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    JMS' Pläne für STAR TREK

    Es wird zwar hier im Forum schon über JMS' Treatment geredet, aber ich denke dieses Thema MUSS einen eigenen Thread bekommen.

    Treatment zu Straczynskis Trek-Serie online
    so sähe seine Vision von Star Trek aus
    Dienstag, 20. Juni 2006|Nadir Attar|Quelle: treknews.de

    2004 entwickelten Dark Skies Produzent Bryce Zabel und Babylon 5 Schöfper/Produzent J. Michael Straczynski eine Idee für eine neue Star Trek Serie und schrieben diese nieder.

    Das Treatment, welches sich Star Trek: Re-Boot the Universe nannte, möchte die Crew der Originalserie wieder beleben und die drei Hauptfiguren Kirk, Spock und McCoy wieder in den Mittelpunkt rücken. Es sollte dabei um die ersten fünf Jahres Mission der USS Enterprise gehen und dabei völlig neue Geschichten erzählen.

    „Wir wollten das machen, was man auch in der Welt von Comics macht, nämlich ein separates Universum kreieren, wo wir das Gute beibehalten, das Schlechte entfernt und einige neue Dinge hinzugefügt hätten,“ schrieb Zabel in seinem Blog. „Wir wollten Kirk, Spock und Mccoy nutzen, sie dabei jedoch auf eine Art und Weise zeigen, die man vorher nicht gesehen hat.“

    Nun hat sich Zabel interessanterweise dazu entschlossen das 14seitige Treatment, welches er und Strazcynski entwickelt haben, zu veröffentlichen. „Die Fans, die davon gehört haben und daran interessiert sind, sollen in der Lage sein einen Blick darauf zu werfen!“ so Zabel.

    Quelle: http://www.treknews.de/treknews/news...9130672602.php
    Hier das komplette Treatment.

    Was haltet Ihr davon? Oder von einem Remake/Reimagining von "Star Trek" generell?

    Ich bin leider gerade auf Arbeit, werde mich aber auch bald umfassend zu dem Thema äussern.
    "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
    Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

    #2
    Zitat von Lope de Aguirre
    Was haltet Ihr davon? Oder von einem Remake/Reimagining von "Star Trek" generell?
    Mein lieber Scholli!

    Eins muß man sagen: Er hat in der Analyse der gegenwärtigen Situation vollkommen recht. Ich kann eigentlich alles, was er zum gegenwärtigen Stand sagt, uneingeschränkt unterschreiben.

    Und grundsätzlich halte ich einen Relaunch für eine sehr gute Idee. Wie ich schon an anderer Stelle sagte, sind durch das viele (Hintergrund-)Wissen, das wir aus den vielen Serien mittlerweile haben, die Spielräume für Autoren dermaßen eng geworden, daß jede neue Episode für Fans eigentlich nur noch im Suchen von Kontinuitätsfehlern (und noch schlimmer: "Technik-"Fehlern) ausartet. Dem kann man nur entgehen, wenn man die Uhren wieder auf Null zurücksetzt.

    Das vorgebrachte Konzept ist wirklich gut und spannend. Insbesondere gefällt mir, daß es "erwachsenere" Probleme und Charaktere geben soll. Ich denke, daß das ein wenig in Richtung BSG gehen soll, also die Helden nicht ganz so allglatte griechische Halbgötter sein sollen, die bereitwillig jede Woche ihr Leben opfern wollen, um Ideale hochzuhalten. Für diese Charakterentwicklungen und auch zwischenmenschlichen Ereignisse bieten sich tatsächliche Kirk & Co. an. Außerdem geht man mit der Original-Enterprise und -Story wirklich zu den Wurzeln zurück, nimmt gleichzeitig durch eine Hintergrundgeschichte dem "alien of the week"-Trott ein bißchen den Wind aus den Segeln.

    Die ganze Sache hat nur einen Haken: Sich ausgerechnet an der Originalbesatzung zu versuchen, halte ich für extrem gewagt: Alleine Spock ist eine Ikone der Popkultur. Viel Spaß für den Schauspieler, der sich an einem Charakter versucht, der so mit Leonard Nimoy verbunden ist.
    Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
    -Peter Ustinov

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      #3
      Tjo...das Vorbild hierfür ist wohl ganz klar das "Ultimate Universe" von Marvel, welches ja ebenfalls parallel zu dem normalen Marvelverse läuft.
      Aber genau wie beim UU, halte ich den Reboot für überflüssig. Um neue Fans zu binden, mag das sicher reichen, aber die alten wird man damit wohl eher vergraulen. Und wenn man dann das normale ST-Verse ganz ruhen lässt wird das erst recht nix.
      Das 40jährige Marvelverse wird ja immerhin noch weitergeführt, bezeichnenderweise von Leuten wie JMS.

