Krieg in ST - Fortschritt oder Rückschritt? - SciFi-Forum

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Krieg in ST - Fortschritt oder Rückschritt?

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    Krieg in ST - Fortschritt oder Rückschritt?

    Das Ultimative Thema - in vielen Topics angesprochen!

    Ich habe die leidige Beobachtung gemacht, daß die meisten Mitglieder dieses Forums (vor allem die der jüngeren Generation) die ST-Filme 1-6 kaum gesehen haben, geschweige denn einen Bezug dazu haben.
    In TOS sehen sie nur lächerliche Gestalten inmitten von lachhaften Gerätschaften....

    Es ist geradezu so, wie ich schon Anfang des Jahres einmal gepostet habe:
    Die ST-Gemeinschaft wird sich in 2 Lager spalten:
    • Die Gruftie-Trekkies (bis TNG)
    • und die NewGeneration-Trekkies (vielleicht gerade noch TNG)


    Einen tollen ST-Film für NG-Trekkies stelle ich mir ungefähr so vor:

    ST X - Apocalypse

    Die USS Enterprise J unter Führung von Capt. Picard hat mächtig aufgerüstet. Neben 20 Ultrasuperweitreichenphasern und 50 Quantenterra-Torpedowerfer mit multibler Zielerfassung verfügt sie über ein Multiphasenverschiebungsschutzschild mit dem sie einfach einen Planeten rammen kann um ihn zu zerstören. Mal abgesehen von der (nicht ganz neuen) Tarnvorrichtung, die sei nach 60 Jahren Krieg mit den Romulanern endlich erbeutet haben hat die Enterprise den Prototypen eines Wurmlocherzeugers mit Prophetenkommunikationsanlage an Board. Airbag und Klima sind schon Serienmäßig.
    Die Enterprise hat beschlossen die Borg endgültig zu vernichten und lehnt sich daher gegen die Admiralität auf - erhält aber überraschenderweise Unterstützung von Section 31. Es entbrennt ein Föderationsinterner Bürgerkrieg, da sich aus diesem Widerspruch Spannungen herauskristallisieren. Aber macht nix - Picard bleibt hart. Er bekommt von Sekt.31 100.000 Kriegsschiffe (die andere Hälfte der Flotte ist unabkömmlich im Krieg mit einer mysteriösen Rasse verwickelt - kurzer Schwenk). Zusammen machen sie sich auf den Weg. Unterwegs zerstören sie mal das klingonische Reich und zwingen die überlebenden Klingonen sich ihrer Sache anzuschließen. Da kommt Q zu Besuch! Da man es sehr eilig hatte, wird er in einen neuartigen Quantenhyperluxkraftfeld gefangen und muß zur Belustigung der Crew das Schiff auf hochglanz polieren, wachsen und sämtliche Scheiben mit antistatischen und regenabweisenden Ajax putzen (kleine lustige Bemerkung von Data zwischendurch) Danach hüpft man schnell mal zum Borg-Heimatplaneten, und ein heftiger Raumkampf wird entfacht. 100.00 Föderationsschiffe, 500 Klingonenschiffe, 3 Sonden der Klasse 3 und ein Q in Ketten kämpfen gegen 2 Borgwürfel. Nach 1 1/2 Stunden Kampf bleibt nur noch die Enterprise und die Borg übrig. Picard bekommt heftige Kopfschmerzen, hört Stimmen.... Da schnappt er sich seine leere Tasse Earl Grey, läuft zur nächsten Luftschleuse und wirft sie hinaus.........Spannung.........die Tasse nimmt Kurs auf den Borgwürfel........Zeitlupeneinblendung.........die Tasse zerschellt auf einer ganz bestimmten Positon am Borgwürfel..........der Borgwürfel explodiert in millionen kleinster Stücke.......durch die Druckwelle wird dein Borg auf dem 2. Schiff durch den Raum geschleudert und kommt zufällig am Selbstzerstörungsknopf an - BUMMM! (cooler Spruch von Picard "Legt euch icht mit meiner Tasse an" o.ä.). Dann wird schnell mal der Borg-Heimatplanet zerstört und dann gehts ab nach Hause.....
    Auf dem Heimweg trifft die Enterprise noch auf die Spezies 8472.....doch leider konnte sie nicht rechtzeitig ausweichen, da Data am Steuer noch ein kleines Lied zu Ende trällern mußte......eine kurze Gedenkminute........cooler Spruch von Riker..........die Enterprise nimmt wieder Kurs auf die Erde um den Bürgerkrieg niederzuschlagen......
    Letzter Satz von Picard: "Das war gute Arbeit, Nr.1 - es wurden keine Zivilisten verletzt!"
    Zufriedenes Gelächter...........Abspann





