Neue Star Trek Serien im Gespräch - Was haltet ihr davon ?

[HanSolo]

Ich weiß nicht was die Leute für ein Problem haben mit Sektion 31. Wenn es gut gemacht ist , wo liegt das Problem. Was ich mir vorstellen könnte ist das die Sektion 31 vllt. als zu mächtig dargestellt werden könnte und sich das mit dem bestehenden Kanon beißt wie schon Sporenantrieb aber sonst.

Das Problem fängt schon mal damit an, dass die Serie anscheinend ein direkter Ableger von DSC wird. Und wenn man DSC nicht mag .

Außerdem stell ich mir ne Sektion 31 Serie mit Spiegeluniversums-Hauptcharakter schwierig vor, da diese eben mehr Gimmicks für einzelne Folgen sind.

Und dann kommt halt noch die generelle Übersättigung bei all den Serien die aktuell für ST angekündigt wurden.

[WilliamT.Riker]

Ich sehe jetzt etwas klarer wieso es mit Sektion 31 schwieriger wird als mit DIS.

[DragoMuseveni]

Auch wenn jetzt einige Seifenblasen und Traumwelten platzen werden, aber...

Ich bin ja immer gern bereit, auf die Sichtweisen von jemanden einzugehen, der mich als potenziell Andersdenkenden von Vornherein als weltfremden Naivling darstellt, aber...

Es geht Produktionsfirmen und Mediengesellschaften meistens (und mit meistens meine ich immer) um den Profit. Fans sind allen egal - auch den Schauspielern. Sie dienen als Melkkühe, die den Mist konsumieren und dafür bezahlen und um das Ego der Darsteller zu streicheln (und manchmal auch mehr).

Schon die Art, wie du das beschreibst ("die den Mist konsumieren") zeigt doch, dass deine Sicht eher die eines gekränkten Zynikers ist.

Wenn ein, sagen wir mal, sehr guter Musiker den DC bei einer Veranstaltung macht, dann wird er dafür wahrscheinlich auch Geld verlangen. Doch er wird auch den Ehrgeiz haben eine möglichst gute musikalische Unterhaltung zu bieten. Erstens aus rein egoistischen Interesse, weil es sich herumspricht, wenn er einen schlechen Job macht. Zweitens aber auch einfach aus dem Grund, aus dem er auch überhaupt Musiker geworden ist. Er mag die Musik und mächte eine möglichst gute Show abliefern, auch wenn das für ihn Arbeit bedeutet.

Übertragen wir das Beispiel mal auf die Macher von ST: Klar wollen die Geld. Die müssen ihre Familien irgendwie ernähren, Rechnungen bezahlen und wenn dann auch ein bisschen mehr drin ist, dann freuen die sich.
Dennoch sollten die eben auch den Ehrgeiz haben, eine bestmögliche Version von ST abzuliefern. Genauso wie ein Schauspieler vielleicht eine bestmögliche Version von Hamlet auf die Bühne bringen will oder ein Musiker eine gute Interpretation von Bach oder ein gelungenes Cover eines Popsongs.
Erstens weil sie einen guten Job machen wollen und zweitens weil tatsächlich ein Interesse an den fertigen Produkt haben.

P. Stewart hat ja auch mal relativ klar gesagt, dass er nie verstanden hat, was er als Capt. Picard da eigentlich für ein Zeug erzählt hat.

Wo und wann soll er das bitte gesagt haben?

Tja leider scheint es tatsächlich kein Gerücht zu sein, dass Tatsächlich eine ST- Discovery Spin-off-Serie mit Michelle Yeoh und Section 31 bestätigt wurde. Ebenso bestätigten dies nun deutsche Medien.

Ich denke, dass das schon einige Folgerungen in Bezug auf die Absichten der Macher zulässt, oder?

Möglicherweise funktioniert das. Bei Star Trek gehort ein größerer Teil der Zuschauer zum harten Kern, während das MCU seine Anhänger eher aus dem einfachen Volk rekrutiert. Hardcore-Fans schreien zwar laut, dass Kurtzman ihre Kindheit ruiniere, hören aber nicht auf, weiter zu gucken.

Das ist vielleicht auch das Problem.
Die Fans von ST konsumieren das auf jeden Fall, deshalb spielt Qualität keine so entscheidende Rolle. Selbst eine schlechte Serie wird gesehen, um sie dann zu kritisieren.
In gewisser Weise kann man sogar argumentieren, dass die Macher den Fans genau das geben, was sie wollen. Immerhin sind sie ja bereit, dafür zu bezahlen.

Das Problem ist nur: Würde dafür nicht eine Serie reichen? Wieso X Serien produzieren?

