Was haltet ihr von einer Serie aus Sicht der Klingonen?

[efferman]

Es gibt da zwei Kriegsfilme die gemeinsam den Kampf um Iwo Jima beleuchten. Im einen aus amerikanischer , der andere aus Japanischer Sicht. Vielleicht könnte man in einer Miniserie, 12 folgen oder so,etwas ähnliches aufziehen. Zum Beispiel der Vulkanisch Andorianische Konflikt der in Enterpise bereits etwas beleuchtet wurde. Dort hätte man einige Möglichkeiten die Kultur der beiden Völker ausführlich zu würdigen und uns tiefe Einblicke zu bieten.
Das würde imho deutlich interessanter sein als eine Serie über klingonen oder Romulaner alleine.

[EEST]

Aus sicht der Q finde ich es nicht sehr interessant, denn da würde die ganze spannung weg bleiben weil die Q ja schon fast alles können.

Mir persönlich würde eine serie aus sicht des Dominion sehr gefallen, denn dieses thema ist in StarTrek noch nicht so sehr Abgenutzt.

Damit meine ich das man vom Dominion noch nicht so viel weiß

[garakvsneelix]

Da habe ich schon zwei Beiträge in diesem Thread und hab mich noch gar nicht zum Hauptthema geäußert, nämlich die Frage nach einer Klingonenserie. Und ganz spontan sage ich: Nein. Auch zu einer Dominion-Serie würde ich Nein sagen, einfach, weil es eben nicht mehr aus der Sicht von Menschen wäre. Ich wüsste nicht, ob mir so etwas gefiele. In DS9 gab es immer mal Klingonenfolgen, da funktionierte es ganz gut, aber eine ganze Serie möchte ich darüber niemals sehen. In den meisten Klingonenschifffolgen war ja auch Dax dabei, die zumindest als eine menschlich anmutende Frau den Zuschauer vertrat. Auf die Dauer würde das aber nur sehr bedingt funktionieren, glaube ich.

[Mr. Birth of the Federation]

Es geht nicht nur um die Klingonen, es kann zB auch jede kl. Rasse sein!!

[irony]

Es geht nicht nur um die Klingonen, es kann zB auch jede kl. Rasse sein!!

Was meinst Du mit "kl. Rasse" ? Oben heißt es Klingonen und Romulaner, was gilt jetzt sonst noch ?

[tuschcarsten]

ich denke, dass das Problem bei einer solchen Serie ist, dass die Aliens alle Stereotypen sind. Klingonen: Agressiv und mit Ehre vollgepumpt, Vulkanier: gefühlskalt und logisch, Romulaner: Misstrauisch und intrigant, Borg: Irrelevant...
und die Liste könnte man fortführen.
Ich denke, die Rassen sind einfach bisher zu platt skizziert worden sind, als dass man jetzt noch so eine Vielfalt einbauen könnte, wie sie bei den Menschen da ist und wie sie für eine Serie nötig wäre.

[Taschenmogul]

@tuschcarsten: Das sehe ich ganz ähnlich.

Und ich sehe auch das Problem, das Makrovirus beschrieben hat - die Völker und Rassen in Star Trek sind eben sehr speziell auf bestimmte Eigenschaften zugeschnitten.
Zeigt man jetzt mehr von diesen Völkern oder Rassen, dann wirken diese entweder völlig platt (wenn man bei allen gezeigten Angehörigen des jeweiligen Volkes die gleichen stereotypen Merkmale zeigt), oder aber man "entzaubert" das Stereotyp.
Letzteres fände ich im Prinzip ja sogar gut, nur würde es dann das Prinzip einer solchen Serie in Frage stellen - warum dann noch eine Serie über Klingonen, wenn die doch eigentlich auch nur Menschen sind?

Womit ich mich anfreunden könnte, wären mal alternative Rahmenkonzepte.
Z.B. nicht eine ganze Serie über Klingonen, sondern eine Miniserie.
Einfach mal mehrere Miniserien von z.B. 6 Folgen je eine Stunde drehen.
Die BBC sendet Miniserien in solchem Format z.B. schon länger, und wohl auch mit einigem Erfolg.
Da hätte man dann mehrere Stunden Zeit, um z.B. das Leben im klingonischen Reich näher zu beleuchten, oder den Krieg zwischen Romulanern und der Föderation, oder oder oder - ohne gleich eine ganze Serie draus machen zu müssen.

Denn, sehen wir´s doch mal realistisch - wenn schon die Anzahl an StarTrek-Fans nicht ausreicht, um eine Serie wie "Enterprise" am Leben zu halten, wie sollte es dann die noch geringere Schnittmenge an Klingonen-Fans schaffen, eine ganze Serie am Laufen zu halten?

