spulen erreicht werden?

                      Muss man zum Verständnis dieser beiden Texte vielleicht auf die Bilder 321 - 360 zurückgreifen, wo angedeutet wird, dass die Plasmainjektion nicht an allen Spulen gleichzeitig erfolgt, sondern bei den vorderen zuerst und dann mit geringem Zeitversatz bei den hinteren? Das sollte dann aber schon im Text zu Bild 286 erwähnt werden.

                      Und welche Bedeutung hat in Bild 287 eigentlich der Eintrag "Gravitationsfeld" direkt unter "Plasma"? Von einem Gravitationsfeld innerhalb der Feldspulen ist doch im beschreibenden Text gar keine Rede? Und welche Bedeutung hat der Feldaustrittsspalt? Die Bilder 300 - 304 zeigen doch, dass sich das Subraumfeld von der gesamten Spule aus ausbreitet, nicht nur vom Feldaustrittsspalt aus.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Dann wäre die Manövrierfähigkeit vielleicht schon in "greifbarer Nähe"....
                      wo siehst du da Ansätze für eine Manövrierbarkeit?

                      Kommentar


                        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                        wo siehst du da Ansätze für eine Manövrierbarkeit?
                        Ich denke arthur geht davon aus, dass wenn man die Warpspulen einzeln befeuern kann, man das Warpfeld so beeinflussen kann, dass man damit Kurven fliegen kann.
                        z.B. indem man die Spulen der linken Warpgondeln geringfügig früher befeuert als die der rechten Gondel.


                        .
                        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                        McWire schrieb nach 1 Minute und 34 Sekunden:

                        Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                        Ich weiß nicht ob meine Berechnungen "stimmig" wären, aber zumindest dürfte diese (9,6MB) Art der Raumverzerrung (oder sagt man "Fortbewegung"?) schon mal Canon sein?
                        Dann wäre die Manövrierfähigkeit vielleicht schon in "greifbarer Nähe"....
                        Da sind zwei kleine Schreibfehler in deiner Animation:

                        1.) Das Zeug heißt Verterium-Kortenid und nicht Veridium Cordenid -> Verterium-Cortenid ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki

                        2.) Tungsten hättest du ruhig ins Deutsche übersetzen können, dass heißt nämlich bei uns Wolfram
                        Zuletzt geändert von McWire; 30.01.2010, 16:30. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                          Ich weiß nicht ob meine Berechnungen "stimmig" wären, aber zumindest dürfte diese (9,6MB) Art der Raumverzerrung (oder sagt man "Fortbewegung"?) schon mal Canon sein?
                          Dann wäre die Manövrierfähigkeit vielleicht schon in "greifbarer Nähe"....
                          Eine sehr anschauliche Animation

                          Mir ist allerdings nicht ganz klar, was mit Quantenwiderstand gemeint ist.

                          Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                          "In den Warpgondeln angekommen wird das Elektroplasma in die Feldspulenkammer in pulsförmigen Zyklen zwischen 25 und 50 ns eingespeist"
                          "Dies bewirkt zum einen eine unterschiedliche Symmetrie zwischen den einzelnen Feldern als auch eine bessere Energieausnutzung und Feldstärke. Die nun lokal um das Schiff befindliche Raumzeit Verzerrung treibt das Schiff voran"
                          Der Animation entnehme ich, dass die Warpspulen mit Hilfe des Elektroplasmas das Warpfeld erzeugen.
                          Ich könnte mir vorstellen, dass es kein Problem ist, den Plasmafluss zu regulieren. Wenn z. B. die rechte Warpgondel mehr Elektroplasma zugeführt bekommt, erzeugt sie IHMO auch ein stärkeres Feld. Daraus resultiert ein asymetrisches Warpfeld, dessen Vektor daher versetzt ist. So könnte man - denke ich zurzeit - die Manövrierbarkeit in Warp erreichen.

