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Wie sollte es mit "Star Trek" weitergehen?

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    Zitat von Markof Beitrag anzeigen
    Da es typisch für Star Trek ist, dass die Geschichten unabhängig von einander sind, mit zeitlichem Abstand zueinander, und auch Ereignisse erwähnt werden, die wir nie gesehen haben, könnte man ja auch die Geschichten zwischen den Geschichten erzählen, in denen Ereignisse erwähnt werden, die wir schon aus TOS kennen.
    Das hat bei Enterprise schon nicht gut funktioniert. Wenn wirklich die "Zwischenereignisse" verfilmt werden, sehe ich schon wieder die ersten auf die Barrikaden steigen und "Kontinuitätsfehler" schreien. (Ich mag die Ferengiefolge in ENT trotzdem. Ha! )

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ein Reboot würde also zu einer Fanspaltung in Anhänger des alten und Anhänger des neuen Universum führen, die nicht miteinander vereinbar sind, wenn man keine Brücke schlägt. Diese Fanspaltung meinte ich mit dem Wort "Katastrophe".
    Sorry, aber in dem Szenario sehe ich keine Katastrophe. Ich sehe auch nicht die Notwendigkeit, nun unbedingt einen Zusammenhang zu dem bestehenden Universum zu basteln. Es wird immer Leute geben, die entweder den Reboot nicht anerkennen oder andere, die mit dem Ursprungsuniversum nichts anfangen können. Ich sehe darin kein Problem.
    "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."

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      Reboot oder kein Reboot?

      Was soll das denn? Allein durch die letzten Meinungen und Beiträge steht für mich fest, das ein Reboot von StarTrek keine Alternative sein kann! Diese ganze rum bastelei an der Geschichte StarTrek bringt in meinen Augen nichts. Die Geschichten sind erzählt und in den einzelnen Folgen festgehalten. PUNKT! Warum soll man da noch etwas dazu erzählen? Das wäre ja fast so, als wurde das Märchen "Rotkäppchen" der Gebrüder Grimm statt einem Wolf ,in einer neuen Version erzählt, einen Bären als Bösewicht haben. Totaler Quark!

      Gut die Macher haben versucht die Geschichte vor Kirk zu beleuchten. Ging in die Hose! Logische Konsequenz wäre ja dann wohl eine Serie nach Nemesis. Das hat den Vorteil das man sich weniger Gedanken darum machen muss, ob man nicht noch irgendwo etwas reinquetschen kann. In der Zukunft dagegen ist noch nichts erzählt und das Blatt noch leer. Man kann sich sogar eine neues Design für allen möglichen Dinge einfallen lassen, ohne sich die Frage gefallen zu lassen, wieso in der Serie ENT eine Flatscreen gezeigt wird und in TOS nicht.

      Für mich ergibt es auch gar keinen Sinn einen Reboot von StarTrek zumachen und ihn dann nicht StarTrek zu nennen! Da ist es doch wohl besser man lässt sich eine komplett neue SciFi Serie einfallen.
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        Zitat von rollo1701 Beitrag anzeigen
        Reboot oder kein Reboot?

        Was soll das denn? Allein durch die letzten Meinungen und Beiträge steht für mich fest, das ein Reboot von StarTrek keine Alternative sein kann! Diese ganze rum bastelei an der Geschichte StarTrek bringt in meinen Augen nichts. Die Geschichten sind erzählt und in den einzelnen Folgen festgehalten. PUNKT! Warum soll man da noch etwas dazu erzählen? Das wäre ja fast so, als wurde das Märchen "Rotkäppchen" der Gebrüder Grimm statt einem Wolf ,in einer neuen Version erzählt, einen Bären als Bösewicht haben. Totaler Quark!
        Wie schon angeschnitten würde die neue Geschichte die alte ja nicht falsch machen oder zerstören, höchstens verdrängen.
        Jedoch würde man die Leute ziemlich verwirren, wenn man ihr den gleichen Titel und die gleiche Grundhandlung geben würde.

        Allerdings ist der Vergleich nicht ganz 100% richtig, da die Grimm-Brüder nicht mehr leben und die Geschichte Volksgut ist, während Star Trek ja rechtlich Paramount gehört.
        Wenn müsste man es so vergleichen, dass die Gebrüder Grimm selbst eine neue Geschichte dieser Art herausgebracht und unter der Marke "Rotkäpchen" verkauft hätten.

        Es ist halt die Frage inwieweit ein Autor seine eigene Werke nachträglich modifizieren darf und ab wann eine Geschichte sozusagen "Volksgut" wird.
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          Ich wage es mal, als relativer Forenfrischling hier reinzuschnuppern ... ich stehe der Reboot-Geschichte auch skeptisch gegenüber. Ich sehe bei Trek das Problem, dass man irgendwie Roddenberrys Vision einer (vielleicht utopisch) positiven Zukunft im 23. JH treu bleiben sollte, gleichzeitig aber die doch ein bisschen arg Heile-Welt-artigen Phasen in TNG und VOY vermutlich heute nicht mehr "verkäuflich" sind. Geht man allzuweit in die Zukunft (also deutlich über Nemesis hinaus), dann könnte ich mir vorstellen, dass es etwas problematisch wird, die Technologie noch halbwegs glaubhaft hinzubekommen. Auch muss ich mich denjenigen anschließen, die hier geschrieben haben, dass die Kriegsschiene langsam abgedroschen ist (die Post-Apokalypse-Schiene ist übrigens mE auch auf dem Weg dazu) und ständige kriegerische Auseinandersetzungen nicht zwingend notwendig sind und auch nicht zu ST passen.