      Aber egal. Da der Vorschlag veröffentlicht wurde, wird seine Chance auf Verwirklichung wohl eh bei 0 liegen.

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        #4
        Ich kann mich JMS + Sandswind nur anschliessen! Das lustige ist, dass ich genau sowas, wie JMS vor hat, einem Freund vor ca. ner Woche gesagt habe.


        Ich denke es wäre zwar möglich, aber schwierung und nicht unbedingt so erfolgreich, sich eine frisches Konzept für das existierende Universum auszudenken.

        An sich kann man immer tolle Stories, Charaktere und Konzepte machen, hier sehe ich auch nicht soo die Probleme, leider lohnt sich der Aufwand für Kontinuität im jetzigen Trek-Verse - sorry - einfach nicht (mehr)!


        Sein wir doch mal ehrlich:
        ich bin zum Beispiel, seit ich 9 oder 10 bin, Trek-Fan und mit TNG aufgewachsen und habe bis auf "Voyager" auch alles von Trek komplett gesehen. ABER mich lockt eine Sammlung von HUNDERTEN Alien/Anomaly of the Week Geschichten, mit Menschen mit Hautkrankheiten oder nem schlechten Friseur als Aliens, die dann auch noch für alle Charaktere und das Universum an sich ohne JEGLICHE Auswirkung bleibt, einfach nicht mehr hinterm Ofen hervor.
        Was von einem Unvisersum von hunderten solcher uninteressanter, uninspirierter 08/15-Aliens und eindimensionaler Charakter- und Gut-/Böse-Zeichnung zu halten ist, erspare ich uns jetzt.

        Versteht mich nicht falsch, ich mag Star Trek immer noch. Es stecken SEHR viele gute Ideen und Ansätze in der Trek-Historie.
        Mal abgesehen von Transporter und Holodeck, von Spezies wie die Borg, Klingonen, Andorianer, Vulkanier, Romulaner, Ferengi gibt es noch viele historische Ansätze. Aber eben nur ANSÄTZE. Es gibt kaum etwas was mehr als halbgar ist, was wirklich konsequent umgesetzt, geschweige denn durchdacht ist.
        Einzig ein Teil von "Deep Space Nine", Picards Borg-Erfahrungen (Best of Both Worlds, Family, First Contact) und Star Trek VI erachte ICH für (von heut aus betrachtet!) gut umgesetzt.

        Nicht ohne Grund bleibt einem Sektion 31 im Kopf, die detailiertere Spezies-Darstellung in DS9 mit den politischen Intrigen und fast gänzlich ohne billig-Aliens.

        Der 3. Weltkrieg, die eugenischen Kriege, Paralleluniversen (nicht das Spiegelunivserum), Zeitreisen, die Entwicklung hin zu einer besseren Menschheit, glaubhafte Erstkontakte mit wichtigen Spezies. Das alles blieb auf der Strecke.
        Wenn man diese Ideen konsequent in Serien erzählen würde, die durchdacht und zusammenhängend wären, dann wäre Star Trek das epischste und beste Franchise überhaupt.
        SO können sich fast alle Star Trek Serien hinter "Babylon 5", "Farscape", "Firefly" und dem neuen "Battlestar Galactica" verstecken.

        Charakterverläufe und Mut für Charaktere wie Michael Garibaldi oder Londo Mollari fehlt doch total, genau wie für eine solch konsequente, durchdachte Umsetzung wie in der Psi Corp/Telepathenthematik bei "Babylon 5". Ich könnte noch vieles weitere aufführen aus den genannten Serien, aber ich hoffe Ihr habt mich auch so verstanden.