    Na - der Film würde sicherlich viele Leute in die Kinos locken.........und ST würde viele Anhänger verlieren - auch mich.
    Krieg ist durchaus kein Tabu-Thema und sollte auch behandelt werden - in bester ST-Manier! Aber Weltraumschlachten wegen der Einschaltquoten und der Werbung für neue Fans ist absolut indiskutabel.

    Spannung ohne Kriege oder Schlachten.....das konnte ST auf eine einzigartige Weise. Sicher, ein Komödie kann auch spannend sein - und es finden sich selten Schlachten oder Kriege darin.....
    Aber ST konnte dies alles umsetzen, obwohl immer noch der "Weltraum = WildWest im Weltraum" - Gedanke weit verbreitet ist.
    Diese Einzigartigkeit gerät in Vergessenheit - ST wird jetzt so lange überproduziert bis es tot ist.

    Ruhe in Frieden

    #2
    Nunja, endlich konnte Kahn mal seine Vorstellungen zu diesem Thema komplett äußern

    Also generell sehe ich die Sache mit der Aufteilung in die zwei Gruppen der ST-Anhänger recht ähnlich, was aber nicht schlimm wäre meiner Meinung nach.

    Ich habe eh schon immer gesagt das ich mehr zu den neuen Serien tendiere, denn meine Sympathie zu ST begann nunmal mit TNG und nicht mit TOS.

    TOS und die "alten" Kinofilme hatten zwar auch so seinen Reiz, aber es war immer der Eindurck da, das es ein bißchen zuviel Improvisation gibt und Ungereimtheiten.

    Seit TNG ging es in dieser Richtung bergauf. Das ganze ST Universum ist seinen Kinderschuhen entwachsen und es wird soweit wie möglich versucht eine wirklich nachvollziehbare, logische und auch zusammenpassende Realität in dieser Serie zu schaffen, was ja eigentlich in TOS und den ganz frühen Kinofilmen nicht so der Fall war.

    Zum eigentlichen Thema "Krieg in Star Trek" und wie weit es hineinpasst:
    Deine Behauptung das ein derartiges Spektakel mit Krieg, Toten, Schlachten und sonst nicht viel anderem, wäre für die NG-Trekkies das non plus ultra ist absolut lächerlich.
    Auch ich vertrete die Meinung das es in ST viel Handlung geben muss, sonst wäre es kein ST.

    Aber ich habe, seit ich die Qualität und die Tiefe der monumentalen Raumschlachten in DS9 sah, mir auch Überlegungen gemacht das es gar nicht so schlecht ist in ST so was abzuziehen. Denn die Entwicklung der Charaktere nimmt durch solche Kriege viele Wendungen und sie werden ständig mit neuen Situationen konfontiert, die wirklich zum Teil schockieren oder einen zumindest nachdenklich machen.

    Keiner redet von "Dauerkrieg" und nurch Getümmel, aber die Zeiten wo in ST ein-zwei Phasergefechte waren und der eine oder andere Held mit ein paar kleineren Tricks sich aus jeder Situation befreien konnte und zudem man eher denkt, das is mehr ne Klamaukshow als ein Sci-Fi Spektakel, diese Zeiten sind nunmal vorbei. Die Handlungen haben in vielen Episoden (egal welche der New Generation Serien) die gleiche, wenn nicht sogar eine höhere Dichte als in TOS, was man eher als Spiegelbild der damaligen Zeit sehen sollte.

