Neue Star Trek Serien im Gespräch - Was haltet ihr davon ? - SciFi-Forum

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Neue Star Trek Serien im Gespräch - Was haltet ihr davon ?

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    Naja, das sind alles paar Einzelschicksale. Nur weil Raffi Drogen genommen hat, macht das für mich die Serie noch nicht düster. Ihr Sohn schien ganz gut gelebt zu haben. Auch Picard gings nicht schlecht, hatte sein Weingut. Von regelrechtem Trauma würd ich nicht sprechen. Dass er in seinem Alter bissl melancholisch wurde kann schonmal sein, aber düster empfinde ich das auch nicht. Und Agnes? Sie hat zwar jemanden umgebracht, aber an sich ist sie auch hochdekorierter Doktor im weißen Kittel. DS9 empfand ich als Düster, weil dort Krieg herrschte, weil dort immer die Cardassianer um die Ecke lauerten und diese mit ihrem Aussehen auch ein gewisses Stimmungsbild erzeugt haben. DS9 war eine alte Bergbaustation, Odo hatte immer mit irgendwelchen Delikten zu tun, Kira war für eine hochrangige Offizieren ein ziemliches Arbeitstier, ihre Art ist gerade einer Unterdrückungsperiode entkommen, und SIsko wurde an den Arsch der Föderation versetzt und muss halt mit diesen Randbedingungen auskommen statt Picard auf seiner schniken Enterprise. Also alles eigentlich schäbiges Zeug, was dauerpräsent ist. Ja, die Romulaner haben auch gelitten, aber auf dem Kubus gings ihnen ganz gut und das Fußvolk lebt weiter wie bisher als Fußvolk, für die hat sich nichts geändert. Dramatische Einzelschicksale ja, aber insgesamt nicht düster.

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      Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
      Naja, das sind alles paar Einzelschicksale. Nur weil Raffi Drogen genommen hat, macht das für mich die Serie noch nicht düster. Ihr Sohn schien ganz gut gelebt zu haben. Auch Picard gings nicht schlecht, hatte sein Weingut. Von regelrechtem Trauma würd ich nicht sprechen. Dass er in seinem Alter bissl melancholisch wurde kann schonmal sein, aber düster empfinde ich das auch nicht. Und Agnes? Sie hat zwar jemanden umgebracht, aber an sich ist sie auch hochdekorierter Doktor im weißen Kittel.
      Du solltest mal deine rosarote Trek-Brille abnehmen, wenn du denn mal möchtest oder gar überhaupt kannst. Etwas viele Einzelschicksale würde ich da sagen. Wo ist in dieser Serie überhaupt noch die erwachsen gewordene und hoch zivilisierte Gesellschaft, die bei Star Trek einst immer gezeigt und gepredigt wurde? Diese Charaktere unterscheiden sich fast ausschließlich in keinster Weise mehr von Personen aus der heutigen Zeit. Eine Föderation die wegen eines Angriffs von Androiden pauschal alles positronische Leben ablehnt. Und das trotz der mehr als positiven Erfahrungen mit Data und auch anderem künstlichen Lebens. Dann selbst kleinste Technologien dieser Art verbietet, und deshalb sogar ihre eigenen Bürgern medizinische Behandlungen verweigert. Rauchen auf einmal wieder so normal ist wie Süßwaren verzehren. Weshalb wurde eigentlich den Romulanern nochmal die Hilfe auf Dauer verwehrt durch die Föderation? Und wieso relativiert jetzt die hochqualifizierte Ausbildung von Agnes Jurati den Mord an ihrem Mentor/Freund? Das ist doch keine positives Star Trek mehr. Und zu allem Überfluss wurde das alles nicht mal schlüssig irgendwie erklärt oder dargelegt.

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        Vielleicht wollen viele dieses "positive" Star Trek gar nicht mehr haben?

        Mir persönlich ging dieses, wir haben uns alle lieb und alles ist soooo toll, immer auf die nerven.