        Macht einen Reboot von "Star Trek" - und ich wüsste nicht was sich besser eignet als Kirk + Spock auf der "echten" Enterprise.
        Man hat so viele Steilvorlagen (Picard, Andorianer, Warp) die man von Anfang an richtig umsetzen könnte ohne Handbremse, ohne Widersprüche es gibt keine Grenzen!
        Zuletzt geändert von Lope de Aguirre; 23.06.2006, 14:12.
        "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
        Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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          #5
          So ziemlich das einzig positive an dem Ganzen ist, das es wohl kaum so kommen wird.
          Re-Boot?
          Zurück zu Kirk & Co?
          Sorry, aber was soll das bitteschön bringen?
          Ich sehe ja ein, das es für Produzenten und Zuschauer gleichermaßen schwer ist im 24. Jhdt nach drei Serien und 4 Kinofilmen noch den Überblick zu behalten.
          Wenn man du irgendwann rauswill, finde ich das als Fan zwar schade aber nachvollziehbar.
          Aber wieso denn bitteschön ein komplettes Re-Boot? Warum sich zwanghaft in der Vergangenheit orientieren?
          Wenn zukünftige Produzenten meinen was Neues machen zu wollen und alten Ballast abwerfen müssen ist kein Re-Boot notwendig. Da kann man dann leicht ins 26. Jhdt oder noch später gehen und praktisch wieder ziemlich bei Null anfangen.
          Alles andere ist nur eine Kapitulation vor dem eigenen Unvermögen den Überblick zu behalten und was gescheites aus einen der komplexesten Universen zu machen die es gibt.
          Das Konzept von JMS ist ja gut und schön, aber wieso muss es denn unbedingt in der TOS-Zeit spielen?
          Warum dieser zwanghafte Drang in die ST-Vergangenheit? Man hat mit ENT gesehen wie toll man sich die Finger daran verbrennen kann.
          Verspricht sich JMS wirklich Unterstützung für sein Ansinnen TOS über den Haufen zu werfen und ein ganzes Universum auf null zu setzen? Sorry, aber wie blauäugig muss man denn da bitteschön sein. Der übergroße Teil der Fans würde einen solchen Projekt extremst skeptisch gegenüberstehen und absolut nicht mitziehen wollen.
          ENT hat gezeigt was daraus dann werden kann.
          Man kann es sich eben halt nicht leisten mit den Fans total zu brechen. Natürlich kann man mit den Fans keine Serie alleine am Leben halten. Ein Mittelweg ist gefragt, aber das ist das Ansinnen von JMS garantiert nicht.
          Mehr eine Provokation welche die Komplette Spaltung des Franchise als Sichere Folge hätte.
          Dieser Re-Boot-Schwachsinn mag bei kleineren Universen noch gehen. Aber selbst da gab es letztens die Möglichkeit zu beobachten wie eine Alte Fangarde auf so was reagiert. Nicht gerade begeistert.
          Bei ST wird es nicht anders sein.
          Ich bezweifle das eine solche Serie je irgendeine realistische Chance hätte.
          Bleibt zu hoffen, das ST XI dem ganzen einen entschlossenen Riegel vorschiebt.

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            #6
            Ich wäre auch gegen einen Re-Boot. Im Grunde ist der einzige Sinn eines Re-Boots, dass man die alten Charaktere erkennt und Kontinuitätsfehler vermeidet. Aber die große Gefahr sind eben genau diese Charaktere, sie unabsichlicht viel zu anders darzustellen. All die guten Ideen, die dort vorkommen kann man genauso ohne Re-Boot durchführen. Erwachsene, gut ausgebaute Charaktere, eine epische Story, bei der jede Staffel ein Jahr der 5 Jahresmission zeigt, etwas Mystisches mit einer geheimnisvollen uralten Rasse, das alles kann man auch im 25 Jhr ansiedeln. Das Problem des 25. Jhr. dürfte allerdings tatsächlich die fortschreitende Technologie sein. Da wird die Technologie dann wohl etwas zu abgehoben, Technogebubble gabs bei Voy schon genug, JMS hat schließlich etwas im Sinn, das sich auf Story und Charaktere konzentriert.
            Wenn man etwas ganz Neues will, dann lässt man im Alpha Quadranten Frieden einkehren, das Dominion und der Gamma Quadrant kann ja auch noch Teil des neuen, universalen Friedens werden, und schickt dann neue Schiffe auf 5 Jahresmissionen in eine neue Galaxie um sie dort nach der mystischen Ur-rasse suchen zu lassen, neue Welten zu entdecken, ... . Das darf dann aber nicht wie bei SG Atlantis enden, also Charaktere müssen gut ausgebaut werden (Charaktere wie Molari und Co als Vorbild), Alien of the week weicht einer epischen Story, und man schickt vielleicht gleich eine ganze Flotte oder mobile Basis und nicht nur ein einzelnes Schiff los um auch von dem "ein Captain, eine Crew, ein Schiff" weg zu kommen. Dann kann man ganz neue Wege, unabhängig von dem was vorher da war gehen. Ganz ohne Starfleet, ganz ohne Erde, ganz ohne Direktiven und mit ganz neuer Technologie, Design, in einer ganz neuen Galaxie.

