Wie sollte es mit "Star Trek" weitergehen? - SciFi-Forum

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Wie sollte es mit "Star Trek" weitergehen?

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    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Spannungen durch die Existenz der Genoptimierten, vermischt mit internationalen Spannungen(Vorboten der eugenischen Kriege/des 3.Weltkrieges); eskalierende soziale Spannungen mit der Welt der Superreichen wie Cochrane und Singh auf der einen, der Welt der Schutzzonen und Slums auf der anderen Seite; Spannungen zwischen den erdgebundenen Realisten, die die die Raumfahrt am liebsten einstampfen würden und den Idealisten, die nach einer gemeinsamen Erschließung des Weltraums streben
    Klar, das sind auch interessante Ideen, letztlich ist es eine Frage der Umsetzung. In diesem Konzept dürfte allerdings der Warpantrieb noch nicht vorgekommen sein, auch kein Kontakt mit Aliens. d.h. es spielt alles vor "Der erste Kontakt", wenn ich es richtig verstehe. Die Raumfahrt reicht dann kaum weiter als bis zum Mars und Jupiter, was aber nicht heißen muss, dass nicht ein erheblicher Teil der Serie auch im Weltraum spielen könnte.
    Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigen
    auch wenn eine Arzt oder Anwaltsserie erscheinen würde, würde ich sie mir angucken und auch kaufen, denn ich bin für jeder Folge Star Trek dankbar.
    Ja, das geht mir ähnlich, obwohl ich kein Fan von Krankenhaus und Anwaltsserien bin. Wenn Star Trek draufsteht und es auch schon irgendwo noch als Star Trek erkennbar wäre, würde ich einen Blick riskieren. Es käme aber auch auf die Charaktere an. Wenn ich die gar nicht mag, würde ich mir die Serie auch nicht ansehen.
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Der Mangel an diesen "Werten" und nicht der Mangel an ganz neuen Konzepten war dafür verantwortlich, dass alles Star Trek, das in den letzten 10 Jahren produziert wurde, so unsagbar scheiße war.
    Das ist Deine Meinung. Meine Meinung ist eine andere. Aber warum nicht Folgendes: Patrick Stewart und die anderen TNG-Darsteller werden geklont, und vielleicht kann man irgendwann einen echten Androiden bauen. Dann könnte man bis in alle Ewigkeit TNG laufen lassen. Zehn Millionen Staffeln TNG, neue Konzepte braucht man ja nicht, es kommt nur auf die Werte und das ganze hochtrabende, oft belehrende Geschwafel der TNG-Charaktere an.

    Schade, dass wir es nie erfahren werden, aber es hätte mich mal wirklich interessiert, wie es mit Star Trek weiter gegangen wäre, wenn man DS9, ENT und VOY nie produziert hätte und stattdessen TNG einfach immer weiter gelaufen wäre. Dann wären wir jetzt in der 22. Staffel.

    Ist doch auch mal eine gute Frage: In welcher Staffel (10, 12, 15, ... ) hätte man TNG wegen mangelnder Zuschauerzahlen abgesetzt ? Nach der Meinung vieler Fans offenbar nie, weil bei TNG ja alles so toll war.

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      Das ist Deine Meinung. Meine Meinung ist eine andere
      Dann hast du einen fehlgeleiteten Geschmack. So etwas gibt es. Du kannst vermutlich trotzdem ein langes und glückliches Leben führen.

      Aber warum nicht Folgendes: Patrick Stewart und die anderen TNG-Darsteller werden geklont, und vielleicht kann man irgendwann einen echten Androiden bauen. Dann könnte man bis in alle Ewigkeit TNG laufen lassen.
      Ich will keinen TNG-Klon, und habe auch nichts gegen neue Konzepte. Ich sage nur: Das Fehlen eines völlig neuen Konzepts ist nicht das Problem von Star Trek. Denn die Innovationen, die eine Serie groß machen, finden doch sowieso eher in den Details statt. TNG hatte zum Beispiel auf den ersten Blick genau dasselbe Konzept wie TOS, war aber trotzdem eine ganz neue Serie - nicht weil man auf irgendein revolutionäres Kawumm!-Szenario gesetzt hat, sondern weil man sich bei der Ausarbeitung neuer Handlungen, Charaktere und Spezies große Mühe gegeben hat.


