Der Warp-Antrieb - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Der Warp-Antrieb

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ich denke 10.000c wäre so ein optimaler Wert für Notfallwarp und 5000c als Dauergeschwindigkeit.
    Das verträgt sich nicht mit Voyager. Bei 75.000 Lj in 70 Jahren sind das etwa 1000c Durchschnittsgeschwindigkeit. Dabei ist die Voyager das schnellste Schiff des 24. Jhd.

    Kommentar


      Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
      Das verträgt sich nicht mit Voyager. Bei 75.000 Lj in 70 Jahren sind das etwa 1000c Durchschnittsgeschwindigkeit. Dabei ist die Voyager das schnellste Schiff des 24. Jhd.
      Du musst sehen, dass man ab und an aus Energiegründen oder Anomalien auch mal langsamer unterwegs ist.

      Bei 5000c Höchstgeschwindigkeit würde ich eine effektive Reisezeit von vielleicht 30 Jahren erwarten.
      Mein Profil bei Memory Alpha
      Treknology-Wiki

      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

      Kommentar


        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Bei 5000c Höchstgeschwindigkeit würde ich eine effektive Reisezeit von vielleicht 30 Jahren erwarten.
        Die Geschichte von VOY musste aber unbedingt so sein, dass nur Naomi Wildman und vielleicht noch Harry Kim als Greis das Ende der Reise miterleben und die Crew bei nächster Gelegenheit vielleicht meutert, weil sie die Reise nicht mitmachen, sondern auf einem Planeten siedeln will. Bei 30 Jahren wäre die Verzweiflung nicht so groß. Da könnte sich ja sogar Janeway noch Hoffnungen machen. Bei 70 Jahren bekommt das alles etwas Biblisches. Die Voyager wird zum Generationenschiff.

        Kommentar


          Zitat von irony Beitrag anzeigen
          Die Geschichte von VOY musste aber unbedingt so sein, dass nur Naomi Wildman und vielleicht noch Harry Kim als Greis das Ende der Reise miterleben und die Crew bei nächster Gelegenheit vielleicht meutert, weil sie die Reise nicht mitmachen, sondern auf einem Planeten siedeln will. Bei 30 Jahren wäre die Verzweiflung nicht so groß. Da könnte sich ja sogar Janeway noch Hoffnungen machen. Bei 70 Jahren bekommt das alles etwas Biblisches. Die Voyager wird zum Generationenschiff.
          Wobei selbst 70 Jahre nicht sehr lang erscheint. Offensichtlich, so sah man bei diversen Admirälen und auch bei beispielsweise McCoy sind Lebenserwartungen von 120-150 Jahren keine Ausnahme.

          Da sollte die Crew auch nach 70 Jahren noch lebend die Erde erreichen können.

          30 Jahre wäre für mich daher ebenso plausibel.
          Mein Profil bei Memory Alpha
          Treknology-Wiki

          Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

          Kommentar


            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Wobei selbst 70 Jahre nicht sehr lang erscheint.
            Für den Zuschauer klingt es sehr lang. Deutlich länger als 30. Darauf kommt es an.

            Was mich mal interessieren würde, ist, ob es auch nur den kleinsten Hinweis gibt, warum man den Warpantrieb nicht steigern kann. Es wird doch nie gesagt, warum man die Warpgeschwindigkeit nicht einfach um das 10-fache erhöhen kann. Warum kann man nicht einfach 10 Mal mehr Antimaterie einspritzen und fährt 10 Mal schneller?

            Kommentar


              Zitat von irony Beitrag anzeigen
              Die Geschichte von VOY musste aber unbedingt so sein, dass nur Naomi Wildman und vielleicht noch Harry Kim als Greis das Ende der Reise miterleben und die Crew bei nächster Gelegenheit vielleicht meutert, weil sie die Reise nicht mitmachen, sondern auf einem Planeten siedeln will. Bei 30 Jahren wäre die Verzweiflung nicht so groß. Da könnte sich ja sogar Janeway noch Hoffnungen machen. Bei 70 Jahren bekommt das alles etwas Biblisches. Die Voyager wird zum Generationenschiff.
              Im 24. Jhdt. dürfte eine Lebenserwartung von 120 Jahren nicht allzu ungewöhnlich sein und bei Vulkaniern wie Tuvok sind auch >200 Jahre möglich.
              Die Isolation einer Crew ist das Hauptproblem. Vor kurzem simulierte ja eine Crew in einem autarken Gebäude einen 500tägigen Flug zum Mars und schon da sind die psychischen Spannungen beachtlich.
              Die Missionen auf der ISS sind ja üblichweise auch nur 6 Monate lang. Eine Atlantik-Insel hat nur 2x pro Jahr einen Kontakt mit einem Postschiff und die Einsatzzeiten in Antarktis-Stationen sind auch "nur" einige Monate lang.
              Anders als bei der antiken Odyssee ist es bei VOY ja klar, dass die Rückreise ein annähernd lebenslanges Projekt ist.
              Slawa Ukrajini!

