Der 3. Weltkrieg in Star Trek

[Jack Crow]

Original geschrieben von Garak
@Bynaus

Alles??
Was ist denn mit den Technologien, die man in TOS als fortschritt des 23 JH. darstellte, und die es heute schon gibt??
(Stichwort: Transparentes Aluminium....)

Wieso, transparentes Aluminium gab es laut ST ja schon 1986...
Und ansonsten sorry, nur weil die Bildschirme dicker sind ist doch die TOS-Technik nicht veraltet - ich hab jedenfalls hier noch keinen Transporter oder Raumschiffe gesehen. Laut TOS sollten wir ja auch schon längst Tiefenraum-Schläfrschiffe haben.
Übrigens, was die Weltraumtechnik anbelangt waren die 60er nicht grad primitiv - einen derartigen Innovationsschub wie in den 9 Jahren gabs nie wieder. Man sieht allerdings recht genau, wo die heutige Technik wirklich weiter ist, nämlich da wo sich Kohle verdienen lässt...

[squatty]

Wirklich schade, das es heute nurnoch um Geld geht, aber in der Raumfahr kann fehlende entwicklung nicht daran liegen. Denn in der Raumfahrt lässt sich nirgendwo Geld verdienen. Zumindest nicht für die Raumfahrtanstallten der verschiedenen Staaten.
Nur für Konzere, die Satteliten betreiben.
Aber die Forschung, die NASA, ESA, usw betreiebn ist ein reines Zuschussgeschäft.

Transparentes Aluminium sollte es laut TOS schon länger geben. Aber es scheint ja gerade entwickelt worden zu sein. Aber das ist anderer Thread.

Auch Transportertechnologie gibt es schon. Auch hierüber gab es schonmal eine Diskussion. Es können zwar noch längst keine Gegenstände oder lebewesen transportiert werden, aber sogenannte Protonen (kleine Lichtteilchen).

Und die Technik für Schläferschiffe haben wir auchschon längst. Die Dinger bringens nur nicht und werden deshalb nicht gebaut.

So weit sind wir von einer Entwicklung wie in ST (zumindest technisch) also garnicht entfernt.

[Bynaus]

PHOTONEN, nicht Protonen. Und ein "wirkliches" beamen ist es nicht unbedingt.
Die Schläferschiffe könnten vielleicht gebaut werden, aber die Technik, Menschen einzufrieren und wieder aufzutauen existiert nicht. Du überschätzt unsere Möglichkeiten ein wenig.

Tatsache ist, dass die Science Fiction immer zu schnell ist, wenn es um die "grossen" Dinge geht, wie Raumschiffe, Kolonien, Technologien, und zu langsam oder zu fantasielos, wenn es um die kleinen Details geht, wie Kommunikationsgeräte, Kleidungstrends, diverse Dinge des Alltags. Es gab schon mal einen Sci-Fi Film, in denen Raumpiraten Rechenschieber mit sich herum tragen, weil sie manchmal Kursberechnungen machen müssen... LOL.

[Jack Crow]

Original geschrieben von squatty
Wirklich schade, das es heute nurnoch um Geld geht, aber in der Raumfahr kann fehlende entwicklung nicht daran liegen. Denn in der Raumfahrt lässt sich nirgendwo Geld verdienen. Zumindest nicht für die Raumfahrtanstallten der verschiedenen Staaten.
Nur für Konzere, die Satteliten betreiben.
Aber die Forschung, die NASA, ESA, usw betreiebn ist ein reines Zuschussgeschäft.

Im Gegenteil, in der Raumfahrt läßt sich haufenweise Geld verdienen - sonst würde es keiner machen. Meinst du, NASA, ESA und Co schießen die kommerzielen Sateliten für lau ins All? Die kriegen da schon
Kohle für. Daß die keinen Gewinn machen ist klar, dafür sind sie als staatliche Institutionen ja auch nicht gedacht. Aber die Experimente z.B. auf der ISS sind zu 90% keine idealistischen zu den hehren Zwecken der Wissenschaft sondern haben handfeste komerzielle Interessen und Fortschritte z.B. in der Biotechnologie vor Augen.

[squatty]

Natürlich Photonen. Tippfehler. Protonen sind was anderes.

Das wir nicht die Technik des Eingefrieren haben, ist klar, aber man muss die ja nicht eingefrieren auf Langstreckenflügen. Die NASA hat einen Plan entwickelt (kam mal bei Abenteuer Forschung), ein Schiff mit 200 Mann+Frau Besatzung ins nächste bewohnbare Sonnensystem zu schicken. Die sollten etwa 100 Jahre unterwegs sein und auf dem Weg Kinder bekommen, die dann die Kolonie gründen können. Es gab sogar eine Möglichkeit, das Schiff auf annähernd halbe Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen. Wie genau die das machen wollten, weis ich nichtmehr. Nur das es was mit den Sonnenwinden zu tun hatte.

