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    Zitat von riepichiep Beitrag anzeigen

    Schon lustig, dass DS9, VOY und ENT gar nicht erwähnt wurden. Dabei kann ich mich spätestens bei VOY an die "Das ist Geldmacherei"-Sprüche erinnern. Aber sowas wird ja gerne vergessen
    Wenn du die Mittelmäßigkeit und Fantasielosigkeit von VOY und ETP als Rechtfertigung für dasselbe bei Disco gelten lässt, tu dir keinen Zwang an. Ich fand ETP und Nemesis und Co. auch überflüssig und kritikwürdig. Das macht aber Kurtzmans Kram nicht besser.

    Im Gegenteil: Kurtzmans Kram wertet ETP und Co. nachträglich noch auf. Das war immerhin nicht so schlecht, als dass es mir nicht wenigstens einmal angesehen hätte.

    Zudem hat man aber das TOS/TNG-Rezept nicht grundsätzlich verändert bei VOY und ENT, weswegen du das zentrale Argument verfehlt hast.

    Und das man "damals" nicht versucht hat, mit der Serie "einen ganzen Fernsehsender/streaming service zu finanzieren", hatte den einfachen Grund, das es sowas nicht gab.
    Deswegen hat William T. Riker deine Antwort wohl auch als Beleidigung aufgefasst. Weil du auch hier die zentrale Argumentation verfehlt hast, wohl mit Absicht.
    Republicans hate ducklings!

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      endar
      diese kleine Veränderung ist einfiach das Picard SPOILERam Ende Beverly umarmt, sie küsst und offen auf der Brücke sagt das er sie liebt sowas mein ich. Das dritte könnte einige schon stören aber jetzt nicht sowas wie sie mit Spock versuchen das er Burnham als Adoptivschwester hat und einfach die gesamte Vergangenheit wird verändert. Bei Picard werden sie ihn jetzt auch verändern und Patrick Stewart will das weil ihm einmal in einem Gespräch ein Regisseur gesagt hat warum er Picard einstellen sollte und ihn das wohl als Schauspieler sehr verletzt hat und er ab da nicht mehr Picard spielen wollte. Dabei kenne ich nur wenige Schauspieler , die für mehr als zwei Rollen bekannt waren. Bronson doch auch nur wegen Spiel mir das Lied vom Tod und Death Wish oder Keanu Reeves Matrix und John Wick. Stewart für Picard und Xavier. Emilia Clarke kennt doch auch nur jeder wegen Game of Thrones. Davor hat sie auf Partys als Schneewittchen getanzt wenn ich das richtig gelesen habe(edit: ok das mit Emilia hab ich wohl komplett falsch gelesen LOL! krass..) Steven Seagal konnte sich nie weiterentwickeln. Immer nur alle gegen ihn und er gewinnt immer. Das einzigste was jetzt anders ist das alles so hochelobt wird. Sogar bei DC Comics werden die Comics immer so gelobt. Am Anfang zeichnet Jim Lee irgendwas um Kunden zu locken , weil er berühmt ist und danach irgendein B oder C Zeichner. Sehr traurige Zeit und die Comics vom Extended Universe bei Star Wars sind für mich sehr viel besser und von guten Ideen vollgepackt als EP7 oder 8. Ist einfach meine Meinung. Ich bin mir auch sicher das die Bücher von Game of Thrones viel besser sind als die Serie selbst aber hab ich noch nicht gelesen.
      Zuletzt geändert von WilliamT.Riker; 15.11.2018, 20:40.

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        Zitat von endar Beitrag anzeigen

        Wenn du die Mittelmäßigkeit und Fantasielosigkeit von VOY und ETP als Rechtfertigung für dasselbe bei Disco gelten lässt, tu dir keinen Zwang an. Ich fand ETP und Nemesis und Co. auch
        überflüssig und kritikwürdig. Das macht aber Kurtzmans Kram nicht besser.
        Entweder kannst oder willst du es nicht verstehen. Aufgrund des weiteren Textes gehe ich von "will" aus.