        Ich war froh über DS9 wo mal endlich Krieg diese heile Welt zerstörte.

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          Star Trek hat aber nun einmal im Kern diese positive Botschaft. Genau wie Star Wars und andere Franchises einen Markenkern haben. Wenn man diesen nicht will, dann hätte kann doch was ganz anderes machen können. Was natürlich nicht ging, weil man ein "bekanntes Franchise" verwursten wollte. Und leider waren die Autoren und Macher mit diesem Spagat überfordert. Wären diese Serien, Filme etc. nicht ganz so mittelmäßig bis schlecht geschrieben (um es nett zu sagen), dann könnte man da ja gut mit leben. Ich brauche zumindest mindestens einen Grund zum Einschalten.

          Aber das ist nicht nur ein Star Trek Problem, bei Star Wars ist es ja ähnlich. Es fehlt all diesen Kurtzman/JJ Abrams Produkten zum Beispiel die innere Kohärenz - Dinge werden aufgegriffen, Mysteryboxen platziert und dann komplett ignoriert und am Ende hat nichts eine Bedeutung. Weil jederzeit (bzw. fünf MInuten vor Schluss) irgendein Wunderding aus dem Hut gezaubert wird.

          Bei Star Wars ruft Lando mal eben in zwei Stunden tausende von Schiffen zusammen, auch die Bösen haben plötzlich zehntausende von Sternenzerstörern, wie soll sich bei solchen Wunderlösungen Spannung aufbauen. Und dann ist das noch so schlecht geschrieben, dass es für 10.000 Schiffe nur eine Navigationsbake gibt. Ja, die sind halt alle etwas doof und inkompetent.

          Bei Picard treffen sich im Finale zwei Riesenflotten (von denen eine nur einen Schiffstyp aufweist) und die stehen sich fünf Minuten gegenüber und dann fliegen beide einfach weg. Und Picard bleibt zurück. Und hier auch ein unplausibler Unsinn. Erst ist Riker in Pension, grillt im Garten und klagt über sein totes Kind (das auch nur nebenbei mal erwähnt wird), dann ist er plötzlich der Kommandant einer ganzen Flotte. Und das obwohl er ja jahrelang die rechte Hand von Picard war, der ja anscheinend beim Sternenflottenkommando verachtet und bleidigt wird. Wieso wird sein "best friend" Flottenkommandeur und wieso lässt der Picard dann einfach allein?

          Und ein weiteres Problem mit dem neueren Star Trek ist dieses ständige Übertreiben. Ständig fliegen irgendwelche relevanten Planeten in die Luft: Vulkan, Mars, Romulus. Da das aber ständig passiert, verliert das jegliche Wirkung. Als in DS9 Deannas Heimatwelt vom Dominion besetzt wurde, hatte das eine stärkere emotionale Auswirkung als diese Planetenzerstörungen. Obwohl nur davon gesprochen wurde.
          Auch hier kommt dann die schlechte Schreibe dazu: Romulus' Ende ist ziemlich unplausibel. Erstens ist Romulus ein Imperium, welches nicht nur einen Planeten umfasste, zweitens sollten die Star Trek Völker in der Lage sein, so eine Supernova im Vorfeld zu erkennen und einen Planeten zu evakuieren und die Leute auf einen anderen Planeten umzusiedeln. Wenn New York von einer Naturkatastrophe heimgesucht werden würde, würden die New Yorker auch nicht nach Europa oder Asien flüchten müssen, sondern es gäbe immer noch einige andere Städte und Staaten innerhalb der USA.
          Die Zerstörung von Praxis in Star Trek VI ist deutlich plausibler und stringenter erzählt worden.

          Also ob das 13jährige geschrieben hätten.

          Man kann sicherlich einige Mängel schönreden oder ignorieren, aber es sind bei Kurtzmans Werken einfach zuviele Mängel und es gibt zuwenig, was den Konsum am Ende lohnenswert macht.
          Republicans hate ducklings!

