Die Philosphie von Star Trek - Lebt ihr danach? - SciFi-Forum

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Die Philosphie von Star Trek - Lebt ihr danach?

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    #16
    Zitat von Unferth Beitrag anzeigen
    Das hör ich jetzt schon, zumindest so ähnlich, zum zweiten mal in diesem Forum... auf welchen Folgen begründet ihr diese Feststellung?
    Spontan fallen mir "Der Gott der Mintakaner" ein, sowie alles rund um die Bajoraner und ihren Umgang mit den Wurmlochwesen/Propheten.

    Mir kam es nie so vor als würde in TNG irgendwas unterdrückt werden.
    Unterdrückt nicht, aber wenn Religionen mal Thema waren, dann waren es meist entweder irgendwelche Primitiven, die hochentwickelte Technik und/oder Aliens angebetet haben (und wo der Glaube dann als fehlgeleitet und irrationale Verklärung eines rationalen Fakts aufgezeigt wurde) oder Fälle, in denen der Glaube Rechtfertigung für moralisch verwerfliche Praktiken war, die man "natürlich" keinesfalls gutheißen konnte.

    Also erzählt mir nix von wegen in TNG wäre man nicht ausgeschlossen genug gewesen.
    Ich dachte eigentlich es wäre bekannt, dass Roddenberrys "Vision" auch den Fakt umfasst hat, dass Menschen ihre Religionen als Aberglaube abgehakt und der Vernunft geopfert haben?

    Kuck mal nach wie oft in TNG ein Angehöriger der Stammcrew, der KEIN Alien mit obskurer Kultur ist, Äußerungen macht die auf religiösen Hintergrund hindeuten, von Floskeln wie "Oh mein Gott!" mal abgesehen. Die sind alle Atheisten, insbesondere Picard.

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      #17
      Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
      Kuck mal nach wie oft in TNG ein Angehöriger der Stammcrew, der KEIN Alien mit obskurer Kultur ist, Äußerungen macht die auf religiösen Hintergrund hindeuten, von Floskeln wie "Oh mein Gott!" mal abgesehen. Die sind alle Atheisten, insbesondere Picard.
      Nur, wobei das gerade im TNG-Universum, wo es nur so von fast allmächtigen Superwesen wimmelt, schon sehr seltsam ist. Aber gut, die TNG-Crew ist eben ein Haufen technologieverliebter, selbstgerechter Ars...l..cher, die sich selbst für die Allergrößten halten, aber letztlich mit ca. 100 ins Gras beißen.

      Picard redet ja auch einen Mist von der Zeit als freundlichem Begleiter.
      Unsterblichkeit braucht der moderne TNG-Mensch nicht

      Und Hilfe von höheren Wesen sowieso nicht.

      Jemand, der nicht so ein arroganter Ar... wie Picard ist, würde bei einem der vielen in Star Trek in Erscheinung getretenen Superwesen so lange betteln gehen, bis eines dieser Superwesen mal ein kleines Wunder tut und irgendwo ein paar Leute rettet, Krankheiten heilt usw.

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        #18
        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Nur, wobei das gerade im TNG-Universum, wo es nur so von fast allmächtigen Superwesen wimmelt, schon sehr seltsam ist.
        Wie du darauf kommst musst du mir mal erklären. Wie soll es zu etwas anderem führen als der Abkehr von der Religion, wenn man zweifelsfrei weiß, dass gottähnliche Wesen "auch nur irgendwelche Aliens" sind? Ist doch klar, dass da religiöse geister irgendwann desillusioniert sind.

        Unsterblichkeit braucht der moderne TNG-Mensch nicht
        Ich würd sie auch nicht haben wollen, kuck dir mal die Q oder (anderes Universum) Jack Harkness an.

        Da erscheint das mit der Unsterblichkeit plötzlich auch nicht mehr so toll, wie es sich anfangs anhört. Denn irgendwann hat man alles getan und alles erlebt was einen interessiert - und dann? Nochmal ne Ewigkeit voller Langeweile? Nein danke.

        Unsterblichkeit ist als Traum von Narren und Klischee-Überbösewichtern schon richtig einsortiert. Kein vernünftiger Mensch der die Sache mehr als zehn Sekunden durchdenkt würde so einen Fluch haben wollen.