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              #7
              Ich habe kein Problem mit dem Reboot. Ich habe auch kein Problem damit, alte Geschehnisse und den Cast zugunsten neuer, frischer Ideen über den Haufen zu werfen. Im Gegenteil, diese Punkte unterstütze ich voll und ganz.

              Aber warum um Himmels Willen TOS??? Nemesis war sowas wie ein Cliffhanger für das ganze Universum, die Crew, die diese Ära eingeleitet hatte ist zerstreut. Das Universum HAT den Finger bereits über dem Reboot-Knopf, Mr. Straczynski! Ihn zu drücken ist okay, aber ein kompletter Kaltstart??? Riskieren, dass es nie wieder richtig warm wird? Kirk, Spock und McCoy sind nicht das einzige an ST was den Leuten ans Herz gewachsen ist und ST ist nicht gleich TOS.
              Man mag anführen, dass mit TNG die Wiederholungen begannen, aber es ist nicht notwendig, mit dem StoryTELLING auch die Story auf Anfang zu setzen.

              Ich bin zwar bereit mich überraschen zu lassen, aber wenn diese Vision ihrem ersten Eindruck entspricht, so könnte dies den Tod von ST bringen, den man damit verhindern will...

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                #8
                Ich schließe mich da voll und ganz Cmdr. Ch`ReI an. Einfach aus dem Grund, dass bei einem Re-Boot nichts Gescheites rauskommen kann. Straczynski will quasi (wie er in seinem Blog schreibt) die Geschichte komplett neu schreiben und das alte einfach überschreiben. Es gibt doch wohl genug Jahre, in denen ein Star Trek Film spielen kann und man kann sich wohl noch ein paar neue Charaktere ausdenken und muss nicht Vorhandene „wieder verwenden“. Die Kritiker haben schon in ENT geschrieen, dass ENT nicht zu TOS passt und ich möchte nicht wissen, was sie sagen, wenn man ein komplett neues TOS macht.
                Und was soll das ganze auch bringen? Wenn man komplett neue Abenteuer schreibt, mit neuen Schauspielern und auf dem aktuellen Stand der Technik, dann hat es meiner Meinung nach nur sehr wenig Sinn vorhandene Charaktere zu verwenden! Wenn man eh alles neu „erfindet“ werden wohl ein paar Charaktere auch noch drin sein.

                Meiner Meinung nach sollte man von TOS wegkommen und etwas neues schaffen. Mit komplett neuen Charakteren. Ob man jetzt einen Film produziert, welcher nach Nemesis spielt oder nicht ist da wieder relativ egal - es geht mir nur darum, dass man kein separates Universum erschafft… Ein Film zwischen den TOS-Filmen und TNG fände ich persönlich schon interessant. Ein Film ca. um das Jahr 2300. Mit völlig neuer Crew und neuen Abenteuern. Genauso würde mich die Titan mit Riker reizen - hier könnte man einige bekannte Charakter weiterverwenden.

                Die Idee des Re-Boots ist noch bescheuerter (*pardon*) als die Idee mit Kirk und Spock auf der Akademie. Lasst doch endlich Kirk und Co. einmal in frieden ruhen und holt sie nicht noch einmal raus um auf ihnen rumzukauen!

                Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                Man hat mit ENT gesehen wie toll man sich die Finger daran verbrennen kann.
                Und ENT war etwas komplett neues und nicht nur ein nachgemachter Abklatsch einer anderen Serie! Auch wenn ich nur bedingt verstehe, warum einige Leute an ENT rumnörgeln, sollten die Produzenten doch jetzt wissen, was sie nicht machen sollen.
                Für mich war Staffel 4. von ENT ganz klar herausragend. So konstant gute Folgen - so muss Star Trek sein. Und nicht nur ich denke so, was beweißt, dass ENT Potential hatte, welches nur leider zu spät ausgeschöpft wurde.

                Etwas neues ist IMO das Richtige, doch sollte es wirklich neu sein und auf keinen Fall ein Re-Boot!
                "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                [Albert Schweitzer]

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                  #9
                  Reboot-Geschichten sind so eine Sache.