      Schade, dass wir es nie erfahren werden, aber es hätte mich mal wirklich interessiert, wie es mit Star Trek weiter gegangen wäre, wenn man DS9, ENT und VOY nie produziert hätte und stattdessen TNG einfach immer weiter gelaufen wäre. Dann wären wir jetzt in der 22. Staffel.
      Unnötige Polemik. DS9 finde ich fast genauso gut wie TNG, und ich habe ja auch geschrieben: Eine ST-Serie sollte sich nicht [viel] weiter vom ursprünglichen Konzept entfernen als DS9. Eine weitere Serie, die auf einer entfernten Raumstation spielt, fände ich ok. Dagegen eine Polizeiserie, die auf der Erde des 24. Jahrhunderts spielt, fände ich lächerlich.


      Wie auch immer. Was ich eigentlich sagen will, ist nur: Star Trek wurde nicht durch fehlende neue Konzepte zugrundegerichtet, sondern durch schlechte Arbeit von Drehbuchautoren, Regisseuren und Schauspielern. Und auch durch die mutwillige Bereitschaft, Star Trek in eine gesichtslose, austauschbare Action-Scifi zu verwandeln.

      Es ist ähnlich wie mit den Simpsons. Jeder Zuschauer mit Geschmack weiß, dass diese Serie seit knapp zehn Jahren grottenschlecht ist, obwohl sie vorher zu dem besten gehörte, was im TV zu sehen ist. Der Grund für den Absturz ist aber nicht, dass die Serie eine Revolution gebraucht hätte, die nicht stattgefunden hat, sondern dass die Qualität der Handlungen, Dialoge und Witze einfach den Bach runter gegangen ist.
      Zuletzt geändert von 3of5; 28.11.2009, 17:21.

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        Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
        Dann hast du einen fehlgeleiteten Geschmack. So etwas gibt es. Du kannst vermutlich trotzdem ein langes und glückliches Leben führen.
        Das ist ja wohl auch unterirdisch, Leuten einen fehlgeleiteten Geschmack zu unterstellen. Und was soll das überhaupt sein ?

        Das Problem von Star Trek ist nicht, wie Du schreibst:
        Der Mangel an diesen "Werten" und nicht der Mangel an ganz neuen Konzepten war dafür verantwortlich, dass alles Star Trek, das in den letzten 10 Jahren produziert wurde, so unsagbar scheiße war.
        Sondern das Problem liegt darin, dass viele Fans unglaublich überfressen sind. Aber ich sage es mal so, wenn das Star Trek der letzten 10 Jahre so unsagbar scheiße war, dann war TNG noch lange kein Gold dagegen, sondern eben auch unsagbar scheiße, denn so groß sind die Unterschiede nicht.

        Aus meiner Sicht ist TNG einfach nur langweiliger als die anderen ST-Serien, aber keinen Deut intelligenter. Wenn man das anders sieht, bin ich gerne mal auf Nachweise, dass dies so ist, gespannt.

        Ich denke, es wird einfach mal Zeit, dass sich mal ein paar Leute hinsetzen und mit dem Mythos TNG aufräumen, und auch dort mal die Spreu vom Weizen trennen. TNG hatte ein paar sehr gute Folgen, aber vieles ist auch einfach nur Schrott und oberpeinlich, so lebensecht wie das Holodeck.

        Vielleicht sage ich es auch mal so, eine neue Star Trek Serie sollte sich an TOS, DS9, VOY und ENT orientieren und am allerwenigsten an TNG.

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          Aber ich sage es mal so, wenn das Star Trek der letzten 10 Jahre so unsagbar scheiße war, dann war TNG noch lange kein Gold dagegen, sondern eben auch unsagbar scheiße, denn so groß sind die Unterschiede nicht.
          Wie gesagt: Die Unterschiede zwischen TNG und Enterprise sind so groß wie zwischen den alten und den neuen Simpsonsfolgen. Wer da den Unterschied nicht sieht, hat eben keinen Geschmack.

          Ich denke, es wird einfach mal Zeit, dass sich mal ein paar Leute hinsetzen und mit dem Mythos TNG aufräumen, und auch dort mal die Spreu vom Weizen trennen.
          Spreu gab es auch bei TNG. Zum Beispiel Wesley Crusher oder die ersten beiden Staffeln. Aber von diesen Schönheitsfehlern abgesehen war es die beste, intelligenteste ST-Serie.