        Jemand, der nicht so ein arroganter Ar... wie Picard ist, würde bei einem der vielen in Star Trek in Erscheinung getretenen Superwesen so lange betteln gehen, bis eines dieser Superwesen mal ein kleines Wunder tut und irgendwo ein paar Leute rettet, Krankheiten heilt usw.
        Niemand mit einem kleinen bisschen Verstand würde so einen, man verzeihe mir den Begriff, "Pakt mit dem Teufel" eingehen. Wer weiß ob so ein Deal nicht irgendwann mal ein echtes Problem wird, weil ein launisches Über-Lebewesen beschließt, dass es sich für seine vorhergehende Hilfe einfach alles von den Sterblichen nehmen darf, was ihm beliebt. Die Konsequenzen sind unmöglich abzusehen, vor allem in anbetracht von Wesen, die wie Q und Trelane (scheinbar) aus reinem Spaß an der Freude mit Menschen tödliche Spiele spielen.

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          #19
          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
          Wie du darauf kommst musst du mir mal erklären. Wie soll es zu etwas anderem führen als der Abkehr von der Religion, wenn man zweifelsfrei weiß, dass gottähnliche Wesen "auch nur irgendwelche Aliens" sind? Ist doch klar, dass da religiöse geister irgendwann desillusioniert sind.
          Ist doch scheißegal, ob diese Götter Aliens oder sonstwas sind. Sie sind da, sie existieren, sie sind keine reine Einbildung, man kann mit ihnen kommunizieren.
          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
          Ich würd sie auch nicht haben wollen, kuck dir mal die Q oder (anderes Universum) Jack Harkness an.
          Das ist dein persönliches Problem.
          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
          Da erscheint das mit der Unsterblichkeit plötzlich auch nicht mehr so toll, wie es sich anfangs anhört. Denn irgendwann hat man alles getan und alles erlebt was einen interessiert - und dann? Nochmal ne Ewigkeit voller Langeweile? Nein danke.
          Auch hier: Dein persönliches Problem. Es wird auch Wesen geben, die mit der Unsterblichkeit mental zurecht kommen.


          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
          Unsterblichkeit ist als Traum von Narren und Klischee-Überbösewichtern schon richtig einsortiert. Kein vernünftiger Mensch der die Sache mehr als zehn Sekunden durchdenkt würde so einen Fluch haben wollen.
          Mehr als 10 Sekunden hast du darüber wohl auch nicht nachgedacht.

          Es hat wohl auch schon einen Grund, warum ich lieber Perry Rhodan lese als einen schwachsinnigen Picard-Roman.

          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
          Niemand mit einem kleinen bisschen Verstand würde so einen, man verzeihe mir den Begriff, "Pakt mit dem Teufel" eingehen. Wer weiß ob so ein Deal nicht irgendwann mal ein echtes Problem wird, weil ein launisches Über-Lebewesen beschließt, dass es sich für seine vorhergehende Hilfe einfach alles von den Sterblichen nehmen darf, was ihm beliebt.
          Ja klar, Unsterblichkeit, große Macht und Güte schließen einander aus.
          Ein ultrahochentwickeltes Wesen ist natürlich böse

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            #20
            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Ja klar, Unsterblichkeit, große Macht und Güte schließen einander aus.
            Ein ultrahochentwickeltes Wesen ist natürlich böse
            Böse ist das falsche Wort.
            Aber schau dir mal an wie wir Tiere behandeln.

            Und der Unterschied Mensch <-> Tier ist sehr, sehr, sehr viel kleiner als der Unterschied Mensch <-> Überwesen.
            Warum sollte das Überwesen uns also rnst nehmen und uns als etwas anderes behandeln als wir sind, sprechende Affen?

            Und nehmen wir mal an es gäbe wirklich ein gutes und gerechtes Überwesen. Wir haben ja schon Probleme, wenn jemand nicht aus demselben Kulturkreis kommt, wir streiten permanent, Zickenkrieg, Konkurrenzkampf, Karrieregeilheit... Jedes wirklich "gute" Überwesen würde uns für unsere vielen Bösartigkeiten und primitiven Verhaltensweisen verachten.

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              #21
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Ist doch scheißegal, ob diese Götter Aliens oder sonstwas sind. Sie sind da, sie existieren, sie sind keine reine Einbildung, man kann mit ihnen kommunizieren.
              Dann erklär mal den Bajoranern, dass es doch eigentlich völlig egal ist, ob ihre Propheten nun Aliens oder Götter sind.

