Raum/Subraum/Temporal-Anomalien in Star Trek - SciFi-Forum

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Raum/Subraum/Temporal-Anomalien in Star Trek

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    Raum/Subraum/Temporal-Anomalien in Star Trek

    An dieser Stelle möchte ich mal, in Mangel an einem bereits bestehenden Thread, eine Diskussion zum Thema Anomalien in Star Trek eröffnen.

    Mir geht es im Folgenden darum, welche Anomalie ihr für realistisch haltet, welche Anomalien wissenschaftlich gesehen Schwachsinn sind, welche Anomalien das gleiche nur mit anderem Namen darstellen, welches eure Lieblingsanomalie ist und warum.

    Bei Memory Alpha gibts schon eine ansehliche Liste: Anomalie ? Memory Alpha
    Das sind alles Anomalien die in Star Trek vorgekommen sind, wenn auch bei einigen noch der passende Artikel fehlt.

    Außerdem könnten wir in dieser Runde mal eigenen Anomalien entwerfen.

    Zum Thema Lieblingsanomalie:

    Vom Namen her sind meine Lieblingsanomalie der Astralwirbel aus VOY "Das wirkliche Leben" und die Möbius-Inversion ais VOY "Das Rennen" ... die Namen klingen einfach gut.
    Am realistischten halte ich die instabilen natürlichen Wurmlöcher sowie den Hekaras-Korridor.
    Für wissenschaftlich schwachsinnig halte ich die Partikelfontäne, den Tyken-Spalt und die Nullraumtasche, da sie allesamt den Energieerhaltungssatz verletzen.

    Auch finde ich das Wort "Subraumriss" fehlerhaft, da es sich ja nicht um einen Riss im Subraum handelt, sondern um eine Anomalie welche eine Störung des Raum-Zeit-Kontinuum erzeugt, sodass ein Einströmen von Subraumpartikel in den Normalraum entsteht.

    Die schönste Anomalie ist m.E. der Astralwirbel.
    Zuletzt geändert von McWire; 07.11.2008, 16:02. Grund: fehlenden Satzteil ergänzt... war wohl doch schon zuspät, als ich das schrieb ;)
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    #2
    Außer den von dir genanten fällt mir da auch noch die Graviton-Ellipse. Die Form, die Eigenschaften, ihr "Verhalten" ist mir zu sehr auf das Drehbuch zugeschusstert.
    Dann müsste man doch noch das Divergenzfeld aus "die Verdopplung" zu McWires Aufzählung hinzufügen, da sie den EES ebenso verletzt.

    Bei der Möbiusanomalie, was ist an der eigendlich noch Anomal? Ist da was bekannt, außer das sie innen aussieht wie ein Transwarpkanal`
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    >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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      #3
      Zitat von Hades Beitrag anzeigen
      Außer den von dir genanten fällt mir da auch noch die Graviton-Ellipse. Die Form, die Eigenschaften, ihr "Verhalten" ist mir zu sehr auf das Drehbuch zugeschusstert.
      Dann müsste man doch noch das Divergenzfeld aus "die Verdopplung" zu McWires Aufzählung hinzufügen, da sie den EES ebenso verletzt.

      Bei der Möbiusanomalie, was ist an der eigendlich noch Anomal? Ist da was bekannt, außer das sie innen aussieht wie ein Transwarpkanal`
      Möbius-Inversion ist soweit ich das überblicke ein unvollständiges Wurmloch.. also quasi nur die räumliche Störung ohne Durchgang.

      Die Graviton-Ellipse ist m.E. eine der realistischten Anomalien, da es im Prinzip nur der 3-dimensionale Schatten einer 4-dimensionalen Gravitationsanomalie ist, welche zufälligerweise aufgrund der geschlossenen Geometrie Materie und Strahlung einschließen kann.

      Aber dieses Subraumdivergenzfeld verletzt ebenso den EES, da hast du recht... witzigerweise kann es Materie duplizieren aber keine Antimaterie... obwohl sich aus Sicht/Wirkung des Raum-Zeit-Kontinuum beide Materieformen nicht voneinander unterscheiden.
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        #4
        Hmm.
        Meine private Lieblingsanomalie ist der Unterraum, weil er, meiner Meinung nach, so herrlich an den Haaren herbeigezogen ist.
        Meine private Hassanomalie ist die delphische Ausdehnung aus ENT. Ich halte irgendwelche Nebelschwaden, die wie Schiffssparbüchsen funktionieren für nicht gut.
        Übrigens, unrealistisch sind sämtliche Nebeldarstellungen, und allein deshalb als Anomalie (im Kopf der Autoren) zu werten.