Hingegen könnte man eine kleine Anzahl solcher Miniserien drehen, damit verschiedene Punkte aus der Vergangenheit von Star Trek quasi abhaken, und dabei auch noch sehen, was denn bei den Zuschauern am meisten ankommt.
Sowas könnte dann also auch der Auftakt bzw. der Vorlauf für eine neue "Vollformat"-Serie sein.

[Mr. Birth of the Federation]

Genau sowas mein ich!!

@ kl. Rassen: Andor, Sheliak und die anderen 500 was es noch gibt

[Gast]

Was ich davon halte? Gar nichts! Sowas würde TOTAL floppen!

Es geht doch in Sci-Fi-Serien IMMER um Menschen, ganz einfach deshalb weil sich der Zuschauer sonst nicht mit den Hauptpersonen identifizieren kann.

Dann könnte man auch gleich eine Serie drehen über ein außerirdisches Volk welches aus Schleimkugeln besteht. In der Hauptrolle der charismatische Anführer Blub und sein erster Offizier Blob.

[irony]

Es geht doch in Sci-Fi-Serien IMMER um Menschen, ganz einfach deshalb weil sich der Zuschauer sonst nicht mit den Hauptpersonen identifizieren kann.

Wie üblich gehst Du nur von Dir selbst aus und erklärst Dich zum Normalmaß aller Dinge. Dass die Hauptpersonen immer Menschen sein müssen, ist völliger Unsinn. Es gibt z.B. etliche Zeichentrickserien wie Biene Maja usw. in denen überhaupt keine Menschen als Charaktere vorkommen. Im Scifi-Bereich gibt es die Trickserie "Transformers" (http://en.wikipedia.org/wiki/The_Tra...28TV_series%29 ).

[MFB]

Wie üblich gehst Du nur von Dir selbst aus und erklärst Dich zum Normalmaß aller Dinge.

Er geht auch von mir aus. Ich bin auch der Meinung, dass eine solche Serie zu wenig Identifikationspotenzial für den Zuseher bereit hält.

Dass die Hauptpersonen immer Menschen sein müssen, ist völliger Unsinn. Es gibt z.B. etliche Zeichentrickserien wie Biene Maja usw. in denen überhaupt keine Menschen als Charaktere vorkommen. Im Scifi-Bereich gibt es die Trickserie "Transformers" (The Transformers (TV series) - Wikipedia, the free encyclopedia ).

Die Beispiele funktionieren aber auch nur, weil diese Charaktere "vermenschlicht" dargestellt werden. Welchen Sinn hätte eine Serie aus Sicht der Klingonen dann, wenn sie so handeln wie Menschen? Da verliert sich dann doch der Sinn der ganzen Sache?

[irony]

Die Beispiele funktionieren aber auch nur, weil diese Charaktere "vermenschlicht" dargestellt werden. Welchen Sinn hätte eine Serie aus Sicht der Klingonen dann, wenn sie so handeln wie Menschen? Da verliert sich dann doch der Sinn der ganzen Sache?

Das ist wieder eine andere Frage. Aber was unterscheidet denn Klingonen mal vom Aussehen abgesehen, von Völkern wie Wikingern, usw ? Dass die Klingonen unbegreifliche Aliens sind, mit denen sich niemand identifizieren kann, kann ich nicht sehen. Seltsamerweise gelten sie auch als das beliebteste Star Trek Volk, wie man an dieser Umfrage sieht http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2082990 .

Das Problem wird wohl auch sein, dass jeder eine andere Vorstellung von einer Klingonen-Serie hat, und dass wir hier über nichts Konkretes diskutieren.

Es ist ja noch nicht einmal gesagt, in welcher Zeit so eine Serie spielen soll. Zur Zeit von ENT könnte so eine Serie ja recht interessant sein. Da gab es auch schon diese wie typische Menschen aussehenden Klingonen.

[Gast]

Wie üblich gehst Du nur von Dir selbst aus und erklärst Dich zum Normalmaß aller Dinge. Dass die Hauptpersonen immer Menschen sein müssen, ist völliger Unsinn. Es gibt z.B. etliche Zeichentrickserien wie Biene Maja usw. in denen überhaupt keine Menschen als Charaktere vorkommen. Im Scifi-Bereich gibt es die Trickserie "Transformers" (The Transformers (TV series) - Wikipedia, the free encyclopedia ).

Du hättest Dir den Beitrag sparen können wenn Du Deine Beispiele mal etwas analysiert hättest.
Biene Maja, Sesamstraße, etc.: All diese Serien sind doch nur deshalb erfolgreich weil die Hauptpersonen extrem vermenschlicht sind (Abgesehen davon ist es immer noch Zeichentrick!).