    Ob's nun ein paar größere Kriege und Schlachten mehr oder weniger gib, ist in dieser Hinsicht doch egal, hauptsache die Handlung wird gut fortgeführt und man zittert mit den Charakteren mit. Darauf kommt es an und nicht ob jetzt irgendein uralt eingesessener ST Fan meint, das mehr Pazifismus angesagt wäre. Das ist Irrsinn und zudem eine unsinnige Einstelllung, wenn man die obigen Gründe in Betracht zieht.
    OJF.de.vu - Webmaster
    "Nennen sich Christen, und unter ihrem Schafspelz sind sie reißende Wölfe." - Goethe

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      #3
      Originally posted by Overlord
      TOS und die "alten" Kinofilme hatten zwar auch so seinen Reiz, aber es war immer der Eindurck da, das es ein bißchen zuviel Improvisation gibt und Ungereimtheiten.
      Die Ungereimtheiten begannen doch erst mit TNG - die Zusammenhänge, die offenen Fragen die viel später erst aufgeklärt werden....
      Die Improvisation kann man nur auf TOS auslegen und hier nur die technische Rückständigkeit (aus heutiger Sicht) bemängeln. Oder meintest du was anderes?


      Seit TNG ging es in dieser Richtung bergauf. Das ganze ST Universum ist seinen Kinderschuhen entwachsen und es wird soweit wie möglich versucht eine wirklich nachvollziehbare, logische und auch zusammenpassende Realität in dieser Serie zu schaffen, was ja eigentlich in TOS und den ganz frühen Kinofilmen nicht so der Fall war.
      Du hast recht, seit TNG gibt es mehr zu diskutieren - mehr Zusammenhänge innerhalb des ST-Universums. Aber TNG hat auch ihre eigenen "Kinderkrankheiten" mitgenommen: die "zu weiß dargestellte Welt" und die Technik wurde etwas zu sehr in Vordergrund gestellt....


      Deine Behauptung das ein derartiges Spektakel mit Krieg, Toten, Schlachten und sonst nicht viel anderem, wäre für die NG-Trekkies das non plus ultra ist absolut lächerlich.
      Wenn ich mir so manche Postings in diesem Forum anschaue, bin ich mir da nicht so sicher....


      Auch ich vertrete die Meinung das es in ST viel Handlung geben muss, sonst wäre es kein ST.
      Da muß ich dir recht geben - Handlung ist das wichtigste in ST


      Aber ich habe, seit ich die Qualität und die Tiefe der monumentalen Raumschlachten in DS9 sah, mir auch Überlegungen gemacht das es gar nicht so schlecht ist in ST so was abzuziehen. Denn die Entwicklung der Charaktere nimmt durch solche Kriege viele Wendungen und sie werden ständig mit neuen Situationen konfontiert, die wirklich zum Teil schockieren oder einen zumindest nachdenklich machen.
      Die Entwicklung eines Charakters ist sicherlich auch nicht zu unterschätzen - aber es sollte nicht so kurzlebig sein. Und die Entwicklungen, Psychosen usw., die ein Krieg in einen Menschen (und natürlich auch Aliens ) hervorrufen kann, sind in div. Kriegsfilmen (James Ryan, D-Day, Stalingrad,...alles gute Filme) viel besser dokumentiert. Ich bekomme den Eindruck, daß den Autoren nix besseres einfällt....


      Keiner redet von "Dauerkrieg" und nurch Getümmel, aber die Zeiten wo in ST ein-zwei Phasergefechte waren und der eine oder andere Held mit ein paar kleineren Tricks sich aus jeder Situation befreien konnte und zudem man eher denkt, das is mehr ne Klamaukshow als ein Sci-Fi Spektakel, diese Zeiten sind nunmal vorbei.
      Diese Phasergefechte standen ja auch nie im Vordergrund - und definiere bitte "Sci-Fi Spektakel". Was verstehst du darunter und was erwartest du dir davon?


      Die Handlungen haben in vielen Episoden (egal welche der New Generation Serien) die gleiche, wenn nicht sogar eine höhere Dichte als in TOS, was man eher als Spiegelbild der damaligen Zeit sehen sollte.
      TOS sollte ein Spiegelbild der damaligen Zeit sein - das war Roddenberry´s Absicht! Warum kann es denn nicht heute auch so seini??


      Ob's nun ein paar größere Kriege und Schlachten mehr oder weniger gib, ist in dieser Hinsicht doch egal, hauptsache die Handlung wird gut fortgeführt und man zittert mit den Charakteren mit. Darauf kommt es an und nicht ob jetzt irgendein uralt eingesessener ST Fan meint, das mehr Pazifismus angesagt wäre.
      Egal was ist - hauptsache man zittert mit den Charakteren mit? Das ist in etwa die Definition für Action-Filme...