        Post Scriptum: Die schönste Anomalie ist deines Erachtens? Du verwirrst mich.
        Zuletzt geändert von Galahad; 07.11.2008, 14:51.
        Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. - Johannes 1.1
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        http://www.scifi-forum.de/intern/com...e-galahad.html Etwas über mich, falls das jemand lesen wollen würde.

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          #5
          Ich finde die Delphische Ausdehnung ganz interessant, ist halt das Bermuda dreieck des 22 Jahrhunderts. Die Nebel wurden soweit ich weiß übrigens nie als Anomalie gewertet und die Thermolütischen Wolken (nebelschwaden) sind halt die Bariere der Ausdehnung. Lediglich die sogenannten Anomalie-Felder wurden als Anomalie bezeichnet.
          Today is a good day to die

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            #6
            Hab ich ja auch nicht gesagt...
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              #7
              @ Unterraum

              Ich finde diese Anomalie garnicht mal unrealistisch.. es sind halt röhrenförmige Erweiterungen des Raum-Zeit-Kontinuum innerhalb des Subraum, welche durch Kreuzungen und Abzweigungen komplexe spinnennetzartige Gebilde erzeugen.
              Ich benutze diese Subraumkorridore auch gerne als nette Abkürzungsmöglichkeiten in RPG-Stories
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                #8
                [Das ist ja auch völlig legitim, schließlich existieren sie in Star Trek. ]

                Ich störe mich trotzdem ein wenig daran, dass man vorher nie davon gehört hat. Das wäre doch sonst die Alternative für den bösen Warpantrieb, oder?
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                  #9
                  Zitat von Galahad Beitrag anzeigen
                  [Das ist ja auch völlig legitim, schließlich existieren sie in Star Trek. ]

                  Ich störe mich trotzdem ein wenig daran, dass man vorher nie davon gehört hat. Das wäre doch sonst die Alternative für den bösen Warpantrieb, oder?
                  Wie alle Anomalien müssen sie nicht zwangläufig in jedem Teil des Raum-Zeit-Kontinuum auftauchen. Vermutlich gibts nur wenige Bereich der Galaxis wo die Subraumschicht zwischen Raum und Unterraum dünn genug ist um effekt durchzubrechen und diese Korridore auch praktisch zu nutzen.
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                    #10
                    So richtig überzeugen tut es mich immer noch nicht. Aber ich glaube, dass ist nebensächlich, weil ich mein profundes Unbehagen gegenüber der These, dass der Unterraum ein solid erklärbares Phänomen ist, nicht rational oder sonstwie erklären kann, was Teils an meinem mangelnden Wissen im Bereich Subraumkorridore liegt, andererseits auch an meinem Misstrauen gegenüber der Wissenschaft von Star Trek.
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                      #11
                      Zitat von Galahad Beitrag anzeigen
                      So richtig überzeugen tut es mich immer noch nicht. Aber ich glaube, dass ist nebensächlich, weil ich mein profundes Unbehagen gegenüber der These, dass der Unterraum ein solid erklärbares Phänomen ist, nicht rational oder sonstwie erklären kann, was Teils an meinem mangelnden Wissen im Bereich Subraumkorridore liegt, andererseits auch an meinem Misstrauen gegenüber der Wissenschaft von Star Trek.
                      Der Unterraum ist ja nix weiter als ein RZ-Kontinuum ausserhalb des für uns sichtbaren RZ-Kontinuum.
                      Am ehesten könnte man es mit Luft gefüllte Röhren innerhalb des Meeres vergleichen, wobei diese Röhren im Gegensatz zur Meersoberfläche sich in einer Dimension mehr ausbreiten und daher nur gelegentlich an wild verstreuten Stellen an die Oberfläche treten oder so nahe herankommen, dass man mit überschaubaren technischen Aufwand eine Brücke zwischen Oberfläche und Korridor bauen kann.

