Wenn ihr drei Wünsche zu Star Trek frei hättet!

[peterpan]

1. Enterprise würde weiter gedreht.
2. Data wäre mit der Scimitar nicht explodiert.
3. Star-Trek 11 würde an Star-Trek 10 anschließen.

[Nighthawk_]

1. ST XI bildet als Forsetzung nach Nemesis den Auftakt zu einer neuen ST-Serie im 24. Jhdt.
2. Ein privater Traum: Sequel zum Dominionkrieg aus der Sicht eines Föderationssoldatens
3. Neufassung und Konkretisierung des ST-Canons (va in Bezug auf Bücher)

[Space Marine]

1.)5. bis 7. ENT STaffel
2.)Das, was bei Ch´ReI auf platz 1 ist
3.)die offizielle Anerkennung meiner Shinzon-Putsch Theorie als Canon und einzige Weltreligion.

[Hades]

Sinnloser Tod? Sinnloser Tod?
Was bitte schön ist sinnlos an einem Tod, der kurzfristig einer gesamten Raumschiffcrew und langfristig wahrscheinlich einem ganzen Planeten das Leben rettet???
Und seien wir mal ehrlich...Brent Spiner ist einfach zu alt und schwammig geworden, um den alterslosen Androiden weiterhin spielen zu können.

Ok ok, sinnlos ist etwas stark untertrieben. Natürlich war es von Data ein unglaublicher Zug, sich zu opfern um die Enterprise und die Crew zu retten.
(Hatte was von Star Trek II - Genesis, dem Tod vom Spitzohr am Schluss)
Aber ich bleibe bei meiner Meinung, das für nen Film wie Nemesis, der nicht der Stärkste war, Data nicht hätte dran glauben müssen.

[Space Marine]

Ok ok, sinnlos ist etwas stark untertrieben

Sinnlos trifft es imo ganz gut.
Von den Autoren sinnlos verheizt nämlich.
Wer hat das Drehbuch denn in der Hand?
Den Plott hätte man auch lösen können, ohne Data zu opfern.

[Hades]

Sinnlos in der Art zu sterben nicht, sehr heroisch.
Aber von der Handlung sinnlos.

So meinte ich das erstverwendete "sinnlos", ich kamm nur nicht auf die passende Umschreibung. Wenn ich dich nicht hätte.

Dieser Ein-Mann-Transporter, mit dem er den Cäpten rettete war ja noch schlimmer. Hätte man den weggelassen und stattdesen eine normale Transporter-Evakuierung gemacht, hätte der den Phaser auf überlastung stellen können und mit dem Cäpten auf die Enterprise zurück kehren können.

[Lope de Aguirre]

Sinnlos trifft es imo ganz gut.
Von den Autoren sinnlos verheizt nämlich.
Wer hat das Drehbuch denn in der Hand?
Den Plott hätte man auch lösen können, ohne Data zu opfern.

Also die gesamte Story hat der Autor in der Hand (bzw. der Regiesseur, der von der Vorlage durchaus abweichen kann). Natürlich hätte man den Film auch anders schreiben können - ohne das Data drauf geht.

Man hätte ALLES in Star Trek anders schreiben können.
Data's Tod finde ich nicht schlimm und sogar recht berührend - jedenfalls kruz danach.
Was ich schlimm finde ist dieses VIEL ZU OFFENSICHTLICHE HINTERTÜRCHEN mit Before - bei sowas kommt mir das Kotzen.
Alle Trek-Charas stehen ständig wieder von den Toten auf und in diesem Fall war der Versuch (der mangels einen weiteren TNG-Film hoffentlich nie erfolgreich sein wird - wenigstens das Gute hat ein Ende von TNG) so holzhammermäßig und unrespektvoll dem Charakter gegenüber - schrecklich.

Der Tod, wenn er endgültig wäre, war OK. Spock's Abgang war besser und das (genutzte) Hintertürchen auch besser versteckt.

Einen absolut schlechten, undramatischen und für die Story völlig sinnlosen Tod kann man SPOILERin der letzten "Enterprise"-Folge "These are the Voyages" bewundern - das war sogar rein handwerklich beschissen geschrieben und inszeniert.

[Dax]

3. Neufassung und Konkretisierung des ST-Canons (va in Bezug auf Bücher)

Oh ja, das nehm' ich bei mir auch noch dazu.

[Gast]

Nur drei Dinge? Uff, wird schwer, aber ich versuch's mal:

1. Star Trek hätte sein Potential ab VOY besser genutzt. Voyager ist IMO die Serie mit dem am meißten verschwendeten Potential, wenn man sich mal "Year of Hell" anschaut...
Will heißen: Mehr Story-Bögen, bessere (v.a. weniger schwarz-weiß-malerische) Charaktere, weniger bzw. gar keine Aliens of the Week.