        Zitat von endar Beitrag anzeigen
        Das war immerhin nicht so schlecht, als dass es mir nicht wenigstens einmal angesehen hätte.
        Ich vergass, der einzig objektive Massstab für alles bist du. Du bist ja auch der einzige, der erkennen kann, dass nur ich die zentrale Argumentation verfehlt habe.

        Deswegen spare ich mir, auf den Rest einzugehen.



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          Zitat von endar Beitrag anzeigen
          Nein, es war keine "Marke". Als "Marke" gilt heute ein franchise-artiges "Intellectual Property".

          Star Trek TOS war eine Serie auf einem Fernsehsender. Ein Fernsehmacher hatte eine Idee für eine Serie und hat diese dann im normalen Rahmen produziert. Klar, Serien waren das Zeug zwischen den Werbeblöcken. Aber das kritisiert auch niemand.
          Und bereits während, bzw. kurz nach TOS kamen dann schon Sachen wie lizensierte Comics und Bücher. Keine Ahnung wann genau Videospiele, Spielzeug, Modelle, Actionfiguren, T-Shirts, Bettwäsche, Brotdosen, etc. pp. jeweils dazukamen und gerade keine Lust zu googlen, aber alles davon ist definitiv älter als TNG.
          Und das soll kein Franchising sein? Ich bitte dich, das einzige worin sich Trek da von Star Wars unterscheidet ist das Ausmaß und das lag definitiv nicht daran, dass man es nicht versucht hätte.
          Ach, apropos Star Wars, wir wollen ja nicht vergessen, dass der einzige Grund für die Existenz von TMP ist, dass Star Wars bewiesen hatte, dass ein Markt für Science Fiction Filme existiert und man von dem speziellen Kuchen ja auch gerne ein Stückchen haben wollte.

          Roddenberry hatte nie eine Gelegenheit ausgelassen, zusätzlich Geld zu verdienen, dafür war er viel zu sehr Kapitalist. Immerhin hat er auch Alexander Courage um Tantiemen geprellt (auf eine ziemlich miese Art und Weise, nebenbei gesagt) und wollte immer an Con-Auftritten "seiner" Stars beteiligt werden.

          Trek war niemals weniger als Star Wars ein Unterhaltungsprodukt, mit Betonung auf "Produkt".

          Zitat von endar Beitrag anzeigen
          Auch TNG war eine normale Fernsehserie, nämlich die Fortsetzung, die dem Original doch recht glich und sich dann langsam, aber nur graduell veränderte. Man hat nicht z.B. Dallas und Dynasty kopiert und es auf einem Raumschiff spielen lassen und "Star Trek" draufgeschrieben, nur weil das die Straßenfeger der 80er waren
          Nein, man ist einfach auf den von Fans kreierten Hypetrain aufgesprungen und hat die Serie auf (pseudo-) "progressiv" und (pseudo-) "intellektuell" getrimmt, um daraus Kapital zu schlagen.

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            Zitat von riepichiep Beitrag anzeigen

            Entweder kannst oder willst du es nicht verstehen. Aufgrund des weiteren Textes gehe ich von "will" aus.
            Wir reden ja die ganze Zeit über CBS access und das Modell, unter dem Disco produziert wird. Zwar nicht nur, aber das ist sehr wohl präsenter Hintergrund. Bzw. Rahmen.

            in #519 wurden Auswüchse des Kapitalismus kritisiert, während du in einem Einzeiler darauf verweist, dass auch die alten Serien unter Bedingungen des Kapitalismus entstanden seien. Das geht am Kern vorbei, denn es geht hier um Auswüchse ("denen ist der Inhalt scheißegal, die wollen nur die Marke verwenden") und nicht um das System an sich.

            Ich vergass, der einzig objektive Massstab für alles bist du.
            Persönlich werden und übertreiben...

            Ich sprach zudem nur von meiner Meinung.

            Du bist ja auch der einzige, der erkennen kann, dass nur ich die zentrale Argumentation verfehlt habe.
            Ich habe nicht gesagt, dass nur(!) du die Argumentation verfehlt bzw. missverstanden hättest. Und ja, deine Antwort hielt ich für fadenscheinig unter Vermeidung des Kerns des Arguments.
            Was im Gegensatz zu deinem Beitrag keine Verallgemeinerungen enthält. Und das ist im Übrigen keine Beleidigung deiner Intelligenz.