          Irgendwo auf einer amerikanischen Seite habe ich mal eine Ideensammlung gesehen, in der mir eine Sache gut gefallen hat - nämlich die Idee, eine Art "Federation Chronicles" zu schreiben. Also die Geschichte, wie die Föderation überhaupt zustande gekommen ist. Man müsste auf diese Weise nicht die Roddenberry-Vision aufgeben, und könnte trotzdem Konfliktpotenzial aufbauen, denn sowas ist beim Aufbau eines solchen Völkerbundes ja unvermeidlich. Man könnte mehr ins politische gehen und hätte die Chance, die verschiedenen Gesellschaften selber näher zu beleuchten. Dazu könnte man z.B. auch gut irgendwelche halbvergessenen Spezies wie die Andorianer aus TOS wieder ausgraben. Ich könnte mir da sehr interessante Geschichten vorstellen, es hätte auch den Vorteil, dass die positive Zukunftsvision aus dem 23. und 24 JH mit einer glaubwürdigen Entwicklung dahin verknüpft werden könnte. Also mir persönlich würde so etwas - wenn es gut gemacht ist - gut gefallen, allerdings kann ich kaum einschätzen, wie konsensfähig und verkäuflich das ist.

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            Zitat von mandragora Beitrag anzeigen
            Ich wage es mal, als relativer Forenfrischling hier reinzuschnuppern ... ich stehe der Reboot-Geschichte auch skeptisch gegenüber. Ich sehe bei Trek das Problem, dass man irgendwie Roddenberrys Vision einer (vielleicht utopisch) positiven Zukunft im 23. JH treu bleiben sollte, gleichzeitig aber die doch ein bisschen arg Heile-Welt-artigen Phasen in TNG und VOY vermutlich heute nicht mehr "verkäuflich" sind. Geht man allzuweit in die Zukunft (also deutlich über Nemesis hinaus), dann könnte ich mir vorstellen, dass es etwas problematisch wird, die Technologie noch halbwegs glaubhaft hinzubekommen. Auch muss ich mich denjenigen anschließen, die hier geschrieben haben, dass die Kriegsschiene langsam abgedroschen ist (die Post-Apokalypse-Schiene ist übrigens mE auch auf dem Weg dazu) und ständige kriegerische Auseinandersetzungen nicht zwingend notwendig sind und auch nicht zu ST passen.

            Irgendwo auf einer amerikanischen Seite habe ich mal eine Ideensammlung gesehen, in der mir eine Sache gut gefallen hat - nämlich die Idee, eine Art "Federation Chronicles" zu schreiben. Also die Geschichte, wie die Föderation überhaupt zustande gekommen ist. Man müsste auf diese Weise nicht die Roddenberry-Vision aufgeben, und könnte trotzdem Konfliktpotenzial aufbauen, denn sowas ist beim Aufbau eines solchen Völkerbundes ja unvermeidlich. Man könnte mehr ins politische gehen und hätte die Chance, die verschiedenen Gesellschaften selber näher zu beleuchten. Dazu könnte man z.B. auch gut irgendwelche halbvergessenen Spezies wie die Andorianer aus TOS wieder ausgraben. Ich könnte mir da sehr interessante Geschichten vorstellen, es hätte auch den Vorteil, dass die positive Zukunftsvision aus dem 23. und 24 JH mit einer glaubwürdigen Entwicklung dahin verknüpft werden könnte. Also mir persönlich würde so etwas - wenn es gut gemacht ist - gut gefallen, allerdings kann ich kaum einschätzen, wie konsensfähig und verkäuflich das ist.
            Hat man dies nicht mit "Enterprise" versucht?
            Da kam auch so ziemlich alles von Andorianer bis Klingone vor und es spielte, zumindestens die letzte Staffel, ziemlich nahe am Zeitpunkt der Gründung der Föderation.

            Das Problem in der aktuellen Scifi-Landschaft ist, dass fast alle Themen ausgespielt wurden.
            Heile Welt wurde durch Star Trek ausreichend abgedeckt
            Kriegs-SciFi läuft in Form von Battlestar Galactica derzeit im TV
            Zudem gabs ja noch so Serien wie Space 2063 und Babylon 5 (auch wenn dort die Handlungen deutlich komplexer waren)
            Post-Kriegs-Ära bzw Post-Katastrophen-Ära wurde in Andromeda und einigen Filmen ausreichend beleuchtet
            Die einzige derzeit noch konkurenzfähige Serie ist Stargate Atlantis, da sie so ein bissl was von Star Trek hat von der Einzelthemenvielfalt aber trotzdem einer festen Grundstorie folgt.
            Es kommen mal Kampfeinsätze, mal Forschungsmissionen und mal Charakterentwicklung vor.

