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Unsere Zukunft in Zusammenhang mit Star Trek

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    #16
    Ist es euch schon mal aufgefallen?Star Trek wirkt so reallistisch das man schon denkt einige sachen dort können Wirklichkeit werden ,dem ich auch zustimme.

    Es wird vielleicht später so sein das kein Mensch mehr hungern muss vorrausgesetzt man bring gegenleistungen.

    Allerdings würde es wiederrum Menschen geben die nicht arbeiten wollen/können was dann wieder zu dem gleichen Prozess wie in der heutigen Zeit hinnausführt.

    Würden allerdings friedliche Außerirdische auf der Erde landen ,so wie Vulkanier, könnte sich die Erreignisse so ähnlich wie im Star Trek Universum entwickeln.

    Außerdem denke ich das sie die Produzenten sich gedanken darüber gemacht haben wie die Zukunft aussehen könnte wenn dieser Ablauf in Gang gesetzt werden würde.

    Ich finde man müsste Holosuiten erfinden da kann man alles haben was man will.....

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      #17
      Zitat von EEST Beitrag anzeigen
      Ich vermute mal das liegt daran das wir eben durch unsere Mentalität zu sehr an Tauschhandel dneken, es giebt alternatieven!
      Nun welche Alternativen wären das, und wie funktionieren die? Wenn du schreibst das es Alternativen gibt, dann sei doch so freundlich, und nenne uns die und wie sie in der Praxis funktionieren.
      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
      Dr. Sheldon Lee Cooper

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        #18
        Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
        Nun welche Alternativen wären das, und wie funktionieren die? Wenn du schreibst das es Alternativen gibt, dann sei doch so freundlich, und nenne uns die und wie sie in der Praxis funktionieren.
        Eine Alternative ist, dass alle für ein großes Ziel arbeiten und ihre eigenen Bedürfnisse völlig zurückstellen, so wie Sklaven beim Bau der Pyramiden. Ein wenig kommt es auch darauf an, was man unter Luxus versteht. Und in welchen Gemeinschaften Menschen zusammen leben. Muss jede Familie ein eigenes Haus haben oder können auch Hunderte von Menschen in Turnhallen zusammen leben ? Vielleicht so etwas in der Art.

        Aber ich bin auch mal neugierig, was EEST im Sinn hat.

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          #19
          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Eine Alternative ist, dass alle für ein großes Ziel arbeiten und ihre eigenen Bedürfnisse völlig zurückstellen, so wie Sklaven beim Bau der Pyramiden.
          Stimmt Fronarbeit in Kombination mit religiöser Verehrung, kommt recht gut ohne Geld und Tauschhandel aus. Allerdings kommt dieses historische Gesellschaftssystem, Gene Roddenberrys Vision nicht allzu nahe.
          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
          Dr. Sheldon Lee Cooper

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            #20
            Die Frage ist ja auch, ob die Wirtschaft wirklich ganz anders funktioniert, oder der Mensch lediglich nicht mehr nach Reichtum strebt. Also ob wir es hier um eine äußere gesellschaftliche oder eine innere Revolution/Evolution zu tun haben.

            Die Wirtschaft an sich kann ja immer noch auf Tauschhandel aufbauen (vielleicht wie transportermalfunction sagte mit Energie/Replikatorverbrauch als Tauschmittel), wenn die Mentalität des Menschen sich grundlegend ändert, dann wäre auch die Gesellschaft an sich eine ganz andere, selbst ohne vorangehende äußere Veränderungen.

            Dass wir es in der Realität nur schaffen Systeme zu finden, die nicht ganz so schlimm sind wie das vorige System, aber keines, das wir als wirklich gut bezeichnen könnten, liegt vielleicht auch daran, dass in der Realität die Art und Weise wie sich die Menschen innerhalb des Systems verhalten eine mindestens ebenso große Rolle spielt wie die Art des Systems.

            Ich denke Roddenberrys Vorstellung war, dass ausgelöst durch extremen technischen Fortschritt Möglichkeiten eröffnet wurden, dass niemand mehr arm sein musste. Ausgehend von einem kompletten Zusammenbruch der Gesellschft und den Kontakt mit anderen Spezies, wurde dem Menschen klar, dass er nicht mehr so weiter leben konnte wie zuvor. Durch 600 Millionen Tote und die Perspektive, dass man als kleine Menschheit größeren Dingen geeint begegnen muss, hat sich die Lebensweise der Menschen verändert, so dass nicht mehr wenige sich alles aneigneten sondern andere Werte vorangestellt werden konnten. Und erst auf diese innere Veränderung der Lebenseinstellung folgte dann auch eine gesellschaftliche Veränderung hin zu diesem sozialistischen Paradies.

