Was macht Star Trek und das Trek Gefühl aus ? Der Geist von Star Trek... - SciFi-Forum

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Was macht Star Trek und das Trek Gefühl aus ? Der Geist von Star Trek...

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    #31
    Hey Datas Kopf.. ich warte auf die Belege zur Telepathie... das nur am Rande.



    Star Trek wurde einst sehr geschätzt, weil es ein gewissen Charakter und auch Niveau hatte. Sicherlich verändert sich das auch über die Jahre. Man nehme nur TOS im Vergleich zur TNG. Geschmack ist natürlich relativ,

    Deine Aussagen oder gibt es dazu Belege weswegen sich die Mio Menschen so Star Trek anschauten ?



    aber die meisten werden wohl zustimmen, dass TNG sehr sehr viel besser ist als die TOS. U
    Besser inwiefern? TNG kam eben zu einer guten Zeit.. Tricktechnik und Budget und Senderauswahl waren noch begrenzter. Besser? Besser geworden.. aber dafür müsste man klare Krierien anbringen wie es "besser" ist.



    [QUOTE][nd von einer neuen Star Trek Serie erwarte ich jetzt natürlich auch etwas, dass sehr sehr viel besser ist, als einst die TNG war./QUOTE]

    Wie willst du deine Subjektiven Erwartungen und Definitionen von "Besser" denn erfüllt sehen? Da ist doch das Problem wenn man den eigenen Geschmack und Vorlieben eine Allgemeingültigkeit unterstellt.?






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      #32
      Zitat von start4000 Beitrag anzeigen

      Fraktion 4 ist die ganz neue Fraktion die den alten kram nicht kennt die Superhelden Boom Generation kurzweilige Action ohne Hirn und Verstand.


      Ehrlich gesagt, ich glaube nicht dass rein auf der Basis von Discovery und Picard eine neue Fangeneration entsteht die ähnliche Markentreue hat wie die Fans der ersten und zweiten Generation.

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        #33
        Warum muss es immer irgendwelche Fraktionen geben? Ich kenne Fans, denen gefällt das 90er ST genauso wie jetzt DSC und PIC. Auch kenne ich Nicht-ST-Fans, die DSC und PIC genauso grottig finden, wie manche Alt-Fans hier. Es gibt Fans, die mögen PIC aber nicht DSC. Auch soll es Fans geben, die DSC mögen aber PIC nicht. So What? Dieser Fandom Krieg geht mir auch bei Star Wars gehörig auf den Senkel (wo ich beide Seiten kenne, war bis EP9 erst Pro ST, jetzt eher Kritiker).

        Natürlich ist es genauso Realitätsverweigerung, wenn jemand ständig herumposaunt, Kurtzman stünde kurz vor dem Rauswurf und DSC und PIC sind Totalflops, wie wenn jemand sagt, dass die Serien nur von einer Handvoll Nörgler verrissen werden, da beides beweisbar falsch ist. Auch hier lässt sich beides bei Star Wars auf Kathleen Kennedy und die ST ummüntzen.

        Ich für meinen Teil mag ENT, weiß aber, dass die Serie recht umstritten ist. Ändert nichts an meiner Meinung zu der Serie. Auch weiß ich, dass "2001" von vielen als absolutes Meisterwerk gefeiert wird (ist auf der IMDB sogar ein den Top 100). Ändert nichts daran, dass ich den Film absolut grottig finde. Auch mag ich den umstrittenen TLJ aus Star Wars. Nur weil einem etwas gefällt bzw. nicht gefällt, soll man nicht alle Fakten über Bord werfen und seine Meinung als Allgemeinheitsmeinung darstellen.
        Zuletzt geändert von HanSolo; 15.04.2020, 18:21.