            Ich glaube Star Trek braucht einfach nur eine solche gute Mischung.
            Das mit der Technologie wird fast immer angeführt, wenn man über eine Serie nach Nemesis nachdenkt, da durch VOY und die späteren Kinofilme viele Dinge eingeführt und gezeigt wurden, die das Star Trek Universum auf ein Niveau gehoben hat, welches vergleichbar mit dem des Stargate-Universum kurz vor dem Ende von SG1 ist.
            Es wurde halt der große Fehler gemacht am Ende der Serien wirklich alles mit "Deus Ex Machina"-Techologien aufzulösen, was in VOY "Unimatrix Zero" und "Endgame" an einigen Stellen schon lächerliche Züge angenommen hat.
            Trotzdem gab es bis auf ENT eine gewisse Konstante und die war das jede Serie immer in der Zukunft der vorhergehenden Serie spielt und das zumindestens in einem Fall 100 Jahre dazwischen lagen.
            Gut eine Serie 100 Jahre nach Nemesis hätte das Problem, dass man so Dinge wie die Zeitpolizei der Föderation berücksichtigen müsste, was wiederrum eine Menge von vielen mittlerweile ungeliebten Zeitreisestories führen würde.
            Ich glaube solche Sachen sind der Grund warum für immermehr Autoren ein Reboot interessant wird.
            Star Trek erstickt an seiner eigenen Größe, da es völlig normal ist, dass eine Serie von mehr als 700 Stories (79 im Original, 22 als TAS, 178 in TNG, 176 in DS9 und VOY, 10 Kinofilme und ca 100 ENT-Folgen) fast alles thematisiert und gezeigt hat, was sich ein Mensch im Laufe seines Lebens in dieser Richtung ausdenken kann.
            Bei 700 Einzelstories hat man zwangsläufig alles irgendwann einmal benutzt oder erfunden, was nur irgendwie geht.

            Ich denke mal, man hat vorallem während der Produktion von DS9 und VOY keine Rücksicht auf mögliche zukünftige Serien genommen, weil man vielleicht auch nicht ernstaft geglaubt hat, dass es irgendwie mit was Neuem weitergehen wird, da es zu dem Zeitpunkt so gut lief.
            Mit den letzten Staffeln von DS9 und den mittleren Staffeln von VOY sowie dem vorhergehenden 8. Kinofilm war Star Trek auf seinem Höhepunkt, dass wird man eh so schnell nicht wieder erreichen.
            Und diesen Höhepunkt konnte man auch nur erreichen, indem man Stories am Fließband produziert hat.

            Im Prinzip ist mit dem Ende des Dominion-Krieg und Star Trek Nemesis sowie Endspiel aus VOY die Entwicklung der meisten Handlungsstränge abgeschlossen.
            Das Dominion und die Cardassianer wurden geschlagen, die Romulaner sind an ihren inneren Konflikten zerbrochen und den Borg hat man so gewaltig in den Allerwertesten getreten, dass es schon fast weh getan hat, wenn man die TNG-Borg als Maßstab nimmt.
            Die Klingonen hat man in TOS, TNG und DS9 wirklich bis zum Erbrechen ausgereizt, selbst in VOY ist man dank Torres auf den Klingonen-Hype aufgesprungen. Auch wenn die Klingonen die einzige Großspezies sind, die noch eine planbare Zukunft haben, sind sie thematisch aber nicht mehr vorzeigbar, wenn man die Zuschauer nicht langweilen möchte.
            Das einzige was bleibt, ist die Föderation und die Sternenflotte.
            Wenn man eine neue Serie macht, sollte man sich wirklich auf diese Dinge konzentrieren und sie tiefer beleuchten, so wie man es in DS9 mit Sektion 31 angefangen und in ENT fortgesetzt hat.
            Wie man spätestens in ST9 sehen konnte, ist die Föderation nicht die heile und vorallem heilige Welt, wie sie immer dargestellt wurde, sie ist viel komplexer und zerbrechlicher.

            Eine Serie die 100 Jahre nach Nemesis spielt und zeigt wie die Föderation über die Milchstraße expandiert und durch die vielen neuen Mitglieder in große Existenzschwierigkeiten gerädt wäre für mich mal interessant.
            Immerhin ist die Föderation so ein bissl Spiegelbild der EU, bei der man auch noch nicht sagen kann, wo genau die Reise eigentlich hingehen soll.

            Ein Reboot würde natürlich den großen Ballast von 700 zu berücksichtigenden Stories mit all ihren Auswirkungen und technologischen Sprüngen abwerfen. Auch wenn wir Star Trek Fans uns sosehr an diese Geschichten gewöhnt haben und in unsere Herzen geschlossen haben, ist es für zukünftige Autoren einfach nur Ballast, wenn die Stories authentisch bleiben sollen.
            Denn mal ehrlich: Wer von euch würde freiwillig eine Geschichte für einen Film verfassen, wenn er als Grundbedingung aufgetragen bekommt 700 größtenteils unbekannte vorhergehende Geschichten auswendig zu lernen und alles denkbar und undenkbare Dinge zu berücksichtigen die sich daraus ergieben?

            Alleine die Liste der "Alien of the week" passt (leserlich und normaler Schriftgröße ) auf keine DIN A4-Seite mehr, geschweige denn alle eingeführten Charaktere, Technologien und Orte.
            Sowas können bis auf einige Freaks, zu denen ich mich übrigends auch zähle, keine Autoren auswendig wissen.
            Star Trek ist einfach von der Struktur und der Menge an Geschichten und daraus resultierender Details einfach zu groß geworden um es noch richtig handhaben zu können.
            Daraum wird es früher oder später einen Reboot geben, ob die Fans das wollen oder nicht.