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              #21
              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
              Nun welche Alternativen wären das, und wie funktionieren die? Wenn du schreibst das es Alternativen gibt, dann sei doch so freundlich, und nenne uns die und wie sie in der Praxis funktionieren.
              Das würde mich jetzt auch interessieren.
              Welcher Mentalitätsumschung ist gemeint?
              "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                #22
                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Die Wirtschaft an sich kann ja immer noch auf Tauschhandel aufbauen (vielleicht wie transportermalfunction sagte mit Energie/Replikatorverbrauch als Tauschmittel), wenn die Mentalität des Menschen sich grundlegend ändert, dann wäre auch die Gesellschaft an sich eine ganz andere, selbst ohne große äußere Veränderungen.
                Was nun die Basis des Tauschsystems ist: Geld, Gold oder Energie ist eigentlich ziemlich egal. Ein Tauschsystem kann nur funktionieren, wenn dessen Basis begehrt ist. Tauscht man also Energie, dann darf diese nicht jedermann im Überfluss zur Verfügung stehen, ansonsten wäre sie als Tauschobjekt wertlos.

                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Dass wir es in der Realität nur schaffen Systeme zu finden, die nicht ganz so schlimm sind wie das vorige System, aber keines, das wir als wirklich gut bezeichnen könnten, liegt vielleicht auch daran, dass in der Realität die Art und Weise wie sich die Menschen innerhalb des Systems verhalten eine mindestens ebenso große Rolle spielt wie die Art des Systems.
                Das Problem dabei ist natürlich die menschliche Natur. Es könnte auch jeder umsonst arbeiten und darauf hoffen, das alle anderen es ebenfalls tun. Und dabei ihr bestes geben, und die Früchte ihrer Arbeit, ebenfalls umsonst weitergeben. Beim Menschen funktioniert so etwas nur in kleinen Gruppen (Stammesgesellschaften), und auch dort bildet sich recht schnell eine klare soziale Rangordnung heraus.
                Will man das ganze auf eine große Gesellschaft adaptieren, hat man schnell das Problem das die soziale Leistungskontrolle des einzelnen, nicht mehr funktioniert. Da große Gesellschaften seinen Mitgliedern Anonymität bieten, so etwas wirkt sich sehr negativ auf die Effizienz der Ökonomie aus. Verschiedene Gesellschaftsexperimente des 20. Jahrhunderts, haben sich darin versucht, und bei allen lief es darauf hinaus, das sie die individuelle Freiheit ihrer Mitglieder massiv einschränkten.
                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                Dr. Sheldon Lee Cooper

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                  #23
                  Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                  Was nun die Basis des Tauschsystems ist: Geld, Gold oder Energie ist eigentlich ziemlich egal. Ein Tauschsystem kann nur funktionieren, wenn dessen Basis begehrt ist. Tauscht man also Energie, dann darf diese nicht jedermann im Überfluss zur Verfügung stehen, ansonsten wäre sie als Tauschobjekt wertlos.
                  Das stimmt. Aber gehen wir mal davon aus, dass Energie im Überfluss zur Verfügung steht und alles mögliche repliziert werden kann und Hologramme die Arbeit machen.

                  Was bleibt dann als Basis des Geldes noch übrig ?
                  Gold macht dann ja auch keinen Sinn.

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                    #24
                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Das stimmt. Aber gehen wir mal davon aus, dass Energie im Überfluss zur Verfügung steht und alles mögliche repliziert werden kann und Hologramme die Arbeit machen.

                    Was bleibt dann als Basis des Geldes noch übrig ?
                    Gold macht dann ja auch keinen Sinn.
                    Wenn doch das Eintritt, dann haben wir doch den Zustand wie es in ST ist oder nicht?!
                    Scotty: Computer! Computer?... Tastatur?... Wie rückständig! (aus Star Trek 4)

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                      #25
                      Zitat von FloDra Beitrag anzeigen
                      Wenn doch das Eintritt, dann haben wir doch den Zustand wie es in ST ist oder nicht?!
                      Ich kann nicht sehen, dass es in ST Energie im Überfluss gibt.

                      Andere behaupten das. Aber meiner Ansicht nach ist die Enterprise ein Mikrokosmos, dessen materielle Verhältnisse nicht auf die ganze Föderation übertragen werden dürfen.

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                        #26
                        Ja gut aber auch auf der Erde werden doch in ST Replikatoren eingesetzt. Sogar Industrie-Replikatoren.
                        Und Energie is doch durch auch massig da... So wird das dann doch auf den meisten Planeten sein?!