                          Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                          Was ist mit den "einzelnen Feldern" gemeint? Die Felder unterschiedlicher Feldspulen? Wie aber soll dadurch, dass das Plasma in pulsförmigen Zyklen in die Feldspulenkammer eingespeist wird, eine unterschiedliche Symmetrie der Felder der einzelnen Spulen erreicht werden?
                          IHMO gehe ich davon aus, dass die Warpspulen Felder erzeugen, die sich zu einem Warpfeld verbinden.
                          Ich entsinne mich, dass Leonard Nimoy mal in den 90ern angedeutet hatte (das war in einer TV-Sedung über Star Trek), dass die Warpantriebe der Enterprise deshalb an Pylonen befestigt sind, um so die Felder, die sie erzeugen, von den Wohnbereichen fernzuhalten. Gut möglich, dass da auch u. a. von Magnetfeldern die Rede war. Aber da es schon über zehn Jahre her ist, habe ich es nur noch Wage in Erinnerung.
                          Wäre es dadurch möglich, dass die eine Warpspule in kürzeren Abständen Elektroplasma zugeführt bekommt, als die andere Warpspule?

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                            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                            Hast du das aus einer Quelle genommen oder selbst anhand des TM erstellt?
                            Quelle.

                            "In den Warpgondeln angekommen wird das Elektroplasma in die Feldspulenkammer in pulsförmigen Zyklen zwischen 25 und 50 ns eingespeist"
                            "Dies bewirkt zum einen eine unterschiedliche Symmetrie zwischen den einzelnen Feldern als auch eine bessere Energieausnutzung und Feldstärke. Die nun lokal um das Schiff befindliche Raumzeit Verzerrung treibt das Schiff voran"
                            Diesen Text habe ich nun umgeändert.
                            Ich hoffe es ist nun verständlicher.

                            Was ist mit den "einzelnen Feldern" gemeint? Die Felder unterschiedlicher Feldspulen? Wie aber soll dadurch, dass das Plasma in pulsförmigen Zyklen in die Feldspulenkammer eingespeist wird, eine unterschiedliche Symmetrie der Felder der einzelnen Spulen erreicht werden?
                            Ja und ja.

                            Nun ich habe den Text 1:1 von einer sehr interessanten Seite kopiert (die ich euch nicht vorenthalten möchte: hier ist sie) kopiert.
                            So wie ich das verstanden habe muß man 2 Dinge zunächst getrennt betrachten
                            1. jede einzelne der 18 Warpspulen (pro Gondel) wird in einem Zyklus von 25-50ns angestuert/aktiviert (Subraum-Feld-Stoß).
                            2. alle 18 Warpspulen werden der Reihe nach aktiviert

                            2. heißt also (so wie ich das verstanden habe) daß z.B. bei Warp-Spule (1) bereits ein Subraum-Feld-Stoß erfolgt, wärend in Warpspule (7) gerade erst die Ansteuertung erfolgt.
                            So "zieht" sich also eine "Subraum-Feld-Ausreitung/Stauchung" zyklisch durch die gesamte Gondel, und es entsteht insgesamt ein Subraumfeld, welches sich von vorne nach hinten "ausdehnt-staucht-ausdehnt-staucht u.s.w." also ein vorwärtstreibendes Subraumfeld.
                            Die Spulen werden ja alle 25 - 50 ns angesteuert also 20.000-40.000 mal pro Sekunde.
                            Demzufolge durchlaufen die Gondel von vorne bis hinten bis zu 40.000 asymetrische Subraumfelder. Wenn sich die einzelnen Subraumfelder (pro Spule) nur über eine Sekunde lang halten, dann hat man kontinuierlich ein Subraumfeld mit bis zu 40.000 übereinander "gefalteter" Subraum-Feld-Schichten.

                            Muss man zum Verständnis dieser beiden Texte vielleicht auf die Bilder 321 - 360 zurückgreifen, wo angedeutet wird, dass die Plasmainjektion nicht an allen Spulen gleichzeitig erfolgt, sondern bei den vorderen zuerst und dann mit geringem Zeitversatz bei den hinteren? Das sollte dann aber schon im Text zu Bild 286 erwähnt werden.
                            Das habe ich nun auch verbessert (hoffe ich).
                            Mehr kann ich da aber nicht mehr reinpacken, da ich nur 10MB hochladen kann.

