Wer ist der beste Transporter Chief? Scotty, O'Brien oder ...

[GUSSduff]

In der zweiten Staffel gibt es die Folge "Das Signal" wo der Transporterraum eine große Rolle spielt, insbesondere, da ein Transportermodul gestohlen wird. In dieser Folge scheint B'Elanna sehr großes Vertrauen in ihre Fähigkeiten als Transporter Chief zu haben, da sie Chakotay bei Warpgeschwindigkeit aus einem Kazon-Schiff beamen zu können glaubt. Später aber scheitert sie an Seskas Gegenmaßnahmen .

Ich denke, dass grade B'Elanna auf vielen Gebieten geschult ist, weil sie ja beim Maquis war. Dort hatte sie fast alles auf dem Schiff gemacht oder auch, wie in der Folge VOY: "Der Flugkörper" eine Rakete umgebaut.

[newman]

Da stimme ich Dir voll zu, und ich würde sogar noch weiter gehen: Im Vergleich zum DS9-O'Brien sieht sogar Geordi La Forge wie ein Anfänger aus, der von O'Brien mal richtig was lernen kann. Ohne Data oder Wesley hätte Geordi oft auch nichts gerissen.

Ach, das würde ich so nicht sehen.

Scotty und O'Brian sind eher die Tüftler, die - wie ein Vorta mal scherzhaft meint - aus einem Stein einen Replikator bauen können, nur durch ausprobieren.

Geordie kommt mir da etwas akademischer rüber. Geordie könnte bestimmt auch gut Vorträge in der Akademie über Warpfeldmechanik halten und diskutiert da ja auch gerne mit Data und versucht mit der Enterprise immer die Nr.1 in der Flotte zu sein, was die Effizienzausbeute des Warpantriebs angeht.

Scotty und O'Brian haben denke ich eine klassische technische Ausbildung genossen und sich von unten nach oben hochgeschraubt, während Geordie meinem Eindruck nach ein Studierter ist und irgendwas naturwissenschaftliches studiert hat.

[irony]

Scotty und O'Brian haben denke ich eine klassische technische Ausbildung genossen und sich von unten nach oben hochgeschraubt,

Du meinst, es gibt auch in Star Trek so etwas wie einen zweiten Bildungsweg ?
Könnte sein. O'Brien ist ja nicht so der hohe Offizier, und Scotty - man weiß es nicht, was er vor der Enterprise gemacht hat. Zumindest ich weiß es nicht. Aber Scotty und O'Brien, eine Schotte und ein Ire, was immer das zu bedeuten hat, kommen mir schon auch eher bodenständiger vor als Geordi.

Gerade gesehen: Es gibt einen Thread http://www.scifi-forum.de/q/23018-tr...ight=ingenieur

während Geordie meinem Eindruck nach ein Studierter ist und irgendwas naturwissenschaftliches studiert hat.

Ja, Geordi hat so was Elitäres, man sieht ihn selten so wie O'Brien oder Scotty in einer Jeffries-Röhre stecken und schwitzen . Aber ich kann mich auch irren.

[newman]

Du meinst, es gibt auch in Star Trek so etwas wie einen zweiten Bildungsweg ?

Zumindest O'Brian ist als Unteroffizier kein Akademiker.

Scotty könnte einer sein, auch über den 1. Bildungsweg, aber dann halt direkt ins Technische hinein, er könnte z.B. Ingenieurswissenschaften gewählt haben, während ich mir bei Geordie vorstellen könnte, dass der erst etwas ein wenig abstrakteres (Physik - Vielleicht Warpphysik oder so was) ausgewählt hat und sich dann von oben herab zum Chefingenieur entwickelte..

Ja, Geordi hat so was Elitäres, man sieht ihn selten so wie O'Brien oder Scotty in einer Jeffries-Röhre stecken und schwitzen . Aber ich kann mich auch irren.

War zumindest immer mein Eindruck.
Scotty und O'Brian sind so die Mustertechniker wie man sie sich vorstellt, die auch mal anpacken und sich dreckig machen.
Bei Geordie habe ich mir dagegen früher immer ausgemalt, dass er in seiner Zeit nach der Enterprise neben Data in Cambridge lehrt.

[castillo]

Du meinst, es gibt auch in Star Trek so etwas wie einen zweiten Bildungsweg ?

Memory Alpha sagt dazu folgendes:

Aber auch ohne professionelle Ausbildung ist es möglich, eine Laufbahn innerhalb der Sternenflotte anzutreten. In diesem Fall verpflichtet man sich nicht als Offizier, sondern als Crewman. Die Ausbildung erfolgt zwar ebenfalls durch die Sternenflottenakademie, allerdings in sogenannten Boot-Camps. Die Ausbildungsdauer beträgt für diese Laufbahn 12 Monate.