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        #4
        Also eine vorweg: Kahn ich mag deine kleinen Geschichten die du hier ab und zu postest Da bin ich immer stark in versuchung wein Forum mit dem Titel "Kahns Fortsetzungsgeschichten"

        Also ich muss sagen ich bin beides von deinen Startrek - Typen. Ich mag TOS! Ich finde es nicht lächerlich! Aber ich mag auch DS9 und TNG! Voyager nicht so...

        Ich finde Raumschlachten gehören zu Star Trek! Natürlich nicht in dem Ausmaß in dem du es beschrieben hast, aber auf jeden Fall gehören sie für mich dazu.

        Du bist ja (meiner Meinung nach) ein verfechter der Star Trek Prinzipien. Da muss dir doch "Der Aufstand" gut gefallen haben oder?

        Kommentar


          #5
          Die Ungereimtheiten begannen doch erst mit TNG - die Zusammenhänge, die offenen Fragen die viel später erst aufgeklärt werden....
          Die Improvisation kann man nur auf TOS auslegen und hier nur die technische Rückständigkeit (aus heutiger Sicht) bemängeln. Oder meintest du was anderes?
          Das in etwa meinte ich, glaub ich zumindest

          Du hast recht, seit TNG gibt es mehr zu diskutieren - mehr Zusammenhänge innerhalb des ST-Universums. Aber TNG hat auch ihre eigenen "Kinderkrankheiten" mitgenommen: die "zu weiß dargestellte Welt" und die Technik wurde etwas zu sehr in Vordergrund gestellt....
          Naja das mit der Technik wurde halt etwas mehr, aber nicht unbedingt ein großer Störfaktor, wie ich finde.
          Das mit der "zu weiß dargestellten Welt" bzw. die lupenreine fast schon sterile Crew und die Enterprise fand ich auch relativ nervig, aber das hat sich ja in DS9 einigermaßen gegeben

          Wenn ich mir so manche Postings in diesem Forum anschaue, bin ich mir da nicht so sicher....
          Kommt auch auf die Einstellung von demjenigen an. Manche sind halt etwas krasser eingestellt und wollen ne Action-Revolution in ST haben. Andere hingegen, zu denen ich mich auch zähle, sehen einen gesunden Mix mit ein wenig mehr Action wie früher und einigen größeren Raumschlachten für den optimalen Grad an Spannung und Handlung

          Da muß ich dir recht geben - Handlung ist das wichtigste in ST
          Sind wir uns ja mal einig

          Die Entwicklung eines Charakters ist sicherlich auch nicht zu unterschätzen - aber es sollte nicht so kurzlebig sein. Und die Entwicklungen, Psychosen usw., die ein Krieg in einen Menschen (und natürlich auch Aliens ) hervorrufen kann, sind in div. Kriegsfilmen (James Ryan, D-Day, Stalingrad,...alles gute Filme) viel besser dokumentiert. Ich bekomme den Eindruck, daß den Autoren nix besseres einfällt....
          Sicher ist es in einigen Kriegsfilmen besser charakterisiert, aber die spielen nunmal nicht in einer ST-mäßigen Welt und gerade das macht das in ST so spannend wenn so etwas auf die Charaktere zukommt. Denn sowas ist halt einfach nicht Normalität in ST, und zusammen mit guter Story Ergänzung ist es etwas, was die Unterhaltung weiter oben hält.

          Diese Phasergefechte standen ja auch nie im Vordergrund - und definiere bitte "Sci-Fi Spektakel". Was verstehst du darunter und was erwartest du dir davon?
          Darunter verstehe ich Unterhaltung in einem Sci-Fi Rahmen, die sowohl auf der Ebene der Story, als auch auf der Ebene der Action und der Handlung zu überzeugen weiß.

