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Ist die Hauptdirektive für die Tonne?

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    #76
    Die Hauptdirektive ist eine sinnvolle Einrichtung, solange nicht ihre Bedeutung pauschlisiert und über das Leben gestellt wird.
    Das Leben ist das wichtigste Gut des Menschen. Also sollte ihm auch das Leben anderer Spezies wichtiger sein als ein Text, der das Leben mit keinem Wort würdigt - sondern lediglich die Kultur ansich:
    "Die Oberste Direktive verbietet allen Raumschiffen und Angehoerigen der Sternenflotte jegliche Einmischung in die normale Entwicklung fremder Kulturen und Gesellschaften."

    Der absolut egoistischste Satz ist wohl dieser hier:
    "Verluste werden toleriert, soweit sie zur Einhaltung dieser Direktive erforderlich sind."
    Also wer diesen Satz pauschalisiert (sprich, Einhaltung der Regel um JEDEN Preis), der hat m.E. einen Sprung im Suppengeschirr.
    So einem gehört sofort das Kommando entzogen.

    Direktive Nummer 3 ist da schon konkreter:
    "Es ist die Pflicht eines Offiziers, sich mit allen Hilfsmitteln seines Kommandos zu bemühen, um die Leben intelligenter Lebensformen zu beschützen, auch wenn er dabei sich selbst oder sein Schiff in Gefahr bringt. Tätigkeit oder Untätigkeit, die indirekt einer intelligenten Lebensform Schaden zufügt, ist eine gleichwertige Verletzung wie der Verstoß gegen Direktive 02."

    Die Hauptdirektive kann ohne Zusammenspiel mit mind. einer anderen Direktive nicht funktionieren.
    Denn sie beschützt nicht das Leben intelligenter Lebensformen.
    Gerade dem Menschen müßte der "Respekt vor dem LEBEN" das heiligste Gebot sein.

    Kultur und Evolution sind nicht das Leben. Sie sind TEIL des Lebens.
    So wie z.B. Wirtschaft, Politik, Regierungsformen. All das ist ersetzbar/austauschbar.
    Aber das LEBEN ist unersetzbar.

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      #77
      Die Föderation will mit der Hauptdirektive unter anderem auch sagen, dass die Völker ihre Probleme selbst lösten sollen. Sternenflottentechnologien haben in Friendship One eine gewaltige Katastrophe angerichtet. Wenn also ein Volk an einer unheilbaren Krankheit leidet, die nicht irgendwie eingeschleppt wurde, sagt die Föderation, obwohl sie ein Hilfsmittel hätte: Helft euch selbst, dann hilft euch Gott ect.

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        #78
        Zitat von Mr.X-Man Beitrag anzeigen
        Die Föderation will mit der Hauptdirektive unter anderem auch sagen, dass die Völker ihre Probleme selbst lösten sollen. Sternenflottentechnologien haben in Friendship One eine gewaltige Katastrophe angerichtet. Wenn also ein Volk an einer unheilbaren Krankheit leidet, die nicht irgendwie eingeschleppt wurde, sagt die Föderation, obwohl sie ein Hilfsmittel hätte: Helft euch selbst, dann hilft euch Gott ect.
        1. Friendship One war eine Erdsonde, keine Sonde der Sternenflotte, die gab es nämlich da noch gar nicht.
        2. Friendship One wurde von den Findern missbraucht.

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          #79
          Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
          Data sagt ja ganz richtig, dass die Dremaner kein reiner Gegenstand philosophischer Debatten sind, sondern schlicht ein Volk das Hilfe braucht und ein Recht auf Rettung hat. Außerdem scheint mir, dass zumindest Sarjenka sich durchaus der Existenz anderer intelligenter Völker bewusst ist. Warum hätte sie sonst einen Notruf aussenden sollen?
          Data hat es sehr sehr logisch und menschlich zugleich auf einen Punkt gebracht.
          Auch was Sarjenka angeht, stimme ich Dir zu.
          Außerdem soll die oberste Direktive doch lediglich primitive Kulturen davor schützen, kulturell kontaniert zu werden, aber die Dremaner waren ein Volk, welches über hochentwickelte Technik verfügte (dies war bei einer Szene zu auf dem Heimatplanten deutlich zu sehen).

          Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
          Ich finde eigentlich nicht, dass die Serie die Einhaltung der Direktive für den Zuschauer als moralisch darstellt. Gerade bei "Die Seuche" hat wohl jeder Picards Verhalten gegenüber dem unbewusst drogenabhängigen Volk und seine Ablehnung gegen Dr. Crusher, die Betroffenen auch nur zu informieren, das sie nicht krank, sondern nur süchtig sind und ihnen ein Mittel für den Entzug zu synthetisieren für unmoralisch gehalten.In meinen Augen hat die Nichtinformierung sogar als solche die Direktive verletzt. Immerhin wird das betroffene Volk damit weiter in der Abhänigigkeit gehalten, weiter in der Sklaverei.
          Hier muss ich gestehen, dass ich diese Folge gar nicht im Sinn habe. Ich glaube ich darf behaupten fast alle TNG-Folgen gesehen zu haben, aber einzelne kann ich durchaus verpasst haben.
          Insgsamt erscheint mir TNG wesentlich strenger als TOS und die TOS-Kinofilme.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Kultur und Evolution sind nicht das Leben. Sie sind TEIL des Lebens.
          So wie z.B. Wirtschaft, Politik, Regierungsformen. All das ist ersetzbar/austauschbar.
          Aber das LEBEN ist unersetzbar.
          Dem kann man entgegen halten, dass die kausalen Folgen infolge einer Kontanierung in einer fremden Kultur unwiderruflich sind und sich auf die Lebensqualität des ganzen Volkes auswirkt.

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            #80
            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Eine Einzelfallentscheidung ist global gesehen sicherlich immer fairer und gerechter, nur hat man die oberste Direktive gerade deshalb geschaffen, um den Kommandanten der Raumschiffe diese Einzelfallentscheidung zu ersparen, da sie teilweise außerhalb ihrer ethischen Kompetenz liegen.
            Den SF-Captains eine Entscheidungshilfe zu geben ist zwar nett, aber das bedeutet noch lange nicht, dass eine pauschale Direktive der FÖD-Regierung die Sache besser regelt als eine Einzelfallentscheidung eines Captains, der die Details und Umstände besser kennt.

            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Ich glaube die Justiz der Föderation geht mit diesem Problem ganz anders um als die Legislative.
            Ob diese Fälle je der FÖD-Justiz vorgelegt wurden?
            Aus "Talus IV-Tabu" oder "Wem gehört Data?" wissen wir, dass in solch einem Fall auch von Offizieren direkt ein Gerichtsprozess durchgeführt werden könnte. Das ist aber noch nie geschehen. Vielleicht hat ein SF-Captain da also mehr Entscheidungsspielraum?

            Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
            Ich finde eigentlich nicht, dass die Serie die Einhaltung der Direktive für den Zuschauer als moralisch darstellt. Gerade bei "Die Seuche" hat wohl jeder Picards Verhalten gegenüber dem unbewusst drogenabhängigen Volk und seine Ablehnung gegen Dr. Crusher, die Betroffenen auch nur zu informieren, das sie nicht krank, sondern nur süchtig sind und ihnen ein Mittel für den Entzug zu synthetisieren für unmoralisch gehalten.In meinen Augen hat die Nichtinformierung sogar als solche die Direktive verletzt. Immerhin wird das betroffene Volk damit weiter in der Abhänigigkeit gehalten, weiter in der Sklaverei.
            Die Folge war dennoch interessant, da jede Entscheidung einen Schaden verursachen würde.
            "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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              #81
              klares JA!

              Ich finde, die oberste Direktive is fürn Müll, weil die Föderation ohne sie vielen Humanoiden helfen und auch sich selbst mehr helfen könnte.

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                #82
                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Kultur und Evolution sind nicht das Leben. Sie sind TEIL des Lebens.
                So wie z.B. Wirtschaft, Politik, Regierungsformen. All das ist ersetzbar/austauschbar.
                Aber das LEBEN ist unersetzbar.
                Auch wenn das Leben des Individuums aus dessen subjektiver Sicht nach der Einmischung nicht mehr lebenswert ist?

                Ich denke da z.B. an einen Klingonen, den man in einen Rollstuhl oder auf Dauer an ein Krankenbett fesselt.

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                  #83
                  Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                  Ob diese Fälle je der FÖD-Justiz vorgelegt wurden?
                  Aus "Talus IV-Tabu" oder "Wem gehört Data?" wissen wir, dass in solch einem Fall auch von Offizieren direkt ein Gerichtsprozess durchgeführt werden könnte. Das ist aber noch nie geschehen. Vielleicht hat ein SF-Captain da also mehr Entscheidungsspielraum?
                  In Anbetracht der Größe des Weltraumes und den Reisezeiten hat man den SF-Captains enormen Spielraum und Kompetenzen eingeräumt, weil der nächste Gerichtssaal im Zweifel dutzende bis hunderte Lichtjahre entfernt liegt.

                  Gerade in TOS kamen Schiffsgerichte recht häufig vor.

                  Ich denke gerade im Falle der obersten Direktive ist eine schnelle Entscheidung vor Ort wichtiger als ein ausführlicher Gerichtsprozess, weil diese Entscheidungen zeitkritisch sind.