              Oder stell mal die These auf, dass Gott einfach nur ein Alien war. Ich glaube das dürfte den wenigsten Gläubigen egal sein. Ganz einfach weil ein wesen, dass sich innerhalb des Universums entwickelt hat nicht der Schöpfer des universums gewesen sein kann (außer man nimmt, wie tvtropes es so schön ausdrückt, einen "timey-wimey-ball" an ).

              Das ist dein persönliches Problem.
              Oder nicht, denn mir fallen einfach nur auf Anhieb mehrere Charaktere ein, die mit den Problemen zu kämpfen hatten, die die Unsterblichkeit mit sich bringt, innerhalb und außerhalb von Star Trek.

              Auch hier: Dein persönliches Problem. Es wird auch Wesen geben, die mit der Unsterblichkeit mental zurecht kommen.
              Ja, die deren mentaler Zustand schon vorher im Eimer war und bei denen eh nichts mehr kaputt gehen kann.

              Es hat wohl auch schon einen Grund, warum ich lieber Perry Rhodan lese als einen schwachsinnigen Picard-Roman.
              Wenn du erwarten kannst, dass sich das ganze bekannte Universum nur um dich dreht, ja, dann ist Unsterblichkeit nichts Schlimmes, weil dir ja ständig neue, aufregende Sachen passieren. Aber aus der Perspektive eines stinknormalen Menschen der NICHT irgendwo in vorderster Linie diverser stellarer Imperien mitmischt, für DEN ist es ein Problem.

              Dass der einzige Charakter der dir zum Thema Unsterblichkeit einfällt die größte Mary Sue/God Mode Sue der kommerziellen Sci-Fi ist, ist wiederum DEIN persönliches Problem.

              Ja klar, Unsterblichkeit, große Macht und Güte schließen einander aus.
              Ein ultrahochentwickeltes Wesen ist natürlich böse
              Du siehst die Maßstäbe nicht.

              Ein so hochentwickeltes Wesen sieht uns wie Ameisen (wenn's hoch kommt).

              "Ist doch nicht schlimm, wenn davon ein paar kaputt gehen wenn ich meinen Spaß habe, sind doch soooo viele davon da und vermissen wird die eh keiner."

              Moral in Bezug auf als "nieder" wahrgenommene Lebensformen ist nicht unbedingt das am wenigsten umstrittene Thema der Sci-Fi oder der Literatur insgesamt.

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                #22
                Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                Mehr als 10 Sekunden hast du darüber wohl auch nicht nachgedacht.
                Mehr als du offenbar schon. Du überträgst dein anthropozentrisches Weltbild selbstgefällig anscheinend auf alles. Andere Wesen könnten emotional weitaus stabiler sein als du es dir vorstellen kannst. Oder sie könnten wie eine typische KI auch überhaupt keine Gefühle haben und einfach endlos weiter "denken" und existieren, ohne dass sie das belastet. Oder das Gedächtnis ist so organisiert, dass nach einer Weile etliches vergessen wird, und die Welt immer neu und interessant erscheint. Auch kann die Zeitwahrnehmung völlig verändert sein, so dass Jahrtausende nur wie Augenblicke erscheinen.

                Wie gesagt, es ist dein persönliches Problem.

                Leute, die behaupten, Unsterblichkeit wäre ganz allgemein, unabhängig von allen existientiellen Möglichkeiten ein Fluch, reden einfach Müll.

                Speziell Picards Philosophie ist angesichts der Möglichkeiten, die das Star Trek Universum bietet, eine der bescheuertsten.

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                  #23
                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Leute, die behaupten, Unsterblichkeit wäre ganz allgemein, unabhängig von allen existientiellen Möglichkeiten ein Fluch, reden einfach Müll.
                  Natürlich kann man sich ganz, ganz tolle Beispiele konstruieren, in denen das alles ganz ganz dufte und tollig ist. Siehe Perry "God Mode Sue" Rhodan, wo du den schon ins Spiel gebracht hast.

                  Aber in Bezug auf die BEKANNTEN Beispiele in Star Trek, die nunmal bis auf die absolut minimalsten Ausnahmen EXTREM menschenähnlich SIND in ihrem Denken und Realitätsempfinden (selbst die Q!) IST echte Unsterblichkeit (i.e. ohne eine MÖGLICHKEIT zu sterben) ein Fluch.

