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Wenn ich anfang den Raum vor mir zu krümmen, so wird sich diese Krümmungwelle immer geradlinig sprich linear ausbreiten. Genauso wie sich Massen immer geradlinig anziehen.
Es gibt aber nicht nur eine Warpgondel, sondern es sind jeweils mind. eine Steuerbord- und eine Backbord-Gondel.
Jenachdem wie man diese Gondeln mit Energie speißt, krümmen sie den Raum unterschiedlich stark.
Wird der Raum z.B. links mehr gekrümmt, macht das Schiff eine Rechtsdrehung - da es links "schneller" ist.
Wenn wir uns nun vorstellen, daß man die einzelnen Gondeln auch noch wie "Scheinwerferlicht" ausrichten könnte, dann würde nicht nur der Raum direkt VOR dem Schiff gekrümmt werden, sondern auch entsprechend in andere Richtungen.
to warp -> verzerren [Tatsache]
to warp -> (sich) krümmen [Holz]
to warp [e.g. wood] -> biegen
Es ist ein Synonym für das Funktionsprinzip des Warpantrieb, da er den Raum verzerrt um damit den Auswirkungen der SRT (spezielle Relativitätstheorie) zu umgehen.
Es gibt aber nicht nur eine Warpgondel, sondern es sind jeweils mind. eine Steuerbord- und eine Backbord-Gondel.
Jenachdem wie man diese Gondeln mit Energie speißt, krümmen sie den Raum unterschiedlich stark.
beim Alcubierre-Antrieb - welcher den von dir verwendeten Fantheorien zugrundelegt - wird der Raum nicht gekrümmt. Gekrümmt wird nur die Raumzeit. Der Raum expandiert und kontrahiert dabei, bleibt aber ungekrümmt.
Das macht letztlich für das Schiff und seine "Reise durch den Raum" keinen Unterschied.
Dann solltest du hier keine Diskussion mit mir anfangen.
Was Agent Scullie meint, dass man den Raum auch expandieren und kontrahieren kann, ohne ihn zu krümmen.
Eine Krümmung ist ja bildlich gesprochen eine Auslenkung nach "oben" oder "unten". Der Warpantrieb lenkt den Raum aber nur nach "hinten" und "vorne" aus.
Ums ganz simpel auszudrücken:
Raumkrümmung = Transversale Eigenschaft der Raumgeometrie
Raumverzerrung (Warpantrieb) = Longitudinale Eigenschaft der Raumgeometrie
und inwiefern soll das ein Argument dafür sein, fälschlicherweise von einer Krümmung des Raumes zu sprechen?
Ich erhebe hier keinen Anspruch ein Argument zu haben, welches über eine allgemeine Aussage hinaus geht und spezifisch genug ist, auf dein Argument die passende Antwort zu liefern.
Manövrierfähigkeit eines Raumschiff bei Warp [CANON]
Da mir die Offtopic-Diskussion im anderen Thread etwas auf die Nerven geht (PS: Ich habe nix gegen "Agent Scullie oder "arthur", ich finde nur die aktuelle Diskussion etwas deplatziert und am Thema vorbei.), mache ich hier mal einen neuen Thread auf.
Hier soll es ausschließlich um den kanonischen Warpantrieb gehen und wie man die scheinbaren kanonischen Widersprüch erklären kann.
Zudem ist ja auch die Frage interessant, wie genau nun bei Warp gelenkt wird.
Also Fakt ist folgendes:
Raumschiffe können scheinbar auch bei Warpgeschwindigkeit Kurven fliegen.
In der TNG-Episode "Der Rachefeldzug" sieht man auf dem Hauptschirm der USS Enterprise, die die USS Phoenix im Formationsflug "abbiegt". (siehe Bild im Anhang)
Auch gibt es in der TOS-Episode "Bele jagt Lokai" eine Aussage, dass die USS Enterprise mit Warp 10 im Kreis fliegt.
Zitat von TOS Let That Be Your Last Battlefield/Bele jagt Lokai"
KIRK: Mister Spock, is this ship headed for Ariannus?
SPOCK: Negative, Captain. The Enterprise is now moving in a circular course.
SCOTT: And at warp ten, we're going now here mighty fast.
Dem gegenüber steht die VOY-Episode "Voller Wut" ->
Zitat von arthur
Ich kann mich an die VOY-Episode ehrlich gesagt nicht mehr erinnern. Selbst daß die Problematik "daß es in Warp zu Hüllenbüchen kommen kann" habe ich bisher nicht als so gravierend angesehen, weil ich bisher davon ausging daß der Warpantrieb im 23. Jahrhundert eine "normale Form der Fortbewegung" ist und somit die "Kinderkrankheiten" (die für uns unmöglich zu lösen sind) schon längst keine Rolle mehr spielen.
