Gerade wenn man sich online mit Star Trek beschäftigt, stellt man relativ schnell fest, dass bestimmte Episoden eine größere Anhängerschaft als andere aufweisen und fast universell gemocht werden. Genauso schnell wird deutlich, welche Folgen gemeinhin als schlecht angesehen werden. Dabei geschieht es nicht selten, dass diese Episoden dermaßen in den Himmel gelobt bzw. runtergemacht werden, dass sie fast über jede negative bzw. positive Kritik erhaben zu sein scheinen.
Welche Episoden sind eurer Meinung nach überbewertet? Und welche empfindet ihr als unterschätzt? Wo genau, denkt ihr, liegt der Irrtum der Mehrheit?
Überbewertet ist meiner Meinung nach der "In A Mirror, Darkly"-Zweiteiler von Enterprise. Regelmäßig taucht er in irgendwelchen Best of-Listen auf und hält als Beispiel für die Vorzüge von Enterprise her. Dabei kann ich einfach nicht verstehen, was so viele an den übertrieben bösen Versionen der Charaktere finden. Für mich bestand der Reiz in den Spiegeluniversums-Episoden immer darin, Charaktere aus dem regulären Universum auf alternative Versionen der uns bekannten Charaktere treffen zu sehen. Erst der starke Kontrast machte solche Folgen doch interessant. Klar ist es in gewisser Hinsicht "cool", mit der Defiant ein Schiff aus der Kirk-Ära zu sehen; das kann ich nicht abstreiten. Aber mir persönlich reicht das leider gar nicht; erst recht nicht für einen Zweiteiler.
Als unterschätzt kommt mir beispielsweise die The Next Generation-Episode "Frame of Mind" in den Sinn, die wunderschön surreal zeigt, wie Riker in einer außerirdischen Irrenanstalt landet und langsam den Sinn dafür verliert, was echt ist und was nicht. Natürlich steht jederzeit außer Frage, dass Riker nicht verrückt ist und in der nächsten Episode wieder seinen Posten als Ersten Offizier übernehmen wird. Aber die starke Darstellung von Jonathan Frakes, die guten Dialoge im Drehbuch von Brannon Braga (der ausnahmsweise gänzlich auf Anomalien oder DNA-Manipulationen verzichtet) und die wunderbar düstere Regie von James L. Conway lassen die Handlung irgendwie bedeutungsvoll erscheinen. Dennoch scheint die Episode quasi vergessen und wird nur selten zum Gegenstand einer Unterhaltung über gute Star Trek-Episoden.
Welche Episoden sind eurer Meinung nach überbewertet? Und welche empfindet ihr als unterschätzt? Wo genau, denkt ihr, liegt der Irrtum der Mehrheit?
Überbewertet ist meiner Meinung nach der "In A Mirror, Darkly"-Zweiteiler von Enterprise. Regelmäßig taucht er in irgendwelchen Best of-Listen auf und hält als Beispiel für die Vorzüge von Enterprise her. Dabei kann ich einfach nicht verstehen, was so viele an den übertrieben bösen Versionen der Charaktere finden. Für mich bestand der Reiz in den Spiegeluniversums-Episoden immer darin, Charaktere aus dem regulären Universum auf alternative Versionen der uns bekannten Charaktere treffen zu sehen. Erst der starke Kontrast machte solche Folgen doch interessant. Klar ist es in gewisser Hinsicht "cool", mit der Defiant ein Schiff aus der Kirk-Ära zu sehen; das kann ich nicht abstreiten. Aber mir persönlich reicht das leider gar nicht; erst recht nicht für einen Zweiteiler.
Als unterschätzt kommt mir beispielsweise die The Next Generation-Episode "Frame of Mind" in den Sinn, die wunderschön surreal zeigt, wie Riker in einer außerirdischen Irrenanstalt landet und langsam den Sinn dafür verliert, was echt ist und was nicht. Natürlich steht jederzeit außer Frage, dass Riker nicht verrückt ist und in der nächsten Episode wieder seinen Posten als Ersten Offizier übernehmen wird. Aber die starke Darstellung von Jonathan Frakes, die guten Dialoge im Drehbuch von Brannon Braga (der ausnahmsweise gänzlich auf Anomalien oder DNA-Manipulationen verzichtet) und die wunderbar düstere Regie von James L. Conway lassen die Handlung irgendwie bedeutungsvoll erscheinen. Dennoch scheint die Episode quasi vergessen und wird nur selten zum Gegenstand einer Unterhaltung über gute Star Trek-Episoden.
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