            Deswegen spare ich mir, auf den Rest einzugehen.
            Ja, mach das man.
            Zuletzt geändert von endar; 15.11.2018, 21:25.
            Republicans hate ducklings!

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              Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen

              Und bereits während, bzw. kurz nach TOS kamen dann schon Sachen wie lizensierte Comics und Bücher. Keine Ahnung wann genau Videospiele, Spielzeug, Modelle, Actionfiguren, T-Shirts, Bettwäsche, Brotdosen, etc. pp. jeweils dazukamen und gerade keine Lust zu googlen, aber alles davon ist definitiv älter als TNG.
              Und das soll kein Franchising sein? Ich bitte dich, das einzige worin sich Trek da von Star Wars unterscheidet ist das Ausmaß und das lag definitiv nicht daran, dass man es nicht versucht hätte.
              Ach, apropos Star Wars, wir wollen ja nicht vergessen, dass der einzige Grund für die Existenz von TMP ist, dass Star Wars bewiesen hatte, dass ein Markt für Science Fiction Filme existiert und man von dem speziellen Kuchen ja auch gerne ein Stückchen haben wollte.

              Roddenberry hatte nie eine Gelegenheit ausgelassen, zusätzlich Geld zu verdienen, dafür war er viel zu sehr Kapitalist. Immerhin hat er auch Alexander Courage um Tantiemen geprellt (auf eine ziemlich miese Art und Weise, nebenbei gesagt) und wollte immer an Con-Auftritten "seiner" Stars beteiligt werden.

              Trek war niemals weniger als Star Wars ein Unterhaltungsprodukt, mit Betonung auf "Produkt".
              Ja und? Nochmal: Und die Masche von Moonves zu kritisieren, muss man kein Anti-Kapitalist sein und Moonves und CBS kann man auch dann kritisieren, wenn Roddenberry ein Arschloch war. Ich weiß nicht, ob du schonmal einen Beitrag von mir gelesen hast, ich war noch nie ein grenzenloser "Star Trek von TOS bis Nemesis" Verteidiger.

              Es ist auch nichts dagegen einzuwenden, eine alte IP wieder zu verwenden. Der Punkt ist: Man hat aber den Kern des alten Konzepts nicht radikal verändert und nicht aus Star Trek zwanghaft Star Wars oder etwas anderes gemacht, was gerade groß in Mode ist.

              Es sind ja gerade diese Punkte, bei denen man versuchsweise bei Star Wars geklaut hat, bei denen es dann bergab ging. Z.B. die Prequelidee aus Star Wars bei ETP. Auch da gab es dieses Missverhältnis: man hat behauptet, ein Prequel zu machen, während man in der Wirklichkeit Voyager weitergedreht hat. Erst in der vierten Staffel wurde das "Prequel" glaubwürdig.

              Und das ist in seiner Unaufrichtigkeit dem KurtzmanTrek recht ähnlich.
              Für ein "Wir machen ein neues Star Trek Universum auf, das wohl ganz anders sein wird" fehlte CBS ja das Rückgrat.

              Nein, man ist einfach auf den von Fans kreierten Hypetrain aufgesprungen und hat die Serie auf (pseudo-) "progressiv" und (pseudo-) "intellektuell" getrimmt, um daraus Kapital zu schlagen.
              TNG gab es, weil es zuvor TOS im Kino gegeben hat und das gab es, weil es Star Wars gab. Das hast du ja selbst oben ausgeführt.
              Republicans hate ducklings!