                  Die Frage ist nur wie lange es dauert, bis der Fluch sich als solcher offenbart und einem so langweilig ist, dass man notfalls das komplette Universum vernichten würde, um endlich davon erlöst zu werden.

                  Die meisten Rassen sind mit hochentwickelter medizinischer Technologie, die das verlängern der Lebenszeit auf eine quasi-endlose Zeitspanne ermöglicht, wesentlich besser beraten und brauchen nicht bei irgendwelchen obskuren Wannabe-Göttern betteln gehen.

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                    #24
                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Nur, wobei das gerade im TNG-Universum, wo es nur so von fast allmächtigen Superwesen wimmelt, schon sehr seltsam ist. Aber gut, die TNG-Crew ist eben ein Haufen technologieverliebter, selbstgerechter Ars...l..cher, die sich selbst für die Allergrößten halten, aber letztlich mit ca. 100 ins Gras beißen.

                    Picard redet ja auch einen Mist von der Zeit als freundlichem Begleiter.
                    Unsterblichkeit braucht der moderne TNG-Mensch nicht

                    Und Hilfe von höheren Wesen sowieso nicht.

                    Jemand, der nicht so ein arroganter Ar... wie Picard ist, würde bei einem der vielen in Star Trek in Erscheinung getretenen Superwesen so lange betteln gehen, bis eines dieser Superwesen mal ein kleines Wunder tut und irgendwo ein paar Leute rettet, Krankheiten heilt usw.

                    Wow, eine Ausdrucksweise, die auf absolute Sachlichkeit schliesen lässt. Alle Achtung, mit welcher nötigen Distanz Du eine fiktive, real nicht existierende Mannschaft betrachtest.

                    Ich muss mich mal wieder wundern, wie sehr manche sich doch in die fiktive Welt von Star Trek verkrümelt haben, dass hier wieder eine solche Diskussion losbricht. Wann streitet ihr eigentlich darüber, ob Magnum seinen Ferrari geleast, auf Raten oder bar bezahlt hat und ob seine Detektei demnach gut oder schlecht läuft.

                    Da frage ich mich echt mal wieder, ob ihr Realität und Fiktion noch auf die Reihe bekommt.
                    Und so oft ich auch falle, ich stehe auf, richte mein Krönchen und marschiere weiter. Übung macht halt den Meister.

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                      #25
                      Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
                      Wow, eine Ausdrucksweise, die auf absolute Sachlichkeit schliesen lässt. Alle Achtung, mit welcher nötigen Distanz Du eine fiktive, real nicht existierende Mannschaft betrachtest.
                      Mir geht dieses "am Picardschen Wesen soll die Welt genesen" eben auf die Nerven, und ich drücke meine Meinung dazu aus, nicht mehr und nicht weniger.
                      Da frage ich mich echt mal wieder, ob ihr Realität und Fiktion noch auf die Reihe bekommt.
                      Was ist denn die Realität, die man auf die Reihe bekommen soll ?

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                        #26
                        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                        Mir geht dieses "am Picardschen Wesen soll die Welt genesen" eben auf die Nerven, und ich drücke meine Meinung dazu aus, nicht mehr und nicht weniger.
                        Da bin ich normalerweise mit dir ja einer Meinung, aber gerade in diesem Punkt ist es durchaus die statistisch wahrscheinlichste Möglichkeit, dass einem unsterblichen Wesen, das überhaupt die MÖGLICHKEIT hat, Langeweile zu empfinden, irgendwann auch langweilig werden wird. Und das führt dann irgendwann zu Unzufriedenheit, Verzweiflung und/oder Depressionen.

                        Da gibts in der Literatur auch zahlreiche Beispiele, wo das durchgekaut wurde und die Position der Unsterblichkeit als Fluch gestützt wird.

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                          #27
                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Mir geht dieses "am Picardschen Wesen soll die Welt genesen" eben auf die Nerven, und ich drücke meine Meinung dazu aus, nicht mehr und nicht weniger.

                          Was ist denn die Realität, die man auf die Reihe bekommen soll ?
                          Achja wie sollte die Welt deiner meinung nach ausschaun?

                          Soll das recht des Stärkeren gelten? Ellenbogengesellschaft? usw.