          Aber lassen wir das. Wir werden uns eh nicht einigen. Außerdem hast du ja sowieso "gewonnen", denn das oberflächliche, niveaulose und actionbetonte Star Trek hat sich ganz klar durchgesetzt. Wenn eine neue Serie kommt, wird sie bestimmt mehr mit Enterprise oder den späten Voyager-Folgen als mit TNG zu tun haben.

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            Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
            Wie gesagt: Die Unterschiede zwischen TNG und Enterprise sind so groß wie zwischen den alten und den neuen Simpsonsfolgen. Wer da den Unterschied nicht sieht, hat eben keinen Geschmack.
            Vielleicht lässt Du Dich aber trotzdem dazu herab, mal eine Liste von TNG-Folgen zu erstellen, die Du für besonders intelligent hältst. Da Du TNG insgesamt als Serie offenbar sehr hoch ansiehst, sagen wir mal 50 Top-TNG-Folgen, die alles toppen, was man bei ENT und VOY gesehen hat.

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              Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
              Grins... nicht schlecht, die Serie hat nur das Problem, dass sie nach der zweiten oder dritten Wiederholung schon durch die Realität widerlegt wäre
              Womit sie in guter Gesellschaft mit ihren Vorgängerserien wäre. Nach TOS müssten noch dieses Jahr die erste bemannte Saturnmission stattfinden. Bemerkenswert, wurde die Welt doch angeblich erst 1996 durch den eugenischen Krieg verwüstet.

              Davon abgesehen: Ich gucke Star Trek immer noch, um Star Trek zu sehen, und nicht um kein Star Trek zu sehen. Wenn ich kein Star Trek sehen will, habe ich genug andere Programme zur Auswahl, aber von Star Trek erwarte ich schon etwas, das sich nicht weiter vom Original entfernt als DS9.
              Von mit aus müsste man bei einer solchen Serie nicht unbedingt "Star Trek" in den Titel setzten, um gleich deutlich zu machen: "Hey, das ist das gleiche Universum wie in Star Trek, es kommen dementsprechend auch Personen vor, die man aus Star Trek kennt- aber es gibt kein "Hochbeamen, Scotty", kein "Warp 4, Energie" und auch kein moralisches Belehren von extrasolaren Gemeinschaften.

              Ganz interessant fände ich eine Serie, die den Zusammenbruch der Föderation zeigt. Eigentlich eine sehr realistische Entwicklung: Nach den Bedrohungen durch Borg und Dominion könnten einige Sternenflotten-Militärs zu der Einsicht gelangen, dass die demokratische Föderation und ihre netten Prinzipien nicht mehr funktionieren.
              Da stünden dann gewiss auch Gralshüter parat, die vehement bestreiten werden, dass dies noch Star Trek sei.


              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Klar, das sind auch interessante Ideen, letztlich ist es eine Frage der Umsetzung. In diesem Konzept dürfte allerdings der Warpantrieb noch nicht vorgekommen sein, auch kein Kontakt mit Aliens. d.h. es spielt alles vor "Der erste Kontakt", wenn ich es richtig verstehe. Die Raumfahrt reicht dann kaum weiter als bis zum Mars und Jupiter, was aber nicht heißen muss, dass nicht ein erheblicher Teil der Serie auch im Weltraum spielen könnte.
              Ganz recht, man bliebe auf einen Teil des Sonnensystems konzentriert. In Sachen Aliens gibt es zumindest einen Vulkanier, der sich zu dieser Zeit noch auf der Erde aufhalten müsste (Ent: Carbon Creek). Den könnte man in einer kleinen Rolle einbauen, sollte man das Bedürfnis empfinden, um die Trekkies buhlen zu müssen. Aber wenn der größte Star Trek-Held und der größte Star Trek-Schurke aller Zeiten zusammenkommen, sollte das zumindest die Unterstützung eines Teils der Fangemeinde garantieren.

              interessiert, wie es mit Star Trek weiter gegangen wäre, wenn man DS9, ENT und VOY nie produziert hätte und stattdessen TNG einfach immer weiter gelaufen wäre. Dann wären wir jetzt in der 22. Staffel.