            Die Alternative wäre "Star Trek" einfach als unpraktikabel fallen zu lassen und ich glaube das würde auch niemand wollen.
            Zuletzt geändert von McWire; 01.03.2008, 04:10.
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              Ich muss zugeben, die letzte Staffel ENT habe ich nicht mehr gesehen. Mir war es nach etwa zweieinhalb zuviel. Wenn man das versucht hat, und gescheitert ist, gebe ich mich geschlagen Nach dem was ich gehört bzw. gelesen habe, war das aber nicht wirklich, was ich mir vorstelle. Samt und sonders alle Aliens aus TOS wieder auflaufen zu lassen, kann es ja nicht sein. Was mich interessiert hätte, wäre wirklich gewesen, sich diese Alien-Gesellschaften mal näher anzuschauen, wie reagiert man in den einzelnen Gesellschaften auf diese Idee, so eine Föderation zu gründen (natürlich sollten da nicht gleich wieder alle begeistert zustimmen), welche Schwierigkeiten gibt es, wie geht die Föderation damit um. Wie bekommt man so unterschiedliche Gesellschaften und ihr Weltbild überhaupt unter einen Föderationshut, wie arbeitet man die später dauernd zitierten gemeinsamen Ziele aus.

              Das Problem in der aktuellen Scifi-Landschaft ist, dass fast alle Themen ausgespielt wurden.
              Zumindest alle, die einem im Moment so einfallen. Ein anderes Thema wären noch die eugenischen Kriege. Allerdings hat das Thema "Übermenschen" auch schon Andromeda teilweise thematisiert, mit den Nietzscheanern. Außerdem ist es mit der Zeitlinie schwierig, die waren ja lt. TOS schon in den 1990ern.

              Es wurde halt der große Fehler gemacht am Ende der Serien wirklich alles mit "Deus Ex Machina"-Techologien aufzulösen, was in VOY "Unimatrix Zero" und "Endgame" an einigen Stellen schon lächerliche Züge angenommen hat.
              Das ist es ja gerade! Wenn man nochmal 100 Jahre weiter in die Zukunft geht, muss man sich schon eine gute Lösung einfallen lassen, warum nicht alles mit Supertechnologie zu lösen ist (und eine Lösung ohne Postapokalypse). mM hat sich da Trek wirklich in eine Sackgasse manövriert: Die Menschheit hatte schon in TOS soweit weitergelernt, dass sie ihre größten gesellschaftlichen Probleme gelöst hat, und bis Ende VOY waren dann die technischen auch keine Probleme mehr. Ohne Probleme keine Serie.

              Das einzige was bleibt, ist die Föderation und die Sternenflotte.
              Wenn man eine neue Serie macht, sollte man sich wirklich auf diese Dinge konzentrieren und sie tiefer beleuchten, so wie man es in DS9 mit Sektion 31 angefangen und in ENT fortgesetzt hat.
              Wie man spätestens in ST9 sehen konnte, ist die Föderation nicht die heile und vorallem heilige Welt, wie sie immer dargestellt wurde, sie ist viel komplexer und zerbrechlicher.

              Eine Serie die 100 Jahre nach Nemesis spielt und zeigt wie die Föderation über die Milchstraße expandiert und durch die vielen neuen Mitglieder in große Existenzschwierigkeiten gerädt wäre für mich mal interessant.
              Von der Grundidee läuft das in etwa auf das hinaus, was ich meinte mit "den Prozess der Föderationsgründung näher anschauen" - nur ist es bei dir der Prozess der Föderationserweiterung. Die Fragestellungen sind im Prinzip dieselben. Mich hat das immer gestört, dass die Föderation halt einfach da, und sich abgesehen von den von dir genannten Ausnahmen immer einig war und an einem Strang zog. Das finde ich einfach zu utopisch - von daher, ja, das würde mich auch interessieren. Ob das jetzt im 22. JH als Gründungsprozess oder in der Zeitlinie nach Nemesis als Gründungserweiterung abgehandelt wird, ist eigentlich zweitrangig für mich.

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                Zitat von mandragora Beitrag anzeigen
                Was mich interessiert hätte, wäre wirklich gewesen, sich diese Alien-Gesellschaften mal näher anzuschauen, wie reagiert man in den einzelnen Gesellschaften auf diese Idee, so eine Föderation zu gründen (natürlich sollten da nicht gleich wieder alle begeistert zustimmen), welche Schwierigkeiten gibt es, wie geht die Föderation damit um. Wie bekommt man so unterschiedliche Gesellschaften und ihr Weltbild überhaupt unter einen Föderationshut, wie arbeitet man die später dauernd zitierten gemeinsamen Ziele aus.
                Dann wäre dir mit der vierten Staffel von "Enterprise" sicher sehr gut geholfen. Man bekommt tiefe Einblicke in die Kulturen der Vulkanier, Andorianer ... und der Menschen ! Die Tellariten kamen vielleicht etwas zu kurz, aber auch sie waren präsent.

                Somit beschäftigt sich diese Staffel eigentlich zum Großteil damit, Konflikte untereinander und in den eigenen Reihen auszumerzen und einen Weg zur Kooperation zu finden. Gleichzeitig spielen aber auch Mächte von Außen eine Rolle.

                Wenn du sehen willst, wie es mit der Föderation begonnen hat, dann schau' dir einfach die vierte Staffel von Enterprise und weine, weil es keine Fortsetzung mehr gab.

                PS: Hat zwar direkt nichts mit der Föderation zu tun, aber auch die letzten Folgen der dritten Staffel beschäftigen sich sehr mit den Idealen der Zusammenarbeit. Und eine bessere kulturelle Ausarbeitung als bei den Xindi-Spezies gibt es bei ST auch nicht viele.