Wie die Spezialisierung erfolgt, wird nicht erklärt. Wahrscheinlich durch "learning by doing". Die regulären Akademie-Kadetten entscheiden sich schon vor Aufnahme ihres Dienstes. Auch hierzu noch das passende Zitat:

Während dieses Zeitraumes durchlaufen alle Kadetten im ersten Jahr eine allgemeine Grundausbildung. Anschließend haben die Kadetten die Wahl, in welchen Fachbereich (Kommando, Wissenschaft, Sicherheit und Ingenieurswesen) sie ihre weitere Laufbahn absolvieren wollen. Nach Abschluss der Fachausbildung, erfolgt noch die obligatorische Abschlussprüfung. Nach erfolgreichem Bestehen, werden die einzelnen Kadetten zu Offizieren befördert und erhalten den Rang eines Fähnrichs.

So gesehen ist der Wechsel von Geordis (und Worfs) Hemdfarbe eher etwas Außergewöhnliches.

[Benezi]

Wer ist - quer durch alle Star Trek-Serien - der beste Transporter Chief?
Scotty


+ Was zeichnet einen guten Transporter Chief abseits der Technik, d.h. charakterlich aus?
Dass er Leuten, die nicht gerne gebeamt werden Mut zuspricht, einen wissenden Eindruck macht und sich seiner Verantwortung bewusst ist...

+ Wer hat die größten "Heldentaten" mit dem Transporter zustande gebracht?
Scotty, als er in "Kirk : 2 = Fragezeichen" Kirk wieder zusammensetzt. Andere tolle Stellen in: "Weltraumfalle" und "Spiegeluniversum"


+ Was sind überhaupt die größten Heldentaten bzgl. Transporter?
Die Erfindung des "Heisebergskompensator"

+ Und wer hat den größten Mist gebaut?
Kirk und Rand im ersten Film

+ Was sind die besten Sprüche? ("Beam me up, Scotty!" kommt in TOS gar nicht vor!)
Kommt nicht vor? Dachte...

+ Und welche prominenten Star Trek-Charaktere haben überhaupt noch nie einen Transporter bedient?
Troi???

VLG Benezi

[irony]

[+ Und welche prominenten Star Trek-Charaktere haben überhaupt noch nie einen Transporter bedient?
Troi???

Würde ich auch sagen, aber auch an Crusher kann ich mich nicht erinnern. Bei Tasha Yar würde ich es mal nicht ausschließen, und ansonsten gab es in TNG wohl auch schon mal einen weiblichen Transporterchief, aber auch da fallen mir keine konkreten Folgen ein.

In TOS gibt es zumindest eine Folge, in der eine Frau von der Crew den Transporter bedient, und zwar Lt. Marla McGyvers, die - mit einem Phaser in der Hand - in der Folge "Der schlafende Tiger" Khan auf sein Schiff zurückbeamt, damit er dort seine Leute aus dem Tiefschlaf befreien kann.

Interessant hierbei ist, dass Marla McGyvers als HISTORIKERIN (denke ich doch) keine blaue Uniform ( = Wissenschaft und Medizin) trägt, sondern eine rote (für Technik und Sicherheit).

[newman]

Interessant hierbei ist, dass Marla McGyvers als HISTORIKERIN (denke ich doch) keine blaue Uniform ( = Wissenschaft und Medizin) trägt, sondern eine rote (für Technik und Sicherheit).

Wohl weil der Transporteroffizier rot trägt, der Transporteroffizier ist ja wahrscheinlich ein technischer Arbeitsbereich

Vielleicht hat sie als Historikerin keinen Job gefunden und sich vom Föderations-Arbeitsamt zum Transportertechniker umschulen lassen

[irony]

Wohl weil der Transporteroffizier rot trägt, der Transporteroffizier ist ja wahrscheinlich ein technischer Arbeitsbereich

Der Transporterchief Kyle hat in dieser Folge, glaube ich, einen blauen Overall an.
Marla Gyvers hat sich auch nicht extra umgezogen. Sie trägt in der ganzen Folge, eingeführt als Historikerin, ihre rote Uniform mit Minirock und marschiert mit einem Phaser in der Hand in den Transporterraum, um den von Kyle besetzten Transporterraum zu übernehmen. D.h. sie hat da drin insbesondere keinen regulären Dienst als Transporteroffizier.