          TOS sollte ein Spiegelbild der damaligen Zeit sein - das war Roddenberry´s Absicht! Warum kann es denn nicht heute auch so seini??
          Weil heute nunmal die Sachen anders laufen. Damals war es eine Zeit des Umbruchs, der ständigen Angst vor einem erneuten Weltkrieg (Der Kalte Krieg war ja immer kurz vorm eskalieren) und heute...
          Naja, die Welt wird zu einem Dorf, viele sehen nicht mehr ihre Abstammung und ihre Heimatländer im Vordergrund (Beisp. Europa).
          Zudem ist ST heutzutage nicht mehr als Spiegelbild unserer modernen Gesellschaft gedacht, sondern halt Unterhaltung, die auf sich selbst immer mehr aufbaut und sich weiterentwickelt, dementsprechende muss sich die Art auch ändern, wenn auch nur geringfügig

          Egal was ist - hauptsache man zittert mit den Charakteren mit? Das ist in etwa die Definition für Action-Filme...
          Naja war etwas falsch von mir ausgedrückt. Ich meine, das man mit den Charakteren z.T. mitfiebert, an ihrer weiteren Entwicklung und an ihrer Zukunft interessiert ist.
          OJF.de.vu - Webmaster
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            #6
            Krieg, Auseinandersetzung oder Realität?

            Um der Meinung von Overlord etwas noch hinzuzufügen:

            Die Realität, so wie wir sie heute kennen, ist NICHT (rpt: nicht) so traumhaft schön, wie sie denn in den Anfängen von TNG war. Star Trek an sich, wurde nur durch 2 Dinge sehr bekannt: a) Der Kult von TOS (weil auch "ältere" mitreden konnten) b) durch das Spektakel des Konflikts zwischen wem auch immer.

            Die Individualität eines jeden Charakters in Star Trek ist bezeichnend für die Story. Jedesmal handelt die eigentliche Story einer Folge doch von irgendeinem Charakter. Das beiläufige Szenario ist doch nur füllend, wenn auch spannend. Und wie schon in unzähligen Threads gepostet:
            Der Mensch lebt auch von Konflikten, er verabscheut eine "heile" Welt, auch wenn wir das vielleicht nicht tun, aber die Masse tut das schon (siehe Matrix, als Morpheus gefangen war und Agent Smith auf ihn einredete; ich finde die haben das gut rübergebracht).

            Aber um auf das eigentliche Thema zurückzukommen:
            @Kahn: Deine Geschichte wirkt ein bischen übertrieben (sollte wohl auch so sein), Krieg oder Konflikte stellen nicht den Mittelpunkt von Star Trek dar. Aber: Sie gehören zur Realität eines jeden Menschen, nur Wir vergessen das manchmal. Daß wir uns eine andere Realität wünschen, ist was anderes. Der Mensch an sich will nicht mit *Friede-Freude-Eierkuchen* konfrontiert werden. Ne, mit seiner eigenen Realität, siehe doch die unzähligen Serien oder Filme.

            Nichtsdestotrotz meine ich das StarTrek eine schöne, manchmal herzzerreissende Story bieten kann, es ist eine eigene Welt, die erschaffen wurde, um uns unsere mögliche Zukunft begreiflich zu machen. Und sie lebt! Sie lebt durch diese unzähligen Webseiten, die unzähligen Diskussionen um Script-Fehler, die unzähligen Fans, die unzähligen Schauspieler (die selber sagen, daß ST ein Mythos ist), undsoweiter.

            STAR TREK LEBT!
            und wird bestimmt nicht untergehen!

            Ich bin keine Signatur, ich mach hier nur sauber ...

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              #7
              Als erstes. Ich mag alle Serien, von TOS bis Voy. Auch die Filme mag ich sehr. Natürlich gibt es ein oder zwei Filme die nicht gerade die besten waren, das is ja so bei jedem Trekkie.

              In letzter Zeit gabs viele Schlachten in ST. Die Borg und das Dominion. Seien wir doch mal realistisch. Friede , Freude Eierkuchen würde Star Trek noch unrealistischer machen. Das ist einfach unmöglich, das alles in Frieden leben.
              In jeder Serie gibts Gut und Böse. Genauso wie bei TOS, TNG , DS9 und Voy. Auch natürlich bei den Filmen. Deswegen wird ja meistens gekämpft. In den meisten Filmen wurde Waffengewalt angewendet.
              Und es wurde nicht immer nur gekämpft bei DS9, Voy und TNG. Es gab Viele Forschungsmissionen.