                            Von einem Gravitationsfeld innerhalb der Feldspulen ist doch im beschreibenden Text gar keine Rede?
                            Jetzt schon.

                            Und welche Bedeutung hat der Feldaustrittsspalt? Die Bilder 300 - 304 zeigen doch, dass sich das Subraumfeld von der gesamten Spule aus ausbreitet, nicht nur vom Feldaustrittsspalt aus.
                            Ein Subraumfeld zu erzeugen, ohne daß man diesem "Gelegenheit" gäbe sich entsprechend auszubreiten, wäre wohl das selbe als würde man in einem Kohlekraftwerk hohen Gasdruck für die Turbinen (Generatoren) erzeugen, aber diesen dann nicht vom Kesselhaus wegleiten und stattdessen alle Ventile zu schließen. Es macht BUMM und die ganze Geschichte fliegt in die Luft..........außerdem ist das Plasma viele millionen Grad heiß.

                            Wären die Spulen komplett geschlossen, würden die Spulen wohl zerstört werden. Ich denke nicht daß es "gesund" für feste Materialien wäre, wenn sich in ihnen ein Subraumfeld ausbreiten würde.
                            Da aber das "Ausbreiten" möglichst kontrolliert vonstatten gehen soll, läßt man dem Subraumfeld nur die "Austrittsspalten" und beeinflusst somit wohl die zukünftige (generelle) Form, die ein Subraumfeld annehmen wird.

                            Die Spulen haben die Aufgabe ein fukussiertes Subraumfeld zu erzeugen, müssen aber wohl gleichzeitig gewährleisten (durch ihre Bau-Form), daß sich das Subraumfeld (um die Spule/das Schiff) 1. ausbreiten und 2. wie gewünscht ausbreiten kann.
                            Also um das Materiel (was letztlich das Schiff selbst ist) herum.

                            wo siehst du da Ansätze für eine Manövrierbarkeit?
                            Die ersten Risszeichnungen sind bereits in der Schublade. Aber die zweite Schublade, wo "Umsetzung" drauf steht, klemmt irgendwie.....

                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            1.) Das Zeug heißt Verterium-Kortenid und nicht Veridium Cordenid -> Verterium-Cortenid ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki

                            2.) Tungsten hättest du ruhig ins Deutsche übersetzen können, dass heißt nämlich bei uns Wolfram
                            Diese Fehler sind nun behoben.
                            Aus irgend einem Grund hatte ich beim Schreiben an das "Veridium-Pflaster" aus STVI gedacht.

                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Eine sehr anschauliche Animation
                            Danke. Schön daß sie dir gefällt

                            Mir ist allerdings nicht ganz klar, was mit Quantenwiderstand gemeint ist.
                            Das weiß ich auch nicht und habe es deshalb aus meinem Text entfernt. Überhaupt war das mein klärglicher Versuch einen englischen Text zu übersetzen.
                            Den deutschen Text auf der deutschen Seite finde ich da schon aufschlußreicher.

                            Wenn z. B. die rechte Warpgondel mehr Elektroplasma zugeführt bekommt, erzeugt sie IHMO auch ein stärkeres Feld.
                            Ich denke das Prinzip ist noch einfacher (aber nicht minder schwierig es zu kontrollieren).
                            Ich denke ganz einfach, daß sich zwei Subraumfelder, die unmittelbar nebeneinder (und dann auch noch unterschiedlich schnell) entstehen, sich gegenseitig beeinflussen.
                            Wenn man nun wüßte wie sich zwei Subraumfelder gegenseitig beeinflussen (und ob das gerade entstehende für den Augenblick "stärker" ist oder umgekehrt), dann könnte man auch Bedingungen schaffen wo man dieses "sich gegenseitig beeinflussen" künstlich erzeugen und kontrollieren kann.