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            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Man kann sicherlich einige Mängel schönreden oder ignorieren, aber es sind bei Kurtzmans Werken einfach zuviele Mängel und es gibt zuwenig, was den Konsum am Ende lohnenswert macht.
            Dein Beitrag trifft es auf dem Punkt. Diese vielen, vielen Mängel lassen einen spätestens nach einer Staffel die Lust verlieren. Kurtzmann und seine Truppe haben nun auch bei der zweiten Serie gezeigt, dass sie es nicht besser können oder wollen. Ich finde es daher erstaunlich, dass offensichtlich viele glauben, diese neue TOS-Kopie-Serie würde besser oder interessanter werden, nur weil Pike und Spock mitspielen.
            Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
            -Georg Schramm-

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              Zitat von Nelthalion87 Beitrag anzeigen
              Vielleicht wollen viele dieses "positive" Star Trek gar nicht mehr haben?

              Mir persönlich ging dieses, wir haben uns alle lieb und alles ist soooo toll, immer auf die nerven.
              Dies ist aber Teil von Star Treks Identität. Ebenso wie das Star Trek im Weltraum und in der Zukunft spielt. Wenn man das nicht mag ist man eben bei Star Trek als Zuschauer fehl am Platz.

              Man isst ja auch eigentlich keinen Schokoladenkuchen, wenn man keine Schokolade mag. Oder beschwert sich über den schokoladigen Geschmack. Das macht dann alles wenig Sinn.

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                Am Ende zählt nur das, was unterm Strich übrig bleibt und ich muss euch gestehen, auch mir gefallen Discovery und Picard nicht, weil --meiner Ansicht nach-- unterm Strich eben mehr falsch als richtig gemacht worden ist. Wie erklärt ihr euch denn, warum das Star Trek Universum vor Picard weitgehend "hell" war und nun plötzlich total "dunkel" ist? Warum macht plötzlich (fast) die gesamte Föderation einen auf Arschloch, weil nur ein paar Androide auf dem Mars Amok gelaufen sind und Romulus in die Luft gegangen ist? Habt ihr dafür eine plausible Erklärung? Und ja, ich werde auf die 2. Staffel von Picard definitiv verzichten, so enttäuscht bin ich als Star Trek Fan von dieser Serie.

                PS: Vor so einem Hintergrund: Was kann ich noch was interessantes von der "Pike"-Serie erwarten, hinter der die gleichen Leute stecken, wie bei Discovery? Um das Steuerrad noch umzureißen, ist eine 180° Wende und ein vollständiger Teamwechsel notwendig...für mich sehe ich keine andere Lösung für die (dauerhafte) Rettung des Star Trek Franchises, als diese.

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                  Ach, schon wieder ne Serie? Legt sie zu den anderen.

                  Ich werde mir das natürlich auch mal anschauen, aber erwarten tue ich nichts mehr. Ich bin bei Disco anfang der zweiten Staffel ausgestiegen. Oder schon am Ende der ersten? Ich weiß es gar nicht mehr. Mir Picard bin ich auch durch.

                  Aber wer weiß, vielleicht landen sie ja beim dritten Anlauf plötzlich einen Volltreffer bei mir.

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                    Zitat von Nelthalion87 Beitrag anzeigen
                    Vielleicht wollen viele dieses "positive" Star Trek gar nicht mehr haben?

                    Mir persönlich ging dieses, wir haben uns alle lieb und alles ist soooo toll, immer auf die nerven.

                    Ich war froh über DS9 wo mal endlich Krieg diese heile Welt zerstörte.
                    Es hat frischen Wind reingebracht, weil TOS, TNG eher gemächlicher Natur waren aber die Kernmessage ist das nicht.
                    Star Trek nach dem dritten Weltkrieg in einer Utopie ohne Krieg, Hunger, Leid und trotzdem neuen Herausforderungen,
                    vorallem der Vision von Roddenberry, das ist Star Trek.