                        Es gibt ja auch noch Kulturen die ein Zahlungsmittel haben, Ferengi und Handelspartner...
                        Scotty: Computer! Computer?... Tastatur?... Wie rückständig! (aus Star Trek 4)

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                          #27
                          Zitat von FloDra Beitrag anzeigen
                          Ja gut aber auch auf der Erde werden doch in ST Replikatoren eingesetzt. Sogar Industrie-Replikatoren.
                          Und Energie is doch durch auch massig da... So wird das dann doch auf den meisten Planeten sein?!
                          Das Problem ist, dass man nichts Genaues weiß. Zum Beispiel kannst du für Deutschland relativ leicht herausfinden, wie viel Geld im Durchschnitt jeder in der Tasche hat. Oder auch wieviel Energie zur Verfügung.

                          Bei Star Trek gibt es keine genauen Zahlenangaben über die Replikator-Budgets einzelner Bewohner und wie viel Energie jeder verbrauchen kann. Man kann sagen, es gibt ein Limit, aber wo weiß niemand genau.

                          Du kannst da relativ frei spekulieren.

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                            #28
                            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                            Man kann sagen, es gibt ein Limit, aber wo weiß niemand genau.
                            Meinste das es da ein Limit gibt jeder Bewohner 20 kW am tag...
                            Ich dachte immer durch die fortschritlichen Kraftwerke kann jeder soviel Energie entnehmen wie man braucht.

                            Mh aber wie du sagst genaues gibts ja leider nicht...
                            Scotty: Computer! Computer?... Tastatur?... Wie rückständig! (aus Star Trek 4)

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                              #29
                              Zitat von FloDra Beitrag anzeigen
                              Meinste das es da ein Limit gibt jeder Bewohner 20 kW am tag...
                              Ich dachte immer durch die fortschritlichen Kraftwerke kann jeder soviel Energie entnehmen wie man braucht.
                              Wie viel Energie ist das ?

                              Nach heutigen Maßstäben in der Zukunft sicher kein Problem
                              Aber was kostet ein Glas Wasser aus dem Replikator ?

                              Was die Energielimits angeht: Da gilt einfach die Physik, der Energieerhaltungssatz und dass es keine Perpetuum Mobiles gibt. Beliebig viel Energie kann man nirgends rausholen.

                              Das ist dann auch keine Frage des technischen Fortschritts sondern ein fundamentales physikalisches Gesetz.

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                                #30
                                Ich hätte gerne staatlich gesteuerten Turbokapitalismus mit humanistischem Antlitz

                                Dass es irgendwann einmal eine moralische Weiterentwicklung der Menschheit gibt, wage ich zu bezweifeln. Das würde ja bedeuten, dass sich diese Verhaltensweise irgendwann einmal in den Genen festsetzt, und sich dieser "Mutant" dann häufiger fortpflanzt als die restlichen Egomanen. Es wird immer Menschen geben, die primär eigenen Interessen verfolgen, und leider sind es auch diese, die von Macht angezogen werden. Noch dazu ist Skrupellosigkeit im Machiavellischem Sinne generell ein Wettbewerbsvorteil.

                                Ich habe mich unlängst mit diversen Wirtschaftsmodellen beschäftigt, und bin auf einen interessanten Kompromiss zwischen Markt und Planwirtschaft gestoßen. Siehe Freiwirtschaft ? Wikipedia

                                Im Großen und Ganzen ist es ein System, das auf den langfristigen Wertverlust von Geld basiert, ohne Zins auskommt und Grund und Boden verstaatlicht wird. Trotzdem gibt es individuellen Besitz. In einer österreichischen Gemeinde hat man damit während der Finanzkrise in den 20er Jahren durchaus erfolgreich experimentiert. Der Versuch wurde dann aber von den Zentralbanken abgewürgt. Muss natürlich nicht heißen, dass dies im großen Stil ähnlich erfolgreich wäre und es gibt durchaus berechtigte Kritik(die gibt es aber beim Kapitalsimus ebenso).

                                Was ich mir auch noch vorstellen könnte: vl gibt es irgendwann einmal Replikatoren, und extrem billige Energie. Das würde bedeuten, dass kein Gut mehr knapp ist, was wiederum den Markt überflüssig macht. Das wäre dann natürlich keine moralische Weiterentwicklung, aber IMO läufts aus selbe hinaus. Aber auch hier darf man den Faktor Mensch nicht unterschätzen.

                                Realistischerweise sollte man davon ausgehen, dass, sofern es die Gesellschaft in 500 Jahre auch noch gibt, wir noch immer Tauschhandel betreiben. Es ist nun mal das natürlichste und naheliegenste System, welches auch der menschlichen Psychologie nahe kommt.
                                Die Herrschaftsverhältnisse ändern sich nie, lediglich die Methoden der Unterdrückung werden subtiler.

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