Sci-Fi hat ja das "Problem" dass es an sich bzgl. Szenerie/Rahmen schon relativ weit weg ist von der Realität. Wenn sich der Zuschauer zusätzlich nicht mal mit den Hauptpersonen identifizieren kann, wird's richtig schwer. Und eine Serie kann nun mal nicht von den paar tausend Star Trek Freaks leben die es in Deutschland gibt (von denen dann auch noch mal die Hälfte Deine Serie nicht schauen würde weil sie z.B. Romulaner- oder Breen-Fans sind), sondern muss die Masse erreichen.

Meinst Du wirklich Du bist in ca. 100 Jahren TV-Geschichte der erste der auf diese ach so innovative Idee gekommen ist? - Sehr unwahrscheinlich!
Und da das so unwahrscheinlich ist, fragt sich viel mehr warum es dann niemand macht.

Aber wenn Du so drauf stehst, ich verkauf Dir meine Idee mit dem außerirdischen Schleimkugelvolk gern . Soll ich Dir für die Überweisung meine Kontodaten geben oder mach ma PayPal?

Nachtrag: Das soll nichts gegen die Klingonen sein! Ich liebe dieses Volk!!! Eigentlich haben die es verdient über den Alphaquadranten zu herrschen.

[MFB]

Das ist wieder eine andere Frage. Aber was unterscheidet denn Klingonen mal vom Aussehen abgesehen, von Völkern wie Wikingern, usw ?

Im Grunde erfüllen die Klingonen ja das typische "Krieger mit Ehrgeführ"-Klischee. Insofern ist das okay, wenn sie hin und wieder mal bei "Star Trek" auftauchen und dieses erfüllen. Aber will man eine ganze Serie damit füllen, wird's schon schwieriger, weil man eigentlich neben der klingonischen Besonderheit nur noch die üblichen Charakter-Facetten hinzufügen kann, die man aber sonst in jeder anderen Serie auch findet.

Inofern: Klar kann man eine Serie machen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass nach über einer Staffel noch sehr viele Geschichten erzählt werden könnten, die man nicht auch mit Menschen erzählen könnte und die für Non-SciFi-Fans optisch weniger abschreckend wäre.

Dass die Klingonen unbegreifliche Aliens sind, mit denen sich niemand identifizieren kann, kann ich nicht sehen.

Und genau darin liegt das Problem.

[irony]

Inofern: Klar kann man eine Serie machen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass nach über einer Staffel noch sehr viele Geschichten erzählt werden könnten, die man nicht auch mit Menschen erzählen könnte und die für Non-SciFi-Fans optisch weniger abschreckend wäre.

Mehr als eine Staffel würde ich einer solchen Serie auch nicht geben. Aber wie schon gesagt, wir diskutieren ja hier über nichts Konkretes.

Wenn etwas wirklich gut gemacht ist, mit guten Storys und Charakteren, kann auch eine Klingonenserie gute Unterhaltung bieten. Natürlich könnte man die typischen Stories auch mit "Menschen" erzählen. Offenbar ist das Hauptproblem Xenophobie, d.h. das Aussehen der in TMP eingeführten Klingonen mit Schädelkamm scheint das wesentliche Problem zu sein.

Da könnte man ja eine Serie machen, die in der ENT-Zeit spielt und genau dies thematisiert. Da könnte man dann auch massenhaft Klingonen zeigen, die exakt wie Menschen aussehen, was produktionstechnisch einfacher wäre.

Außerdem könnten die Klingonen auch immer wieder auf Menschen von der Erde treffen, oder auf Vulkanier, und man bekommt so vielleicht die Geschichte der Gründung der Föderation aus Sicht der Klingonen zu sehen. Gerade die ENT-Folge "Die Abweichung" ( http://memory-alpha.org/de/wiki/Die_Abweichung ) bietet doch eine gute Grundlage für eine Serie:

Auf der Krankenstation der Enterprise teilt Phlox Antaak mit, dass er geheilt ist, aber auch er sieht nun, wie alle Infizierten, fast wie ein Mensch aus. Millionen von Klingonen im ganzen Reich wird es noch für Generationen so gehen.

Dass ich selbst auch lieber eine fünfte und sechste Staffel von ENT mit Captain Archer usw. statt einer Klingonenserie sehen würde, muss ich wohl nicht sagen, aber ich glaube, man kann auch eine Klingonenserie so hinbiegen, dass sie ein Publikum findet, wenn auch nur ein kleines.