                Das ist es ja gerade! Wenn man nochmal 100 Jahre weiter in die Zukunft geht, muss man sich schon eine gute Lösung einfallen lassen, warum nicht alles mit Supertechnologie zu lösen ist (und eine Lösung ohne Postapokalypse). mM hat sich da Trek wirklich in eine Sackgasse manövriert: Die Menschheit hatte schon in TOS soweit weitergelernt, dass sie ihre größten gesellschaftlichen Probleme gelöst hat, und bis Ende VOY waren dann die technischen auch keine Probleme mehr. Ohne Probleme keine Serie.
                Genau mein Gedanke! Den Wunsch vieler, mit einer neuen Serie noch weiter in die Zukunft zu gehen, kann ich nicht nachvollziehen. Alles was noch einen Schritt weiter geht als das, was man in "Endgame" oder "Nemesis" gesehen hat, wäre schon zu utopisch. Eine realistische Weiterentwicklung des ST-Universums 100 Jahre in die Zukunft würde uns eine utopische Welt zeigen, die kaum noch Verbindungen zur Gegenwart hätte. Man müsste eine Welt schaffen, in der für den Zuseher jeder Kontext verloren geht. Das Problem ist A) dass es schwierig ist, so etwas zu schreiben und B) dass es dem Zuseher schwer zu verkaufen sein wird.

                Also entweder füllt eine neue ST-Serie die Lücken zwischen den Serien (Romulanischer Krieg, Frühe Föderation, Zeitraum zw. ST1 und ST2, Zeitraum zw. ST6 und TNG, etc.), oder man bleibt in der TNG-Ära und versucht, sich trotz der bereits vorhandenen technischen Mittel auf auf das Wesentliche zu besinnen, Probleme mit Köpfen zu lösen statt mittels Knopfdruck. In der Post-Nemesis-Ära sehe ich noch die Möglichkeit, Beschränkungen der Technik einzubauen. 100 Jahre später kann ich mir kaum neue Probleme vorstellen, die dann nicht lösbar wären, wenn es mit dem technologischen Fortschritt so weitergeht.
                Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

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                  Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                  Genau mein Gedanke! Den Wunsch vieler, mit einer neuen Serie noch weiter in die Zukunft zu gehen, kann ich nicht nachvollziehen. Alles was noch einen Schritt weiter geht als das, was man in "Endgame" oder "Nemesis" gesehen hat, wäre schon zu utopisch. Eine realistische Weiterentwicklung des ST-Universums 100 Jahre in die Zukunft würde uns eine utopische Welt zeigen, die kaum noch Verbindungen zur Gegenwart hätte. Man müsste eine Welt schaffen, in der für den Zuseher jeder Kontext verloren geht. Das Problem ist A) dass es schwierig ist, so etwas zu schreiben und B) dass es dem Zuseher schwer zu verkaufen sein wird.

                  Also entweder füllt eine neue ST-Serie die Lücken zwischen den Serien (Romulanischer Krieg, Frühe Föderation, Zeitraum zw. ST1 und ST2, Zeitraum zw. ST6 und TNG, etc.), oder man bleibt in der TNG-Ära und versucht, sich trotz der bereits vorhandenen technischen Mittel auf auf das Wesentliche zu besinnen, Probleme mit Köpfen zu lösen statt mittels Knopfdruck. In der Post-Nemesis-Ära sehe ich noch die Möglichkeit, Beschränkungen der Technik einzubauen. 100 Jahre später kann ich mir kaum neue Probleme vorstellen, die dann nicht lösbar wären, wenn es mit dem technologischen Fortschritt so weitergeht.
                  Der Wunsch weiter in die Zukunft kommt einfach aus dem Umstand, dass Star Trek bis VOY und Nemesis genau auf diese Art funktioniert hat.
                  Das Motto dieses Franchise ist "To boldly go where no man has gone before".
                  Ich bin selbst ein Befürworter einer Post-Nemesis-Serie, weil mir die Zukunftsgewandheit in Star Trek sehr wichtig ist.
                  Mit Serien in der Vergangenheit schießt man sich nur selbst Böcke, da einfach zuviel bekannt ist und man auf zuviele Dinge Rücksicht nehmen müsste.

                  Man könnte ja eine Föderation zeigen, die mit der Gesamtheit der Milchstraße konfrontiert ist oder wo man schon den Sprung zu den Nachbargalaxien geschafft hat.
                  Quasi sowas wie Stargate Atlantis in Star Trek Format.

                  Oder man macht es so wie bei Andromeda und lässt die Föderation einfach zusammenbrechen und fängt wieder bei 0 an, wobei man noch einen gewissen technischen Grundstandard zurücklässt.

                  Ich hätte zwar auch nix dagegen eine Serie oder ein Film in die Vergangenheit zu platzieren, der dann aber möglichst keine historischen und technischen Paradoxa erzeugen darf.
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                    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                    Dann wäre dir mit der vierten Staffel von "Enterprise" sicher sehr gut geholfen. Man bekommt tiefe Einblicke in die Kulturen der Vulkanier, Andorianer ... und der Menschen ! Die Tellariten kamen vielleicht etwas zu kurz, aber auch sie waren präsent.

                    Somit beschäftigt sich diese Staffel eigentlich zum Großteil damit, Konflikte untereinander und in den eigenen Reihen auszumerzen und einen Weg zur Kooperation zu finden. Gleichzeitig spielen aber auch Mächte von Außen eine Rolle.

                    Wenn du sehen willst, wie es mit der Föderation begonnen hat, dann schau' dir einfach die vierte Staffel von Enterprise und weine, weil es keine Fortsetzung mehr gab.