Sprich "Autofahren ist solange nicht gefährlich, solange man aufpasst".
Um dir mal den Inhalt diese Episode näher zu bringen, möchte ich den für uns hier relevanten Teil des Inhaltes kurz umreißen.
Die USS Voyager fliegt mitten durch das Gebiet der Vidiianer und läuft, wann immer sie unter Warp geht, Gefahr angegriffen und geentert zu werden, da an in allen Ecken feindliche Raumschiffe lauern.
Darum beschließt die Crew die nächsten Tage/Wochen nicht unter Warp zu gehen und so schnell es geht durch zu fliegen, sofern es die Vorräte an Bord erlauben.
Nun kommt man nach ein paar Tagen in ein Gebiet, welches voller Raumanomalien, sogenannter Subraumvakuolen, ist, die man nicht durchfliegen kann. Man muss also vor jeder dieser Vakuolen den Kurs ändern. Dieses Problem wird in einer Besprechung thematisiert. (siehe Auszug Episodenzitat)
Zitat von VOY Fury / Voller Wut
[Briefing room - 2371]
TUVOK: The ships we detected earlier have disappeared from our sensors.
KIM: Maybe we outran them.
TORRES: They wouldn't give up that easily.
EMH [on monitor]: Why would they? Voyager's the only organ bank within half a parsec.
CHAKOTAY: We fought off their first attacks. Now they seem content to show up on sensors just long enough for us to change course. It's like we're being herded somewhere.
PARIS: If we maintain our present course we're going to enter a region filled with subspace vacuoles.
TORRES: We'd have to drop to impulse to get through.
CHAKOTAY: Sounds like a good place for an ambush.
TORRES: The Maquis used to lure the Cardassians into the Badlands. Those Galor class cruisers had nowhere to run.
JANEWAY: Neither will we, unless, Tom, how dense are those vacuoles?
PARIS: They cover about seventy percent of the region.
JANEWAY: Excuse me, Doctor. Tom, what's the first thing they teach you about manoeuvring at warp?
PARIS: Faster than light, no left or right. When possible, maintain a linear trajectory. Course corrections could fracture the hull.
JANEWAY: Exactly. We'd have to drop to impulse every time we made a course change but, what if we let Voyager do the driving?
PARIS: Ma'am?
JANEWAY: We could pre-programme every kilometre. That way we'd only spend a second or two at impulse every time the computer executed a turn.
PARIS: Auto-navigation the entire way?
JANEWAY: No offence, but the neural gel packs can calculate vectors a little faster than you can.
CHAKOTAY: B'Elanna?
TORRES: We'd need a more accurate scan of the region. If we even graze one of those vacuoles.
KIM: We could send a shuttle ahead.
TUVOK: The Delta Flyer. Its sensors are more advanced.
JANEWAY: The Delta what?
TUVOK: Forgive me. I must have been thinking of another starship.
JANEWAY: Prepare a shuttle. I want all of Voyager's systems operating at peak efficiency by the time Tom gets back. If we're going to pull this off, there's no margin for error. Dismissed.
Nun ist das Problem, dass man für jeden dieser Kurswechsel unter Warp gehen muss, da diese im Warpflug nicht ausgeführt werden können, ohne das die Hülle beschädigt wird, womit man aber wieder Gefahr läuft angegriffen zu werden. Darum schlägt man vor, den kompletten Flug vollautomatisch vom Computer durchführen zu lassen, nachdem man mit einem voraus fliegenden Shuttle alle notwendigen Navigationsdaten erfasst hat. Diese vollautomatischen Kurswechsel sollen die Zeit auf Impulsgeschwindigkeit auf ein Minimum von 1-2 Sekunden minimieren.
Danach geht es dann mit der nicht relevanten Handlung der Episode weiter.
Es ist also weniger die Frage, ob ein Raumschiff im Warp Kurven fliegen kann, sondern eher die Frage, in welcher Situation funktioniert das und bis zu welchem Grad und wo liegt die technische Grenze?
Fakt ist, dass schnelle Kurswechsel bei Warp das Raumschiff beschädigen oder zerstören können, wie kanonisch durch die VOY-Episode bestätigt wird, andererseits scheinen "sanfte" Kurswechsel, wie den der USS Phoenix eher kein Problem zu sein.
Am Ende steht dann nur noch die Frage, ob das Raumschiff sich mit den Steuerdüsen dreht und damit den Vektor des Warpfeldes ädert oder ob das Warpfeld selbst manipuliert wird um die Richtung zu ändern.
