Star Trek im vergleich zu Star Wars unbekannt? - SciFi-Forum

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Star Trek im vergleich zu Star Wars unbekannt?

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    Ich empfinde das nicht so, dass STAR TREK in der Bekanntheit hinter STAR WARS zurücksteht.

    Beides ist Science Fiction, d.h. vom Grundkonzept her kann schon mal nicht jeder was damit anfangen. Wer sich für das Thema interessiert wird sehr wohl wissen, wo die Unterschiede liegen und welche Filme/Serien er bevorzugt, weil das Hintergrundwissen und die Vergleichsmöglichkeiten vorhanden sind.

    Wer nicht „vom Fach“ ist oder vielleicht nur sporadisch mal reinzappt, dem wird es womöglich schnuppe sein, ob nun gerade Mr. Spock oder Darth Vader über den Bildschirm flimmert. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass diejenigen Laien, die sich primär von Action und rasanten (Raum-)Schlachten angezogen fühlen, eher zu SW tendieren.

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass ST in der Gesellschaft sogar noch etwas tiefer verankert ist als SW. Zum einen gibt es ST schon wesentlich länger, was bedeutet, dass auch „ältere“ Leute – die vielleicht sogar mit ST aufgewachsen sind – einen Zugang zu ST haben. Zum anderen sind es die einschlägigen Personen, Begriffe und Techniken, die wohl jedes Kind kennt (z.B. Mr. Spock mit den spitzen Ohren, Captain Kirk, Raumschiff Enterprise etc.) und teilweise fast schon in den normalen Sprachgebrauch übergegangen sind (z.B. das Beamen oder die Warp-Geschwindigkeit).

    Bei SW fällt dem Laien spontan womöglich nur „dieser schwer atmende Typ mit der schwarzen Maske“ oder „diese bunt leuchtenden Schwerter“ ein. Okay, der Spruch: „Ich bin dein Vater!“ dürfte mittlerweile auch einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht haben.

    Was die Berichterstattung bzw. die Präsenz in den Medien angeht: Ich denke, es empfindet jeder anders, ob nun primär über ST oder SW berichtet wird – hier sind die persönlichen Eindrücke ohnehin subjektiv.
    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
    (Albert Einstein)

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      Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
      Wer sich für das Thema interessiert wird sehr wohl wissen, wo die Unterschiede liegen und welche Filme/Serien er bevorzugt, weil das Hintergrundwissen und die Vergleichsmöglichkeiten vorhanden sind.
      Das ist, aus meinen Erfahrungen heraus, eben nicht der Fall. Freunde von mir wissen sehr wohl um was es bei Star Wars geht. Sie haben aber keine Ahnung um was es bei Star Trek geht. Sie wissen nur, das sich beides im Weltraum abspielt. Wir waren auch zusammen im Kino, als der letze Star Wars Film (chronolgisch betrachtet der 3. Film) gezeigt worden ist. Sie kennen vereinzelt die Namen der Haupt-, wie auch der Nebencharaktere. Star-Trek-Charaktere kenne sie überhaupt nicht. Das könnte sich ändern, wenn sie sich den neuen St-Film anschauen sollten. Vielleicht werden dann auch mehr Menschen Interesse an ST zeigen. Aber grundsätzlich ist und bleibt ST für Aussenstehende ein z.T. unüberschaubares Universum.
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      Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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        Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
        Ich könnte mir auch vorstellen, dass ST in der Gesellschaft sogar noch etwas tiefer verankert ist als SW. Zum einen gibt es ST schon wesentlich länger, was bedeutet, dass auch „ältere“ Leute – die vielleicht sogar mit ST aufgewachsen sind – einen Zugang zu ST haben.
        So viel älter ist Star Trek nicht. TOS flimmerte 1967-69 über die TV-Schirme, VHS gab es noch nicht, d.h. wer die Serie verpasst hatte, hatte sie im Wesentlichen verpasst, und wie viele TOS gesehen haben, ist fraglich. 1977 kam Star Wars in die Kinos und war extrem erfolgreich. Star Wars war nicht zu übersehen, und es wurde eine ganze Menge Spielzeug verkauft.

        Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
        Bei SW fällt dem Laien spontan womöglich nur „dieser schwer atmende Typ mit der schwarzen Maske“ oder „diese bunt leuchtenden Schwerter“ ein.
        Den Todesstern nicht zu vergessen. Der dürfte bei vielen einen noch nachhaltigeren Eindruck hinterlassen haben, insbesondere, da es gleich in zwei der drei OT-Filme einen Todesstern gab.

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          Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
          Nicht ganz so extrem habe ich es auch erlebt, als ich mich als SciFi-Fan outete. Vielleicht liegt es einfach daran, dass Star Trek ein recht umfassendes Universum darstellt, was innerhalb eines Tages eben nicht durchblickt werden kann, wie das bei Star Wars der Fall ist.
          Daran kann es jedenfalls nicht GANZ liegen - denn gerade seit Mitte der 90er Jahre ist durch das Expanded Universe (ausgehend von Zahns Thrawn-Trilogie) eine enorme Dichte bei Star Wars entstanden, ein gewaltiges Franchise, das in der Komplexität locker mit allen Star Trek-Serien im Ganzen mitzuhalten vermag.

          Der eigentliche Punkt ist eher, dass Star Wars primär als Kinofilm daher kommt, als EVENT, als Produkt von "Qualität" wahrgenommen wird.
          Beim 10. Star Trek Film entsteht halt schnell der Eindruck, da werden bessere TNG-Episoden als Stangenware abgliefert, und entsprechend fällt dann auch das Interesse aus.

          Ein weiteres Problem für Star Trek gerade außerhalb der USA war immer schon die hundsmieserable PR der Sender hier, vor allem von Sat1.
          Als Star Trek Fan ging die Erstausstrahlung der 5. Staffel von DS9 in den 90ern VÖLLIG an mir vorbei - sie kam Samtag Nachmittags um 15:15 Uhr oder sowas. Voyager lief zur selben Zeit noch Freitag Abends zur Primetime (20:15 Uhr) in Neuausstrahlung, wärend werktags von 14-16 Uhr alte Staffeln von Voyager auch noch wiederholt wurden.

          Wenn ich heut zu Tage mit Bekannten mal über etwa DS9 rede, kommen erstmal Antworten wie: "Ist das nicht die Star Trek-Serie mit dem Raumschiff und der Frau als Captain?".

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            Zitat von Seether Beitrag anzeigen
            Wenn ich heut zu Tage mit Bekannten mal über etwa DS9 rede, kommen erstmal Antworten wie: "Ist das nicht die Star Trek-Serie mit dem Raumschiff und der Frau als Captain?".
            Interessanterweise erinnern sich viele Laien an die "Frau als Captain". Sie wissen nicht welches Raumschiff oder welche Serie aber sie wissen, es gab mal eine Frau als Captain. Wenn das nichts ist.
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              Ich denke, dass ST wirklich gefühlt eine Zeit lang im hintertreffen war was die Popularität angeht. Was die Bekanntheit angeht, würde ich nicht zustimmen, denn so gut wie jeder kann mit den Begriffen Star Trek und Enterprise etwas anfangen. Da liegen sie wirklich gleich auf.

              Stimme vielem hier gesagtem zu. Die ST-Filme waren eigntlich immer groß aufgemachte Episoden. Konnte zwar die Fans begeistern, blieben aber für den "Normalo" oft Durchschnittskost und manchmal schwer aufzuschlüsseln bzw. auch emotional schwer nachfühlbar.
              Schließlich sind Charaktere und das gesamte ST-Universum in den Serien eingeführt und in mehreren Staffeln und Serien aufgebaut worden. Star Trek lebt einfach von den Serien und da muss man sich eben erst reinfinden.
              Stellt euch vor ihr hätte nur ganz sporadisch ST gesehen oder kaum bis gar keine Ahnung und setzt euch dann in ST X.
              Wie hättet ihr ST X gefunden? Den Tod Datas?
              Der Kinobesucher hat keine emotionale Bindung zu Data. Für den Fan stirbt ein Charakter, den man in 7 Staffeln TNG und vier Kinofilmen gern gewonnen hat...
              (Außerdem finde ich, dass man gemerkt hat, dass den Star Trek Filmen der Esprit ausgeht. Mir hat ST X gefallen, aber es war wirklich nichts Neues und der Geschmack der "naja, wir hauen noch einen raus" kam schon auf. Da hat die Lust gefehlt. )