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  McWire schrieb nach 14 Minuten und 12 Sekunden:

                  Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                  Die Folge war dennoch interessant, da jede Entscheidung einen Schaden verursachen würde.
                  Picard hat an dieser Stelle schlicht und ergreifend einen Krieg verhindern wollen. Sobald die Bewohner des einen Planeten erfahren, dass sie von den Bewohnern des Nachbarplaneten in Abhängigkeit gehalten werden, wäre ein Krieg losgebrochen. In dem Fall hat Picard unabhängig von der OD auch noch auf diplomatische Art und Weise versucht richtig zu handeln.

                  Man sollte die OD nicht immer so dämonisieren, weil sie aus schlechter Erfahrung heraus entwickelt wurde. Die Vulkanier selbst haben auch nicht immer nur gute Erfahrung gemacht.

                  Wie dringend eine solche Direkte gebraucht wird, zeigt übrigens nicht Star Trek sondern die Tollaner in Stargate. Sie haben in guter Absicht ihrem weniger entwickelten Nachbarvolk ihre Energieerzeugungstechnologie gegeben und dieses hat sich damit selbst in die Luft gesprengt und nebenbei die ursprüngliche tollanische Heimatwelt auch gleich mit unbewohnbar gemacht.

                  Die Vulkanier haben zwar offensichtlich nicht so eine krasse Erfahrung durchlebt, aber wohl etwas in der Richtung, da sie ja die Urheber der obersten Direktive sind und sie den Menschen förmlich auf bürden.

                  Archer hat dann durch zwei drei Beispiele schnell verstanden, dass eine solche Direktive auch für die Menschen unerlässlich wird und so ist sie dann wohl in die Charta der Föderation aufgenommen worden.
                  Zuletzt geändert von McWire; 20.07.2010, 02:46. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                    #84
                    Wichtig!

                    Die oberste Direktive ist ein Hauptbestandteil im Handeln der Föderation.
                    Ein Einmischen in die Kultur anderer Völker könnte diese in eine instabile lage versetzen und auch von die Föderation diesen Völker nur helfen wollte, könnte sie mit einer winzigen Entscheidung, die die oberste Direktive verletzt, eine Lawine von Ereignissen auslösen, die vielleicht dann eher negativ sind als positiv.

                    Doch in manchen Extremsituationen is das Zweifeln und das Missachten der Direktive wichtig. Manchmal muss man seinem Bauchgefühl folgen, um Leben zu retten oder weit aus bedrohlichere Dinge zu verhindern.

                    Doch ich bin der Meinung, dass man das Verletzen der obersten Direktive nur in etremen Situation in betracht ziehen sollte. Sonst ist das Handeln an diese Direktive sehr stark gebunden.
                    Ich habe für 0,68 Sekunden daran gedacht. Für einen Droiden ist das fast eine Ewigkeit.

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                      #85
                      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                      Dem kann man entgegen halten, dass die kausalen Folgen infolge einer Kontanierung in einer fremden Kultur unwiderruflich sind und sich auf die Lebensqualität des ganzen Volkes auswirkt.
                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Auch wenn das Leben des Individuums aus dessen subjektiver Sicht nach der Einmischung nicht mehr lebenswert ist?
                      Für die Menk sehe ich keine unlösbaren Probleme auf sie zukommen, wenn die Valakianer weiter leben.
                      Die Lebensqualität wird erst mal so bleiben wie schon seit Jahrhunderten.

                      Ich denke da z.B. an einen Klingonen, den man in einen Rollstuhl oder auf Dauer an ein Krankenbett fesselt.
                      Ist das nur für Klingonen schlimm?
                      Und ist der Tod für die Valakianer das selbe wie für Klingonen?
                      Die Klingonen hätten soch schon längst gegenseitig die Kehlen durchgeschnitten, wenn sie an Stelle der Valakianer wären.
                      Es gibt durchaus auch andere Werte die das Leben lebenswert machen als ständig vom "Heldentod" zu träumen.

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                        #86
                        Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                        Ist das nur für Klingonen schlimm?
                        Und ist der Tod für die Valakianer das selbe wie für Klingonen?
                        Die Klingonen hätten soch schon längst gegenseitig die Kehlen durchgeschnitten, wenn sie an Stelle der Valakianer wären.
                        Es gibt durchaus auch andere Werte die das Leben lebenswert machen als ständig vom "Heldentod" zu träumen.
                        Ein Klingone würde sich jedenfalls lieber umbringen als im Rollstuhl zu sitzen. Es gibt sicher auch Klingonen, die sich mit der Situation zufrieden geben könnten, aber viele würden das nicht. Bei Worfs Bruder, der ein weit geringeres Problem hatte, konnte auch erst eine Gedächtnislöschung helfen.

