Beim Nachdenken über die Oberste Direktive ist mir folgender Gedanke gekommen, denn ich hier gerne zur Diskussion stellen möchte:
Ist es möglich, dass es im ST-Universum eine natürliche Tendenz zu immer fortschrittlichen, besseren Gesellschaften gibt?
Belege dafür gibt es verschiedene:
Zunächst einmal scheinen Zivilisationen in ST allgemein neben ihrer technischen Weiterentwicklung auch ethische Fortschritte zu machen. Wo das nicht der Fall ist, gingen dem auch aussergewöhnliche Entwicklungen voraus:
Die Klingonen wurden in ihrer Frühzeit von einer fremden Spezies, den Hur'q, überfallen und der Einigung ihres Planeten ging eine längere, aggressive Phase voraus, die nur durch Khales beendet wurde. Die ganze klingonische Gesellschaft scheint dabei auf Kriegern aufzubauen. Allerdings hatten wohl auch die Klingonen eine demokratische Phase in ihrer Geschichte und diese Tendenz ist auch relativ neu, vielleicht im Ausweiten des Klingonischen Reiches begründet.
Bei den Romulanern war es das Verlassen von Vulkan. Aber selbst da wissen wir nicht, wie der romulanischen Senat gewählt wird und wie genau die Romulaner sich im Inneren ihres Sternenimperiums verhalten, eventuell halten sie sich dort auch an hohe moralische Ansprüche? Es wäre verständlich, wenn eine Macht wie die Romulaner sich etwas aggressiver verhält, wenn sich ihre beiden Hauptkonkurrenten, die Klingonen und die Föderation, verbündet haben.
Bei den Cardassianern war es wohl große Armut, die zum Enstehen ihres bösen Imperiums führte.
Das Dominion ist so wie es ist, weil die Gründer Angst vor den Humanoiden hatten und bei den Borg sind keine weiteren Hintergünde bekannt.
Die Ferengie sind hier zugegeben eine Ausnahme, aber auch dort gibt es eine Tendenz zu einer aufgeklärteren Gesellschaft.
Wie wir aus der Folge "Wer ist John" und "Kampf um Organia" gesehen haben, scheint es überdies im ST-Universum die Tendenz zu geben, dass sich Humanoide zu Energiewesen weiterentwickelt. Darauf gibt es noch weitere Hinweise, wie Qs Aussage, die Menschheit werden einmal mächtiger als die Q.
Hinzu kommt noch die etwas gewöhnungsbedürftige Sichtweise auf die Evolution, wie sie z.B. in "die Schwelle" oder "Lieber Doktor" dargestellt wird.
Könnte es also sein, dass es im ST-Universum eine Art "soziales Naturgesetz" gibt, das bedingt, dass sich Gesellschaften auf natürlichen Weg erstmal zu einer aufgeklärten, moralischen Gesellschaft weiterentwickeln und dann irgendwann zu Energiewesen werden?
Und die Oberste Direktive dient dann nur dazu, diese "natürliche" Entwicklung nicht zu gefährden?
Ist es möglich, dass es im ST-Universum eine natürliche Tendenz zu immer fortschrittlichen, besseren Gesellschaften gibt?
Belege dafür gibt es verschiedene:
Zunächst einmal scheinen Zivilisationen in ST allgemein neben ihrer technischen Weiterentwicklung auch ethische Fortschritte zu machen. Wo das nicht der Fall ist, gingen dem auch aussergewöhnliche Entwicklungen voraus:
Die Klingonen wurden in ihrer Frühzeit von einer fremden Spezies, den Hur'q, überfallen und der Einigung ihres Planeten ging eine längere, aggressive Phase voraus, die nur durch Khales beendet wurde. Die ganze klingonische Gesellschaft scheint dabei auf Kriegern aufzubauen. Allerdings hatten wohl auch die Klingonen eine demokratische Phase in ihrer Geschichte und diese Tendenz ist auch relativ neu, vielleicht im Ausweiten des Klingonischen Reiches begründet.
Bei den Romulanern war es das Verlassen von Vulkan. Aber selbst da wissen wir nicht, wie der romulanischen Senat gewählt wird und wie genau die Romulaner sich im Inneren ihres Sternenimperiums verhalten, eventuell halten sie sich dort auch an hohe moralische Ansprüche? Es wäre verständlich, wenn eine Macht wie die Romulaner sich etwas aggressiver verhält, wenn sich ihre beiden Hauptkonkurrenten, die Klingonen und die Föderation, verbündet haben.
Bei den Cardassianern war es wohl große Armut, die zum Enstehen ihres bösen Imperiums führte.
Das Dominion ist so wie es ist, weil die Gründer Angst vor den Humanoiden hatten und bei den Borg sind keine weiteren Hintergünde bekannt.
Die Ferengie sind hier zugegeben eine Ausnahme, aber auch dort gibt es eine Tendenz zu einer aufgeklärteren Gesellschaft.
Wie wir aus der Folge "Wer ist John" und "Kampf um Organia" gesehen haben, scheint es überdies im ST-Universum die Tendenz zu geben, dass sich Humanoide zu Energiewesen weiterentwickelt. Darauf gibt es noch weitere Hinweise, wie Qs Aussage, die Menschheit werden einmal mächtiger als die Q.
Hinzu kommt noch die etwas gewöhnungsbedürftige Sichtweise auf die Evolution, wie sie z.B. in "die Schwelle" oder "Lieber Doktor" dargestellt wird.
Könnte es also sein, dass es im ST-Universum eine Art "soziales Naturgesetz" gibt, das bedingt, dass sich Gesellschaften auf natürlichen Weg erstmal zu einer aufgeklärten, moralischen Gesellschaft weiterentwickeln und dann irgendwann zu Energiewesen werden?
Und die Oberste Direktive dient dann nur dazu, diese "natürliche" Entwicklung nicht zu gefährden?
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