              Kommentar


                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                Du musst sehen, dass man ab und an aus Energiegründen oder Anomalien auch mal langsamer unterwegs ist.

                Bei 5000c Höchstgeschwindigkeit würde ich eine effektive Reisezeit von vielleicht 30 Jahren erwarten.
                Daran hatte ich nicht mehr gedacht. Im "Energiesparmodus" können aus 30 sicher 70 Jahre werden. Die 5000c sind sicher der Idealfall, der bei der Voyager (eigentlich) nicht gegeben ist.

                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                Die Geschichte von VOY musste aber unbedingt so sein, dass nur Naomi Wildman und vielleicht noch Harry Kim als Greis das Ende der Reise miterleben und die Crew bei nächster Gelegenheit vielleicht meutert, weil sie die Reise nicht mitmachen, sondern auf einem Planeten siedeln will. Bei 30 Jahren wäre die Verzweiflung nicht so groß. Da könnte sich ja sogar Janeway noch Hoffnungen machen. Bei 70 Jahren bekommt das alles etwas Biblisches. Die Voyager wird zum Generationenschiff.
                Ich glaube auch, dass die 70 Jahre vorallem wegen des dramatischen Effektes wegen gewählt wurden. Und Janeway hätte ja ab einem gewissen Zeitpunkt die Voyager in ein Generationenschiff umgewandelt. Dass es in sieben Jahren nur ein auf der Voyager gezeugtes Kind gab, halte ich für unwahrscheinlich.

                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                Wobei selbst 70 Jahre nicht sehr lang erscheint. Offensichtlich, so sah man bei diversen Admirälen und auch bei beispielsweise McCoy sind Lebenserwartungen von 120-150 Jahren keine Ausnahme.

                Da sollte die Crew auch nach 70 Jahren noch lebend die Erde erreichen können.

                30 Jahre wäre für mich daher ebenso plausibel.
                Dass mit dem Alter stimmt. Mit der Medizin ist ein hohes Alter bei einem Großteil der Crew fast zwingend, so dass auch nach vollen 70 Jahren nch viele der ursprünglichen Crew leben, was bei der Situation bei einem Schiff von der Größe der Voyager zur Idee Generationenschiff kontraprodutiv ist, auch nach 70 Jahren.

                Kommentar


                  Zitat von irony Beitrag anzeigen
                  Für den Zuschauer klingt es sehr lang. Deutlich länger als 30. Darauf kommt es an.

                  Was mich mal interessieren würde, ist, ob es auch nur den kleinsten Hinweis gibt, warum man den Warpantrieb nicht steigern kann. Es wird doch nie gesagt, warum man die Warpgeschwindigkeit nicht einfach um das 10-fache erhöhen kann. Warum kann man nicht einfach 10 Mal mehr Antimaterie einspritzen und fährt 10 Mal schneller?
                  Das TNG:TM klärt hier aus. Die Energieverbrauchskurve ist eine Expontentialfunktion.

                  10-fache Geschwindigkeit heißt ggf. 1000-fachen Treibstoffverbrauch.
                  Mein Profil bei Memory Alpha
                  Treknology-Wiki

                  Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                  Kommentar


                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    10-fache Geschwindigkeit heißt ggf. 1000-fachen Treibstoffverbrauch.
                    Heißt das dann auch, dass ein Borgkubus, der 10 Mal so schnell fliegen kann wie die Enterprise, 1000 Mal so viel Treibstoff verbraucht? Müsste man Schiffe dann nur größer bauen, um schneller zu fliegen?

                    Kommentar


                      Zitat von irony Beitrag anzeigen
                      Heißt das dann auch, dass ein Borgkubus, der 10 Mal so schnell fliegen kann wie die Enterprise, 1000 Mal so viel Treibstoff verbraucht? Müsste man Schiffe dann nur größer bauen, um schneller zu fliegen?
                      Also die empirische Formel, die ich aus dem Diagramm herausgelesen habe geht so:

                      Wenn du die Warpgeschwindigkeit als n^(10/3) definierst und n um drei Schritte erhöhst, erhöht sich der Energieverbrauch auf das 10-fache.

                      Die ersten 9 Schritte entsprechen den ersten Warpfaktoren

                      1 - 1c
                      2 - 10c
                      3 - 39c
                      4 - 102c
                      5 - 213c
                      6 - 392c
                      7 - 656c
                      8 - 1024c
                      9 - 1516c

                      dann geht es nach dem System weiter

                      10 - 2154c
                      11 - 2960c
                      12 - 3956c
                      13 - 5166c
                      14 - 6613c
                      15 - 8323c


                      Warp 4 hat dann 10-fachen Energiebedarf von Warp 1
                      Warp 7 den 10-fachen von Warp 4 = 100-fachen von 1
                      Warp 9,7 (hier etwa die 10) den 10-fachen von Warp 7, also 1000-fachen von Warp 1
                      Warp 9,95 (hier etwa die 13) den 10-fachen von Warp 9,7, also 10.000-fachen von Warp 1

                      usw.