Für die zweite Variante spricht insbesondere das TM mit der Erklärung der verschieden ansteuerbaren Warpspulen innerhalb der Warpgondeln.
So und ich hoffe, dass wir endlich das Thema ohne nervige OT-Unterbrechungen diskutieren können.
Wie im Nachbar-Thread von Agent Scullie erwähnt, erwog die Enterprise-D ihr Warpfeld auf einen Mond auszudehnen, um diesen daran zu hindern, mit einem Planeten zu kollidieren.
Wenn eine derartige Manipulation des Warpfeldes möglich ist, dann sollte das verschieben der Warpblase-Achse eine Kleinigkeit sein. Dann müsste dass Schiff nur noch mit Hilfe der Steuerdüsen seine Positionierung angleichen (natürlich müsste der Computer entsprechend gegenläufig das Warpfeld angleichen, damit das Warpfeld nicht der veränderten Postion der Warptriebwerke folgt.)
Fraglich ist nur, inwieweit die Achse verschiebbar ist, d. h. wie wendig wäre das Schiff?
(Ich gehe davon aus, dass auch der canonische Warpantrieb eine Achse hat, der die Vorwärtsbewegung garantiert.)
Eine andere denkbare Möglichkeit wäre vielleicht eine wie auch immer geartete Manipulation der Warpfeldlinien (welche scheinbar entfernte Ähnlichkeit mit Magnetfeldlinien haben). Aber ob man so in Warp lenken könnte, ist mir nicht ganz klar.
Bliebe natürlich noch die Möglichkeit einfach die Steuerdüsen zu verwenden. Aber da frage ich mich, mit welcher Verzögerung die Warpblase dem Kurswechsel folgt? Immerhin weist der Vektor der Warpblase bei Überlichtgeschwindigkeit in eine andere Richtung, als der neue Kurs, aufgrund der Betätigung der Steuerdüsen.
Man erzwingt gewissermaßen einen Kurswechsel. Das Raumschiff bewegt sich und die Warpspulen (vermutlich sind die dafür verantwortlich) erzeugen das Warpfeld nun entsprechend versetzt. Eine zu harte Wende halte ich für problematisch.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass sowohl das Warpfeld eingesetzt werden kann, wie auch die Steuerdüsen zum Lenken verwendet werden können.
Es scheint mir canonisch zu sein, dass die Manöverierbarkeit in Warp eingeschränkt ist. Bei härteren Ausweichmanövern riskiert man dann Hüllenbrüche.
Wie im Nachbar-Thread von Agent Scullie erwähnt, erwog die Enterprise-D ihr Warpfeld auf einen Mond auszudehnen, um diesen daran zu hindern, mit einem Planeten zu kollidieren.
Ich denke mal nicht, dass ihr die Episode 1:1 im Gedächtnis habt, daher hier von mir kleiner Auszug aus dem Script, der den Sachverhalt verdeutlicht.
Zitat von TNG Deja Q / Noch einmal Q
[Engineering]
LAFORGE: The moon will hit its perigee in ten hours. Now, we match its trajectory, increase emitter coolant rate so we can apply continuous warp-equivalent power nine to the tractor beam. We can push it for nearly seven hours and I think that just might do it. But, there's a problem.
DATA: The Enterprise will be dangerously close to the atmosphere.
LAFORGE: That's the problem.
Q: This is incredible.
LAFORGE: You see something here, Q?
Q: I think I just hurt my back. I'm feeling pain. I don't like it. What's the right thing to say? Ow?
LAFORGE + DATA: Ow.
Q: Ow! I can't straighten up.
DATA: Medical assistance to Engineering.
LAFORGE: Q, I've got a few people down on Bre'el Four who are going to be hurt
Q: Yes, yes, your marvellous plan will not only tear the moon to pieces but your precious ship as well.
LAFORGE: You got a better idea?
Q: I would certainly begin by examining the cause and not the symptom.
LAFORGE: We've done that, Q, and there's no way to
Q: This is obviously the result of a large celestial object passing through at near right angles to the plane of the star system. Probably a black hole.
DATA: Can you recommend a way to counter the effect?
Q: Simple. Change the gravitational constant of the universe.
LAFORGE: What?
Q: Change the gravitational constant of the universe, thereby altering the mass of the asteroid.
LAFORGE: Redefine gravity? How am I supposed to do that?
Q: You just do it. Where's that Doctor, anyway?
DATA: Geordi is trying to say that changing the gravitational constant of the universe is beyond our capabilities.
Q: Oh. In that case, never mind.
(Crusher enters)
Q: Ah, Doctor Crusher. I see Starfleet has shipped you back into exile.
DATA: Q says he has hurt his back.