Natürlich bekommen die Raumfahrtbehörden Geld, wenn sie Satelliten für Unternehmen hochschießen. Aber das bleibt nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die raumfahrt ist und bleibt noch lange ein reines Zuschussgeschäft. und natürlich wird auf den Stationen geforscht. Aber selbst wenn die mal was entdecken kommt das geld was das ganze kostet nie rein.

[F. Goller]

Beamen funktioniert ja eigentlich nur so, dass man einen Gegenstand (oder eben ein Photon) an einer Stellen entmaterealisiert und seine Daten speichert, um es dann an einer anderen Stelle wieder zu materealisieren. Bei einem Photon ist vielleicht nicht so viel Speicherplatz nötig (weiß nicht wie viel), aber wie machen die das Ent- bzw. Materealisieren?

[Harmakhis]

Das aktuellen Beamen läuft ganz anders. Hier werden keine Daten gespeichert und versendet, sondern quantenmechanische Verschränkungen benutzt um eine 1:1 Kopie am Ziel zu erzeugen... das Original wird dabei vernichtet. Aber aufgrund der Natur der Quantenmechanik ist es sehr schwer sowas mit komplexen Molekülen zu machen.

[Ich, Q]

Original geschrieben von F. Goller
Beamen funktioniert ja eigentlich nur so, dass man einen Gegenstand (oder eben ein Photon) an einer Stellen entmaterealisiert und seine Daten speichert, um es dann an einer anderen Stelle wieder zu materealisieren. Bei einem Photon ist vielleicht nicht so viel Speicherplatz nötig (weiß nicht wie viel), aber wie machen die das Ent- bzw. Materealisieren?

also AFAIK is ein Grundprinzip des Beamens, dass nich deine Atome, Ionen und Isotophe genommen werden, "zusammengequetscht", in nem Energiestrahl transportiert und dann wieder "sotiert" werden, obwohls viel sich so denken, sondern, dass du am Ende aus den gleichen, aber eben nich den selben Teilchen bestehst! Da werden irgendwie Teilchen aus der Umgebung genommen oder so....
Aber das is hier der falsche Thread!

Ich glaube, wenn sich die Menschheit weiter so "globalisiert" und somit eine "Weltkultur" schafft, wäre eine Weltregierung nicht mehr schwer!
Aber das benötigt eben das einsehen aller!
Und wenn hier keine Vulkies oder sonst wer landet, wird das wohl wesentlich länger dauern!

[Sternengucker]

Original geschrieben von Ich, Q

also AFAIK is ein Grundprinzip des Beamens, dass nich deine Atome, Ionen und Isotophe genommen werden, "zusammengequetscht", in nem Energiestrahl transportiert und dann wieder "sotiert" werden, obwohls viel sich so denken, sondern, dass du am Ende aus den gleichen, aber eben nich den selben Teilchen bestehst! Da werden irgendwie Teilchen aus der Umgebung genommen oder so....
Aber das is hier der falsche Thread!

Andersrum ists richtig. Obwohl viele glauben, daß ihre Teilchen vernichtet werden ist es offizielles Star Trek Statement, daß beim Beamen die Originalmoleküle transportiert werden. Dabei veränderst du dich im Idealfall weniger als während zehn normaler Sekunden

Ich glaube, wenn sich die Menschheit weiter so "globalisiert" und somit eine "Weltkultur" schafft, wäre eine Weltregierung nicht mehr schwer!
Aber das benötigt eben das einsehen aller!
Und wenn hier keine Vulkies oder sonst wer landet, wird das wohl wesentlich länger dauern!

Hmmm, wenn die "Globalisierung" so weitergeht haben wir bald Verhältnisse wie in DSA. Dann regieren die Trusts und Konzerne die Welt und die ehemaligen Regierungen haben nichts mehr zu sagen

Ob das die Welt einem besseren Morgen unbedingt entgegenbringt?

Wer weiß! Vielleicht war ja die Ecol der Zusammenschluß von Daewoo, Sony, Mitsubishi und Yamaha ;-)

Die haben dann Krieg gegen Mc-Donalds-Coke und Wintel-Apple-Computing geführt

[Jack Crow]

Original geschrieben von squatty

Das wir nicht die Technik des Eingefrieren haben, ist klar, aber man muss die ja nicht eingefrieren auf Langstreckenflügen. Die NASA hat einen Plan entwickelt (kam mal bei Abenteuer Forschung), ein Schiff mit 200 Mann+Frau Besatzung ins nächste bewohnbare Sonnensystem zu schicken. Die sollten etwa 100 Jahre unterwegs sein und auf dem Weg Kinder bekommen, die dann die Kolonie gründen können. Es gab sogar eine Möglichkeit, das Schiff auf annähernd halbe Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen. Wie genau die das machen wollten, weis ich nichtmehr. Nur das es was mit den Sonnenwinden zu tun hatte.