Ich denke einfach das jede Zeitepoche.ihre art.der Geschichten Erzahlungen und Inszenierungen im Tv/Kino hat...

Es hat nichts mit der Anpassung an den Geist der Zeit zu tun, wenn man statt einer Serie plötzlich 10 dreht. Das hat eher was mit wirtschaftlicher Kalkulation zu tun.
Ich glaube, soweit wirst du mir zustimmen müssen, wenn du ehrlich bist.

Ich weiß nicht was die Leute für ein Problem haben mit Sektion 31. Wenn es gut gemacht ist , wo liegt das Problem. Was ich mir vorstellen könnte ist das die Sektion 31 vllt. als zu mächtig dargestellt werden könnte und sich das mit dem bestehenden Kanon beißt wie schon Sporenantrieb aber sonst.

Man muss jetzt mal positiv und negativ betrachten.

Positiv:
Sektion 31 bietet immenses Potenzial für dramatische Stoffe.
Die Sektion 31 erdet die Utopie ein bisschen.
Man weiß aus anderen Bereichen, den Romanen von Iain Banks, das so etwas funktioniert.

Negativ:
Es widerspricht der Utopie von ST auch stark und zerstört sie vielleicht sogar ganz, je nachdem, wie man die Sektion darstellt.
Die perfekte Gesellschaft in ST ist demnach nur deshalb lebensfähig, weil eine geheime Organisation von Leuten bereit ist, sich über moralische Grenzen hinwegzusetzen, um diese am Leben zu erhalten. Das ist in gewisser Hinsicht sehr unehrlich. Die Bürger der Föderation können nur deshalb ein ruhiges Gewissen haben, weil sie nicht alles wissen. Das sendet auch eine sehr zweifelhafte Botschaft aus.
Wo wir schon dabei sind, wenn ich Politik in ST sehen will, dann in der Post-TNG-Ära. Irgendwas Prä-TOS interessiert mich ehrlich gesagt nicht besonders und falls jetzt jemand sagt, dass meine Fan-Perspektive mir jetzt selbst das Vergnügen wegnimmt (ein "unbefangener Zuschauer" würde sich einfach an der Story erfreuen, statt den Kanon und die verschwendeten Möglichkeiten für Post-TNG-Fortsetzung im Kopf zu haben), dann muss ich sagen: Stimmt vielleicht, aber macht es das denn besser?
Diese "Fan-Perspektive" ist ja die Sichtweise der Person, die die alte Handlung schon kennt. Ich will quasi wissen wie es weitergeht und nicht eine irrelevante quasi-Vorgeschichte sehen.

Dass die Fortsetzung der Geschichte aus der Sicht von jemanden, der die alten Teile schon kennt, nicht sehr attraktiv wirkt, bedeutet für mich einen schlechten Job der Macher. Den können die Autoren vielleicht kompensieren, vielleicht auch nicht. Die Frage ist doch, ob mich das überhaupt noch interessiert.

Und die Georgiou-Section31-Serie kann eigentlich nur grauenhaft werden.

Kannst du das bitte erklären, für die unter uns, für die das nicht selbstverständlich ist?

[Infinitas]

Ich denke, dass das schon einige Folgerungen in Bezug auf die Absichten der Macher zulässt, oder?

Mit Schlussfolgerungen ist das so eine Sache, jedoch kommt bei mir durch die Blume bereits ein Titel für die Serie

"Philippa 31 - Alternate and Impossible" ( wie ich bereits verlauten lies )

Die Absicht der Macher ist also vordergründig die dunkleren und schmutzigeren Seiten der Föderation hervorzubringen.

Artikel 14 der Föderationscharta:

"In Zeiten außergewöhnlicher Bedrohungen ist es erlaubt, die Vorschriften außer Kraft zu setzen."

Somit ist dahingehend mit dem Charakter und dem Auftrag ( Falls es einen konkreteren gibt als den, die Föderation auch mit unlauteren Mitteln zu "schützen" ?! ) von Sektion 31 genügend Futter geboten. Ob das jedoch dem positiven Zukunftsbild welches Star Trek teils von jeher vermittelt zuträglich ist, glaube jedoch erst wenn ich es sehe.

Bisher sind die Informationen allerdings unzureichend um wirklich alle Absichten von Macherseite abzuwägen.

[Dominion]

@DragoMuseveni

Ja klar denken die wirtschaftlichwirtschaftlich, also Gewinnorientiert, die denken halt jetzt wäre.eine gute Zeit für viele.Serien.. In den 90ern dachte man das ja auch und es klappte...

