Durch dieses Thema inspiriert
habe ich mich mal dazu entschlossen, dieses Thema zu eröffnen. Schaut man sich hier im Forum und im erweiterten Fandome um, wird man immer wieder mit der Ansicht konfrontiert, das die Missgunst mit der eine Serie / Film zu kämpfen hat, um so größer ausfällt, je seichter das Charakterdesign ist. Insbesondere trifft das wohl auf Voyager, Enterprise und den letzten StarTrek Film zu.
Ich muss dem Zustimmen, das man aus vielen Charakteren in den Serien mehr hätte machen können. Travis, Malcolm und Hoshi, die halbe Voyager Crew und ein großer Teil der ST11 Charaktere waren nun sicher nicht unbedingt glanzleistungen des Charakterdesigns.
Mich irritiert aber folgendes:
Wenn Charaktertiefe doch so wichtig ist müsste man ja davon ausgehen, dass ein Charakter um so beliebter ist, je tiefer sein Design ausgebaut ist.
In der praxis schneidet dann aber ausgerechnet Kira Nerris bei den DS9 Fans so schlecht ab, obwohl die Tiefe und der Facettenreichtum dieses Charakters im StarTrek Universum wohl beispiellos ist.
Welchen "Wert" hat das Charakterdesign also wirklich, für die Beurteilung? Wer interessiert sich denn tatsächlich dafür, wie viele Facetten ein Charakter hat, wenn er dessen Rolle analysiert? Und ist nicht vieleicht tatsächlich der zwanzigste Lacher den irgend ein wenig bedeutender Nebencharakter Charakter durch eine flappsige Bemerkung verursacht wichtiger für die Beurteilung, als die 100. Träne, die ein Charakter vergießt? Wird in wirklichkeit hauptsächlich nach Sympatie beurteilt, und wenn jemand sagt "Travis ist schlecht geschrieben" meint er damit tatsächlich "Travis mag ich nicht", nur mit dem Unterschied, das "Charakterdesign" besser klingt? Wird die tiefe einer Figur in wirklichkeit vollkommen überbewertet, so dass man oft genug auch eine Figur "lieben" kann, die im Verlauf der Serie eigentlich ziemlich oberflächlich bleibt? Ist "Chrakterdesign" daher nicht vieleicht allzu oft ein Synonym für "Ich will was kritisieren" ?
Xon Mutmaßte, das StarTrek-Fans wohl ein Problem mit "starken" Frauen haben, aber warum ist dann wiederum die "toughe" Seven-of-nine der beliebteste weibliche Voyager-Charakter, während die sichtlich Schutzbedürftige Kes vom Pöbel mit Macheten und Heugabeln in die unendlichen Weiten gejagt wird? Oder mögen Trekkies keine Emotionalen Charaktere? Ist die harte Schale mit dem harten Kern einfach "cooler" als die harte Schale mit dem weichen Kern?
Wonach richtet ihr euch? Nach Sympathie? Anzahl der Charakterfolgen? Tragik einer Figur? Oder "Coolness" ? Welche Bedeutung hat bei der Festlegung auf einen Lieblingscharakter die "Charaktertiefe" tatsächlich?
habe ich mich mal dazu entschlossen, dieses Thema zu eröffnen. Schaut man sich hier im Forum und im erweiterten Fandome um, wird man immer wieder mit der Ansicht konfrontiert, das die Missgunst mit der eine Serie / Film zu kämpfen hat, um so größer ausfällt, je seichter das Charakterdesign ist. Insbesondere trifft das wohl auf Voyager, Enterprise und den letzten StarTrek Film zu.
Ich muss dem Zustimmen, das man aus vielen Charakteren in den Serien mehr hätte machen können. Travis, Malcolm und Hoshi, die halbe Voyager Crew und ein großer Teil der ST11 Charaktere waren nun sicher nicht unbedingt glanzleistungen des Charakterdesigns.
Mich irritiert aber folgendes:
Wenn Charaktertiefe doch so wichtig ist müsste man ja davon ausgehen, dass ein Charakter um so beliebter ist, je tiefer sein Design ausgebaut ist.
In der praxis schneidet dann aber ausgerechnet Kira Nerris bei den DS9 Fans so schlecht ab, obwohl die Tiefe und der Facettenreichtum dieses Charakters im StarTrek Universum wohl beispiellos ist.
Welchen "Wert" hat das Charakterdesign also wirklich, für die Beurteilung? Wer interessiert sich denn tatsächlich dafür, wie viele Facetten ein Charakter hat, wenn er dessen Rolle analysiert? Und ist nicht vieleicht tatsächlich der zwanzigste Lacher den irgend ein wenig bedeutender Nebencharakter Charakter durch eine flappsige Bemerkung verursacht wichtiger für die Beurteilung, als die 100. Träne, die ein Charakter vergießt? Wird in wirklichkeit hauptsächlich nach Sympatie beurteilt, und wenn jemand sagt "Travis ist schlecht geschrieben" meint er damit tatsächlich "Travis mag ich nicht", nur mit dem Unterschied, das "Charakterdesign" besser klingt? Wird die tiefe einer Figur in wirklichkeit vollkommen überbewertet, so dass man oft genug auch eine Figur "lieben" kann, die im Verlauf der Serie eigentlich ziemlich oberflächlich bleibt? Ist "Chrakterdesign" daher nicht vieleicht allzu oft ein Synonym für "Ich will was kritisieren" ?
Xon Mutmaßte, das StarTrek-Fans wohl ein Problem mit "starken" Frauen haben, aber warum ist dann wiederum die "toughe" Seven-of-nine der beliebteste weibliche Voyager-Charakter, während die sichtlich Schutzbedürftige Kes vom Pöbel mit Macheten und Heugabeln in die unendlichen Weiten gejagt wird? Oder mögen Trekkies keine Emotionalen Charaktere? Ist die harte Schale mit dem harten Kern einfach "cooler" als die harte Schale mit dem weichen Kern?
Wonach richtet ihr euch? Nach Sympathie? Anzahl der Charakterfolgen? Tragik einer Figur? Oder "Coolness" ? Welche Bedeutung hat bei der Festlegung auf einen Lieblingscharakter die "Charaktertiefe" tatsächlich?
Kommentar