2. Drei weitere Staffeln von ENT unter Coto!!

3. Mehr Politik in Star Trek. Wenn es eine neue Serie geben sollte, dann entweder eine, die an ENT anschließt (rom. Kriege, Aufabau der Föderation), oder eine, die um 2373 da anfängt, wo das Dominion in den Alpha-Quadranten kommt. Da könnte man dann den Krieg und seine Schmutzigkeit erstens mal vernünftig vordegründig und nicht so nebenher wie bei DS9 zeigen und anschließend die politische/wirtschaftliche/militärische Neuordnung nach dem Krieg, wobei man Rücksicht auf die Literatur nimmt.

Daher auch:

Neufassung und Konkretisierung des ST-Canons (va in Bezug auf Bücher)

[Hades]

1. Star Trek hätte sein Potential ab VOY besser genutzt. Voyager ist IMO die Serie mit dem am meißten verschwendeten Potential, wenn man sich mal "Year of Hell" anschaut...
Will heißen: Mehr Story-Bögen, bessere (v.a. weniger schwarz-weiß-malerische) Charaktere, weniger bzw. gar keine Aliens of the Week.

Hmm, leider etwas ungünstig. Bei der Ausgangssituation wie bei Voyager kommt man ohne Aliens of the Week nie aus. Wenn man vorzüglich in eine Richtung fliegt, und demnach an einem Gebiet nicht mehr vorbei kommt ist es schwierig, jede Spezies x-mal auftretten zu lassen.
Nicht jede Rasse wird ein so ausgedehntes Gebiet über mehrere Dutzend Lichtjahre haben, das man sie mehrfach zeigen kann.
Mit den Kazon haben sie in der Hinsicht ihr bestes versucht.

[Lope de Aguirre]

Hmm, leider etwas ungünstig. Bei der Ausgangssituation wie bei Voyager kommt man ohne Aliens of the Week nie aus. Wenn man vorzüglich in eine Richtung fliegt, und demnach an einem Gebiet nicht mehr vorbei kommt ist es schwierig, jede Spezies x-mal auftretten zu lassen.
Nicht jede Rasse wird ein so ausgedehntes Gebiet über mehrere Dutzend Lichtjahre haben, das man sie mehrfach zeigen kann.
Mit den Kazon haben sie in der Hinsicht ihr bestes versucht.

JA, irgendwi hast Du recht, aber eben nur irgendwie. Ich stimme der Abneigung gegen Aliesn of the Week zu, weil:

a) diese bei Voyager wieder mal nur komische Nasen oder Hautprobleme hatten
b) man AotW bei der Prämisse von "Voyager" auch gut umgehen hätte können - z.B. hat "Battlestar Galactica" auch andere Plots zu bieten als ständig irgendwelche langweiligen 08/15 "Außerirdische", die weder ausserirdisch aussehen noch eine interessante Kultur haben und dann auch noch völlig irrelevant für die Serie oder das Trek-Universe sind.
Man sollte mal die Star Trek-Geschichten teils so umpolen, dass nicht alles angeblich (!) interessante von außerhalb kommt. Wie war das noch "explore the human nature"? Komisch, dass die Charaktere von Trek fast nie ausreichen für eine Geschichte, weil gerade bei TNG + VOY eine Happy-Kindergarten-Schlumpf-Truppe zusammengestellt wurde, die so lange in ihren Uniformen pennt bis mal wieder die Borg oder eine Anomaly für eine Geschichte vorbeischauen.

[Wannabe]

Also die gesamte Story hat der Autor in der Hand (bzw. der Regiesseur, der von der Vorlage durchaus abweichen kann). Natürlich hätte man den Film auch anders schreiben können, ohne das Data drauf geht.

Man hätte ALLEs in Star Trek anders schreiben können. Data's Tod finde ich nicht schlimm und sogar recht berührend, kruz danach. Was ich schlimm finde ist dieses VIEL ZU OFFENSICHTLICHE HINTERTÜRCHEN mit Before - bei sowas kommt mir das Kotzen. Alle Trek-Charas stehen ständig wieder von den Toten auf und in diesem Fall war der Versuch (der mangels einen weiteren TNG-Film hoffentlich nie erfolgreich wird - wenigstens das gute hat ein Ende von TNG) so holzhammer mäßig und unrespektvoll dem Charakter gegenüber - schrecklich.

Der Tod als endgültig war OK, Spock's war besser und das (genutzte) Hintertürchen auch besser versteckt.
Einen absolut schlechten, undramatischen und für die Story völlig sinnlosen Tod kann man SPOILERin der letzten "Enterprise"-Folge "These are the Voyages" bewundern - das war sogar handwerklich beschissen geschrieben und inszeniert.

Du sprichst mir aus der Seele!!!
Besser hätte ich es wirklich nicht schreiben können!!!