                      Vermutlich war das theoretische Konzept dieser Korridore der Föderation schon lange genug bekannt, man hat aber praktisch keinen Zugang gefunden.

                      Wodurch diese Röhren entstanden sind und warum sie nicht an die Oberfläche treten, darüber lässt sich sicherlich trefflich spekulieren.

                      An den Haaren herbeigezogen ist diese Idee aber nicht, sie entspringt einfach der Vorstellung das der Subraum ein riesiges Meer und das RZ-Kontinuum die Oberfläche darstellt und das man sich innerhalb dieses Meer Netzwerke von Tunneln und Abzweigungen vorstellen kann.

                      Ein Wurmloch ist ja auch nichts anders als ein Subraumkorridor, nur das dieses einen festen Aus- und Eingang hat.

                      Um ein Subraumkorridornetzwerk zu bauen bräuchte man nur viele Wurmlöcher miteinander zu verschränken...
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                        #12
                        Mit tiefer mettallischer Goa'Uld-liker Stimme: Thread, erhebe dich von den Toten!

                        Eine Anomalie, die ich ebenfalls für unrealistisch halte ist der Raumzeitstrudel der Borg, wie sie ihn in ST VIII eingesetzt haben. Zum Einen ist er ein Quantensprung in der Entwicklung selbiger - es wundert mich, warum sich die Sternenflotte nicht schon Borg aus dem 26. Jhdt gegenübersieht, die ihren Pendants aus dem 24. unter die kybernetisch aufpolierten Arme greifen, zum Anderen ist er nicht logisch. Wenn die Borg ein Volk in der Vergangenheit assimilieren , so ist dieses schon seit Jahrhunderten Teil des Kollektivs, das folglich keine Veranlassung hat, zurück in die Vergangenheit zu reisen, was zur Folge hat, dass die Borg nicht die Vergangenheit des Volkes reisen, um dieses zu assimilieren, sodass dieses nicht assimilert wird, was das Kollektiv...
                        Ich glaube, es lohnt nicht, das weiter auszuführen. Man kann es auf ein einfaches Großvaterparadoxon reduzieren. Oder?
                        Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. - Johannes 1.1
                        http://www.operation-omega.de - Falls man mal ein Star Trek Rollenspiel bestreiten möchte.
                        http://www.scifi-forum.de/intern/com...e-galahad.html Etwas über mich, falls das jemand lesen wollen würde.

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                          #13
                          Ich halte Ennergiewesen wie sie ab und an in ST vorkommen für unrealistisch. Die bestehen aus Energie? und was für ne Energieform, eine Unbekannte Energieform bei der alle Tricorder verückt spielen? Nein seltsame Energien na sowas

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                            #14
                            Zitat von Galahad Beitrag anzeigen
                            Mit tiefer mettallischer Goa'Uld-liker Stimme: Thread, erhebe dich von den Toten!

                            Eine Anomalie, die ich ebenfalls für unrealistisch halte ist der Raumzeitstrudel der Borg, wie sie ihn in ST VIII eingesetzt haben. Zum Einen ist er ein Quantensprung in der Entwicklung selbiger - es wundert mich, warum sich die Sternenflotte nicht schon Borg aus dem 26. Jhdt gegenübersieht, die ihren Pendants aus dem 24. unter die kybernetisch aufpolierten Arme greifen, zum Anderen ist er nicht logisch. Wenn die Borg ein Volk in der Vergangenheit assimilieren , so ist dieses schon seit Jahrhunderten Teil des Kollektivs, das folglich keine Veranlassung hat, zurück in die Vergangenheit zu reisen, was zur Folge hat, dass die Borg nicht die Vergangenheit des Volkes reisen, um dieses zu assimilieren, sodass dieses nicht assimilert wird, was das Kollektiv...
                            Ich glaube, es lohnt nicht, das weiter auszuführen. Man kann es auf ein einfaches Großvaterparadoxon reduzieren. Oder?
                            Zeitreisestories sind allgemein unrealistisch, das hat nix mit Anomalien zu tun. Ausserdem ist der Zeitstrudel keine Anomalie sondern eine Zeitreisetechnologie... ansonsten müsste man das Warpfeld auch zu den Anomalien zählen.