                  Mit dem Comic-Medium halten sich bei einer eventuellen Pleite die Verluste in Grenzen. Bei einem Fehlschlag wird dann das theoretische Experiment dann einfach abgesetzt, und man macht mit dem normalen, etablierten Comic-Reihe weiter.

                  Eine Fernseh-Serie kostet aber immens viel mehr Gelder als eine Comic-Reihe. Wenn das ein Fehlschlag wird, ist das nicht nur ein noch derberer Image-Verlust für die Serie, das kann praktisch den endgültigen Todesstoss versetzen, weil man ja eben nicht einfach weitermachen kann mit dem etablierteren Universum.


                  So etwas kann nur funktionieren, wenn da viel viel Zeit verstrichen ist.

                  Wobei anzumerken sei, dass selbst die alternative 'Ultimate'-Reihe bei den Marvel-Helden anfangen, die Geschichten aus den etablierteren Reihen zu wiederholen. Der Unterschied liegt dort auch nur an die etwas zeitgenössischere Erzählweise... Und der ethnische und geschlechtliche Wandel einiger Figuren.

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                    #10
                    Also zuerst hab' ich gedacht: "Wer wagt es da am Mythos meiner TOS zu kratzen?!?" Dann wieder: "Hmmm ... irgendwie aber auch eine interessante Vorstellung, wenn auch gewöhnungsbedürftig."

                    Dann hab' ich mir den Text komplett durchgelesen (und hoffentlich halbwegs verstanden). Und soll ich was sagen? Ich kann immer noch nicht sagen, ob ich die Idee jetzt toll, grauenhaft, oder irgendwie dazwischen finden soll!!! Ich glaube, da muss ich noch 'ne Weile länger drüber nachdenken ..............
                    "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                      #11
                      Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                      Wenn zukünftige Produzenten meinen was Neues machen zu wollen und alten Ballast abwerfen müssen ist kein Re-Boot notwendig. Da kann man dann leicht ins 26. Jhdt oder noch später gehen und praktisch wieder ziemlich bei Null anfangen.
                      Das hat aber den großen Nachteil, daß man dann einen weiteren Sprung in der technischen Entwicklung zeigen muß. Dann läßt sich endgültig alles per "Knöpfchedrücken" lösen und man läuft Gefahr, wirklich nur noch das übliche VOY-Schema des Technobabble zu zeigen. Das will ich persönlich auf keinen Fall sehen.
                      Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                      -Peter Ustinov

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                        #12
                        Zitat von Sandswind
                        Das hat aber den großen Nachteil, daß man dann einen weiteren Sprung in der technischen Entwicklung zeigen muß.
                        Dann läßt sich endgültig alles per "Knöpfchedrücken" lösen und man läuft Gefahr, wirklich nur noch das übliche VOY-Schema des Technobabble zu zeigen. Das will ich persönlich auf keinen Fall sehen.
                        Sorry, aber diese Gefahr sehe ich schlicht nicht.
                        Freilich es wird keine Story a la Mayweather und Reed verklemmen ihr Shuttle im Asteroiden und die Ente muss sich den Traktorstrahl der Vulkis ausleihen geben.
                        Aber ehrlich gesagt bin ich da ganz froh drüber.
                        Probleme die man nicht durch Knopfdruck lösen kann wird es immer geben. Ist nur eine Frage wie und welche Geschichten man erzählt.
                        Das Abgleiten ins Technobabble ist auch keine Zwanghafte Folge sondern eigentlich nur Ermessenssache der Autoren. Je nachdem wie man die Sache präsentiert kann die Technik auch eine völlig untergeordnete Rolle spielen.
                        Zwischen den Rassen bleibt eh alles gleich, die Entwickeln sich ja auch. Da is es ziemlich wurscht ob man sich jetzt mit Photonen- oder Transphasentorpedos zusammenknallt. Dann gibt es halt Mehrphasenschilde welche diese Waffen auch abhalten. Wo ist das Problem?