                    PS: Hat zwar direkt nichts mit der Föderation zu tun, aber auch die letzten Folgen der dritten Staffel beschäftigen sich sehr mit den Idealen der Zusammenarbeit. Und eine bessere kulturelle Ausarbeitung als bei den Xindi-Spezies gibt es bei ST auch nicht viele.
                    Vermutlich ging es vielen so wie mir: Ich konnte mit den ersten zweieinhalb Staffeln einfach nicht warm werden. Und das will bei mir wirklich was heißen, ich bin mit Star Trek aufgewachsen und habe bis dahin praktisch alles gesehen - und gern gesehen, auch wenn mich VOY teilweise wirklich angenervt hat. Ich fand die Prequel-Idee prinzipiell gut, aber die Charakterisierung und die Stories in diesen ersten zweieinhalb Staffeln hat mich nie erreicht. Außerdem fand ich T'Pol in ihrem Cat-Suit einfach total fehl am Platz, das passt einfach nicht in mein Vulkanier-Bild, sorry. In den Stories dieser ersten Staffeln ging es leider mehr um die Entwicklung des Universal-Übersetzers, als um die der Föderation. Bis sie dann in der vierten Staffel endlich anfingen, das zu tun, was sie eigentlich hätten von anfang an tun sollen, war es zu spät, da waren schon zu viele abgesprungen.

                    Vielleicht wäre es einen Versuch wert, nochmal einen ähnlichen Anlauf zu wagen. Wenn das kontinuitätstechnisch zu machen ist. Ich könnte mir schon vorstellen, dass Star Trek XI ein Versuch ist, auszutesten, ob sowas aussichtsreich ist.

                    @McWire: Das Problem mit den Paradoxa sehe ich durchaus auch. Fragt sich, ob dieses Problem oder das Utopia-Technologie-Problem das größere ist.

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                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                      Oder man macht es so wie bei Andromeda und lässt die Föderation einfach zusammenbrechen und fängt wieder bei 0 an, wobei man noch einen gewissen technischen Grundstandard zurücklässt.
                      Das wäre sogar eine ganz interessante Idee und wäre eine gute Erklärung für technische Rückschritte bzw. verlorenes Wissen.

                      Und meine Abneigung bezieht sich ja nicht auf eine direkte Fortsetzung an "Nemesis". Eine Serie mit Riker und der USS Titan würde ich schon sehr gerne sehen. Ein Problem hätte ich, wenn man 100 Jahre überspringt, um noch "fantastischer" Sachen zeigen zu können.

                      Ein Schiff, das mit Überlichtgeschwindigkeit fliegt, Menschen die sich von einem Ort zum anderen in Sekunden teleportieren oder Simulatorräume mit holografischen Realitäten sind offenbar zu wenig für so manchen.

                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                      Ich hätte zwar auch nix dagegen eine Serie oder ein Film in die Vergangenheit zu platzieren, der dann aber möglichst keine historischen und technischen Paradoxa erzeugen darf.
                      Zitat von mandragora Beitrag anzeigen
                      @McWire: Das Problem mit den Paradoxa sehe ich durchaus auch. Fragt sich, ob dieses Problem oder das Utopia-Technologie-Problem das größere ist.

                      Naja, auf den Fan-Canon (à la "Spock war erster Vulkanier in der Sternenflotte ) kann man ja wirklich keine Rücksicht nehmen. Aber an den normalen Canon hat sich ja auch Enterprise zumindest gleich gut wie alle anderen ST-Serien gehalten. (Okay, TOS ist in der Kategorie unschlagbar )
                      Kontinuitätsprobleme hatten die anderen Serien auch zur Genüge und das, obwohl sie zeitlich aufeinander aufbauten.
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                        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                        Naja, auf den Fan-Canon (à la "Spock war erster Vulkanier in der Sternenflotte ) kann man ja wirklich keine Rücksicht nehmen. Aber an den normalen Canon hat sich ja auch Enterprise zumindest gleich gut wie alle anderen ST-Serien gehalten. (Okay, TOS ist in der Kategorie unschlagbar )
                        Kontinuitätsprobleme hatten die anderen Serien auch zur Genüge und das, obwohl sie zeitlich aufeinander aufbauten.
                        Naja... spätestens als die ersten Ferengi in ENT auftauchten, die ja nach kanonischer Aussage bis TNG überhaupt nicht bekannt waren und Picard in der Folge "Der Wächter" es als den ersten offiziellen Kontakt bezeichnete, hab ich innerlich abgeschaltet.

                        Dannach war ENT für mich "nur noch" eine gute Scifi-Serie, die aber so überhaupt nicht ins Star Trek Universum passt.
                        TOS dürfte wohl die größte Hürte sein, die es zu überspringen gilt, wenn man eine Serie im alten neuen Design richtig umsetzen will.

                        Daher bietet sich m.E. eine Serie zwischen ST6 und TNG am ehesten an, da man da schon einen gewissen Grundstandard bei der Optik hatte.
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                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Naja... spätestens als die ersten Ferengi in ENT auftauchten, die ja nach kanonischer Aussage bis TNG überhaupt nicht bekannt waren und Picard in der Folge "Der Wächter" es als den ersten offiziellen Kontakt bezeichnete, hab ich innerlich abgeschaltet.
                          Dannach war ENT für mich "nur noch" eine gute Scifi-Serie, die aber so überhaupt nicht ins Star Trek Universum passt.
                          Was? Die Folge ist schuld, dass du die Serie für dich selbst so abgewertet hast? Passt doch alles: In ETP trifft die Crew auf eine unbekannte Spezies deren Namen unbekannt bleibt bzw. sie haben Grund genug, bei einer Befragung nicht die Wahrheit zu sagen.