              Ist doch auch mal eine gute Frage: In welcher Staffel (10, 12, 15, ... ) hätte man TNG wegen mangelnder Zuschauerzahlen abgesetzt ? Nach der Meinung vieler Fans offenbar nie, weil bei TNG ja alles so toll war.
              Man hat bei TNG schon rechtzeitig den Stecker gezogen. Gewisse Abnutzungserscheinungen haben sich in der 7. Staffel bereits gezeigt (Crew verwandelt sich in Monster bspw., oder man nehme nur die große Anzahl von Familienepisoden). Die Quoten gingen gegen Ende auch langsam nach unten, man kannt also nicht davon ausgehen, dass die Serie noch ewig lange weitergelaufen wäre. Es war vollkommen richtig mit Voyager und DS9 etwas Neues zu bringen und bei zumindest einer dieser Serien hat es sich auch qualitativ ausgezahlt.
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                Also.

                Wenns nach mir geht würd ich mir sowas bischen wie Outher Limmits wünschen.

                Allerdings bischen ausgebaut.

                Star Trek Storys. Man könnte hier auf jung schauspieler zurückgreifen was die kosten etwas drücken würden. Gedacht sind halt einige Canon und nich Canon geschichten zu erzähl.

                Man könnte das über mehrere episoden machen. Vielleicht auch als Direct to DVD auswertung. Erzählt werden dann immer bestimmte kurzgeschichten im Star Trek universium. Das gute daran ist das man eben nicht an einer Zeitline festhängt.

                Vielleicht "wie erging es einer Familie an bord von einem Raumschiff das bei Wolf 359 kämpfte. "was geschah beim Kitmehr massaker. Man muss auch nicht wirklich alles aus der sicht der Menschen erzählen.

                ob die Serie erfolg hätte? wohl kaum. die zeit ist leider noch nciht reif für sci fi. Mommentan will der markt eher was in richtung house oder massen an crime serien.

                Wichtig ist für mich das die kommende Star Trek serie einen leichten Roten Faden hat. Nicht so viele Planet of the week episoden. Allerdings nicht so ein starken roten faden wie bei lost. Wo man 1 episode verpasst und dann nicht mehr mit kommt.

                Man könnte auch druchaus sowas wie ein art Eingreifstruppe machen. Ein raumschiff das eben an den brennpunkten des sonnensystems operiert ^^.

                ich würd mir sowas wünsche wie ne mischung von ds9 ab staffel 4-anfang 7 und ent staffel 3-4
                http://www8.file-upload.net/thumb/15.10.07/uavpq8.jpg

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                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  Womit sie in guter Gesellschaft mit ihren Vorgängerserien wäre. Nach TOS müssten noch dieses Jahr die erste bemannte Saturnmission stattfinden. Bemerkenswert, wurde die Welt doch angeblich erst 1996 durch den eugenischen Krieg verwüstet.
                  Ich denke, eine Serie die so oder so nicht in unserer Realität spielen kann, muss nicht so weit in der Zukkunft angesiedelt sein, dass wir diese nie einholen. Es wäre okay, eine neue ST-Serie ab 2020 spielen zu lassen, auch wenn dann alles ganz anders kommt. Letztlich spielt sowieso alles in einer "parallelen" oder "alternativen Realität" .

                  Interessant finde ich noch den Gedanken: Wenn das Weltall in Wahrheit voller Aliens wäre, so wie bei Star Trek, dann müsste man auch längst ein Signal im elektromagnetischen Wellenbereich aufgefangen haben. Das kann nicht alles nur Subraum-Kommunikation sein, die wir nicht beherrschen. Irgendwelche Signale würden wir kriegen.
                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  Von mit aus müsste man bei einer solchen Serie nicht unbedingt "Star Trek" in den Titel setzten, um gleich deutlich zu machen.
                  Sehe ich auch so. ENTERPRISE hatte ja eine Weile kein "Star Trek" im Titel, und manche werden darauf sehr originell erwidern, auch zurecht, aber ich sehe das anders.
                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  Da stünden dann gewiss auch Gralshüter parat, die vehement bestreiten werden, dass dies noch Star Trek sei.
                  Diese Gralshüter sind in der Regel extreme TNG-Fans, und die nehme ich zum einen jeden Tag weniger ernst, zum anderen aber auch sehr ernst, insofern ich sagen muss, am besten man wartet noch 10-20 Jahre mit einer neuen Serie, bis sich die Reihen der Gralshüter etwas gelichtet haben, so dass da kein pseudoreligiöses Gemecker kommt, wie toll TNG war und wie scheiße alles Neue ist, in dem Roddenberry nicht verherrlicht wird.