Da klaffen Wunschträume und Realität aber weit auseinander - und das Generationenschiff-Konzept ist ja nun ein uralter Hut. Ichbezweifle, daß die dazu nötige Technologie außerhalb von Blaupausen vorhanden ist. Zumal das nicht nur ein technologisches, sondern auch ein biologisches Problem ist, z.B. weiß keiner ob sich in der Schwerelosigkeit unter dem Einfluß kosmischer Strahlung einfach so Kinder gebären lassen.

[squatty]

Ich bezweifle, das die NASA solche studien in Auftrag geben würde, wenn sie nicht die Technik dazu irgendwie haben würde.
Und Schwerkraft im All ist auch ein alter Hut. Durch rotation kann die nämlich erzeugt werden. das wurde schon mehrmals probiert, ist aber für normale Shuttleeinsätze und Raumstatioenn noch zu aufwendig. Für ein solches Generationenschiff wäre es aber kein problem.
und da es im All kein oben und unten gibt würden die das nichteinmal mitbekommen.

[Jack Crow]

Äh, Studien gehen der verfügbaren Technik immer voraus - man entwickelt doch nicht irgendetwas teuer und überlegt hinterher, was man dann damit anfangen will.
Hochtrabende Konzepte wie das des Generationenschiffs Daedalus oder die berühmte Drehstation sind hochtheoretisch - einen Kreis aufzumalen und zu sagen hey, Fliehkraft, Schwerkraftproblem gelöst und sowas tatsächlich zu bauen sind zwei völlig verschiedene Dinge. Wie sollte man z.B. bei einer Jahrhundertelangen Reise durch Nichts das Versorgungsproblem lösen? Wie schützt man sich vor kosmischer Strahlung? Ganz abgesehen davon, daß wir keine Ahnung haben ob dort überhaupt irgendwo ein bewohnbares System existiert.
Sorry, aber Daedalus ist Science-Fiction - daran ändert auch nichts, daß es schon dutzendmal bei Abenteuer Forschung, PM oder Galileo kam.

[squatty]

Die Drehversuche wurden bereits erfolgreich mit Shuttles und der MIR durchgesführt. Allerdings führen sie zu instabilen Umlaufbahen und sind daher im orbit nicht lang anwendbar.
Bei längeren Flügen im tiefen Raum wäre das kein Problem.
Die Strehlung lässt nach, je weiter man sich von den Sonnen entfernt. Am Ende dieses Sonnensytems ist sie so minimal, das sie keine Gefährdung mehr darstellt.
Einen geeigneten Planeten sollte man natürlich vorher finden.

[Souvreign]

So etwas wäre aber noch viel zu aufwendig (leider).

Alleind die Größe des Schiffes, den man braucht ja so was wie Felder und Plantagen, um Nahrung anzubauen (ansonsten bräuchte man GROßE (!!!) Frachträume und 100 Jahre haltbares Essen. Und das Sauerstoffproblem müsste man auch noch lösen und Geburtenkontrolle wegen dem Platz und was wenn einer durchdreht und viele umbrigt.

Außerdem hat Crow recht, man weis noch nicht ob das nächste System bewohnbar ist

[Harmakhis]

Außerdem ist es IMHO auch Quatsch jetzt schon aus dem Sonnensystem hinauszustreben. Wir haben hier "daheim" genug Planeten und Monde, die sich mit viel weniger Aufwand und Gefahren kolonisieren lassen(Mars, Titan, die Saturnmonde, der Asteroidengürtel) und sich dann hervorragend wirtschaftlich und auch soziokulturell nutzen lassen. (Wenn man es so ausdrücken will, dass sich auf solchen Kolonie aufgrund der hohen reisezeiten auf Dauer eigene Kulturen und Regierungssysteme entwickeln werden.)
Hier sollte man mal klein mit dem Mond anfangen, sich dann zum Mars vorarbeiten und dann meintewegen einzelne Forschungsstationen um Jupiter und Saturn, sowie Bergbaustationen im Asteroidengrütel eröffnen. Dann kann man sich langsam an das Terraformen des Mars ranwagen. Und wenn man da dann halbwegs weit ist, existiert vielleicht inzw. auch die Technologie, dass man vielleicht den Fuß vor die solare Haustür setzen kann.

Unsere engere Nachbarschaft ist so voller Wunder und unentdeckten Welten - wieso sollten wir da zu den fernen Sternen reisen und 100e von Leben und Unsummen von Geld und Intelligenz mehr als nötig risikieren...