                          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                          Da gibts in der Literatur auch zahlreiche Beispiele, wo das durchgekaut wurde und die Position der Unsterblichkeit als Fluch gestützt wird.
                          "Unsterblich" was heißt das? Wenn man bedenkt das, dass Universum so ganz und garnicht Unendlich ist?
                          Gegen Seifenoper in SciFi:
                          SGU in 50 seconds
                          Best SGU episode ever!
                          ... und Sie habens leider doch getan!

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                            #28
                            Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
                            Ich muss mich mal wieder wundern, wie sehr manche sich doch in die fiktive Welt von Star Trek verkrümelt haben, dass hier wieder eine solche Diskussion losbricht. Wann streitet ihr eigentlich darüber, ob Magnum seinen Ferrari geleast, auf Raten oder bar bezahlt hat und ob seine Detektei demnach gut oder schlecht läuft.
                            Genau, bleiben wir mal beim Ferrari-Beispiel. Über genau so einen Schwachsinn reden sich die Leute im Real Life den Mund franzelig.

                            Star Trek mag Fiktion sein. Tatsache ist aber, dass man im Real Life auch eine wahnsinnige Menge an Schwachsinn findet.

                            - Fußball: 22 Leute die einem Ball nachrennen, was für ein Schwachsinn.
                            - Formel 1: Autos, die im Kreis fahren, was für ein Schwachsinn.
                            - ...

                            Die Liste ist fortsetzbar, wozu ich aber keine Lust habe. Nur so viel: Die Realität wird, wenn es darum geht, was einen Sinn ergibt, ziemlich überschätzt.

                            Man hält sich so gut wie möglich am Leben und verbringt möglichst angenehm seine Zeit. Nur, was ist der Sinn davon?

                            Dann gibt es noch ein paar Leute mit einer sozialen Ader, die sich für andere einsetzen, auch wenn es ihnen selbst keine Vorteile oder sogar Nachteile bringt. Aber die kann man natürlich auch als Spinner ansehen.

                            Am Ende kommt man zu der Frage, der die meisten aus dem Weg gehen: Welchen Sinn hat ein Leben, das unweigerlich nach relativ kurzer Zeit endet?

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                              #29
                              Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                              aber gerade in diesem Punkt ist es durchaus die statistisch wahrscheinlichste Möglichkeit, dass einem unsterblichen Wesen, das überhaupt die MÖGLICHKEIT hat, Langeweile zu empfinden, irgendwann auch langweilig werden wird.
                              Tja, irgendwann. Den Vulkaniern wird nach 200 Jahren jedenfalls noch nicht langweilig, den El Aurianern nach 600 Jahren auch nicht und den Organiern nach 1000 + Jahren auch nicht. Den Q war anscheinend nach einigen Milliarden (!) Jahren langweilig, aber das ist nun wirklich kein Argument dafür, dass sich jemand mit einer Lebensspanne von lächerlichen 100 Jahren begnügen sollte.

                              Ich nehme an, die Leute im Star Trek-Univerum verklären den Tod so wie wir es tun, weil sie dort medizinisch immer noch ebenso hilflos sind wie wir. Das ist kein Fehler in der Star Trek-Philosophie, das ist einfach die menschliche Psyche.

                              Da gibts in der Literatur auch zahlreiche Beispiele, wo das durchgekaut wurde und die Position der Unsterblichkeit als Fluch gestützt wird.
                              Wo ist denn wirklich mal jemand unsterblich? Selbst die Q können sterben.
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                                #30
                                Zitat von Unferth Beitrag anzeigen
                                Achja wie sollte die Welt deiner meinung nach ausschaun?

                                Soll das recht des Stärkeren gelten? Ellenbogengesellschaft? usw.
                                Nein, natürlich nicht. Soweit ist die Star Trek Philosophie ja auch in Ordnung, wobei man das Leben auf der Erde in der Zukunft nie so genau zu sehen bekommt. Aber es gibt zumindest keine Kriege, Hungersnöte usw. mehr auf der Erde des 24. Jhd. und die Kriminalität hält sich wohl auch in Grenzen.

                                Was ich nicht okay finde, habe ich ja oben kritisiert.

                                Wenn das Star Trek Universum real wäre, würde ich mich mit Gentechnik, Transportertechnologie usw. befassen, um mein Leben auf diese Weise zu verlängern und dann vielleicht mal Kontakt mit den Organiern aufnehmen, siehe http://de.memory-alpha.org/wiki/Organier

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