                            ach so:
                            Warpantrieb (überarbeitet)

                            Kommentar


                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Ein Subraumfeld zu erzeugen, ohne daß man diesem "Gelegenheit" gäbe sich entsprechend auszubreiten, wäre wohl das selbe als würde man in einem Kohlekraftwerk hohen Gasdruck für die Turbinen (Generatoren) erzeugen, aber diesen dann nicht vom Kesselhaus wegleiten und stattdessen alle Ventile zu schließen. Es macht BUMM und die ganze Geschichte fliegt in die Luft..........außerdem ist das Plasma viele millionen Grad heiß.
                              1) Ein Subraumfeld kann sich ja in den Subraum ausbreiten, was auch bei geschlossenen Warpspulen funktionieren würde.

                              2) Plasma muss nicht mehrere Millionen °C / K heiß sein. Plasma bedeutet lediglich, dass die Elektronen vollständig von den Atomkernen entkoppelt sind.
                              Bei beispielsweise Wasserstoff wäre dieser Zustand schon bei einigen tausend °C erreicht.


                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Wären die Spulen komplett geschlossen, würden die Spulen wohl zerstört werden. Ich denke nicht daß es "gesund" für feste Materialien wäre, wenn sich in ihnen ein Subraumfeld ausbreiten würde.
                              Das würde die Spulen nicht stören, da sich das Warpfeld ja in die vierte Raumdimension des Subraumes ausbreiten kann (und auch tut).

                              Ein Subraumfeld hat ja mehr Freiheitsgrade/Dimensionen als dreidimensionale Materie.

                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Diese Fehler sind nun behoben.
                              Aus irgend einem Grund hatte ich beim Schreiben an das "Veridium-Pflaster" aus STVI gedacht.
                              Ok, übrigens sehr nette Animation. :-)
                              Mein Profil bei Memory Alpha
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                              Kommentar


                                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                                was denn, auf einmal akzeptierst du englischsprachige Quellen ?

                                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                                Nun ich habe den Text 1:1 von einer sehr interessanten Seite kopiert (die ich euch nicht vorenthalten möchte: hier ist sie) kopiert.
                                So wie ich das verstanden habe muß man 2 Dinge zunächst getrennt betrachten
                                1. jede einzelne der 18 Warpspulen (pro Gondel) wird in einem Zyklus von 25-50ns angestuert/aktiviert (Subraum-Feld-Stoß).
                                2. alle 18 Warpspulen werden der Reihe nach aktiviert

                                2. heißt also (so wie ich das verstanden habe) daß z.B. bei Warp-Spule (1) bereits ein Subraum-Feld-Stoß erfolgt, wärend in Warpspule (7) gerade erst die Ansteuertung erfolgt.
                                So "zieht" sich also eine "Subraum-Feld-Ausreitung/Stauchung" zyklisch durch die gesamte Gondel, und es entsteht insgesamt ein Subraumfeld, welches sich von vorne nach hinten "ausdehnt-staucht-ausdehnt-staucht u.s.w." also ein vorwärtstreibendes Subraumfeld.
                                Ok.

                                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                                Jetzt schon.
                                da fällt jetzt der Begriff "Plasma-Gravitationsfeld", aber es wird nicht erklärt, inwiefern das ein Gravitationsfeld sein soll. Die Eindämmung das Plasmas ist ja magnetisch, nicht gravitativ.

                                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                                Ein Subraumfeld zu erzeugen, ohne daß man diesem "Gelegenheit" gäbe sich entsprechend auszubreiten, wäre wohl das selbe als würde man in einem Kohlekraftwerk hohen Gasdruck für die Turbinen (Generatoren) erzeugen, aber diesen dann nicht vom Kesselhaus wegleiten und stattdessen alle Ventile zu schließen. Es macht BUMM und die ganze Geschichte fliegt in die Luft..........außerdem ist das Plasma viele millionen Grad heiß.
                                nach der Animation (Bild 323 - 324 in der neuen bzw. 299 - 300 in der alten), wie auch nach der Animation aus deiner Quelle:



                                entsteht das Subraumfeld auf der Außenseite der Feldspule, wenn das Plasma auf die Innenseite trifft. Das Feld ist also bereits bei seiner Entstehung auf der Außenseite, es braucht nicht erst durch den Austrittsspalt auf die Außenseite zu gelangen.