              Und zu TOS, das dort weniger Gewalt war. Nur mal so nebenbei. Die Romulaner haben Atomraketen auf die Erde geschickt und die Föderation auch. Das war am Anfang von Starfleet.

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                #8
                Ich denke auch, dass der Krieg dazugehört, damit die Serie nicht an Glaubwürdigkeit verliert. Auf der anderen Seite kann man natürlich sagen, dass er nur von den Autoren eingebaut wurde wegen den Quoten (Erwerbsregel 35: Krieg ist gut für das Geschäft) Was nun überhaupt nicht passieren darf ist, daraus einen Dauerzustand zu machen. Es wäre sicher das Ende von Star-Trek die neue Serie nur Actionbetont anzulegen. Dann hätte es zwar neue Zuschauer aber verliert viele alte.
                Wenn ich mich an TNG zurückerinnere sind mir die "kleinen" actionlosen Folgen noch am stärksten in Erinnerung. Diese spannende Folge mit der Zeitschleife. (Da ist zwar dauernd ein Schiff explodiert aber das war ja keine Action in dem Sinne. Die Zeitschleife wurde ja durch Kopfarbeit gebrochen und nicht duch bloßes rumballern) Oder die Folge mit den Aliens die ungestört bleiben wollen und deshalb die Gedächtnisse der Crew löschen und nur Data noch alles wiß. Kein bisschen Action. Oder natürlich meine Lieblingsfolg Darmok. (Jaja gut da war auch ein Kristallwesen das alle töten wollte, aber darum ging es ja nicht in erster Linie ) Also die Autoren sollten für die Zukunft bitte auch die 34 Erwerbsregel berücksichtigen, wenn sie sich nicht mit allen "alten" Fans anlegen wollen.
                Wer immer mit dem Strom schwimmt, der landet irgendwann im Meer.

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                  #9
                  Wie lautet die 34 Erwerbsregel?
                  Frieden ist gut fürs Geschäft?
                  :borg1::klingon:www.startrekspiele.de:klingon::borg1:
                  Alles was es zu Star Trek Games gibt!

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                    #10
                    Uups, dass wollte ich doch noch nach oben schreiben. Ja genau so heißt sie.
                    Wer immer mit dem Strom schwimmt, der landet irgendwann im Meer.

                    Kommentar


                      #11
                      Also ihr seid wohl alle der Meinung, ein Krieg ist eine Bereicherung für ST. Um ehrlich zu sein habe ich mir bei der ersten größeren ST-Schlacht (Der Aufstand - Föd. gegen Borgwürfel) gedacht: "Das gibt´s ja nicht - fällt denen nix besseres mehr ein?" Diese Meinung vertrete ich auch heute noch....
                      Aber wie auch immer....kleinere Konflikte hatte es in ST immer schon gegeben - auch in TOS. Was mir zu denken gibt: Warum müssen es immer -zig Schiffe gegen überaggressive Rasse sein?? Reicht nicht ein Kampf Schiff gegen Schiff, Schiffe deren Besatzungen etwas näher vorgestellt wurden?
                      Mit Blenden zwischen den Captains und einige strategische Manöver, die man auch mitbekommt!
                      Aber wenn da 500 Schiffe wie ein Schwarm Fliegen um einen Würfel herumfliegen - das ist doch alles andere als interessant, man wartet eh nur auf den Ausgang......oder?


                      @Borg:

                      So isses! Ich denk da an ST 2 - Zorn des Khan´s: Durchgehend spannend - ein gesunder kleiner Teil an Phasersalven, aber im großen und Ganzen logisch durchdacht mit ausgefeilter Story....

                      @Der Abgesandte

                      "Und zu TOS, das dort weniger Gewalt war. Nur mal so nebenbei. Die Romulaner haben Atomraketen auf die Erde geschickt und die Föderation auch. Das war am Anfang von Starfleet."
                      Das mußt du mir jetzt näher erläutern...