                  Nichts gegen die Werte, die in TNG vertreten werden, nur kann man es mit der Kritik an Serien, die diese Werte nicht so vehement vertreten, auch übertreiben.
                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  In Sachen Aliens gibt es zumindest einen Vulkanier, der sich zu dieser Zeit noch auf der Erde aufhalten müsste (Ent: Carbon Creek). Den könnte man in einer kleinen Rolle einbauen, sollte man das Bedürfnis empfinden
                  Eine lustige Idee . Warum nicht ?
                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  Aber wenn der größte Star Trek-Held und der größte Star Trek-Schurke aller Zeiten zusammenkommen, sollte das zumindest die Unterstützung eines Teils der Fangemeinde garantieren.
                  Da ist schon etwas Wahres dran. Käme halt auf die Umsetzung an. Wäre das auch etwas für J.J. Abrams, der ja schon ein paar Serien (Alias, Lost, Fringe) gemacht hat ?
                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  Es war vollkommen richtig mit Voyager und DS9 etwas Neues zu bringen und bei zumindest einer dieser Serien hat es sich auch qualitativ ausgezahlt.
                  . Lass mich raten, Du meinst damit DS9 . Ich verstehe schon auch, welche Qualitäten Du meinst und stimme durchaus zu. In meiner Gesamtbewertung liegt DS9 auch etwas vor VOY. DS9 unterscheidet sich von den anderen ST-Serien durch Charakterentwicklung und Storyaufbau und spielt auf einer Raumstation, deswegen lasse ich es mal im Folgenden beseite.

                  Was ich sagen möchte, ist: Aus meiner Sicht sind die Qualitätsunterschiede zwischen den vier Raumschiffserien TOS, TNG, VOY und ENT nicht besonders groß. Natürlich kann man seine Lieblinge haben, aber die Durchschnittsbewertungen (ein bis sechs Sterne) dürften eigentlich kaum mehr als um 1-2 Sterne auseinander liegen.

                  Leute, die TNG im Durchschnitt mit 5-6 Sternen bewerten und ENT oder VOY mit 1-2 Sternen (= "unsagbar scheiße") kann ich echt nicht ernst nehmen.

                  Dass TNG allgemein so gut dasteht, liegt meiner Ansicht nach nicht an einer alles überragenden Qualität der Serie, sondern einfach auch daran, dass TNG weniger kritisiert wird. TNG genießt zum Teil so etwas wie Immunität. Viele Leute sehen alles durch die rosarote Nostalgiebrille, weil sie mit TNG aufgewachsen sind.

                  ENT und VOY hingegen sind zum Abschuss freigeben, da darf dann jeder meckern so viel er will und auf Beifall hoffen. An TNG wagen sich nicht so viele mit einer Kritik heran, aber ich bin sicher, wenn man mal mit derselben Ungnädigkeit, mit der ENT und VOY beurteilt werden, also auch im Hinblick auf Logikfehler, an die TNG-Folgen rangeht, findet man auch da viel Schwachsinn.

                  Hinzu kommen bei TNG noch viel Künstlichkeit bei den Stories, lebensunechte Charaktere, altbackene Moralvorstellungen, viele erhobene Zeigefinger, scheinbar bedeutungsvolles pseudophilosophisches Geschwafel, das Hohelied auf die achso glaubwürdige Weiterentwicklung der Menschheit, Kinder auf einem Raumschiff, und vieles mehr.

                  Meiner Ansicht nach sollte eine neue Serie sich von daher am allerwenigsten an TNG orientieren. Keine Q, keine Borg, keine Kinder auf dem Raumschiff, keinen Captain, der doppelt so alt ist wie der Rest der Crew, kein hohles Gequatsche über die Weiterentwicklung der Menschheit.

                  Von mir aus kann gerne noch mal eine Serie wie DS9 kommen, oder ein Prequel mit den Eugenischen Kriegen, oder die fünfte Staffel von ENT, oder etwas, das auf verschiedenen Planeten, Raumschiffen und Raumstationen im 23. Jahrhundert, also zu Kirks Zeit spielt, eine Agentenserie, eine Krankenhausserie, von mir aus auch ein besseres "Star Trek: Voyager", das in der Andromeda-Galaxis spielt , aber bitte nicht die - gefühlte - 22. Staffel von TNG.