                        Oder mit anderen Worten, das ließe sich auch auf Menschen ausdehnen, wenn jemand auch nach allen pharmazeutischen Drogen und Psychotherapien dieser Welt immer noch psychisch leidet, wäre es ihm dann erlaubt seine persönliche Freiheit dazu einzusetzen sein Leben zu beenden oder müsste man ihn notfalls mit radikalen Methoden zum Leben zwingen.

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                          #87
                          Jein. Einerseits: Wenn man einen Weg finden würde, sich z. B. den Borg zu entziehen, sollte man diesen auch anderen, friedlichen Welten eröffnen.

                          Andererseits: Wenn man einem, sagen wir, etwas unterentwickelten Volk die Warp-Technologie zur Verfügung stellt, gibt dies vllt. Tote (wäre ja selbst dem Kollegen von Captain Archer beinahe passiert - obwohl die Mensccheit schon Basis-Kenntnisse in diesem Bereich hatte).

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                            #88
                            Zitat von RichBoss Beitrag anzeigen
                            Andererseits: Wenn man einem, sagen wir, etwas unterentwickelten Volk die Warp-Technologie zur Verfügung stellt, gibt dies vllt. Tote (wäre ja selbst dem Kollegen von Captain Archer beinahe passiert - obwohl die Mensccheit schon Basis-Kenntnisse in diesem Bereich hatte).
                            Völker die keinen Warpantrieb besitzen, haben für gewöhnlich auch keinen Kontakt zu anderen Spezies. Man sollte es also tunlichst unterlassen einen Kontakt mit solchen Völkern herzustellen. Dies gilt vor allem dann, wenn ihr Glaube auf der Tatsache beruht die einzig intelligente Spezies zu sein. Die oberste Direktive soll ja solch einen ungewollten Kulturschock verhindern.

                            Erst wenn ein Kontakt zu anderen Spezies unausweichlich ist, weil halt ein Warpantrieb oder Äquivalent davon gebaut wurde, dann sollte man ihnen das schonend beibringen. Davon handelt ja die TNG-Episode "Erster Kontakt" und dort werden auch die Ängste gezeigt, die ein unvorbereiteter Erstkontakt mit sich bringen kann... genauso wie in TNG "Die oberste Direktive" oder "Der Gott der Mintakaner".

                            Diese Episoden wurden ja nicht darum geschrieben, um die Moralvorstellungen der Obersten Direktive zu überhöhen, sondern um zu zeigen was passiert, wenn man mit einem Volk Kontakt aufnimmt, dass dafür nicht vorbereitet ist.

                            In einem Fall dreht ein malcorianischer Sicherheitsminister vor lauter Paranoia durch, in einem anderen Fall begeht ein Boraalaner Selbstmord, weil er mit dem neuen Wissen nicht fertig wird und im nächsten Fall werden aus den technologisch fortgeschrittenen Raumfahrern ungewollt allmächtige Götter, sodass ein Mintakaner bereit ist sein gesamtes Weltbild und die bisherige wissenschaftliche Aufklärung über Bord zu werfen um sich blind in einen neuen Götterglauben zu ergeben.

                            Alleine daran sieht man, wie dringend die oberste Direktive in manchen Situationen ist.

                            Es gibt natürlich auch Gegenbeispiele, welche aufzeigen, dass die unbedingte Einhaltung dieser Direktive teuer erkauft ist... siehe Beispiel Boraalaner, Dremaner oder Valakianer.
                            Mein Profil bei Memory Alpha
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                              #89
                              @McWire

                              Die kritischen Äußerungen zur Obersten Direktive wurden in ihrer Gesamtheit mit der Argumentation vorgebracht, dass es wichtiger sei die Kultur und Spezies zu schützen, als sich an eine Regel zu halten.
                              Natürlich wurde diese Regel nicht als Selbstzweck erschaffen. Die von Dir aufgeführten Beispiele aus TNG plus dem aus Stargate (Tollaner) zeigen, dass ein komplettes Ignorieren der Oberesten Direktive in der Mehrzahl der Möglichkeiten immensen Schaden bei fremden Völkern verursachen kann.
                              Mein Fazit: Wer die Oberste Direktive anprangert, mit der Begründung, dass fremde Volk zu schützen, muss sie im Regelfall befürworten.

                              Mir wäre hier einfach mehr Differenzierung lieber, gewissermaßen ein zweiter Absatz in der Vorschrift, der in Extrem- und Ausnahmesituationen ein anderes Vorgehen erlaubt.

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                                #90
                                Wie sagte Picard doch in Justice: "I realize now that there can be no justice so long as laws are absolute. Life itself is an exercise in exceptions."

                                Uns so sollte man es auch mit der ersten Direktive handhaben. Sich grundsätzlich erstmal raushalten, Ausnahmen aber eben doch zulassen.
                                I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                                - George Lucas

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