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                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Ja und? Nochmal: Und die Masche von Moonves zu kritisieren, muss man kein Anti-Kapitalist sein und Moonves und CBS kann man auch dann kritisieren, wenn Roddenberry ein Arschloch war.
                "Ja und?"? Ja und Star Trek war immer schon für den TV-Mainstream produzierte, streng kommerzielle Unterhaltung. Nicht mehr und nicht weniger. Du kommst hier mit Begriffen wie "Franchising" und "Intellectual Property" oder dem Klassiker "Kapitalismus" als würde das irgendeine Aussage über eine Serie oder einen Film oder sonstwas treffen. Dabei ist das alles nichts Neues und darum geht es mir.
                Und den Schnitt an dem das zum angeblichen "Problem" wird machst du dort, wo es dir persönlich missfällt. Natürlich nicht generell, das will ich dir nicht unterstellen, aber im Kontext dieses Posts eindeutig.

                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Es ist auch nichts dagegen einzuwenden, eine alte IP wieder zu verwenden. Der Punkt ist: Man hat aber den Kern des alten Konzepts nicht radikal verändert und nicht aus Star Trek zwanghaft Star Wars oder etwas anderes gemacht, was gerade groß in Mode ist.
                Erstens: Dass der Kern großartig angetastet wurde würde ich stark bezweifeln, allenfalls die Schale.
                Zweitens: Selbst wenn, der Kern eines Franchise' darf und kann gerne mal verändert werden und wenn sich die Fans daran stören ist es primär deren Problem und nicht notwendigerweise eins der Veränderung an und für sich.
                Drittens: Was du als "Mode" siehst sehe ich z.B. als stilistische Entwicklung und dem Orientieren an anderem Material, das etwas richtig gemacht hat und dadurch berechtigt "Mode" geworden ist.
                Viertens: Der Star-Wars-Vergleich ist, solange du nicht eindeutige, schwer widerlegbare Parallelen aufzeigen kannst, ziemlich aus der Luft gegriffen. Und bitte abseits von "Ihh, das ist Action drin! Das ist nicht gemächlich genug!"

                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Es sind ja gerade diese Punkte, bei denen man versuchsweise bei Star Wars geklaut hat, bei denen es dann bergab ging. Z.B. die Prequelidee aus Star Wars bei ETP. Auch da gab es dieses Missverhältnis: man hat behauptet, ein Prequel zu machen, während man in der Wirklichkeit Voyager weitergedreht hat. Erst in der vierten Staffel wurde das "Prequel" glaubwürdig.

                Und das ist in seiner Unaufrichtigkeit dem KurtzmanTrek recht ähnlich.
                Für ein "Wir machen ein neues Star Trek Universum auf, das wohl ganz anders sein wird" fehlte CBS ja das Rückgrat.
                So wie ich deine Kommentare zur Serie kenne war für dich bei ENT das Bedienen bei der Prequel-Idee (also das "Anbiedern an die Mode") nie das Problem, sondern die Plots um "Cpt. Stupido" (gehe ich auch vollkommen mit konform, das Problem waren "Duchess", "Redneck" und Konsorten und ihre Umtriebe vor Staffel 4).
                Und in Bezug auf DSC sehe ich das ähnlich, das Problem ist nicht, dass man sich an anderen serien orientiert hat, sondern die einzelnen Drehbücher - und selbst die waren für eine erste Trek-Staffel erstaunlich konsistent zumindest mittelmäßig ohne große Totalausfälle.

                Und klar nervt es mich auch, dass wieder in der TOS-Ära gewildert wird, statt nach vorne zu gehen (oder einfach mal ein komplett anderes Konzept zu versuchen), aber allein die optische Überholung und die Änderung der Inszenierung der Serie sind für Trek schon verdammt mutig - und selbst damit eckt die Serie ja schon allein hier im Forum deutlich (irrational) an. Da ist ein zumindest vage vertrautes, in sich relativ "sicheres" Szenario schon nachvollziehbar.

                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                TNG gab es, weil es zuvor TOS im Kino gegeben hat und das gab es, weil es Star Wars gab. Das hast du ja selbst oben ausgeführt.
                Ach und TNG hat das "Progressive" für das sich TOS gerühmt hat nicht nochmal (wenn auch meistens sehr kurzsichtig und verbohrt) einen drauf setzen wollen? Siehe das Geätze gegen den Kapitalismus, "die dunkelste Stunde der Menschheit" (eingebettet zwischen zwei Weltkriegen, wohlgemerkt)?