Ob es jetzt klappt kann ich nicht beurteilen und wird die Zeit zeigen....
und funktioniert nur wenn die Serien gutr genug sind um das Publikum zu unterhalten,
anzusprechen, und irgendwie den Geist von STAR TREK wahrt..

Denn wenn die uns nicht erreichen, wird das auch nicht mitndem.Gewinn..
wir werden ja sehen..

ich sehe die serie mir s31 weder pessimistisch noch optimistisch, weil ich erst das Endergebnis sehen muss..
Ich fand damals.ENT tol, aber ich erinnerw mich noch wie ich die vukkanier nicht ganz so mochte weil sie so anderes waren, als in Tng usw.. Aber ich musste erst dienSerie abwarten um zu erkennen das es einen grund für das Verhalten gab.. War vielleicht nicht von Anfang an so geplant, spielt aber keine rolle, den mit dem.kirshara dreiteiler hat man das ganzerund gemacht, ob langfristig geplant oder nicht.. wichtige ist nur was am schluss raus kam

[Anvil]

"Lower Decks" kommt nicht mehr dieses Jahr und die Michelle Yeoh Section 31 Serie evtl. erst nachdem Discovery ihren Lauf hatte und beendet oder abgesetzt wurde. Nicht jedes der in Entwicklung befindlichen Serien-Projekte soll als zusätzliche Serie im CBS'schen Star Trek Angebot herhalten, sondern - wohl je nach Erfolgssituation - als Ersatz für beendete oder vorzeitig gescheiterte... ähhh... beendete Serien fungieren.

McNamara points out that the Picard series won’t be on the service until the end of 2019, and that the Michelle Yeoh-led series is just in development as of now. She’s still expected to be a major part of “Discovery” during season 2, with McNamara adding that the season won’t necessarily serve as a back-door pilot for Yeoh’s standalone show.

Lower Decks” won’t air soon, either: the animation alone will take a year.

“When I look at how the schedule is theoretically laying out on my desk, it does not feel like it’s one after another,” she said, adding that by the time the Yeoh-led series premieres, “Discovery” may be over.

“Some of these can be considered as replacements as opposed to additions,” she said.

https://www.thewrap.com/how-much-sta...iewers-fandom/

Cue the internet hate mob: "CBS admits Discovery is a failure and will be cancelled after season 2 to make way for the already ill-begotten section 31 spin-off of show featuring cannibal space hitler Philippa Georgiou from the MU."

[WilliamT.Riker]

wtf auf dem bild sieht michelle mit fast 60 besser aus als burnham mit 30 ???

[Gast]

Man könnte bei der Picard Serie dadurch das Romulus zerstört ist auch die Flüchtlings Thematik da mit einbringen Roumlaner die Asyl in der Föderation suchen oder so man baut ne Mauer im Weltall

[Dominion]

Gast das ist ne geile.idee... und man sich fragen muss warum.man die Flüchtlinge nicht zulässt, denn Flüchtlinge brauchen nun mal hilfe

[ArcherV]

Gast das ist ne geile.idee... und man sich fragen muss warum.man die Flüchtlinge nicht zulässt, denn Flüchtlinge brauchen nun mal hilfe

Die Romulaner können denn schön bei ihren Artgenossen auf Vulkan abgeladen werden. *g*

[moerdl]

Wo und wann soll er das bitte gesagt haben?

Unter anderem 2004. Das konnte ich zumindest auf die schnelle finden. Er hat sich aber häufiger in diese Richtung geäußert. "Auch auf Conventions, bei denen die Seriendarsteller mit ihren Fans reden, möchte der Ex-Weltraumkapitän nicht mehr so häufig gehen: „Ich hasse alle technischen Fragen über Star Trek“. Science Fiction sei einfach nicht sein Ding, meinte Stewart. „Ich könnte einen Warpkernbruch nicht mal dann von einem Raum-Zeit-Kontinuum unterscheiden, wenn sie mit mir im Bett lägen“ meinte der Brite."

Vielleicht ist die Antwort zynisch gewesen, aber meiner Meinung nach dem Geltungsbedürfnis vieler "Fans" angemessen. Es ist schon interessant, dass offenbar Michi Michl der Meinung ist, dass Darsteller, Regisseure, Produktionsfirmen Star Trek so machen müssen, wie er sich das so vorstellt. Nein, müssen sie nicht. Sie müssen es so machen, dass es wirtschaftlich erfolgreich ist und kein Fan-Service. Und das tun sie. Die neuen Star Trek Filme waren alle der heutigen Zeit angemessen und gut. Nicht brillant, aber gut. Brillant waren übrigens die alten auch nicht. Die waren von gut, über akzeptabel bis zum fremdschämen alles. Auch wenn sie inzwischen verklärt werden, waren weite Teile bis komplette Filme einfach nur unlogisch und peinlich.