                                Die passende Analogie für die Erzeugung des Subraumfeldes wäre daher nicht die Erzeugung von Dampf im Kesselhaus, sondern z.B. die Bilderzeugung in einem Röhrenmonitor: ein Elektronenstrahl (~ Plasma) trifft auf die Hinterseite einer Phosphorschicht (~ Innenseite der Feldspule) und regt die Phosphorschicht dadurch zum Leuchten an, so dass die Vorderseite der Schicht (~ Außenseite der Feldspule) Licht aussendet (~ Subraumfeld). Das von der leuchtenden Phosphorschicht emittierte Licht braucht dann auch nicht erst durch einen Austrittsspalt auf die Vorderseite zu gelangen.

                                Wie die Feldspule das überstehen soll, wenn das heiße Plasma auf sie trifft, lässt der Canon ungeklärt, das muss man eben so hinnehmen. Vielleicht ist das ja so wie in einem heutigen Fusionsreaktor: das Plasma ist zwar sehr heiß, seine Materiedichte ist aber sehr gering, d.h. eine Plasmaladung enthält nur sehr wenig Plasma, so dass die Wärmemenge, die das Plasma an das Spulenmaterial abgeben kann, viel zu niedrig ist um dieses zu beschädigen. Außerdem soll der Großteil der Energie des Plasmas ja in das Subraumfeld gesteckt werden und steht somit nicht als Wärmeenergie zum Aufheizen des Spulenmaterials zur Verfügung.

                                In deiner Quelle steht das ja auch so:
                                "When the warp engines are engaged, the plasma injectors pull a predetermined amount of plasma from the transfer conduits and then inject the plasma into the open space within the center of the warp coils. This plasma is then absorbed by the coil and a burst of subspace energy is then released outward into space, with the shape of the coil producing a specifically shaped field bubble"

                                Zu deutsch:
                                "Beim Aktivieren der Warptriebwerke beziehen die Plasmainjektoren eine festgelegte Plasmamenge aus den Zuleitungen und speisen diese in den Hohlraum innerhalb der Warpspulen ein. Das Plasma wird dann von der jeweiligen Spule absorbiert, wodurch ein Ausstoß an Subraumenergie in den Raum emittiert wird, der die Form der Spule hat und eine speziell geformte Feldblase erzeugt"

                                Und in deiner anderen Quelle steht:
                                "Warpspulen bestehen aus Verterium Kortenid, einer Legierung die ein Subraumfeld generiert, wenn sie durch einen Plasmastrom aufgeladen wird"

                                Es soll also offensichtlich so sein, dass das Plasma das Spulenmaterial berührt.

                                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                                Wären die Spulen komplett geschlossen, würden die Spulen wohl zerstört werden. Ich denke nicht daß es "gesund" für feste Materialien wäre, wenn sich in ihnen ein Subraumfeld ausbreiten würde.
                                Da aber das "Ausbreiten" möglichst kontrolliert vonstatten gehen soll, läßt man dem Subraumfeld nur die "Austrittsspalten" und beeinflusst somit wohl die zukünftige (generelle) Form, die ein Subraumfeld annehmen wird.
                                die Animation zeugt von Gegenteiligem. Würde das Subraumfeld auf der Innenseite der Feldspule entstehen und durch den Austrittsspalt austreten, so sollte zunächst auf der Innenseite ein Feld zu sehen sein, dann am Austrittsspalt, und dann erst um die Spule herum. In der Animation ist das Feld aber sofort um die ganze Spule herum.

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