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          #34
          Zitat von Darkwing Beitrag anzeigen
          Es gibt da aber tatsächlich etwas, was ich nicht verstehe (wirklich im kognitiven Sinn): Wenn ich etwas nicht mag, tausche ich mich dennoch in Foren gerne darüber aus, lege meine Argumente dar, diskutiere. Dann lege ich es aber auch zu den Akten und beschäftige mich nicht weiter damit. Mir ist meine Zeit zu schade, sie in meiner Freizeit für Dinge zu verwenden, die mir nicht gefallen und die mich ärgern. Und diesen Eindruck bekomme ich von einigen Fans in vielen Foren: Sie mögen irgendwas nicht und statt loszulassen geraten sie in einen Modus, in dem sie versuchen, andere von ihrer Meinung zu überzeugen und dabei auch beabsichtigt oder unbeabsichtigt beleidigend werden und das ganze Diskussionsklima vergiften.
          Es dreht sich hier um nicht mehr als gerade mal 10 Folgen der ersten Staffel von PIC, der lang ersehnten Fortsetzung des TNG/DS9/VOY- Universums. Hier von Obsession oder der Unfähigkeit loszulassen zu reden, halte ich aber für wirklich sehr übertrieben. Und überhaupt kann man es ja nur irgendwie immer falsch machen. Sehe ich mir die ganze Staffel an und kritisiere sie (weil ich sie als schlecht empfinde), dann bin ich ein chronischer Nörgler. Höre ich nach 3 Folgen auf, die Serie anzusehen, weil ich sie schlecht finde, dann kriege ich wieder eins drauf, weil ich mir ja nicht alle Folgen angesehen habe und mir gar kein Urteil erlauben darf. Und die vielen, vielen, vielen Dinge, die einen zu der schlechten Meinung von PIC führen, darf man auch nicht aufzeigen und hinterfragen, weil man dann irgendwie schon wieder Meinungsmache betreibt und jemanden damit beleidigt. Das verstehe ich nun wiederrum nicht.

          Zitat von Darkwing Beitrag anzeigen
          Was ich damit sagen möchte: Keiner wird das neue Star-Trek-Material nur gut oder nur schlecht finden. Wenn wir uns darauf einigen und einfach die Meinung anderer akzeptieren könnten, ohne einander direkt oder indirekt, beabsichtigt und unbeabsichtigt anzugreifen und herabzusetzen (egal aus welcher Richtung), kämen wir zu einer insgesamt deutlich angenehmeren Diskussionskultur und einem schöneren Austausch.
          Das merkste jetzt aber selber, oder? Ich zitiere Dich mal: „Andere gefallen sich darin, über jede Folge ätzende Polemiken zu schreiben, die sich zwar witzig lesen lassen und viele Likes kriegen, aber genauso beleidigend sein können und die Diskussionskultur und den respektvollen Umgang miteinander genauso vergiften können. Verrisse interessant zu schreiben war immer schon leichter als differenzierte Kritik.“
          Soso, also nur weil Dir die Art und Weise der Kritik nicht gefällt und Du sie vielleicht nicht verstehst, ist das also „ätzende Polemik“ von Leuten, die eigentlich nur auf Likes geil sind und die natürlich keine „differenzierte“ Kritik schreiben können? Ist das jetzt ein direkte oder indirekter, beabsichtigter oder nicht beabsichtigter Angriff bzw. Herabsetzung?

          Zitat von CHnuschti Beitrag anzeigen
          Schon eher kurios, teilweise sogar amüsant, finde ich hier aber, diese IMO Wehleidigkeit, die ich hier rauslese. Pauschale Kritik und Totalverriss an Folgen/Serien seien demnach gänzlich OK (sind sie ja auch), die Kritik an jener Kritik ist, Foul!, aber "herabwürdigend"? Mit Verlaub, halte ich für etwas gar überempfindlich. Austeilen ja, aber nicht Einstecken können?
          Stimmt, geschrieben habe ich von Erbsenzählerei, Altherrenriege, Nörgler. Halte ich für zu wenig, womit jemand davon "beleidigt" sein könnte, halte mir natürlich auch zugute, achtung Pathos, hier eine "überaus sachliche" Einschätzung abzuliefern, also die gleiche "Sachlichkeit", die sich die Gegenseite auch für sich in Anspruch nimmt.
          Merkst Du eigentlich, dass Du genau das tust, was Du deinen „Nörglern“ vorwirfst? Du ziehst pauschal, völlig undifferenziert und sehr repetitiv (tolles Wort übrigens) über etwas her. Der Unterschied ist nur, dass Du, im Gegensatz zu den Kritikern der Serie, nicht ein Produkt bewertest, sondern einfach auf einer Gruppe von Menschen rumhackst, weil diese nicht Deiner Meinung sind, aber es trotzdem wagen, diese zu äußern. Und genau das ist der Unterschied zwischen Kritik und grundlosem „Herabwürdigen“. Darauf hinzuweisen, hat nichts mit Wehleidigkeit oder Überempfindlichkeit zu tun. Das soll nur aufzeigen, dass deine Ausführungen und Argumente diesbezüglich einfach nur unsachlich sind und wohl nur provozieren sollen. Und keine Sorge, ich denke, die meisten „Dauernörgler“ und „Totalvereisser“ werden sich deinetwegen nicht gleich völlig verstört ein Auge rausreissen oder aus Verzweiflung anfangen, fliegende Orchideen zu züchten. Ich jedenfalls nicht.