                  Und ach ja: Was die Technik, Physik und Naturwissenschaften angeht: Hier dann doch lieber etwas mehr Realismus, weniger Technobabble. Und keine Zeitreisen.

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                    Könnte doch durchaus sein, dass wir Signale im EM-Bereich empfangen haben. Entweder wir haben sie nicht richtig verstanden, oder die Regierungen der Welt haben sie verstanden und tun sie als "natürliche" Phänomene ab.

                    Ich könnte mir so einen Film vorstellen:

                    In der ersten Szene sieht man, wie eine Bombe im Föderationshauptquartier losgeht und der Präsident der Föderation getötet wird.
                    Ab sofort herrscht auf dem Planeten Alarmstufe rot.

                    In der nächsten Szene sieht man, wie ein romulaner, ein klingone, ein Föderationsoffizier (kein Mensch), ein Breen ein Cardassianer und ein Ferengi zusammensitzen. Sie diskutieren.

                    Danach stellt sich heraus, dass diese Gruppe "außerhalb" des Gesetzes steht. Also noch ÜBER Sektion 31 usw....

                    Als Agenten von Sektion 31 und den anderen Geheimdiensten dahinterkommen, schiebt zunächst jeder jeden alles in die Schuhe. Es sind vermehrt Aktivitäten an den verschiedenen Grenzen zu beobachten.

                    Es stellt sich heraus, dass diese Gruppe die Föderation schwächen will. Deswegen verübt sie Terroranschläge. Doch indirekt hat die Föderation diese Gruppe finanziert, weil sie gedacht hat, sie braucht so eine Gruppe, damit es eben nicht zu so einem Anschlag kommt.

                    Mir ist noch was eingefallen:

                    Jetzt herrscht Angst unter der Bevölkerung, weil man noch immer nicht wirklich weiß, wer den Anschlag verübt hat. Der Ruf nach mehr Sicherheit wird laut. Also zusätzlich noch zu den Wachposten, werden Sicherheitskameras aufgestellt (jetzt offiziell), durch diese Organisation, die außerhalb des Gesetzes steht.

                    Doch bei den Sicherheitskameras gibt es eine unentdeckte Lücke, wo fremde Organisationen Daten erhalten haben/können. Jetzt könnte auch noch ein Angriff von "Außen" kommen.
                    Zuletzt geändert von DJSun1981; 29.11.2009, 10:38.

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                      @DJSun1981

                      Das wäre dann so ein Ding zwischen Ent und 24Stunden. Ob das so gut bei der StarTrek-Comunity ankommen würde? Ich finde, dass sich StarTrek dadurch viel zu ernst nehmen würde. Ich würde eher gerne StarTrek im 25. und 26. Jahrhundert sehen. Vor allem könnte man bei einer neuen Serie genaus das richtig machen was bei SGU nicht klappt. Ich habe nichts gegen Planet-of-the-weeks Folgen in einem neuen Universum mit neuen Welten. Das sind meistens interessante Folgen, die zum alternativen Denken anregen. Noch eine Folge mit kaputten Menschen als Hauptcast überlebe ich jedoch nicht :-)

                      Die Pilotfolge oder Standalone-Film könnte ungefähr so aussehen:

                      Im Jahre 2578, hundert Jahre also nach Voyager und Nemesis, schafft die Expeditionssonde USS Santa Maria den Weg in die nächst gelegene Canis-Major-Zwerg-Galaxie. Diese unbemannte Mission diente zur Aufklärung und zur Etablierung eines Transwarpkanals für nachrückende Schiffe.

                      Die Transwarp-Technologie der Borg wurde mittlerweile erfolgreich addapiert und wird seit einem halben Jahrhundert verwendet, so dass die Förderation zusammen mit den Gebieten des ehemaligen romulanischen Imperiums und vielen Völkern aus dem Delta und Beta-Quadranten mehr als die Hälfte der Milchstraße umfasst.

                      Im Jahre 2599, also zwanzig Jahre nach der Ankunft der Sonde, erreichen die ersten Daten und Bilder über Transwarp die Sternenflottenzentrale. Auf den Bildern ist zunächst nichts zu sehen, doch die Daten verzeichneten kurze Zeit später nach der Ankunft der Sonde viele kleine Transwarpkanäle mit jeweils einem halben Meter Durchmesser. Kurz darauf endet plötzlich das Signal und die letzte Information, die man noch erhält ist die Anzahl der registrierten Transwarpkanäle. 10,45 Billionen eingehende Kanäle.

