Der 3. Weltkrieg in Star Trek

[Harmakhis]

Man kann nicht abstreiten, dass eine dauerhafte Besiedlung eines anderen Planeten(des Mars z.B.) die politische und gesellschaftlliche Realität wohl völlig verändern könnte. Je nachdem, wie die Kolonien auf den Mutterplaneten gehören, kann es sein, dass da eine völlig neue Art von Freiheit und menschlicher Kultur entsteht.

Gerade auf einer völlig "jungfräulichen" Welt bestünde ja die Chance ein neues System auszuprobieren und alte Gedankenstrukturen aufzubrechen, da nichts vorangehendes - wie hier auf der Erde - so einen Neuanfang verhindern kann.

Gerade in diesen soziokulturellen Möglichkeiten sehe ich die ganz großen Chancen, die sich für die Menschheit ergeben könnten. Die Ressourcen werden da aufgrund der riesen Entfernungen so schnell keine Bedeutende Rolle spielen, ebenso wie eine Bevölkerungsentlastung der Erde durch Kolonien utopisch ist.

[squatty]

Davon zu reden wäre wirkliche Utopie. Wie sollte man denn die ganzen Leute auf den Planeten bringen bzw die Recoursen zurück.
Aber es wäre tatsächlich eine einmalige Chance, eine ganz neue Form des Zusammenlebens auszuprobieren.

[Jack Crow]

In so einer Art Weltraum-Kommune, oder wie? Nennt mich pessimistisch, aber die ersten "Normalmenschen", die in einer Mars-Kolonie leben dürften eher reiche Konzernmanager sein, die sich von den Demos genervt fühlen...

[Ich, Q]

ähh mal ne Frage:
5Mio. a oder 5Mrd. a??
einigt euch mal....

Ich glaube auch, dass der Mensch sich so gut wie gar nicht mehr weiter entwickeln wird!
Vielleicht Weißheitszäne und Haare weg, das wäre aber schon das höchste der Gefühle!
Um größere Evolutionäre veränderungen hervorzurufen braucht man Isolation und viel Zeit! Ergo: Auf der Erde selbst wird sich wohl nischt mehr tun....
Und ne Marskolonie oder so hätte zwar die Chance, da die Isolation mehr oder weniger erfüllt is, aber nich genug Zeit! Vielleicht 100 Jahre! Dann wäre es schon nich mehjr das Prob zum Mars zu kommen! So wie man heute innerhalb weines Tages an jedem Ort der Welt sein kann!
Zudem haben wir noch das Problem dder "genetischen Verunreinigung"! Denkt nich falsch von mir, aber es ist doch so, dass unsere moderne Kultur die Schwachen stützt, früher hatten diese keine Überlebenschance und konnten so ihre "kranken" Gene nicht weitergeben! Heute hingegen werden behinderte speziell gefördert! Sie haben die gleiche Möglichkeit ihre Gene weiterzugeben!
So geht das mit allen Menschen! So bnleiben alle Gene gleichmäßig über die Menschen verteilt und bestimmte Verbesserungen können sich schlechter verbreiten und werden durch "kaputte" Gene(->Behinderung) zusätzlich gestört!
Wenn nun 1.000 Personen auf dem Mars halbwegs isoliert leben, können sich dort Verbesserungen leichter durchsetzen! Aber dazu braucht es mehr als 100 a!

Ich hoffe ich hab nich zu viel Schrott geschrieben! Das passiert um diese Uhrzeit manchmal!

[Harmakhis]

Ich denke nicht, dass Konzernmanager zuerst auf den Mars kommen werden. Das werden eher alles Forscher sein - erst ein paar dauerhafte Forschungsstationen usw. Und wenn die Leute, die dann schon oben sind, nicht dumm sind und ihre Eigenversorgung regeln können, dann machen sie die Schotten dicht und sagen "Ätsch" zu den Konzernen!

Und ich denke 100 Jahre sind 3 Generationen und das ist doch schon ziemlich viel Zeit eine Gesellschaft aufzubauen. Wenn dann die Technik soweit ist, dass sehr viele Erdlinge nachkommen können, ist diese (möglicherweise) neue Gesellschaftsform(Kommune gefällt mir) soweit gefestigt, dass sie nicht einfach durch ein paar Einwanderer wieder ausgelöscht werden kann.

[squatty]

Das sehe ich genauso. Es wird wohl alles getan werden, damit diese Konzernchefs eben nicht auf diese Kolonieen kommne. Bzw es muss alles getan werden, das dies der fall ist. Denn sonst würde das da oben irgendwann genauso enden wie hier.

[La-Forge]

die großen Firmenbosse würden sich wahrscheinlich nicht auf den Mars nieder lassen (zu wenig Luxus). aber ich glaube auch nicht das man mit 1000 Leuten eine ganze kultur aufbauen kann. das sind so viele leute wie in einem kleinen Dorf wo jeder jeden kennt. auch mit 10000 wäre das ziemlich unwahrscheinlich, eine ganze gesellschafft incl. eigener kultur zu "schaffen". Auf der Erde hat dieser vorgang 10000 Jahre gedauert von den ersten zarten anfängen der gesellschaft bis heute. und das waren garantiert mehr als 10000 Leute. und das ganze auf dem mars in 100 jahren zu schafen halte ich für ausgeschlossen.