          Zitat von CHnuschti Beitrag anzeigen
          Die 5.3% 1er bzw. 15% <6 er repräsentieren dann wohl die genannten Minderheit an Nörgler bzw. Totalverreisser. Nur weil sie laut sind macht es die Sache nicht automatisch wahrer. Das sehen dessen, was man sehen will, ist bekanntlich eine verbreitete "Kunst".
          Wow, noch eins draufgesetzt! Ein noch pauschaleres, undifferenzierteres und unsachlicheres Urteil! Mal soeben 4.823 Leute als Nörgler und Totalverreisser abgestempelt. Respekt! Dann hoffe ich mal für Dich und CBS, dass diese unbedeutende Minderheit von 16% auch wirklich nur selbstgefällige Dauernörgler sind, die auch die nächste Staffel einschalten um sich wieder einen „runterzunörgeln“. Denn wenn nicht… Man stelle sich vor, es wären nur Leute, die PIC einfach schlecht finden und die 2. Staffel nicht mehr sehen wollen. 16% weniger Zuschauer…
          Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
          -Georg Schramm-

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            #35
            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
            Ich kenne Fans, denen gefällt das 90er ST genauso wie jetzt DSC und PIC.
            Da gehöre dann wohl ich dazu. Ich bin Jahrgang 1985 und hatte meine erste Begegnung mit Star Trek im Alter von 9 Jahren in Form von "The Wrath of Khan", hab danach nach und nach zunächst TNG und TOS gesehen (was halt davon jeweils grad nachmittags auf Sat1 lief), dann kam auch noch DS9 dazu. Letzteres hab ich dann spätestens ab Staffel 3 oder 4 immer dann mitgeschaut, wenn es frisch gesendet wurde. Gleiches gilt für VOY. Bei ENT hab ich zunächst nur die ersten beiden Staffeln gesehen, weil Sat1 da dann irgendwann bei der Ausstrahlung ausgestiegen ist. Die letzten beiden Staffeln hab ich dann erst nachgeholt, als es letztlich bei Netflix war (was ich dann auch für einen allgemeinen Rerun der alten Serien genutzt habe).

            Mein Favorit ist DS9. Aber auch die neuen Serien mag ich durchaus, obwohl ich mir ihrer Schwächen durchaus bewusst bin.

            Sowohl DSC (beide Staffeln) als auch PIC kranken an mehreren Dingen. Zum Einen hat man das Gefühl, dass zu Beginn einer Staffel gar nicht wirklich klar war, wie die Staffel enden soll oder aber wie der Weg zu einem bereits vorgezeichneten Ende sein soll. Stattdessen werden da jede Menge Nebenschauplätze aufgemacht, die später keine Rolle mehr spielen. Beispiel DSC Staffel 1: Es war wohl klar, dass der Krieg Klingonen vs. Sternenflotte beendet werden soll. Der Krieg fand dann aber in der ersten Staffelhälfte mehr im Hintergrund statt, die zweite Staffelhälfte spielte zu einem Großteil im Spiegeluniversum und dann wurde das ganze in der letzten Folge ziemlich hopplahopp und mE auch unglaubwürdig beendet.
            Die zweite Staffel mit dem roten Engel war storymäßig noch konfuser. Da hat man deutlich gemerkt, dass mitten in der Staffel die Showrunner ausgetauscht wurden. Bei PIC war es in der ersten Staffel ähnlich. Da wurden so manche Mysterybox hingestellt ohne sie aufzuklären.