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                      Die zweite animierte Serie, die eher an Kinder gerichtet sein soll, wird Star Trek Prodigy heißen und irgendwann 2021 starten
                      http://www.robots-and-dragons.de/new...nimationsserie

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                        Interessiert mich nicht wirklich. Glaub fast nicht, dass ich das gucken werde.

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                          Aus dem Kinofilm-Thread

                          Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
                          Wäre für alle das Beste. Aber was wir wollen und was dann tätsächlich umgesetzt muss sich erfahrungsgemß nicht decken. Das Einzige was man aus der Fangemeinde aufgegriffen hat ist der Wunsch nach einer Pike-Serie.
                          Ich verstehe nicht, falls diese Serie realisiert werden sollte, warum sich die Autoren das antun. Bei DSC haben die schon immer rumgejammert dass sie durch den Canon eingeschränkt seien im Erzählen ihrer Geschichten. Und bei DSC haben sie es eindrucksvoll bewiesen, dass sie nicht fähig sind ein ordentliches Prequel zu schreiben.
                          Das wäre dann bei einer Pike-Serie ja genau dasselbe, bei den Charaktären von Pike und Spock gibt es Grundregeln an die man sich halten muss. Ebenso sind durch TOS auch gewisse Fakten gegeben, die beachtet werden müssen.
                          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                            Hier eine interessante Zusammenfassung eines Youtubers des neuen Star Treks und wieso Lower Decks/Short Trek keine internationale Distribution bekommen hat:

                            #StarTrek #LowerDecks #Picard #DiscoveryAt the time of making this video, on the eve of the series premiere in North America, Star Trek Lower Decks still has...


                            Zusammengefasst: Das neue Star Trek ist gefloppt und Netflix und Amazon sind nicht mehr gewillt da viel zu investieren.

                            Ich frage mich wieso CBS überhaupt noch an Kurtzmann hängt? Die Short Treks wurden schon an Netflix verschenkt (,die sich damit "bedankten" keine Werbung dafür zu machen ), Picard soll einen massiven Zuschauerdrop gehabt haben, Discovery könnte mit S3 zu Ende gehen, die großen Streamingplattformen weigern sich Star Trek zu finanzieren (z.B: Lower Decks oder die Sektion 31-Serie) und ein großer Teil der Fanbase ist nicht gerade begeistert über die Entwicklungen.

                            Ich glaube daher auch nicht mehr daran, dass die Pike-Serie wirklich produziert wird. Selbst ST-Picard Staffel 2 wurde noch nicht mal begonnen.

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                              Zitat von Silesiano Beitrag anzeigen
                              Ich glaube daher auch nicht mehr daran, dass die Pike-Serie wirklich produziert wird. Selbst ST-Picard Staffel 2 wurde noch nicht mal begonnen.
                              Naja dass es mit der Picard Serie noch nicht weiter geht, liegt auch wie bei allen anderen Produktionen an den Corona Maßnahmen. Die Dreharbeiten von The Orville wurden auch mitten in Season 3 gestoppt, und momentan weiß keiner wann die Dreharbeiten wieder aufgenommen werden. Und entsprechend verzögern sich auch die neuen Kurtzman Trek Projekte.

                              Soweit ich weiß hat CBS mit dem kurzen Mann einen Vertrag bis 2023 geschlossen. Deshalb sind sie leider noch etwas an ihren Goldjungen gebunden. Was dann aber geschieht ist eine interessante Frage.........

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                                Kurtzman zeigt mal wieder das er viel erzählt, aber wenig Ahnung davon hat:

                                Kurtzman also spoke about how Pike learning of his fate will be informing the character in Strange New Worlds:

                                That Pike, who has experienced this extraordinary trauma, which he is famous for. It is how he knows how he is going to die. The idea is, how does a character who knows how he is going to die live optimistically from that point on and lead a ship?
                                Quelle: https://trekmovie.com/2020/08/16/sta...alex-kurtzman/
                                Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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