[Lupaza-Ross]

1. Deep Space Nine soll zurückkehren und alles soll so weitergehen, wie vor der letzten Staffel üblich war.
2. Eddington soll wieder von den Toten auferstehen.
3. Sat1 soll wieder Star Trek Sender werden und jeden Tag mindestens eine ST Serie senden.

[Gast]

Hmm, leider etwas ungünstig. Bei der Ausgangssituation wie bei Voyager kommt man ohne Aliens of the Week nie aus. Wenn man vorzüglich in eine Richtung fliegt, und demnach an einem Gebiet nicht mehr vorbei kommt ist es schwierig, jede Spezies x-mal auftretten zu lassen.
Nicht jede Rasse wird ein so ausgedehntes Gebiet über mehrere Dutzend Lichtjahre haben, das man sie mehrfach zeigen kann.
Mit den Kazon haben sie in der Hinsicht ihr bestes versucht.

Lope hat mir die Antwort praktisch vorweg genommen.

So mit maximal 20 Spezies hätte VOY vollkommen über die Runden kommen können, hat in den ersten zwei, drei Staffeln ja auch ganz gut funktioniert.

Dann hat man gemerkt, dass die Quoten nicht so das Wahre waren und kehrte zu den altbewährten AotW zurück - schließlich war ja das erfolgreiche TNG überladen damit. Außerdem gehörten die Versorgunsprobleme irgendwann mal einfach der Vergangenheit an und aus dem kleinen, unterversorgten Forschungsschiffchen wurde der Super-Schlachtkreuzer, der auch Borg-Kuben das Fürchten lehrte.

Wie ich sagte: Der Zweiteiler "Year of Hell" nützt das Potential von VOY besser aus, als 90 Prozent der gesamten restlichen Serie. Warum hat man daraus nicht wirklich ein Jahr gemacht und am Ende mal NICHT den Resetknopf gedrückt - ok, dazu hätte man es mit den Schäden vielleicht nicht ganz so doll übertreiben dürfen.

Man sollte mal die Star Trek-Geschichten teils so umpolen, dass nicht alles angeblich (!) interessante von außerhalb kommt. Wie war das noch "explore the human nature"? Komisch, dass die Charaktere von Trek fast nie ausreichen für eine Geschichte, weil gerade bei TNG + VOY eine Happy-Kindergarten-Schlumpf-Truppe zusammengestellt wurde, die so lange in ihren Uniformen pennt bis mal wieder die Borg oder eine Anomaly für eine Geschichte vorbeischauen.

DITO. Bei Star Trek kommen die Bedrohung _im-mer_ von außen. Nie mal ein Hauptcharakter dabei, der nicht ein engelsgleicher Moralapostel ist - eine Ausnahme bildet hier z.T. DS9, wo zumindest Garak mal etwas grauer gehalten ist. Die Föderation ist auch immer das abgöttisch Gute (Löbliche Ausnahme wiederum DS9).

[TheMarsToolVolta]

So mit maximal 20 Spezies hätte VOY vollkommen über die Runden kommen können, hat in den ersten zwei, drei Staffeln ja auch ganz gut funktioniert.

IMO waren die VOY-Staffeln 1 + 2 mit das schlechteste, was ST bisher geboten hat.
Ein lächerlicheren Gegner als die Kazon hat es nur selten gegeben, da bin ich schon recht froh, dass sie uns nicht länger erhalten geblieben sind. Außerdem fallen mir vor allem in den ersten Jahren sehr viele "Aliens of the week" ein...

Wie ich sagte: Der Zweiteiler "Year of Hell" nützt das Potential von VOY besser aus, als 90 Prozent der gesamten restlichen Serie. Warum hat man daraus nicht wirklich ein Jahr gemacht und am Ende mal NICHT den Resetknopf gedrückt - ok, dazu hätte man es mit den Schäden vielleicht nicht ganz so doll übertreiben dürfen.

Neben "Skorpion" ist u. a. "Ein Jahr Hölle" eine der besten Voyager-Folgen. Allerdings bin ich der Meinung, dass eine ganze Staffel mit dieser Thematik nicht funktioniert hätte, ein längerer Handlungsbogen vlt., aber gleich eine ganze Staffel

DITO. Bei Star Trek kommen die Bedrohung _im-mer_ von außen. Nie mal ein Hauptcharakter dabei, der nicht ein engelsgleicher Moralapostel ist - eine Ausnahme bildet hier z.T. DS9, wo zumindest Garak mal etwas grauer gehalten ist. Die Föderation ist auch immer das abgöttisch Gute (Löbliche Ausnahme wiederum DS9).

Ja, das sehe ich genauso.
Vlt. wäre es angebracht, wenn sich die Autoren auch generell mehr auf die Charakterentwicklung besinnen würden, DS9 war schon ein guter Schritt, aber noch nicht weit genug.