            Nun sind natürlich die alten Serien auch nicht frei von Schwächen. Bei TNG/DS9/VOY/ENT (also den Serien der Berman-Ära) gab es viele sehr schwache Folgen und das nicht nur in den jeweils ersten beiden Staffeln. Ich denke da bspw. an "Ronin" (TNG), die DS9-Folge, in der Quark in Frauenklamotten rumlief oder den "Die Nazis haben den 2. Weltkrieg gewonnen"-Zweiteiler von ENT. Auch das Serienfinale von VOY war eher enttäuschend, das von ENT geradezu eine Beleidigung (lustigerweise hat meine Freundin das Staffelfinale von PIC mit eben jenem Serienfinale von ENT verglichen).
            Die alten Serien hatten allerdings den Vorteil, dass die Folgen zu einem Großteil für sich allein stehen. Da kann man dann Folgen, die einem nicht zusagen gern mal überspringen. Da DSC und PIC aber als Serial angelegt sind, geht das nicht. Da zudem die Staffeln kürzer sind, fallen schwache Folgen umso mehr ins Gewicht.

            Gleichzeitig machen die Serien aber auch vieles richtig (bzw. es stört mich nicht so wie andere). Dass die Serien moderner aussehen, gehört dazu. Das Design der Enterprise und deren Brücke bei DSC beispielsweise fand ich sehr gelungen (die Discovery hingegen finde ich regelrecht hässlich und ich bin froh, dass sie deren Design nicht damals für das Refit der Enterprise für die Kinofilme verwendet haben). Die vielen Verweise auf die TNG-Ära in PIC. Und (ich hab es damals in einem EPisodenthread schon angesprochen) die Soundkulisse bei DSC, wenn man sich bspw. auf der Brücke befindet. Das Gefipse und Geklicke im Hintergrund, das hat mich sehr an TOS erinnert, wenn sie nicht gar die gleichen Soundeffekte verwendet haben. Kurz, auch wenn es inhaltlich teils deutliche Schwächen gibt, geben mir die Serien immer noch das Gefühl, dass ich mich im Star Trek-Universum befinde.

            Da sich bei DSC von Staffel 1 zu Staffel 2 und auch bei PIC im Vergleich zu DSC zum besseren gewandelt hat, gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass aus beidem noch durchaus gute Serien werden können.

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              #36
              Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
              Das merkste jetzt aber selber, oder? Ich zitiere Dich mal: „Andere gefallen sich darin, über jede Folge ätzende Polemiken zu schreiben, die sich zwar witzig lesen lassen und viele Likes kriegen, aber genauso beleidigend
              sein können und die Diskussionskultur und den respektvollen Umgang miteinander genauso vergiften können. Verrisse interessant zu schreiben war immer schon leichter als differenzierte Kritik.“
              Soso, also nur weil Dir die Art und Weise der Kritik nicht gefällt und Du sie vielleicht nicht verstehst, ist das also „ätzende Polemik“ von Leuten, die eigentlich nur auf Likes geil sind und die natürlich keine „differenzierte“ Kritik schreiben können? Ist das jetzt ein direkte oder indirekter, beabsichtigter oder nicht beabsichtigter Angriff bzw. Herabsetzung?
              Puh, was heißt "nicht gefällt"? Textart und Rhetorik sind halt wenig einladend für den Diskurs, den wir in einem Form suchen und das finde ich einfach sehr schade. Ich lese solche Texte eigentlich sogar ganz gerne, als Blog beispielsweise fände ich sie von der Textart aber einfach passender als in einem Diskussionsforum. Ich denke auch gar nicht, dass solche Leute keine eher zu einer offenen Diskussion anregenden Texte schreiben können, nur die Bereitschaft scheint mir dann in solchen Fällen zu fehlen.
              Wenn du oder jemand anders meine Ausführungen als Angriff oder Herabsetzung empfunden haben, entschuldige ich mich herzlich dafür, das war nicht meine Absicht!


              Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
              Es dreht sich hier um nicht mehr als gerade mal 10 Folgen der ersten Staffel von PIC, der lang ersehnten Fortsetzung des TNG/DS9/VOY- Universums. Hier von Obsession oder der Unfähigkeit loszulassen zu reden, halte ich aber für wirklich sehr übertrieben. Und überhaupt kann man es ja nur irgendwie immer falsch machen. Sehe ich mir die ganze Staffel an und kritisiere sie (weil ich sie als schlecht empfinde), dann bin ich ein chronischer Nörgler. Höre ich nach 3 Folgen auf, die Serie anzusehen, weil ich sie schlecht finde, dann kriege ich wieder eins drauf, weil ich mir ja nicht alle Folgen angesehen habe und mir gar kein Urteil erlauben darf. Und die vielen, vielen, vielen Dinge, die einen zu der schlechten Meinung von PIC führen, darf man auch nicht aufzeigen und hinterfragen, weil man dann irgendwie schon wieder Meinungsmache betreibt und jemanden damit beleidigt. Das verstehe ich nun wiederrum nicht.
              Oh, im letzten Punkt haben wir uns denke ich missverstanden. Natürlich "darfst" (ich erlaube hier sowieso ja niemandem was ) du alles aufzeigen und hinterfragen, was dir an PIC nicht gefällt, das SOLLST du sogar! Ich würde mir nur wünschen, dass das alles auf einer sachlicheren und weniger emotional aufgeladenen Atmosphäre geschieht, die ich oft wahrnehme. Und damit will und kann ich niemanden, auch dich nicht, persönlich ansprechen, weil das mehr ein Gesamtatmosphärending ist dass es an speziellen Usern festzumachen ist. Es ist ja auch eine Beobachtung, die ich forenübergreifend gemacht habe. Ich hoffe, ich konnte den Punkt, den du nicht verstanden hast, klären.
              Den ersten Punkt im oberen Zitat verstehe ich wiederum immer noch nicht, hilf mir da bitte. Ich verstehe, was du meinst, wenn du sagst, dass du es "nur irgendwie immer falsch machen" kannst. Aber gerade dann würde ich für mich entscheiden, dass die grob geschätzt 450 Minuten Sendezeit von PIC, geschweige denn die ganzen Stunden, die für Posts und Diskussionen über dieses für mich Ärgernis draufgehen, mir als verlorene Lebenszeit zu schade sind, egal was irgendwelche Foristen im Internet davon halten, und PIC PIC sein lassen. Das ist das ganz aufrichtige Verständnisproblem, das ich habe.

              Vielleicht mal ein anderes Beispiel: In den letzten Wochen habe ich mir die Känguru-Tetralogie durchgelesen, weil viele meiner Freunde mir so davon vorgeschwärmt haben. Obwohl einzelne Geschichten ganz witzig waren und manch angedeuteten politischen Ideen im Ansatz interessant, war das Ganze einfach überhaupt nicht mein Humor, die Figuren bis auf ganz wenige Ausnahmen alle unsympathisch und die politische Richtung überhaupt nicht meins. Schade um die Lebenszeit und das Geld, die Bücher werden bei mir im Regal verstauben, aber ich käme nie darauf, mich mit diesem (in meinen Augen) Ärgernis noch irgendwie weiter zu beschäftigen. In diesem Sinne verstehe ich schon, dass du die Serie zu Ende gesehen hast (ich habe das Buch ja auch aus Hoffnung, Masochismus, Langweile und meiner Obsession nach Vollständigkeit zu Ende gelesen), deine ganzen Bemühungen danach (so sehr ich sie schätze) aber nicht.

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                #37
                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                Warum muss es immer irgendwelche Fraktionen geben?
                Diese Ketzer führen Star Trek vom rechten Weg ab

                Ich für meinen Teil mag ENT, weiß aber, dass die Serie recht umstritten ist.
                ENT fand so mancher nicht gut und andere haben sich daran gestört, dass es ein Prequel ist. Aber wurde damals bezweifelt, dass es sich um richtiges Star Trek handelt? Denn eigentlich verhalten sich die Charaktere genau so wie man das von ST-Charakteren erwartet und die Episoden bieten oft auch ähnliche Inhalte. Der Bruch seit der JJA/Kurtzman-Ära und dem Versuch, Star Trek irgendwie zu modernisieren ist IMHO größer.



                Zitat von Darkwing Beitrag anzeigen
                Vielleicht mal ein anderes Beispiel: In den letzten Wochen habe ich mir die Känguru-Tetralogie durchgelesen...
                Das ist schwer vergleichbar. Wenn sich Altfans lang und breit über Picard beschweren, dann tun sie das nicht, weil sie sich unbedingt mit Picard auseinandersetzen wollen, sondern weil sie am Franchise als ganzes interessiert sind.
                Zuletzt geändert von The Martian; 17.04.2020, 07:29.
                1966 Star Trek 2005

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                  #38
                  Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                  Diese Ketzer führen Star Trek vom rechten Weg ab

                  ENT fand so mancher nicht gut und andere haben sich daran gestört, dass es ein Prequel ist. Aber wurde damals bezweifelt, dass es sich um richtiges Star Trek handelt? Denn eigentlich verhalten sich die Charaktere genau so wie man das von ST-Charakteren erwartet und die Episoden bieten oft auch ähnliche Inhalte. Der Bruch seit der JJA/Kurtzman-Ära und dem Versuch, Star Trek irgendwie zu modernisieren ist IMHO größer.