                      @Amasov

                      Schön gesagt. Aber kann es vielleicht sein, daß du ein kleiner Schwarzmaler bist ?
                      Sieh dir mal die Entwicklung der Kriegsführung der letzten Jahrzehnte an und sag mir dann ob du wirklich glaubst, daß die Konflikte in einer so weit fortgeschrittenen Zukunft immer noch mit purer Gewalt ausgetragen werden....
                      Es wurde schonmal ein Krieg in ST abgewandt - Föd. gegen Klingonen......dank den Organiern. Wo ist denn Q geblieben...der hatte doch sonst auch immer Spaß daran die Menschen zu beschwichtigen und sich an ihnen zu ergötzen???
                      Daß Krieg zu unserer Realität gehört ist wahrlich ein interessantes Thema.....
                      Krieg in der Form wie wir ihn aus gängigen Filmen und Serien kennen sicher nicht. Es spielt sich heute alles Landesintern ab - über Untergrundaktionen und über die Medien.........also glaube ich nicht, daß Krieg zu UNSERER Realität gehört (oder bist du zufällig Anhänger irgendeiner Bewegung? )

                      @Overlord

                      Naja....vom Spiegelbild zur Unterhaltung - das würde ich mehr als "nur geringfügig" nennen....
                      Das der Kalte Krieg vorbei ist, ist richtig. Aber daß viele nicht mehr ihre Abstammung im Vordergrund sehen....
                      Erzähl das mal einen Moslem oder einen Südeuropäer (Türken, Spanier, Italiener,...)! Und dann gibt es noch viel mehr aktuelle Themen: Armut, Übervölkerung, Überwachungsstaat,....
                      Genug andere Themen die selbst als Spiegelbild unserer Realität besser zur Aufbereitung geeignet wären als etwaige Kriege...

                      @Angel

                      Schön, daß dir meine Storys gefallen - ich werd dir vielleicht mal ein Buch von mir schicken (d.h. falls ich je eins schreiben werde )
                      "Der Aufstand"? Warum sollte mir der gefallen haben? Der ist der 2.schlechteste ST-Film!

                      Kommentar


                        #12
                        Um ehrlich zu sein habe ich mir bei der ersten größeren ST-Schlacht (Der Aufstand - Föd. gegen Borgwürfel) gedacht: ...
                        Der Aufstand???? ähm Kahn.... First Contact, bzw. zu deutsch Erster Kontakt , passt wohl eher, oder? hmmmm

                        Aber daß viele nicht mehr ihre Abstammung im Vordergrund sehen....
                        Erzähl das mal einen Moslem oder einen Südeuropäer (Türken, Spanier, Italiener,...)!
                        Hm, ok nehmen wir die mal raus (und zig andere versch. Völker, aber generell bemerke ich eine Entwicklung in die Richtung. Sie ist schon zu spüren, alleine durch das Net...
                        Woran ich das merke kann ich dir nicht sagen, glaub's mir zumindest

                        Und dann gibt es noch viel mehr aktuelle Themen: Armut, Übervölkerung, Überwachungsstaat,....
                        Genug andere Themen die selbst als Spiegelbild unserer Realität besser zur Aufbereitung geeignet wären als etwaige Kriege...
                        Aber gerade diese Dinge wie Armut Überbevölkerung & Co wurden in ST zumindest in der Föderation schon ausgemerzt...
                        Zudem wen interessierts ob da ein paar Leutz auf einigen Planeten in Armut leben, das macht sich doch nicht gut und passt eh nicht in ST.

                        Auch wenn Kriege auch nicht so gut zu ST passen, sind sie dennoch akzeptabler (und auch profitabler) als irgendso'n allerwelts Thema das uns schon in unserer Zeit ankotzt.

                        Bei TOS wurde das verarbeitet, wie es halt in der Zeit war, aber heute bietet sich das nicht an. Heutzutage will jeder möglichst sich von der Welt ablenken von dem alltäglichen und will es auch nicht in "verarbeiteter Variante" sehen.
                        Und wenn dann höchstens nur so in 1-2 Episoden zwischendurch, das reicht dann aber auch.
                        OJF.de.vu - Webmaster
                        "Nennen sich Christen, und unter ihrem Schafspelz sind sie reißende Wölfe." - Goethe

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat Overlord:

                          "Zudem wen interessierts ob da ein paar Leutz auf einigen Planeten in Armut leben, das macht sich doch nicht gut und passt eh nicht in ST. "



                          Das macht sich nicht gut in ST? GENAU DAS HAT ST SO GROß GEMACHT !!!!
                          Themen, die keiner sehen will....wegschauen und nicht daran denken! Ist das die Lösung??
                          Und genau das meine ich mit "Spiegelbild unserer Realität"!