                            @ GGG

                            Energiewesen sind keine Raum-, Subraum oder Zeit-Anomalien

                            Ich wollte diesen Thread schon länger mal wiederbeleben, da ich gerade den Subraum-Artikel in Memory Alpha grundlegend überarbeite.

                            Eigentlich kann man 75% aller natürlichen oder künstlichen Anomalien in Star Trek wunderbar mithilfe des Subraum erklären, solange man annimmt, dass Punkte im Subraum nach dem MIP-Mapping-Prinzip im Normalraum ein Gegenstück besitzen... siehe auch der FTL-Thread im Allgemeinen Scifi-Forum.

                            Zumindestens sämtliche Formen von Subraumspalten, Subraumrisse kann man wunderbar erklären.
                            Der Witz ist ja, dass die meisten Anomalien nix weiter als Sondernformen von Raum-Subraum.Übergangsphänomenen sind.

                            Ein Tyken-Spalt ist ein unvollständiger Subraumriss, wo nur Energie aber keine Materie durchgelassen wird.
                            Ein interphasischer Raumspalt wäre ein Subraumspalt, welcher sich in einer anderen Phasenlage befindet und welcher Materie beim hindurchfliegen phasenverschiebt.
                            Ein Astralwirbel ist ein Energie-Materie-Sturm welcher einen Subraumspalt begleitet.
                            Ein Wurmloch wäre eine Hyperraumbrücke zwischen zwei Punkten des Raum-Zeit-Kontinuum.
                            Die Möbius-Inversion ist ein unvollständig geöffnetes Wurmloch... quasi eine Wurmloch-Einbahnstraße.
                            Eine Partikelfontäne ist im Prinzip nur die Umkehrung des Tyken-Spalt oder eine andere Form eines hypothetischen weißen Loch.

                            Ein kosmisches Band und ein Quantumfaden sind Anomalien der Raumgeometrie, sozusagen eine statische Falte iim Gummituchmodell.
                            Eine Raumtasche, der Nullraum und die Leere wäre ein Ableger des RZ-Kontinuum innerhalb des Subraum, welche nur durch eine dünne Brücke mit dem Kontinuum verbunden sind.
                            Die Subraumkorridore sind miteinander verbundene natürliche RZ-Passagen innerhalb des Subraum. Transwarpkanäle sind nix weiter als künstliche Subraumkorridore.

                            Der Nexus und die Graviton-Ellipse sind Energie- und Materieansammlungen innerhalb des Subraum, welche periodisch in den Normalraum eindringen.

                            Die Hekaras-Anomalie entlang des Korridor, die Typhon-Ausdehnung, der Chaosraum und eine Subraumsandbank sind Regionen im Weltall, wo der MIP-Mapping-Effekt gestört ist und wo daher der Warpantrieb nicht mehr richtig funktioniert oder wo sekundäre Anomalien, die daraus resultieren, auftreten.
                            Die Omega-Nachwirkungen wie die Lantaru-Sektor-Anomalie sind stellare Regionen wo die Verbindung zwischen Raum und Subraum aufgelöst wurde und man daher kein Warpfeld mehr erzeugen kann.

                            Star Trek hat mittlerweile eine ganze Latte von Anomalien hervorgebracht, welche aber nach genauer Betrachtung nur unterschiedliche Ansätze einiger weniger Anomalientypen darstellen.
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                              #15
                              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                              Zeitreisestories sind allgemein unrealistisch, das hat nix mit Anomalien zu tun. Ausserdem ist der Zeitstrudel keine Anomalie sondern eine Zeitreisetechnologie... ansonsten müsste man das Warpfeld auch zu den Anomalien zählen.
                              Basieren aber auf einem mehr oder minder natürlichen Phänomen, Gell. Technologie ist doch per Definitionem ein Stück Technik. Im Falle des besagten Tunnels ist es ein Stück Technik, der ein Raum-Zeit-Phänomen hervorruft. Der Begriff "Anomalie" ist vielleicht etwas übertrieben, aber es nur Technologie zu nennen, halte ich für ebenso falsch.
                              Und ja, das Warpfeld ist eine Anomalie, da es nicht natürlich vorkommt. Oder eben ein Phänomen...
                              Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. - Johannes 1.1
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