                  Das ist schwer vergleichbar. Wenn sich Altfans lang und breit über Picard beschweren, dann tun sie das nicht, weil sie sich unbedingt mit Picard auseinandersetzen wollen, sondern weil sie am Franchise als ganzes interessiert sind.
                  yep diese Picard Androiden Story hätte man damals in einer TNG Doppelfolge untergebracht. Wie du gesagt ist man am Franchise als ganzes interessiert. Man bekommt hier gar nichts mit was aus dem Universum geworden ist.. was ist aus den ganzen Völker geworden welche haben überlebt welche sind untergegangen. Was ist mit Cardassia Bajo los Dominion Borg Klingonen ect.. wie stehen die zu einander usw.. das große ganze Fehlt der Überblick.

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                    #39
                    Zitat von start4000 Beitrag anzeigen

                    yep diese Picard Androiden Story hätte man damals in einer TNG Doppelfolge untergebracht. Wie du gesagt ist man am Franchise als ganzes interessiert. Man bekommt hier gar nichts mit was aus dem Universum geworden ist.. was ist aus den ganzen Völker geworden welche haben überlebt welche sind untergegangen. Was ist mit Cardassia Bajo los Dominion Borg Klingonen ect.. wie stehen die zu einander usw.. das große ganze Fehlt der Überblick.


                    Auch in Anbetracht dessen, dass die KI-Androidenfrage bzw das Entstehen einer evtl. biologischen Lebensformen gegenüber feindlich gesinnte künstliche Intelligenz diese anderen Zivilisationen ja genauso betreffen würde wie die Menschen.

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                      #40
                      Zitat von Darkwing Beitrag anzeigen
                      Vielleicht mal ein anderes Beispiel: In den letzten Wochen habe ich mir die Känguru-Tetralogie durchgelesen
                      Ich habe keine Ahnung was die "Känguru-Tetralogie" ist, nur eine Frage dazu:
                      Ist das ein Jahrzehnte altes Franchise mit ganz vielen Veröffentlichungen, die in derselben Welt spielen und das Du jahrelang sehr gemocht hast aber jetzt völlig umgekrempelt und/oder schlecht geschrieben wiedererscheint?
                      Wenn nicht, kannste den Vergleich einfach gleich knicken und hast nicht verstanden, warum einige das neue Star Trek schauen, obschon es ihnen grösstenteils missfällt.

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                        #41
                        One of them The Martian :
                        Point taken.
                        Dann ein anderes Beispiel: Simpsons. Da war ich schon viel früher und viel intensiver ein Fan, inklusive Büchern, Comics, Merchandise etc. (was ich bei Star Trek außer einer Uniform für Karneval nie gemacht habe). Irgendwann fand ich die Serie aber nur noch schlecht, z. B. die Richtung, in der sich der Humor entwickelt hat. Also habe ich aufgehört, mich damit zu beschäftigen. Und noch viel weniger hätte ich Zeit, Lust und Nerven gehabt, mich noch Stunden im Internet damit zu beschäftigen; mit etwas, was mir nichts bringt und worüber ich mich aufrege.
                        Und für diese Entscheidung, und vielleicht ist das für mein Verständnis der Knackpunkt, ist es für mich egal, wie groß ein Franchise ist, wie komplex oder wie lange ich mich wie intensiv damit beschäftigt habe: Wenn es mir mehr nimmt als es mir gibt, lasse ich es sein. Was bringt es mir/euch außer einem hohen Blutdruck, euch über schlechte Serien stundenlang aufzuregen? Sie gefallen euch dadurch nicht besser, sie werden dadurch nicht besser und es beeinflusst das, was euch am Franchise gefällt auch weder positiv noch negativ? Warum könnt ihr (ich spreche dich jetzt an, weil dein Post mir nahelegt, dass es bei dir so ist. Wenn nicht, ignorier es bitte ) dann die Serien, die euch gefallen, nicht weiterhin genießen und die, die euch nicht gefallen, ignorieren?
                        Insofern habe ich es immer noch nicht verstanden, das stimmt leider. Sorry, wenn ich euch damit nerve.