                      Bei Warpfaktor 9,99 (hier etwa 14,5) wäre man schon bei mehr als 30.000-fache Energie von Warp 1. Das sind kilogrammweise Antimaterie in jeder Sekunde. Diese Geschwindigkeit kann man bei einem Vorrat von 300 Tonnen nur Minuten aufrechterhalten, dann ist der Treibstoff alle. Bei 9,999 reicht der Vorrat nicht mal mehr eine Sekunde.
                      Mein Profil bei Memory Alpha
                      Treknology-Wiki

                      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                      Kommentar


                        Das sind interessante Zahlen.

                        Ist der Energieaufwand auch proportional zur Masse? 10 Mal größere Masse braucht 10 Mal mehr Energie um dieselbe Warpgeschwindigkeit zu kriegen? Bräuchte man dann nicht auch so etwas wie die Raketengleichung?

                        Oder geht der Energieaufwand nach dem Volumen der Warpblase oder der Querschnittsfläche (Strömungswiderstand)?

                        Kommentar


                          Zitat von irony Beitrag anzeigen
                          Das sind interessante Zahlen.

                          Ist der Energieaufwand auch proportional zur Masse? 10 Mal größere Masse braucht 10 Mal mehr Energie um dieselbe Warpgeschwindigkeit zu kriegen? Bräuchte man dann nicht auch so etwas wie die Raketengleichung?

                          Oder geht der Energieaufwand nach dem Volumen der Warpblase oder der Querschnittsfläche (Strömungswiderstand)?
                          Soweit ich unser Physik-Ass Agent Scullie verstanden habe, ist der Warpantrieb in seiner Energie unabhängig von der Masse des eingeschlossenen Objektes. Ausschlaggebend ist der Durchmesser der Warpblase und die Dicke der Blasenwand, sprich der Kompressionsfaktor (=Warpfaktor).

                          So gesehen würde ich da eher vom Quadrat des Durchmesser, sprich der Oberfläche der Warpblase ausgehen.

                          10 mal so großer Durchmesser = 100 mal so großes Energiebedarf.
                          Mein Profil bei Memory Alpha
                          Treknology-Wiki

                          Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                          Kommentar


                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            10 mal so großer Durchmesser = 100 mal so großes Energiebedarf.
                            10 mal so großer Durchmesser, das wäre dann aber auch ein 1000 Mal so großes Volumen und entsprechend mehr Treibstoff. D.h. ein Kubus mit 10-facher Kantenlänge als Standard, also 30 km, könnte deutlich schneller fliegen als der Standard-Kubus. Den genauen Zahlenfaktor kann ich aber nicht ermitteln. Passt als Umrechungsfaktor n^(10/3) = 10 => n = 10^(3/10) = 1,99? Dann wäre das gerade mal doppelt so schnell.

                            Kommentar


                              Zitat von irony Beitrag anzeigen
                              10 mal so großer Durchmesser, das wäre dann aber auch ein 1000 Mal so großes Volumen und entsprechend mehr Treibstoff. D.h. ein Kubus mit 10-facher Kantenlänge als Standard, also 30 km, könnte deutlich schneller fliegen als der Standard-Kubus. Den genauen Zahlenfaktor kann ich aber nicht ermitteln. Passt n^(10/3) = 10 => n = 10^(3/10) = 1,99? Dann wäre das gerade mal doppelt so schnell.
                              Laut Fact Files soll ein Borg-Kubus nicht schneller als Warpfaktor 9,99 sein. Das ist laut VOY auch die Transwarpschwelle.

                              Darüber ist der Antrieb einfach so dermaßen ineffizient, weil er zuviel Energie braucht.

                              Darum haben die Völker dann diverse Transwarpvarianten entwickelt, die das Problem durch andere Antriebsphysik umgehen.
                              Mein Profil bei Memory Alpha
                              Treknology-Wiki

                              Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                              Kommentar


                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Laut Fact Files soll ein Borg-Kubus nicht schneller als Warpfaktor 9,99 sein. Das ist laut VOY auch die Transwarpschwelle.

                                Darüber ist der Antrieb einfach so dermaßen ineffizient, weil er zuviel Energie braucht.
                                Okay. Ich sehe gerade, die Formel n^(10/3) rechnet gar nicht die Energie um, sondern die Warpgeschwindigkeit in Vielfache der Lichtgeschwindigkeit. Aber man kann trotzdem sagen, mehr Treibstoff an Bord zu haben, bedeutet höhere Geschwindigkeiten, weil die zusätzliche Masse des Treibstoffs mit dem Energieaufwand für das Warpfeld nichts zu tun hat.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X