Discovery hat seine Schwächen, ist aber eine unterhaltsame Serie, die ich gerne sehe. TOS war toll. TNG teilweise sehr gut, teilweise unfassbar grottig. DS9 ging langweilig los und steigerte sich. Voyager war die ersten Staffeln ein Komplettausfall und steigerte sich erst gegen Ende. Bei VOY bin ich mit der Crew nie warm geworden. Irgendwie gab es da kaum einen wirklich interessanter Charakter. Enterprise war eine der unterhaltsamsten Serien, wurde meiner Meinung nach leider zu früh eingestellt.

Ich gehe übrigens auf die 40 zu und habe seit meiner Kindheit Star Trek geschaut, gelesen, gesammelt und immer sehr gemocht. Aber ich bin realistisch und kein verblendeter Hard-Core-Fan, dem man es eh nicht Recht machen kann.

[Nelthalion87]

moerdl

Ich frage mich ja immernoch wie TNG eine 2. Staffel bekommen konnte.

Die erste war so abgrundtief schlecht.

Heute wäre sie denke ich nach einer so schlechten ersten Staffel direkt abgesetzt worden und hätte sicher keine Chance mehr bekommen es in Staffel 2 besser zu machen.

[HanSolo]

@DragoMuseveni
Ja klar denken die wirtschaftlichwirtschaftlich, also Gewinnorientiert, die denken halt jetzt wäre.eine gute Zeit für viele.Serien.. In den 90ern dachte man das ja auch und es klappte...

Klar VERSUCHT Hollywood wirtschaftlich zu denken. Wobei ich mich oft frage, was sie sich dabei genau denken. Bei Projekten wie heuer "Robin Hood" oder nächstes Jahr das Reboot vom Reboot der "Turtles" ist doch im Vorhinein klar, dass man auf die Schnauze fällt.

Selbiges gilt für Star Trek. Eben die 90er haben gezeigt, dass es bei Übersättigung mit den Quoten bergab geht (selbiges hat Netflix mit seinen MCU Serien vor kurzem erfahren müssen).

Andererseits hat man bei CBS lt Anvils Post ja jetzt anscheinend e zurückgerudert.

[I'm Batman]

moerdl

Ich frage mich ja immernoch wie TNG eine 2. Staffel bekommen konnte.

Die erste war so abgrundtief schlecht.

Heute wäre sie denke ich nach einer so schlechten ersten Staffel direkt abgesetzt worden und hätte sicher keine Chance mehr bekommen es in Staffel 2 besser zu machen.

Die zweite war nicht besser und die dritte war auch nur gut, wenn man sich durch die ersten beiden durchgequält hatte. TNG ist eine der schlechtesten Serien überhaupt. Voyager kommt da noch nah ran. Es gab halt ein paar sehr gute Folgen. Aber so richtig schlechte sind doch in der Überzahl.

ENT ging noch in die richtige Richtung, wurde dann aber zu früh abgesetzt. Star Trek muss sich im Wettbewerb eben auch behaupten und dafür muss es weniger Star Trek sein und mehr zusammenhängende Geschichten, die sich mehr auf Charaktere konzentrieren.

[Admiral Ahmose]

... Es ist schon interessant, dass offenbar Michi Michl der Meinung ist, dass Darsteller, Regisseure, Produktionsfirmen Star Trek so machen müssen, wie er sich das so vorstellt. Nein, müssen sie nicht. Sie müssen es so machen, dass es wirtschaftlich erfolgreich ist und kein Fan-Service. Und das tun sie. ...

Na, ich weiß ja nicht. So dolle wirtschaftlich erfolgreich ist das neue JJA-Trek aber nicht. Die neuen Kinofilme sind wirtschaftlich gesehen keine Überflieger und Discovery sicherlich auch nicht. Auch Enterprise wurde nicht abgesetzt weil es wirtschaftlich so wahnsinnig erfolgreich war sondern eben andersherum. Es wollte keiner mehr sehen. Die Probleme bei der Produktion von Discovery und auch des neuen ST-Kinofilms deuten nun auch nicht auf wirtschaftlichen Erfolg hin.

Vielleicht wäre Fan-Service nicht der schlechteste Weg zum wirtschaftlichen Erfolg. Immer sind es die "Michi Michl" der Welt die Geld für ST ausgeben. Wahrscheinlich wäre es nicht verkehrt ST so zu drehen, wie es diese Leute wollen. Eben damit sie ins Kino rennen, Abos abschliessen und ST-Produkte kaufen.