              Denke die etwas größere Popularität von Star Wars resultiert schlicht auch daraus, dass es in sich abgeschlossene Film-Triologien sind, die die Charaktere und das (Film-)Universum komplett einführen, entwickeln und die Story abschließen.
              Außerdem ist die Story (und die Charaktere), wie bereits richtig festgestellt, wie im Märchen aufgebaut, in die sich jeder schnell reinfinden kann->hier sind die Bösen da die Guten. Der Ritter, der schwarze Ritter, der böse Herrscher, die Prinzessin etc.
              Ist dabei aber so geschickt von Lucas in einem über 4-6 bzw. 1-3 Filme spannenden Handlungsbogen angelegt worden, dass es eben für einen 8 Jährigen noch genauso interessant ist, wie für einen 35 Jährigen.

              Dem Zuschauer ist der Inhalt des (Film-)SW Universums eben sehr schnell ersichtlich und zugänglich. Anders sieht es aus, wenn man das gesamte SW Universum betrachtet. Die Inhalte von Romanen, Spielen etc. (die ja vielleicht sogar umfangreicher
              vorhanden sind als bei ST) sind fast keinem bekannt aus der breiten Masse.

              Ein weiterer Punkt den ich dranhängen will ist, dass ich vor 2009 gemerkt habe, dass man als ST-Fan/Interessierter oft schief angeschaut oder belächelt wurde.
              Der ST-Fan war der "Trekkie" der Nerd, der in TNG-Raumschiffschlaganzug und angeklebten Spock Ohren abends die Serien schaute, während der SW-Fan "Hip" war und mit einem T-shirt rumlief auf dem Chewie Sonnenbrille trägt und surft.
              Jetzt überspitzt dargestellt

              Da durfte man sich anhören...
              Star Wars wäre viel schmutziger, düsterer, realistischer als Gene Roddenberrys durchaus posititve Vision der Zukunft.

              Sicher ist Roddenberrys Vision der Zukunft postitiv.
              TOS: Ein Russe, eine farbige Frau, ein Japanaer etc. auf einem Raumschiff problemlos vereint in den 60er und 70ern Novum.
              Die Menschheit hat die Konflikte->kalter Krieg, Rassendiskriminierung etc hinter sich gelassen, ja sogar alte ärgerliche Eigenschaften abglegt und sich weiter entwickelt (TNG) und strebt jetzt nach neuen Ufern.
              Es werden mannigfaltig problematische Themen behandelt, aber sie gehen in fast jeder Episode (durch unsere tapfere Besatzung) positiv gelöst aus.

              Während SW eben ein allzeit aktuelles simpel gestriktes (nicht böse gemeint) Märchen ist, dass man in jeder Epoche nachempfinden kann. Das Böse, das lauert und das bekämpft wird.
              Schließlich leben wir in einer Zeit in der unsere Bedrohungen nicht mehr so konkret sind, wie noch vor ein paar Jahrzehnten.
              Keine amerikanischen/russischen Atomraketen oder Panzerdivisionen sondern Terroristen die überall sein können, Meteoriten, Ressourcenknappheit, Währungsverfall, Wirtschaftskrisen, Kimakatastrophe etc.
              Denke SW hat da durch seine Film-Märchen-Struktur nie an Popularität verloren, während sicher der ein oder andere manchmal der (im Grunde) positiven Einstellung von ST überdrüssig war.
              Als Beispiel möchte ich hier mal ST 9 - Der Aufstand anführen, der einen schon stellenweise mit der Moral-Keule erschlägt.

              Mit Star Trek XI hat man mMn in die richtige Kerbe geschlagen. Man hat den Spagat zwischen Fans und "Normalo"-Zuschauer geschafft und der war auch bitter nötig und hat das dahinsichende Star Trek Franchise, dass sich schon fast in die eigenbrötlerische Ecke verzogen hatte, aufpoliert.
              An diesem in-die-Ecke verziehen meine ich einerseits das belächeln der "Trekkies" zum anderen auch das übertriebene Gehabe der ST-Fans an sich. Canon, non canon, semi-canon so viele Serien und Staffeln die Stoff zum diskutieren boten.
              Ist ja auch klasse, aber mMn ist man dann auch irgendwann über das Ziel hinaus geschossen und zum Knöpfe-zählen übergegangen, weil ja auch nichts Neues kam.
              Kam was Neues wurde es überaus kritisch beäugt und mit Picards Glatze und den Bügelfalten in den TNG-Raumschiffoveralls abgeglichen.
              Als Beispiel sei da mal Enterprise genannt. Zerissen von den Fans und ...oh Wunder... irgendwann abgesetzt. Der Sache wurde keine Chance gegeben, dabei hatte die Serie sehr viel Potenzial. Grade als es begann richtig klasse zu werden in Staffel 3-4. Und mal ehrlich, alle 1. Staffeln der ST-Serien sind...mäßig.