                      Der Förderationsrat hält eine Notfallsitzung und beschliesst die umgehende Sprengung des Transwarpkanals, da man eine Invasion durch die transwarpfähigen Fremden befürchten muss.

                      Zunächst scheint es, dass man durch die Sprengung noch im letzten Augenblick die Invasion abgewendet hat. Doch wenige Tage nach der Sprengung verzeichnen die Transwarp-Horchposten im Deltaquadranten eine zentrische Bewegung von Borgschiffen zu einer Koordinate am Rande der Milchstraße im Borgraum. Wenige Tage später gibt es gar keine Bewegung mehr im Borgraum.

                      Die Borg selbst wurden nach der Zerstörung der Unimatrix und des Transwarpzentrums vor über einem Jahrhundert stark geschwächt und durch die Etablierung von Transwarpblockern im Jahre 2424 waren die Borg in ihr ehemaliges Territorium zurückgedrängt worden. Seitdem gab es nur noch kleinere Scharmützel mit den Borg, die jedoch mit überlegenen Waffen schnell beendet wurden. Offensichtlich können sich die Borg ohne denkendes Zentrum nicht so schnell anpassen wie immer gedacht.

                      Ein Horchposten nach dem anderen verzeichnet viele kleine Transwarpkanäle in 100Lichtjahre entfernung (das entspricht der Reichweite der Transwarpblocker). Unzählbar viele kleine Objekte bewegen sich daraufhin wie ein Nebelschwarm mit Warp 9,9 auf das Gebiet der Förderation zu. Anscheinend haben sich also die Fremden Wesen bereits auf dem Weg in die Milchstraße befunden als der Transwarpkanal gesprengt wurde. Dadruch fielen die fremden Wesen aus dem Langstrecken-Transwarpkanal und landeten am Rande unserer Galaxie im Borgraum.

                      Eine anscheinend tödliche Gefahr rollt auf die Förderation zu und diesmal kann vielleicht die Katastrophe angesichts dieser Masse an Fremdkörpern nicht aufgehalten werden.

                      Die Story würde meiner Meinung nach viele Geschichten um Völkerwanderung (Flucht vor dem Schwarm), Aufklärung, Forschung und Zusammenhalt liefern.

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                        Ja das wär mal eine Idee^^
                        Und die Enterprise-J spielt mit die Hauptrolle^^
                        Oder irgend eine andere Enterprise, bin mir nicht sicher in welchem Jahrhundert die Enterprise-j ist
                        "...To boldly go where no one has gone before."

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                          Wie es weitergeht ? Ja, muß es denn überhaupt weitergehen ? Manchmal denke ich, inzwischen ist fast jede Geschichte erzählt worden, die es zu erzählen gab. Was sollte denn noch kommen ?

                          Noch weiter in die Zukunft ?
                          Ein schwuler Captain mit klingonisch-vulkanischen Würzeln ?
                          NCIS, CSI oder FFCIXJK in der Sternenflotte ?
                          Eine Enterprise nur mit Frauen an Bord ?
                          Ein Schiff, gebaut von Budweiser, so wie im letzten Film ?
                          Eine gigantische Verschwörung in der Sternenflotte, welche die gesamte Föderation erschüttern wird ?
                          Oder eine Mischung aus allem ?

                          Das sind doch alles nur Veränderungen an den Rahmenbedingungen und ändern nichts daran, das die Geschichten an irgendwelche anderen Serien erinnern würden. Sei es nun eine StarTrek-Serie oder irgenwelche anderen. Sowas reicht vielleicht für 2-3 Staffeln, mehr nicht.

                          Die wichtigste Frage, die sich mir aber stellt:
                          Haben die Leute überhaupt noch "Bock" auf eine weitere Serie, die irgendwo im Weltraum spielt, egal wie gut sie ist ? Vielleicht sollte man einfach mal mindestens 15-20 Jahre in's Land gehen lassen, bevor man über ein neues StarTrek nachdenkt.
                          Unter Zuhilfenahme von bilateralen pathologischen Beziehungsprozessen kann die antiserielle Implikation der normativen Inhibitionsdogmen unter Berücksichtigung der psychoanalytischen Stimuli bei gleichzeitiger residualer Dehydriertheit derart abgeleitet werden, so daß eine Inkontinenz des formalhygienischen Retroeffekts weitgehend invertiert wird.