                        Ich bin eher der Meinung, das dieser Sprung in der Technik ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Mit Transwarp wird das schnelle Reißen wie es die Autoren immer wieder haben wollen endlich mal glaubhaft. Hinter Holoprojektoren wie in Voyager gezeigt verbirgt sich ein enormes Potential. Beispielsweise schwebt mir vor weite Teile Brücke missionsspezifisch nur aus Holoprojektoren zu gestalten.
                        Ist mit heutiger Filmtechnik auch nicht mehr der große Aufwand. Überhaupt ist die Filmtechnik heute mehr als nur geeignet die Technologie aus dem 26. Jhdt darzustellen. Wenn man sich Schiffe wie die Relativity ansieht merkt man auch, das jetzt nicht so der große Technische Durchbruch kam. Es ist halt ein neues Design (innen wie außen) und die Sache hat sich.
                        Kurz: In meinen Augen ist das wirklich kein zu großes Hindernis.


                        Was ich allgemein noch zur Re-Boot-Geschichte sagen wollte:
                        Man will alles auf Null setzten und noch mal von vorne anfangen zu erzählen. Schön und gut.
                        Aber wo ist da der Reiz nochmals auf die geheimnisvollen Romulaner zu stoßen, sich mit kapitalistischen Ferengi herumzuschlagen, über die Unbesiegbarkeit der Borg zu jammern?
                        Man hat doch für alles schon eine Erklärung, eine Lösungsmöglichkeit und ausreichend Informationen über jede Rasse.
                        Da nochmals durchzugehen würde doch wirklich langweilig werden und die komplette Fangemeinde würde über die ständige Wiederholung jammern.
                        Die Änderungen die JMS dann einbringen will um das ganze zu Perfektionieren (warum eigentlich, das schön am Fan sein ist doch, das man auch mal überlegen muss wie das alles zusammenpasst) gehen doch dann wirklich nur unter wenn man Lösungsmöglichkeit A und B schon aus Universum A kennt. Was interessiert dann die Version C von JMS aus Universum B? In meinen Augen so was von überflüssig.

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                          #13
                          Ich hab jetzt nicht das ganze Konzept durchgelesen, aber es ist ein Witz. Sorry, aber man kann es nicht anders sagen. Ja, Babylon 5 ist IMO die absolut beste TV-Serie überhaupt, die alles um Längen schlägt. Aber wenn DAS das tolle Konzept von JMS himself für die "Rettung" von Star Trek sein soll... nein danke. Das wäre eine Vergackeierung von 40 Jahren TV-Geschichte.
                          Bei BSG mag das ok sein, das war eine AFAIK nur kleine Serie (1 Staffel?) und eine Hand voll Filme. Aber Star Trek ist mehr - wie gesagt: Wir reden von 40 Jahren!!
                          Die vierte Staffel von ENT hat vollkommenst gezeigt, dass es absolut möglich ist, ohne Kontinuitätsfehler auszukommen und was technische Fehler angelangt: Den lächerlichen Technobabbel einfach weglassen und fertig.

                          Aber das ist in meinen Augen eine Bankrotterklärung für einen Produzenten und Autor, einfach ein Resetknopf zu drücken, alles zu relativieren, nur damit man wieder munter drauflosdrehen kann, ohne sich drum kümmern zu müssen, was vorher war. Noch dazu für JMS, bei ihm ist das doch das reinste Armutszeignis!!

                          Es gibt doch SO VIEL, was man bei Star Trek noch erzählen könnte, Lope hats doch selbst gesagt: 3. Weltkrieg, Eugenische Kriege, Der Konflikt mit den Romulanern bzw. die erste Jahre der Föderation, die erste Hälfte des 24. Jahrhunderts. Um das vernünftig auszuschöpfen brauche ich nicht alles für null und nichtig zu erklären, was bislang war. Das ist einfach nur lächerlich!


                          Ich muss sagen, ich bin schwer enttäuscht, so etwas ausgerechnet von JMS zu lesen.

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                            #14
                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                            Probleme die man nicht durch Knopfdruck lösen kann wird es immer geben. Ist nur eine Frage wie und welche Geschichten man erzählt.
                            Das Abgleiten ins Technobabble ist auch keine Zwanghafte Folge sondern eigentlich nur Ermessenssache der Autoren. Je nachdem wie man die Sache präsentiert kann die Technik auch eine völlig untergeordnete Rolle spielen.
                            Schon richtig, aber erstens können die Fans bei einer Neuauflage nicht auf ihr gesamtes technisches Wissen aufbauen und so (meines Erachtens manchmal ziemlich nervige, aber das ist halt Geschmacksache) pseudo-technische Diskussionen führen und "Fehler" in den Geschichten suchen. Ich würde sowieso keine technischen Handbücher rausgeben - damit nimmt man den Autoren schlicht und ergreifend den Freiraum und die Luft für Geschichten.