                Kommentar


                  es kann schon sein das TNG jetzt auch logiklöcher hätte aber durch diesen fehlenden roten Faden und jede Woche ne andere Story konnten sie die meisten Storys einfach gut abrunden und beenden. Nur ab und zu kamen weiterführende Folgen wie Worfs Ehre oder mit den Borg. Da sieht man aber das dieses alte TNG Format einfach besser zu Star Trek gepasst hat als DIS und selbst in DS9 gab es einzelne Storys , die wirklich top waren und sogar einen roten Faden hatten, der nicht soooo viele Logikfehler hatte. Auch die Schauspieler waren einfach sympathischer, weil die nicht mit ach so viel Knete überschüttet wurden und richtig kreativ sein mussten. Erinnert sich hier jemand an Odo? Top Schauspieler. früher war einfach alles besser. ist einfach so. Was glaubt ihr warum Sopranos so erfolgreich war?

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                    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen

                    "Ja und?"? Ja und Star Trek war immer schon für den TV-Mainstream produzierte, streng kommerzielle Unterhaltung. Nicht mehr und nicht weniger. Du kommst hier mit Begriffen wie "Franchising" und "Intellectual Property" oder dem Klassiker "Kapitalismus" als würde das irgendeine Aussage über eine Serie oder einen Film oder sonstwas treffen. Dabei ist das alles nichts Neues und darum geht es mir. .
                    Ja, nichts ist neu an Disco. Ich würde sogar vermuten, dass nichts von dem, was Kurtzman jemals geschaffen hat, als „neu“ oder „innovativ“ bezeichnet werden könnte.
                    Es ist auch nichts „neues“ von meiner Seite, das ist ein alter Hut, das schreibe ich schon seit ein bis zwei Jahren: CBS versucht, das Vorgehen anderer Anbieter der letzten Zeit zu kopieren! Nur haben sie halt keinen Könner geholt.

                    Und den Schnitt an dem das zum angeblichen "Problem" wird machst du dort, wo es dir persönlich missfällt. Natürlich nicht generell, das will ich dir nicht unterstellen, aber im Kontext dieses Posts eindeutig.
                    Das Problem zeigt sich ja schon auf äußerer Ebene. Da braucht man gar nicht in den Inhalt gehen.
                    Der Starttermin von Disco ist mehrfach verschoben worden, mehrere Showrunner sind angeheuert und gefeuert worden und die Shorts sind bislang noch nicht von Netflix übernommen worden. Was du wohl als „mutig“ oder „stilistisch“ bezeichnest, halte ich für Rumgewurschtel.

                    Ich denke auch, dass hier der Grund für die Picard-Serie zu finden ist. Weil Disco wohl nicht das bringt, was es soll, soll jetzt Stewart die Fans binden. Nur bleibt es weiterhin bei einer Kurtzman-Serie. Bereits die Floskeln der Werbung („It will be… but it won’t be…“) hat man schon mehrfach gehört.

                    Erstens: Dass der Kern großartig angetastet wurde würde ich stark bezweifeln, allenfalls die Schale. ..
                    Im Kern ist Star Trek eine positive Zukunftsvision. Und sorry, davon sehe ich nichts bei Disco. Ich würde auf diesem Schiff nicht dienen wollen. (und falls du auf die Idee kommst, jetzt mit „In Folge XY von Serie XY wurden aber viele Planeten zerstört oder in DS9 gab es auch Krieg oder "Es ist doch Krieg in Disco", das… steht alles schon mehrfach im Thread).

                    Zweitens: Selbst wenn, der Kern eines Franchise' darf und kann gerne mal verändert werden und wenn sich die Fans daran stören ist es primär deren Problem und nicht notwendigerweise eins der Veränderung an und für sich.
                    Drittens: Was du als "Mode" siehst sehe ich z.B. als stilistische Entwicklung und dem Orientieren an anderem Material, das etwas richtig gemacht hat und dadurch berechtigt "Mode" geworden ist..
                    Da kommen wir sicher nicht zusammen. Stilistische Weiterentwicklung? Womöglich noch mit einem Konzept? Angesichts des Gekasper um die Haare der Klingonen sehe ich da keinen „Mut“, sondern das Wirken einer Marketingabteilung. Auch die vielen Showrunner, die rausgeflogen sind, sprechen dagegen.