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                            Zitat von holodock Beitrag anzeigen
                            Wie es weitergeht ? Ja, muß es denn überhaupt weitergehen ? Manchmal denke ich, inzwischen ist fast jede Geschichte erzählt worden, die es zu erzählen gab. Was sollte denn noch kommen ?

                            Noch weiter in die Zukunft ?
                            Ein schwuler Captain mit klingonisch-vulkanischen Würzeln ?
                            NCIS, CSI oder FFCIXJK in der Sternenflotte ?
                            Eine Enterprise nur mit Frauen an Bord ?
                            Ein Schiff, gebaut von Budweiser, so wie im letzten Film ?
                            Eine gigantische Verschwörung in der Sternenflotte, welche die gesamte Föderation erschüttern wird ?
                            Oder eine Mischung aus allem ?

                            Das sind doch alles nur Veränderungen an den Rahmenbedingungen und ändern nichts daran, das die Geschichten an irgendwelche anderen Serien erinnern würden. Sei es nun eine StarTrek-Serie oder irgenwelche anderen. Sowas reicht vielleicht für 2-3 Staffeln, mehr nicht.

                            Die wichtigste Frage, die sich mir aber stellt:
                            Haben die Leute überhaupt noch "Bock" auf eine weitere Serie, die irgendwo im Weltraum spielt, egal wie gut sie ist ? Vielleicht sollte man einfach mal mindestens 15-20 Jahre in's Land gehen lassen, bevor man über ein neues StarTrek nachdenkt.
                            Die Leute haben auf jedenfall "Bock" auf eine gute Serie. Das was in letzter Zeit produziert wurde, war eigentlich doch im Großen totaler mist. Und trotzdem haben sich die leute das angeschaut.

                            Viele Menschen werden immer das Bedürfnis nach Abenteuern und alternative Welten haben. Dass derzeit die Krimiserien sich überschlagen ist doch nur ein Hype, der wieder verschwinden wird. So wie Talkshows und Gerichtssendungen schon fast aus dem Programm genommen wurden.

                            Das Problem ist zum großen Teil einfach die Finanzierung solcher Projekte. Früher wurde vieles selbst in den USA mit deutchen Fördergeldern bezahlt, seit der Gesetzesänderung hat man vorort einen kleinen Crash erlebt. Wann sich das ganze erholen wird, bleibt abzuwarten. Bis dahin müssen wir mit CSI:XY und Stargate 90210 vorlieb nehmen.

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                              @Kristian:
                              Aber diese Themen würden die heutige Zeit "wiederspiegeln" - Terrorismus, Überwachung......

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                                @djsun1981

                                Ja aber vielleicht ist eben dies das Problem an den heutigen Serien. Es wird versucht die Probleme von heute aufzugreifen und in die Zukunft zu projezieren.

                                Meistens geht das nach hinten los und wirkt eher lächerlicher und unrealistischer als SciFi überhaupt je sein könnte. StarTrek TOS war damals auch kein so toller Erfolg. Erst Jahre danach, als die ganzen Themen wie Rassismus und Gleichstellung der Frau keine großes Thema mehr wahren, wirkte die Serie exotisch genug um interessant zu sein.

                                Wenn man sich TNG anschaut ist das doch eigentlich Kommunismus im Weltall. Eine utopische Welt ohne materielle Gier und voller Gemeinschaftssinn. Deshalb der Erfolg noch heute, denke ich.

                                DS9 hatte exotische Weltraumschlachten und so sehr hat man bisher nicht die Förderation mit heruntergelassenen Hosen gesehen.
                                Doch DS9 schwächelte besonders in den Folgen, in denen es zu intensiv um Religionen und Liebe ging und auch die Folgen mit lächerlichen Stellungskriegen wirkten total aufgesetzt.

                                Bei Voyager waren die Folgen immer am beliebtesten in denen es entweder um die Borg oder um einen fremden Planeten ging, der total anders war als unsere Erde. Folgen, die indirekt auf Zwischenmenschlichkeit oder auf die prä-/historische Geschichte unserer Erde eingingen, waren langweilig bis lächerlich.

                                Je mehr man also versucht die Realität aufzufangen, umso unrealistischer wirkt SciFi, da wir Menschen nunmal den faulen Braten unterbewusst riechen können und die Story nicht mehr abkaufen wollen.

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