              Aber ich sehe da positiv bestärkt in die Zukunft.
              Star Trek XI bietet eben dem Fan eastereggs, wiedererkennbare Charaktere und Story-Elemente, aber dem "Normalo" und damit der breiten Masse genauso Popcorn-Action, einen simplen Story-Bogen und schnell nachvollziehbare Charaktere ohne Vorkenntnisse zu haben.
              Ich bin zwar auch nicht der Fan von alternativen Zeitlinien, aber solange es neuen Wind in Franchise und Fan-Kultur bringt, finde ich es toll.
              Leute die sich wieder für ST interessieren oder es ganz neu entdecken. Vielleicht kann man sich auch irgendwann wieder über eine Serie freuen und die Fan-base hat aus der Absetzung von Enterprise gelernt.
              "Zu siegen, heißt leben!" (Jem'Hadar)

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                Volle Zustimmung. Viele Fans kritisieren das die neuen Filme zuviel Krachbumm und zuwenig Massentauglichkeit sind, aber ganz ehrlich, Star Trek ist eines der Franchise die derart am Siechen sind, da muss man mal für ne Weile auf Massentauglichkeit setzen.

                Liebe 2-3 Kabumm-Filme und dann ist wieder genug Geld für ne TV-Serie, Spiele (schon geschehen), etc. da, also noch ein Schnarchfest und dann wars das endgültig mit ST.

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                  Zitat von Spender Beitrag anzeigen
                  Liebe 2-3 Kabumm-Filme und dann ist wieder genug Geld für ne TV-Serie, Spiele (schon geschehen), etc. da, also noch ein Schnarchfest und dann wars das endgültig mit ST.
                  Ich finde auch, dass es langsam mal wieder Zeit wird, für eine gute ST-Show. Man kann nur hoffen, dass sie nicht genauso schnell wieder untergeht wie ENT, Andromeda oder SG-U.

                  Ich habe auch nichts gegen einen guten Knall-bumm-Film , um die Kassen aufzufüllen. Ob das Geld dann dafür benutzt wird eine neue ST-Show zu produzieren, bleibt abzuwarten. So genau habe ich mich damit nicht beschäftigt.

                  Das Star Wars durch seine sechs Blockbuster auch bei den Laien angekommen ist und mMn dadurch auch einen höheren Bekanntheitssgrad erreicht hat als ST, finde ich sehr positiv. Wenn sich dieser Effekt auch auf ST überträgt, dann wäre das doch ein toller Erfolg.
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                    Die Rechte für Kino und TV sind getrennt.

                    das Geld der Filme hat also keinen direkten Einfluss auf Tv Projekte. Es könnte lediglich dazu führen das für eine ST Serie wieder ein Markt vorhanden wäre.

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                      Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
                      Ich finde auch, dass es langsam mal wieder Zeit wird, für eine gute ST-Show.
                      Ich denke, das ist gestorben. Heraus käme nur wieder eine Knallfroschpackung wie ENT, die wahrscheinlich nach einer Staffel schon wieder eingestellt würde. Und wer wollte denn schon eine Serie sehen, die in irgendeiner alternativen Zeitlinie spielt?
                      Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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                        Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                        Heraus käme nur wieder eine Knallfroschpackung wie ENT, die wahrscheinlich nach einer Staffel schon wieder eingestellt würde.
                        Wenn alle mit dieser Voreinstellung an eine neue Serie herangehen wird das eine selbsterfüllende Prophezeiung: Eine neue Serie kann nur schlecht sein, also schaue ich sie nicht.
                        Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                        Und wer wollte denn schon eine Serie sehen, die in irgendeiner alternativen Zeitlinie spielt?
                        Das wäre mir egal, ob sie in einer alternativen Zeitlinie spielt, aber ich stimme zu, für die heutige Generation sollte man keine Star Trek Serie mehr produzieren. Eine neue ST-Serie sollte man erst produzieren, wenn die TNG-Generation, der man nichts recht machen kann, endlich Geschichte ist.