[newman]

Dann haben sich also in TOS die Naturwissenschaftpuristen durchgesetzt und Geschichte ist keine Wissenschaft mehr und darf daher nicht blau tragen

Ich habe das Gefühl bei TOS hat man auf die Dinge eh noch nicht so richtig geachtet. Man konnte ja nicht ahnen, dass 40 Jahre später Fans sogar jede kleine Farbe in ihrer Bedeutung zerlegen. In TOS wollte man einfach die neue Erfindung des Farbfernsehen so richtig schön ausnutzen und hat daher alles wunderbar bunt gemacht.

Ich denke nicht, dass man da einen Sinn entdecken wird. Höchstens könnte man ihr einen Nebenberuf andichten, der irgendwas mit Technik oder Sicherheit (Phaser) zu tun hat. Wozu braucht es auch Historiker auf einem Raumschiff?

[irony]

Ich denke nicht, dass man da einen Sinn entdecken wird. Höchstens könnte man ihr einen Nebenberuf andichten, der irgendwas mit Technik oder Sicherheit (Phaser) zu tun hat. Wozu braucht es auch Historiker auf einem Raumschiff?

Gute Frage. Und auch mal abgesehen davon, dass ihre Uniform keine Lieutenantsstreifen hatte (so wie Uhura). Vielleicht gibt es auch einfach keine so strengen Vorschriften in dieser Epoche .
Memory Alpha formuliert es jedenfalls recht schön:

Lieutenant Marla McGivers was the historian aboard the USS Enterprise, however she rarely had active duties to perform. On the few occasions when she was called to service, McGivers regarded it almost as an inconvenience, and on one occasion she even kept a landing party waiting for her arrival.

Trotzdem wäre es schon irgendwie eine absonderliche Kuriosität, dass ausgerechnet eine quasi auf alte Geschichte spezialisierte Historikerin das einzige weibliche Crewmitglied sein sollte, das in TOS einen Transporter bedient hat .

Wie es in TAS war, weiß ich nicht mehr, aber die nächste Frau am Transporterpult, die mir in den Sinn kommt, ist Janice Rand in TMP.

Und was man im Netz sonst noch so findet : OCD: Next Gen's Transporter Room Slut . Nicht gerade ein netter Artikel über den weiblichen Transporter Chief B.G. Robinson (gespielt von Teri Hatcher).

[newman]

Der Transporter ist halt ein technisches Gerät und damit nix für Frauen

[irony]

Der Transporter ist halt ein technisches Gerät und damit nix für Frauen

. In der DS9-Folge "Trekors Prophezeiung" kommt es so schön raus, dass Technik nichts für cardassianische Männer ist. Solche Stereotypen haben wohl kulturelle Wurzeln.

[fAR tREK]

Also transportertechnische "Heldentaten":

Je ausgefeielter und erforschter eine Technik ist, desto routinierter ist sie meistens auch. Von daher finde ich das 23 Jahrhundert sehr lohnend, um nach "Helden der Transportertechnik" zu suchen. Und da sich der neueste Star Trek-Film auch wieder mit dieser Zeitepisode beschäftigt, wenn auch in einer parallelen Realitätsebene, würde ich meinen Helden gerne dort begründet sehen. Neben Chekov, der ja hier schon erwähnt wurde, ist mein persönlicher Favorit der junge Scott.

Wir haben erfahren, dass er neueste Theorien zur Transportertechnik entwickelt und vertreten hat, auch wenn Portos (Adml. Archers Hund) dabei scheinbar verloren gegangen war. Die macht den Charakter auch fehlbar, was ich sehr gut finde (aber um den Charakter sollte es ja nicht gehen). Das Beamen auf ein Schiff, das mit Warpgeschwindigkeit unterwegs ist, hat sogar unserem "grünblütigen Spitzohr" imponiert. Außerdem seine Leistung, die in seinem TnG-Auftritt zum tragen gekommen ist, die hier ja ebenfalls schon angesprochen wurde.

Damit ist (für mich) klar, dass sich die Figur von jungen Jahren an bis ins hohe Alter mit der Transportertechnik auskannte und immer vorne dabei war, was die Möglichkeiten und Entwicklung dieser Technik anging. Ein Mann, der noch wahre Wunder vollbringen kann, mal abgesehen von seinen übertriebenen Reparaturzeitansätzen

[irony]

Je ausgefeielter und erforschter eine Technik ist, desto routinierter ist sie meistens auch. Von daher finde ich das 23 Jahrhundert sehr lohnend, um nach "Helden der Transportertechnik" zu suchen.

Da hast Du natürlich schon Recht, finde ich.

An die Mods: Könnte bitte jemand eine Umfrage einrichten:

Meine Vorschläge sind:

- "Trip" Tucker (ENT)
- Scotty (TOS, Star Trek XI)
- Geordi La Forge (TNG)
- Miles O'Brien (TNG, DS9)
- B'Elanna Torres (VOY)
- Seven of Nine (VOY)