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                          #42
                          Zitat von start4000 Beitrag anzeigen
                          yep diese Picard Androiden Story hätte man damals in einer TNG Doppelfolge untergebracht.
                          Eigentlich hat sich PIC jeder Auseinandersetzung mit der Frage, ob man solche Androiden nun bauen sollte oder nicht, komplett verweigert. Die Argumente aus PIC könnte man in 5 Minuten TNG abhandeln. In einer TNG Folge wäre diese Frage zumindest 45min lang diskutiert worden. Da hat selbst Elon Musks Twitter Account mehr zu bieten als PIC. Und der ganze Kram mit dem Zhat Vash und den Robotern aus der fünften Dimension ist sowieso nur Banane.

                          Wie du gesagt ist man am Franchise als ganzes interessiert. Man bekommt hier gar nichts mit was aus dem Universum geworden ist.. was ist aus den ganzen Völker geworden welche haben überlebt welche sind untergegangen. Was ist mit Cardassia Bajo los Dominion Borg Klingonen ect.. wie stehen die zu einander usw.. das große ganze Fehlt der Überblick.
                          Das halte ich allerdings nicht für entscheidend. Man hat auch in TOS, TNG, VOY und selbst DS9 bzw ENT in der Regel nicht erfahren, was aus dem Volk oder Charakter der Woche geworden ist. Selbst Kriege endeten meist damit, dass hinterher alles war wie vorher. Die Ausnahmen kann man so ziemlich an einer Hand abzählen. So episches Zeug ist IMHO einfach nicht das, worum es in ST immer ging.

                          ST braucht IMHO einfach wieder eine Gruppe aus selbstlosen Wissenschaftlern, die auf einer Forschungsmission freudig zusammen arbeiten und Abenteuer erleben, und vielleicht noch ein paar zwielichtigen aber letztendlich doch ganz nette Nebencharaktere.
                          1966 Star Trek 2005

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von CHnuschti Beitrag anzeigen

                            Realitätsverweigerung? Wird ja immer schöner hier. IMDB 7.7 für PIC ist eine gute bis sehr gute Bewertung, selbst wenn tatsächlich dort Serien in der Tendenz überbewertet sind, verglichen mit Films. Die Verteilung der Votes für PIC übrigens hier:

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: picard_imdbvotes.jpg Ansichten: 0 Größe: 85,6 KB ID: 4554043

                            Die 5.3% 1er bzw. 15% <6 er repräsentieren dann wohl die genannten Minderheit an Nörgler bzw. Totalverreisser. Nur weil sie laut sind macht es die Sache nicht automatisch wahrer. Das sehen dessen, was man sehen will, ist bekanntlich eine verbreitete "Kunst".

                            Wenn es eine Realitätsverweigerung gibt, dann bei den Dauerlamentierern, die nicht wahrhaben wollen dass die Serie eben überwiegend gut ankommt. Zusammen mit dem repetitiven delirieren, dass Kurtzman&al aufgrund ihrer "Untragbarkeit/Totalunfähigkeit" kurz vor der "Exekution" stehen, PIC, DSC und Star Trek im Allgemeinen auf einen Abgrund zuläuft -wenn nicht bereits gestorben- und derlei gewünschte Apokalypsen mehr. Es spricht nichts dafür, vielmehr fast alles dagegen. Es gibt mehrere Berichte, PIC sei für CBS All Access ein "tremendous success" gewesen, DSC sich mindestens ordentlich schlage in Sachen Einschaltquoten/Abos und weiteres, wie Anvil im Post hier letzter Absatz vorbildlich dargelegt hat:
                            https://www.scifi-forum.de/forum/sci...41#post4553741

                            Die IMDB 8 für Orville nehme ich zur Kenntnis und ja, ICH kann akzeptieren, dass es gut ankommt. Für mich ist es trotzdem eine eher seichte Brühe, die immerhin noch ein IMDB 5 von mir erhalten hat. The Expanse finde ich übrigens überaus ordentlich, das hat von mir eine IMDB 7 bekommen ...
                            Das ändert alles nichts daran, dass PIC seichte, teils grauenhafte, Brühe ist und dass das Mainstreampublikum alles frisst, sollte bekannt sein.