                    Davon abgesehen: Natürlich kann man den Kern einer Marke oder IP ändern. Man muss aber schon dazu stehen. Und das passiert ja eben nicht. Sondern man versucht beides gleichzeitig: "It will be the Picard/Spock etc. we know but very very different", Und das zeigt eine gewisse Unaufrichtigkeit bzw. dass man die Zuschauer wohl für dumm hält. Das hat, wenn ich mich recht entsinne, nichtmal JJTrek gemacht.

                    Viertens: Der Star-Wars-Vergleich ist, solange du nicht eindeutige, schwer widerlegbare Parallelen aufzeigen kannst, ziemlich aus der Luft gegriffen. Und bitte abseits von "Ihh, das ist Action drin! Das ist nicht gemächlich genug!"
                    Wenn du da eine empirische Untersuchung von Einzelfolgen möchtest, dann will da gerne Notizen machen, falls ich das nochmal gucke.

                    So wie ich deine Kommentare zur Serie kenne war für dich bei ENT das Bedienen bei der Prequel-Idee (also das "Anbiedern an die Mode") nie das Problem, sondern die Plots um "Cpt. Stupido" (gehe ich auch vollkommen mit konform, das Problem waren "Duchess", "Redneck" und Konsorten und ihre Umtriebe vor Staffel 4)..
                    Dann hast du meine Beiträge falsch in Erinnerung, das ist ja auch schon acht bis 15 Jahre her.
                    Natürlich habe ich, wenn ich Episoden bewertet habe, nicht ständig das Prequel kritisiert, sondern die spezielle Handlung. Die Dummheit von Archer hingegen hängt natürlich mit der Prequelidee zusammen, weil man versucht hatte, die Mannschaft besonders naiv und unerfahren darzustellen, weil das ja „noch nicht“ das sei, was man kenne. Du wirst aber sehr wohl Kritik am Prequelkonzept finden.

                    Wobei ich da die Phantasielosigkeit und Inkonsequenz kritisiert habe. Wenn es gleich wie in Staffel 4 angefangen hätte, wäre das weit glaubwürdiger gewesen.

                    Und in Bezug auf DSC sehe ich das ähnlich, das Problem ist nicht, dass man sich an anderen serien orientiert hat, sondern die einzelnen Drehbücher - und selbst die waren für eine erste Trek-Staffel erstaunlich konsistent zumindest mittelmäßig ohne große Totalausfälle.
                    Wobei es für Kurtzman und A. Goldsman schon ein Erfolg ist, wenn ihre Werke am Ende als mittelmäßig gelten dürfen und nicht total floppen wie „The Mummy“ oder „Batman und Robin“ und andere Werke. Auch mit „The Mummy“ sollte ein IP zu einem „Universum“ aufgebläht werden.

                    Und klar nervt es mich auch, dass wieder in der TOS-Ära gewildert wird, statt nach vorne zu gehen (oder einfach mal ein komplett anderes Konzept zu versuchen), aber allein die optische Überholung und die Änderung der Inszenierung der Serie sind für Trek schon verdammt mutig - und selbst damit eckt die Serie ja schon allein hier im Forum deutlich (irrational) an. Da ist ein zumindest vage vertrautes, in sich relativ "sicheres" Szenario schon nachvollziehbar..
                    Abgesehen von der schlechten Beleuchtung stört mich die Optik nicht so sehr. Der Rest ist Nachrennen hinter der Mode oder was man dafür hält. Wenn du das "mutig" findest, okay. "mutig" finde ich das höchtens, wenn man es mit "töricht" übersetzt.

                    Ach und TNG hat das "Progressive" für das sich TOS gerühmt hat nicht nochmal (wenn auch meistens sehr kurzsichtig und verbohrt) einen drauf setzen wollen? Siehe das Geätze gegen den Kapitalismus, "die dunkelste Stunde der Menschheit" (eingebettet zwischen zwei Weltkriegen, wohlgemerkt)?
                    Das ist nicht mein Thema. Wenn es mir darum ginge, hätte ich das sicher explizit erwähnt.