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                          Nach den bisherigen Erfahrungen erwarte ich mir davon auch wenig. Die alte Zeitlinie scheidet in jedem Fall aus, weil ein neuer Stab von Drehbuchautoren beschäftigt werden müsste und es viel zu aufwändig ist, ihn in den gigantischen Canon von TNG/DS9/VOY einzuarbeiten. Man müsste entweder einen deutlichen Sprung in die Zukunft machen (der aber dann natürlich wieder mit ENT zusammenpassen soll, sonst nimmt das Gemecker der Altfans kein Ende) oder eben ein neues Universum. Beides wird nicht gerade viele Zuschauer anziehen, weil es in jedem Falle unabhängige Handlungsfäden wären, die nur als Feigenblatt unter dem Namen Star Trek laufen und genauso gut anders heißen könnten. Lohnt sich nicht.

                          (Dass ich mich munter an den "Vorschlägen" für eine neue Serie hier im Forum beteiligt habe, ändert an meiner Meinung nichts. Denn ich glaube nicht, dass irgend etwas davon jemals realisiert wird.)
                          Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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                            Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                            Und wer wollte denn schon eine Serie sehen, die in irgendeiner alternativen Zeitlinie spielt?
                            Was hast du dagegen? Für mich würde das keine Rolle spielen. ST muss mMn nicht immer nach dem gleichen Konzept ablaufen. Nicht jede Veränderung ist schlecht und Star Trek (2009) hat doch eine gute Vorlage gegeben, die man auch in einer neuen Serie umsetzen sollte.

                            Will man die Zuschauer und vielleicht neu gewonnenen Fans des 11. Star-Trek-Films weiterhin bedienen und sie allgemein an das Genre SciFi heranführen oder weiter binden, dann bleibt höchstwahrscheinlich nur die Option ein ST-Show zu kreieren, die genau auf den Geschehnissen des Films aufbauen.

                            Zitat von irony Beitrag anzeigen
                            Eine neue ST-Serie sollte man erst produzieren, wenn die TNG-Generation, der man nichts recht machen kann, endlich Geschichte ist.
                            Also bitte, du verallgemeinerst sehr stark. Machst du dies am Alter fest oder an den TNG-Fans? Und wie kommst du darauf, dass man es TNG-Fans nicht recht machen kann. Es gibt sicherlich einige, die den alten ST-Show hinterher trauern, aber sicherlich auch für neue Shows offen sind.

                            Unabhängig von den TNG-Fans, würde die neuen Show jedem offen stehen. Wer nicht schauen will, der lässt es. Ich bin immer der Meinung, dass neue Shows auch neues Publikum anzieht und meistens sind es Zuschauer der jüngeren Generation, die wiederum neue Ideen und frischen Wind reinbringen.

                            Star Wars hat es vorgemacht, ST kann nachziehen. Ich bin in dieser Hinsicht positiver Dinge, dass ST durch die neuen Filme auch wieder mehr Beachtung erfährt.
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                              Igitt. Was mich am Allerwenigsten interessieren würde, wäre eine neue Serie mit Kirk und Spock als Hauptfiguren, denn die wird zwangsläufig stets zu ihrem Nachteil mit TOS verglichen (bei Galactica war das anders, weil da das Original schon relativ misslungen war und es nur besser werden konnte). Wenn schon, dann will ich eine komplett andere Besatzung sehen!
                              Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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                                Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                                Igitt. Was mich am Allerwenigsten interessieren würde, wäre eine neue Serie mit Kirk und Spock als Hauptfiguren, denn die wird zwangsläufig stets zu ihrem Nachteil mit TOS verglichen (bei Galactica war das anders, weil da das Original schon relativ misslungen war und es nur besser werden konnte). Wenn schon, dann will ich eine komplett andere Besatzung sehen!
                                Natürlich soll es nicht um Spock und Co. gehen, sondern aufbauend auf der Vorlage des Films Star Trek 11 wünsche ich mir ein neues ST mit neuen Charakteren neuen Abenteuern.
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