                          Bereits vor TNGs "Der Wächter" wusste man von einer Spezies namens Ferengi. Im Pilotfilm kamen die schon vor und Picard hat als Captain der Stargazer Jahre zuvor schon ein Ferengi-Schiff bei Maxia-Zeta zerstört.

                          In "Der Wächter" hat man lediglich erstmals einen Ferengi gesehen, von dem man wusste, dass er ein Ferengi war. Also der "offizielle" Erstkontakt. Inoffizielle Kontakte gab es vorher also mindesten 2.

                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          TOS dürfte wohl die größte Hürde sein, die es zu überspringen gilt, wenn man eine Serie im alten neuen Design richtig umsetzen will.
                          Wobei ich denke, dass ST11 da optisch einen ganz guten Weg finden wird. Ich kann mit einer Art "Face Lifting" des TOS-Designs ganz gut leben, wenn alles grundsätzlich noch an seinem Platz ist und ich mir selbst sagen kann: "Ja, so kann es schon immer ausgesehen haben, ich habe früher halt einfach nicht so genau geschaut."

                          Klingt seltsam, ich weiß. Aber für mich habe ich da mal eine Erwartungshaltung gesetzt.

                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Daher bietet sich m.E. eine Serie zwischen ST6 und TNG am ehesten an, da man da schon einen gewissen Grundstandard bei der Optik hatte.
                          Ich würde gerne eine Serie rund um die Enterprise-B sehen. So nach 2300 mit einem inzwischen erfahrenen Captain Harriman und gelegentlichen Gastauftritten Sulus als Captain der Excelsior. Da ist doch eine ziemlich große Lücke zu füllen. Bis zu einer Allianz mit den Klingonen ist es noch ein paar Jährchen hin und mit den Romulanern gab es den Tomed-Zwischenfall, der auch mal erklärt gehört.

                          Natürlich kann man sich auch eine Sulu-Serie wünschen. Aber ich halte Takei nicht so für den geborenen Darsteller einer Hauptfigur einer Serie. In "Tuvoks Flashback" hat er mich nicht sehr überzeugt. Dagegen denke ich, dass man aus Harriman mehr machen kann, zumal mir der Darsteller sehr sympathisch ist.
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                            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                            Was? Die Folge ist schuld, dass du die Serie für dich selbst so abgewertet hast? Passt doch alles: In ETP trifft die Crew auf eine unbekannte Spezies deren Namen unbekannt bleibt bzw. sie haben Grund genug, bei einer Befragung nicht die Wahrheit zu sagen.

                            Bereits vor TNGs "Der Wächter" wusste man von einer Spezies namens Ferengi. Im Pilotfilm kamen die schon vor und Picard hat als Captain der Stargazer Jahre zuvor schon ein Ferengi-Schiff bei Maxia-Zeta zerstört.

                            In "Der Wächter" hat man lediglich erstmals einen Ferengi gesehen, von dem man wusste, dass er ein Ferengi war. Also der "offizielle" Erstkontakt. Inoffizielle Kontakte gab es vorher also mindesten 2.
                            Wie ich bereits schrieb "spätestens" mit dieser Folge war ENT bei mir unten durch. Es war die Folge die das volle Fass zum überlaufen gebracht hat. Ich hatte schon nach dem Pilotflim so meine Zweifel.
                            Die einzige Folge die ich für mich selbst als kanonisch empfinde, ist die Spiegeluniversumfolge, da sie glaubhaft erklärt, wie dieses Universum sich abgespalten hat und wie sich so einiges weiterentwickelt hat.

                            Aber ENT beziehe ich für meinen Teil nicht in die Betrachtung von Star Trek als Universum mit ein.

                            Wobei ich denke, dass ST11 da optisch einen ganz guten Weg finden wird. Ich kann mit einer Art "Face Lifting" des TOS-Designs ganz gut leben, wenn alles grundsätzlich noch an seinem Platz ist und ich mir selbst sagen kann: "Ja, so kann es schon immer ausgesehen haben, ich habe früher halt einfach nicht so genau geschaut."

                            Klingt seltsam, ich weiß. Aber für mich habe ich da mal eine Erwartungshaltung gesetzt.



                            Ich würde gerne eine Serie rund um die Enterprise-B sehen. So nach 2300 mit einem inzwischen erfahrenen Captain Harriman und gelegentlichen Gastauftritten Sulus als Captain der Excelsior. Da ist doch eine ziemlich große Lücke zu füllen. Bis zu einer Allianz mit den Klingonen ist es noch ein paar Jährchen hin und mit den Romulanern gab es den Tomed-Zwischenfall, der auch mal erklärt gehört.

                            Natürlich kann man sich auch eine Sulu-Serie wünschen. Aber ich halte Takei nicht so für den geborenen Darsteller einer Hauptfigur einer Serie. In "Tuvoks Flashback" hat er mich nicht sehr überzeugt. Dagegen denke ich, dass man aus Harriman mehr machen kann, zumal mir der Darsteller sehr sympathisch ist.
                            Ich sehe das ähnlich... gerade der Anfang des 24. Jh. ist spannend.