CRUSHER: Ah ha. Well, if I didn't see it with my own eyes, I wouldn't believe it. According to this, he has classic back trauma. Muscle spasms.
Q: I've been under a lot of pressure lately. Family problems.
CRUSHER: Well. don't expect too much sympathy from me. You've been a pain in our backside often enough.
Q: Your bedside manner is admirable, Doctor. I'm sure your patients recover quickly just to get away from you. LAFORGE: You know, this might work. We can't change the gravitational constant of the universe, but if we wrap a low level warp field around that moon, we could reduce its gravitational constant. Make it lighter so we can push it.
Q: Glad I could help. Ow. I think.
CRUSHER: Now what?
Q: There's something wrong with my stomach.
CRUSHER: It hurts?
Q: It's making noises.
CRUSHER: Maybe you're hungry
Es ging eigentlich weniger darum mit dem Warpfeld den Mond zu bewegen, als vielmehr darum mit dem Subraumfeld die Masse des Mondes soweit zu reduzieren, dass man ihn mit dem Traktorstrahl wieder in seine Bahn bringen kann.
Bliebe natürlich noch die Möglichkeit einfach die Steuerdüsen zu verwenden. Aber da frage ich mich, mit welcher Verzögerung die Warpblase dem Kurswechsel folgt? Immerhin weist der Vektor der Warpblase bei Überlichtgeschwindigkeit in eine andere Richtung, als der neue Kurs, aufgrund der Betätigung der Steuerdüsen.
Man erzwingt gewissermaßen einen Kurswechsel. Das Raumschiff bewegt sich und die Warpspulen (vermutlich sind die dafür verantwortlich) erzeugen das Warpfeld nun entsprechend versetzt. Eine zu harte Wende halte ich für problematisch.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass sowohl das Warpfeld eingesetzt werden kann, wie auch die Steuerdüsen zum Lenken verwendet werden können.
Es scheint mir canonisch zu sein, dass die Manöverierbarkeit in Warp eingeschränkt ist. Bei härteren Ausweichmanövern riskiert man dann Hüllenbrüche.
Diese Variante passt halt stimmiger zu der VOY-Episode und der Problematik, dass harte Manöver im Warp sehr problematisch sind, eben weil das Warpfeld langsam nachgeführt werden muss.
Es ging eigentlich weniger darum mit dem Warpfeld den Mond zu bewegen, als vielmehr darum mit dem Subraumfeld die Masse des Mondes soweit zu reduzieren, dass man ihn mit dem Traktorstrahl wieder in seine Bahn bringen kann.
Wie wollte LaForge das Subraumfeld erzeugen? Mit dem Warp-Antrieb oder dem Hauptdeflektor?
Diese Variante passt halt stimmiger zu der VOY-Episode und der Problematik, dass harte Manöver im Warp sehr problematisch sind, eben weil das Warpfeld langsam nachgeführt werden muss.
Das hast Du recht.
Aber irgendwie kann ich ich mir nicht vorstellen, dass die gute alte USS Enterprise NCC-1701 mit Hilfe eine Steuerdüse im Dauerberieb im Kreis flog. Da muss es doch auch eine Möglickeit über das Warpfeld geben.
Wie wollte LaForge das Subraumfeld erzeugen? Mit dem Warp-Antrieb oder dem Hauptdeflektor?
Mit dem Warpantrieb.
Das Warpfeld ist ja nichts anderes als eine spezielle Form eines asymmetrischen Subraumfeldes, welches zur Raumdistorsion/Raumverzerrung eingesetzt wird.
Das Warpfeld ist ja nichts anderes als eine spezielle Form eines asymmetrischen Subraumfeldes, welches zur Raumdistorsion/Raumverzerrung eingesetzt wird.
Nun, wenn der Warpantrieb derart flexibel eingesetzt werden kann, dann sollte es auch kein Problem sein, mit einer Veränderung der Warpfeldlinien im Warptransit den Kurs zu ändern.
Aber beim Steuren im Warp gibt es ja noch ein anderes Problem: Wonach will man eigentlich manövrieren? Oder anders gefragt: Was sieht man im Warpflug überhaupt?
als Ännäherung an diese Frage kann sich ja fragen: Was sieht man eigentlich, wenn man sich der Lichtgeschwindigkeit annähert? Aufgrund der Rotverschiebung verschieb sich die Mikrowellenstrahlung des Alls für den nahe c Reisenden in das Gammasprektum. Aber nicht nur dass, auch das Gesichtsfeld wird immer enger. Das hat zur Folge, dass man bei Warp 1 theoretisch nur noch direkt von Vorn einen Gammastrahl "sehen" kann.
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