                            Kommentar


                              #44
                              In vielen Posts lese ich Kommentare wie:

                              "Das ist kein Star Trek mehr"
                              "Das war so richtig Star Trek"

                              Und es gibt ja auch einen Thread, in dem diskutiert wird, ob Discovery noch Star Trek ist oder nicht.

                              Da stelle ich mir die Frage, was denn Star Trek überhaupt ausmacht? Was ist die Gemeinsamkeit aller (oder fast aller) Filme und Serien, mal abgesehen davon, dass sie vom selben Franchise produziert werden.

                              Mein Eindruck beim Lesen der Beiträge ist, dass die Vorstellungen davon, was Star Trek ausmacht, ziemlich unterschiedlich sind.

                              Darüber möchte ich gerne diskutieren. (Ich hoffe mal, dass es das hier nicht schon einmal gab, gefunden habe ich es jedenfalls nicht)

                              Um den Anfang zu machen, schreibe ich mal ein paar Punkte auf, die mir dazu einfallen:

                              1. Die humanistisch-optimistischen Vorstellungen von Gene Roddenberry

                              Für mich ist das eines der Kernelemente von Star Trek. Der Glauben an und das Streben nach einer Gesellschaft (sei es auf der Erde oder Planetenübergreifend) die auf Verständigung, Respekt, Toleranz und gegenseitiger Achtung aufgebaut ist.

                              2. Die ethisch-moralischen Schwierigkeiten, die sich aus dieser Vorstellung ergeben

                              Das Beispiel das mir dazu sofort in den Sinn kommt ist der Konflikt zwischen dem Wohlergehen des Einzelnen und der Vielen. Oder die Probleme die aus der Anwendung und Auslegung der obersten Direktive entstehen.

                              3. Eine Handlung die primär auf einem Raumschiff bzw. einer Raumstation spielt

                              Dazu gehört für mich auch, dass es bspw. Folgen gibt, die die meiste Zeit wegen eines Außeneinsatzes (oder einem anderen Grund) auf einem bestimmten Planeten spielen.

                              4. Die Existenz und der Fortbestand von Föderation und Sternenflotte als friedensschaffende Institutionen

                              Auch wenn bei TOS davon noch nicht viel die Rede war, ohne Föderation und Sternenflotte kann ich mir Star Trek nicht vorstellen.



                              Das sollte für den Einstieg genügen. Jetzt bin ich gespannt auf eure Antworten.

                              Stimmt ihr den Punkten zu?

                              Welche zusätzlichen Punkte sind für euch wichtig.

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                                #45
                                Was Star Trek ausmacht, hat wenig mit dem eigentlichen Inhalt und mehr mit der Haltung der Anhänger zu tun. Wenn für diese eine Folge oder Serie im gleichen Universum spielen, dann ist sie Star Trek. Ein religiöser Vergleich ist hierbei, denke ich, hilfreich:

                                Die Bibel ist eine Sammlung von Texten, die über viele Jahrhunderte von unterschiedlichen Autoren in unterschiedlichen Sprachen verfasst wurden.
                                Anhänger einer bestimmten Religion zu sein, bedeutet es anzunehmen, dass ein bestimmten Canon von Texten im gleichen narrativen Universum exisitiert, wobei die vorhandenen Widersprüche nicht wahrgenommen werden. Star Trek ist eine ähnliche Ansammlung widersprüchlicher Texte, die von Fans akzeptiert werden, wobei bestimmte Texte für einige zum Canon gehören, von anderen hingegen nicht mehr akzeptiert werden.

                                TOS und TNG scheinen von den meisten Star Trek-Anhängern unangreifbar zu sein, obgleich beide Serien sehr unterschiedlich sind. Man könnte sagen, hier haben wir das alte und neue Testament der Star Trek Religion (dies war nicht immer so und es gab vor langer Zeit nicht wenige, die in TNG ein Reimagining oder Reboot von TOS sahen). Umso neuer die Star Trek- Produktionen sind, die diesen Werken folgten, desto mehr gelangen wir in die "Buch Mormon"-Sphäre, die von mehr und mehr Anhängern der Rahmenreligion nicht mehr mitgetragen wird. Möglicherweise werden die Neuzugänge mit der Zeit mehr und mehr kanonisiert werden, so wie es mit Enterprise geschah- oder die Schismen vertiefen sich, so dass es keinen einzelnen Fandiskurs mehr geben wird und jeder in "seinem" Universum bleibt.
                                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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