                    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
                    es kann schon sein das TNG jetzt auch logiklöcher hätte aber durch diesen fehlenden roten Faden und jede Woche ne andere Story konnten sie die meisten Storys einfach gut abrunden und beenden. Nur ab und zu kamen weiterführende Folgen wie Worfs Ehre oder mit den Borg. Da sieht man aber das dieses alte TNG Format einfach besser zu Star Trek gepasst hat als DIS und selbst in DS9 gab es einzelne Storys , die wirklich top waren und sogar einen roten Faden hatten, der nicht soooo viele Logikfehler hatte. Auch die Schauspieler waren einfach sympathischer, weil die nicht mit ach so viel Knete überschüttet wurden und richtig kreativ sein mussten. Erinnert sich hier jemand an Odo? Top Schauspieler. früher war einfach alles besser. ist einfach so. Was glaubt ihr warum Sopranos so erfolgreich war?
                    Man hat sich leider Herrn Kurtzman geholt. Wenn der mal fliegt, wird das neue Star Trek vielleicht auch besser.
                    Republicans hate ducklings!

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                      Ein ganz interessanter Artikel über Lower Decks und was das fürs Franchise Star Trek bedeuten könnte.
                      For better or for worse, 'Star Trek: Lower Decks' will bring the franchise where it's never gone before with a comedy-centric animated series.


                      Ich gehe mit dass es ein Risiko aber auch eine Chance ist das Franchise gegenüber anderen Genres zu öffnen. Hoffe sehr dass die Serie als Sci Fi Comedy mit Drama Aspekten gelungen sein und funktionieren wird...

                      Kommentar


                        Zitat von TauLeonis Beitrag anzeigen
                        Ein ganz interessanter Artikel über Lower Decks und was das fürs Franchise Star Trek bedeuten könnte.
                        For better or for worse, 'Star Trek: Lower Decks' will bring the franchise where it's never gone before with a comedy-centric animated series.


                        Ich gehe mit dass es ein Risiko aber auch eine Chance ist das Franchise gegenüber anderen Genres zu öffnen. Hoffe sehr dass die Serie als Sci Fi Comedy mit Drama Aspekten gelungen sein und funktionieren wird...
                        Orville copy&paste.

                        Kommentar


                          Äh ... ja ... ein qualifizierter Beitrag. Erklärung?
                          Zuletzt geändert von TauLeonis; 19.11.2018, 22:31.

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                            Zitat von start4000 Beitrag anzeigen
                            Orville copy&paste.
                            Dafür ist es noch zu früh. Immerhin soll "Lawer Decks" eine Animationsserie von den Machern von "Rick & Morty" werden. Und der Humor dort ist völlig anders als bei "The Orville" (dazu eben, dass es ne Animationsserie ist und dem Namen nach keine Führungsoffiziere im Mittelpunkt stehen).

                            Kommentar


                              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                              Dafür ist es noch zu früh. Immerhin soll "Lawer Decks" eine Animationsserie von den Machern von "Rick & Morty" werden. Und der Humor dort ist völlig anders als bei "The Orville" (dazu eben, dass es ne Animationsserie ist und dem Namen nach keine Führungsoffiziere im Mittelpunkt stehen).
                              wie der Humor im Endeffekt wird ist Wurst man kopiert halt die Comedy Erfolgsversion von Orville...CBS Idioten halt ohne eigene kreative Ideen

                              Kommentar


                                Zitat von start4000 Beitrag anzeigen

                                wie der Humor im Endeffekt wird ist Wurst man kopiert halt die Comedy Erfolgsversion von Orville...CBS Idioten halt ohne eigene kreative Ideen
                                also woher du das wissen hast ? ich weiß nicht was die machen werden, erst wenn die Comedy.serie gedreht und gesendet wurde wissen wir was daraus wird.. und Davon abgesehen, Orville ist cool, also nach meinen Geschmack...
                                scotty stream me up ;)
                                das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                                aber leider entschieden zu real

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