                          Und warum? Nur damit die Unterhaltungssüchtige Generation jaaa nicht gelangweilt wird????

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                            #14
                            Bleib mal auf'm Teppich Kumpel

                            Themen, die keiner sehen will....wegschauen und nicht daran denken! Ist das die Lösung??
                            Nope, aber es kommt auch drauf an wie's umgesetzt wird, und vor allem wo.
                            Ich finde in ST passt das nicht so gut, außer man erfindet ein wirklich ansprechendes Szenario, aber generell ist es nicht das Wahre dafür...

                            Und warum? Nur damit die Unterhaltungssüchtige Generation jaaa nicht gelangweilt wird????
                            Hmmm, klingt ja nicht schlecht. Wie wär's wenn du mal bei den grauen Panther als Wahlkampfkandidat auftrittst?
                            Aber mal ehrlich dazu: Gelangweilt wird man dadurch nicht von vorneherein, aber die Möglichkeit ist nunmal deutlich höher das es in einer entsprechenden Folge mit solchen Themen wird, als wenn es wiedr astreine Stories gibt, die zwar nicht unbedingt die Realität wiederspiegeln, aber dafür auch trotzdem was zu bieten haben
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                              #15
                              Darf echt nicht wahr sein ! Ich schreibe gerade einen Seitenlagen Text, will ne Vorschau machen und das Scheiß Ding stürzt ab. Grrrrr.

                              So deshalb verzichte ich jetzt auf die bissigen Bemerkungen zu Overlords Weg-guck-politik das das hat Kahn ja schon für mich gemacht. Zwar nicht so schön wie ich es gemacht hätte aber...

                              Also du bist der Meinung, dass ein einzelnes Schiff wesentlich spannender sein kann als eine ganze Flotte. Da hast du recht. Ich fand es auch immer toll wenn in TNG geblufft wurde oder sie imrovisiert haben. (Es sei denn der Vorschlag der das Schiff rettet kommt von einer gewissen Person, nennen wir sie mal einfach Wesley C.) Wenn wir uns z.B. an den Kampf am Borgwürfel erinnern Enterprise geteilt 1 Shuttle. Actiongeladen aber nur 1 Schiff (Wenn man es wieder zusammensetzt. Naja auf jeden fall keine "große" Schlacht, aber spannend.) So Fazit. Kleine kämpfe können spannend sein, wer das Gegenteil behauptet lügt. ABER auch größere Schlachten sind spannend(können es sein). Die am Borgwürfel in "ST 8,5 Erster Aufstand" War es sicher nicht. Die war ja auch nur sehr kurz und hatte ja auch eigentlich keine Bedeutung sie musste nur den Weg für das Zeitschiff frei machen. Aber ein Gegenbeispiel ist sicher die Schlacht. Romulander / Cardasianer vs. Dominion. (R. und C. wollen den Heimatplaneten der Gründer vernichten ist aber ne Falle) Die Defiant fliegt in wahnsinnigen Manövern zwischen den Schiffen rum um Odo und Garak zu befreien. Alles unter Zeitdruck und spannend. Man muss nun eine richtige Balance herausfinden. Eine Serie nur mit Schlachten ist langweilig. Sie stören aber auch nicht, wenn sie in maßen eingesetzt werden und sie gut gemacht sind, Sinn machen, die letzte Möglichkeit sind, nicht die Direktiven verletzen... (Ich hoffe ich habe jetzt nich mehr viele Angriffspunkte für Kahn übrig gelassen. Aber meine gesamte Meinung zu Thema kann man ja überall anders nachlesen, ich muss jetzt ja nicht mehr alles wiederholen.)

                              So mal eine Frage könnte es sein, dass man, wenn man zu TOS Zeiten die Möglichkeiten dazu gehabt hätte nicht auch mehr Action eingebaut hätte ??? (Bitte reiß mir nicht gleich den Kopf ab )

                              Warum war Startrek IX schlecht ? Welcher ist der schlechteste ?
                              Wer immer mit dem Strom schwimmt, der landet irgendwann im Meer.

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