                            Tomed-Zwischenfall
                            unmittelbare Post-Praxisexplosion-Ära
                            Erstkontakt mit vielen Spezies wie Cardassianer (1. Cardassianische Krieg)
                            Erstkontakt mit den Bajoraner
                            Erstkontakt mit den Tzenkethi
                            Erstkontakt mit dem Talarianer
                            Erstkontakt mit den Breen (?)
                            Expansion der Föderation um weitere Mitglieder (Benziten und Zakdorn müssten auch aus diesem Zeitraum stammen)

                            Ich würde mal sagen die Jahre 2300 bis 2350 haben viel Potential.
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                            Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                              TOS dürfte wohl die größte Hürte sein, die es zu überspringen gilt, wenn man eine Serie im alten neuen Design richtig umsetzen will.
                              Naja, mit den Hausanzügen und Miniröckchen kann man sie natürlich nicht mehr rumrennen lassen

                              Zitat von McWire
                              Daher bietet sich m.E. eine Serie zwischen ST6 und TNG am ehesten an, da man da schon einen gewissen Grundstandard bei der Optik hatte.
                              Ich würde gerne eine Serie rund um die Enterprise-B sehen. So nach 2300 mit einem inzwischen erfahrenen Captain Harriman und gelegentlichen Gastauftritten Sulus als Captain der Excelsior. Da ist doch eine ziemlich große Lücke zu füllen. Bis zu einer Allianz mit den Klingonen ist es noch ein paar Jährchen hin und mit den Romulanern gab es den Tomed-Zwischenfall, der auch mal erklärt gehört.
                              Ich befürchte allerdings etwas, dass das die ganze Problematik nur um ein paar Jahre verschiebt, und man nach Season X dieser Serie wieder vor demselben Dilemma steht wie jetzt, mit noch mehr Kontinuitätsproblemen. Das ist wohl auch der Hintergrund der ganzen Reboot-Idee, dass das auf die Dauer so nicht weiterzumachen ist.

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                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Ich hatte schon nach dem Pilotflim so meine Zweifel.
                                Naja, die Probleme zwischen Pilotfilm und der Folge "Raumpiraten" sehe ich jetzt nicht so wirklich. Aber gut, jedem das Seine.

                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Ich sehe das ähnlich... gerade der Anfang des 24. Jh. ist spannend.

                                Tomed-Zwischenfall
                                unmittelbare Post-Praxisexplosion-Ära
                                Erstkontakt mit vielen Spezies wie Cardassianer (1. Cardassianische Krieg)
                                Erstkontakt mit den Bajoraner
                                Erstkontakt mit den Tzenkethi
                                Erstkontakt mit dem Talarianer
                                Erstkontakt mit den Breen (?)
                                Expansion der Föderation um weitere Mitglieder (Benziten und Zakdorn müssten auch aus diesem Zeitraum stammen)

                                Ich würde mal sagen die Jahre 2300 bis 2350 haben viel Potential.
                                Ich glaube, da einiges vom genannten doch näher an 2350 als an 2300. Vor allem der cardassianische Krieg und die Auseinandersetzungen mit den Tzenkethi und Talarianern. Erstkontakte sind leider nicht datiert. Die Bajoraner traf man wohl auch eher nach dem Kontakt mit den Cardassianern an.

                                Das wäre dann eine Serie über die Enterprise-C bzw. diese Ära.

                                Ein bisschen mehr würde mich da schon das frühe 24. Jhdt. reizen. Man könnte da an ST6 schön anknüpfen und halt bekannte Gesichter aus den TOS-Filmen bringen. Wäre doch nett zu sehen, was aus Sulu, Uhura, Chekov, Harriman oder sogar kleineren Rollen wie Valeris geworden ist und ob die noch immer eine wichtige Rolle in der Weltraum-Erforschung oder gar Politik spielen. Mit einem festgelegten Datum wie z.B. 2310 hätte man das natürliche Altern der Schauspieler mit berücksichtigt.

                                Ich rede jetzt nicht darum, diese altbewährten Charaktere in den Mittelpunkt der Serie zu stellen. Aber für einzelne Folgen oder Handlungsstränge gäbe es da schon einen gewissen Reiz, sie wieder heranzuziehen.

                                Wichtig wäre mit bei einer neuen ST-Serie: Sie sollte düsterer sein als TOS, TNG oder VOY. Und sie sollte politisch sein. Vielleicht in einem Maße, wie Babylon 5.


                                Zitat von mandragora
                                Ich befürchte allerdings etwas, dass das die ganze Problematik nur um ein paar Jahre verschiebt, und man nach Season X dieser Serie wieder vor demselben Dilemma steht wie jetzt, mit noch mehr Kontinuitätsproblemen. Das ist wohl auch der Hintergrund der ganzen Reboot-Idee, dass das auf die Dauer so nicht weiterzumachen ist.
                                Warum gehst du automatisch davon aus, dass Kontinuitätsprobleme entstehen. Oder dass sie so störende wahrgenommen werden, wie in ETP. In TNG, DS9 oder VOY hat sich doch keiner groß darüber beschwert.

                                Man muss nur in eine Zeit gehen, von der wenig bekannt ist und Ereignisse auf diese Ära konzentrieren. Man weiß zwar, was später kommen wird. Aber das ist meiner Meinung nach kein Problem.

                                Die Ereignisse eines Prequels MÜSSEN NICHT zu späteren Ereignissen dazupassen. Es reicht, wenn den späteren Ereignissen NICHT WIDERSPRECHEN. Daran ist in den Augen vieler Fans wohl leider Enterprise gescheitert.
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