[squatty]

Nunja. Wir wollen mal nicht so pessimistisch sein.
Denn das ist mit sicherheit möglich. man muss nur dran glauben und sein Möglischstes tun.
10000 Menschen wird man dafür mindestens brauchen. Und die kriegen ja Kinder. Alos werden es nach 3 Generationen schon deutlich mehr sein. und man kann ja auch Nachschub von der Erde bringen, wenns nötig ist.
Also ich denke schon, das man so eine Gesellschaft aufbauen könnte.

[F. Goller]

Nur wer würde freiwillig auf den Mars gehen
Gut, vielleicht ein paar Wissenschaftler, die daheim keine Familie haben. Aber wer sonst? Wenn man eine Ewigkeit für die Reise braucht, und da oben nicht´s hat. Die ganzen Freunde und Verwandten daheim, völlig isoliert. Das muss vor allem für die Kinder, die da geboren werden sehr schwer sein. Nie in den Urlaub fahren z.B.

[Harmakhis]

Wenn man eine dauerhafte Kolonie auf dem Mars haben will, dann schickt man zwar Wissenschaftler hoch, aber verheiratete und fruchtbare junge Menschen, soweit möglich.

Und ich denke es gibt genug Menschen, die hier auf diesem Dreckball ihre Zelte abbrechen wollen unm auf dem Mars etwas völlig neues aufzubauen. Ich würde das sofort machen - da oben hat man wenn man die technik zur Selbstversorgung alle Möglichkeiten - wirkliche Freiheit. Das wird nicht anders sein, als die erster Trecks gen Westen in Amerika - weite Wüste, feindliche Umwelt und man hatte nichts bis auf sich, seine Familie und das was am nötigsten zum Überleben war.
Und da liegt ja die große Chance - keine pseudo-demokratische Regierung, keine Konzernchefe usw. die einem etwas vorschreiben. Und das Leben dort oben würde wohl wirklich mit ein paar 100 starten, dann die nächsten 10 Jahre immer wieder Menschen hochbringen und langsam ein loses Netz von verteilten Kolonien errichten. Die Menschen würden dann langsam ein eigenes System an Selbstverwaltung und -Versorgung aufbauen. Ihre Kinder würde gar nichts anderes kennen... die Erde ist für sie dann nur eine Erzählung, die sie wahrscheinlich nie besuchen werden können, da die Umwelt der Erde für sie auf Dauer tödlich wäre.

Die Menschen auf dem Mars hätten auch kein Bedürfnis für Geld - wozu auch? Zum Handeln ist nichts da. Man würde wieder auf Bedarfs-Basis arbeiten.

Ich glaube fest, dass sich auf dem Mars eine völlig andere Kultur(vorallem, da ja zuerst Wissenschaftler und damit wohl soziokulturelle und wissenschaftliche Idealisten geshcickt würden) und auf Dauer auch eine andere Rasse - wirklich Rasse - Menschen entstehen würde. Andere Druckverhältnisse und vorallem die Gravitation, die nur ein 1/3 der Erdanziehung beträgt würde da sehr viel verändern.

[squatty]

Ehrlich gesagt würde es mich auch reizen, von der Erde zum Mars zu ziehen. Warum auch nicht. Das wird sicher ein Spaß!
ganz von vorne anfangen, in einer völlig neuen Welt. Es gibt sicher nicht wenige unter den 6 Mill. Menschen, die gern runter von diesem Planeten wollen.

[Lusiman]

Tja auf dem Mars möchte ich nicht unbedingt leben!

Vieleicht ein paar Monate dort Urlaub aber sicherlich nicht ein ganzes Leben lang!

(Mit wäre es dort viel zu rot )

[F. Goller]

Und selbst wenn man sich wünscht auf den Mars zu kommen. Wenn man erstmal da ist, und Heimweh bekommt...?
Man muss da auf vieles verzichten. Im ersten Moment klingt das vielleicht gar nícht so schlecht, aber wenn man es dann nicht mehr aushält. Wenn man nach Hause will, dann geht das auch nicht mehr. Wenn man sich mit den anderen nicht so gut versteht, darf man seine Freunde bei den Marsmännchen suchen. Gut, bevor jemand ausflippt bringen sie ihn sicher wieder zurück, aber das ist auch wieder sehr umständlich. Man muss sich von fast allem lösen. Für eine Weile hätte ich da auch nichts dagegen! Aber auf die Dauer, oder wenigstens für ein paar Jahre... Lieber nicht. Ich finde die Welt hier auch OK, selbst wenn es nicht das Paradies ist.

[Lusiman]

Ja auf dem Mars wirst du alles vermissen auf eben auf der Erde ist!

Du kannst nicht einfach so rausgehen, du must eben den Raumanzug anziehen.
Die frische Luft geht dir ab!

[Harmakhis]

Tja, hier liegen die Unterschiede bei den Menschen - es gab und wir dimmer Personen geben, die bereit sind alles für eine Idee, einen Gedanken und eine Chance aufzugeben und das dann auch durchzuziehen.
Und es gibt solche die lieber zuhause bleiben und auf altbewährtes bauen.

Die Menschheit braucht beide Sorten..