                            Zweitens, und das ist wichtiger, besteht nicht mal die Gefahr des Abgleitens in solche Technobabble-Geschichten: Wenn bestimmte Möglichkeiten nicht bestehen, kann man sie nicht bringen.

                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                            Da is es ziemlich wurscht ob man sich jetzt mit Photonen- oder Transphasentorpedos zusammenknallt. Dann gibt es halt Mehrphasenschilde welche diese Waffen auch abhalten. Wo ist das Problem?
                            Eben, es ist an sich völlig egal. Es interessiert mich auch nicht. Was ich sehen will, sind gute Geschichten und Charaktere, die was zu sagen haben. Und eins stimmt: Was die Charakterköpfe angeht, sticht TOS in der Tat heraus, was man von den späteren Serien nun nicht gerade sagen kann.

                            Abgesehen davon: Man müßte sowieso mal wegkommen von den Action- und Kampfattitüden. Star Trek war weniger der Kampf gegen x oder y, sondern die friedliche Erforschung des Unbekannten. Die Schiene "Kampf gegen Romulaner / Borg / Dominion / Xindi / Spezies 8472 (...)" ist ebenfalls ausgelutscht: Ui, schon wieder ein absolut unbesiegbarer Supergegner. Gähn.

                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                            Hinter Holoprojektoren wie in Voyager gezeigt verbirgt sich ein enormes Potential. Beispielsweise schwebt mir vor weite Teile Brücke missionsspezifisch nur aus Holoprojektoren zu gestalten.
                            Ist mit heutiger Filmtechnik auch nicht mehr der große Aufwand. Überhaupt ist die Filmtechnik heute mehr als nur geeignet die Technologie aus dem 26. Jhdt darzustellen. Wenn man sich Schiffe wie die Relativity ansieht merkt man auch, das jetzt nicht so der große Technische Durchbruch kam. Es ist halt ein neues Design (innen wie außen) und die Sache hat sich.
                            Kurz: In meinen Augen ist das wirklich kein zu großes Hindernis.
                            Ja, aber man steigert damit einfach nur den technischen Look und die Special-Effects. An der Qualität der Serie dreht man damit noch gar nichts. Wie gesagt: An solchen technischen Spielereien habe ich persönlich nicht das geringste Interesse, das ist nur Beiwerk und macht nicht die Serie aus. Die Gefahr, die bei einer so überladenen Serie besteht ist, daß die Charaktere nur noch zu Statisten werden und zwischen den ganzen Effekten untergehen.

                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                            Aber wo ist da der Reiz nochmals auf die geheimnisvollen Romulaner zu stoßen, sich mit kapitalistischen Ferengi herumzuschlagen, über die Unbesiegbarkeit der Borg zu jammern?
                            Man hat doch für alles schon eine Erklärung, eine Lösungsmöglichkeit und ausreichend Informationen über jede Rasse.
                            Das ist doch das Tolle: Man kann ganz andere Dinge machen. Eben eine Neuinterpretation. Warum werden Theaterstücke und Klassiker immer wieder neu aufgelegt, immer ein bißchen anders? Weil man sich auf dem Weg dem Werk von einer ganz anderen Seite her nähert und es besser verstehen kann, zumindest aber mit anderen Augen sieht.

                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                            Da nochmals durchzugehen würde doch wirklich langweilig werden und die komplette Fangemeinde würde über die ständige Wiederholung jammern.
                            Hier im Forum hört man aber auch sehr lautes Jammern über Technobabble, VOY und ENT. Die Fangemeinde ist da alles andere als homogen. Ich finde halt die x-te Paralleluniversen-, Holodeck- und Technobabblefolge langweilig, und ich glaube, damit bin ich nicht allein - das beweisen die Einschaltquoten und das Ende von ENT.
                            Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                            -Peter Ustinov

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                              Zitat von Sandswind
                              Schon richtig, aber erstens können die Fans bei einer Neuauflage nicht auf ihr gesamtes technisches Wissen aufbauen und so (meines Erachtens manchmal ziemlich nervige, aber das ist halt Geschmacksache) pseudo-technische Diskussionen führen und "Fehler" in den Geschichten suchen. Ich würde sowieso keine technischen Handbücher rausgeben - damit nimmt man den Autoren schlicht und ergreifend den Freiraum und die Luft für Geschichten.
                              Genau das ist es was ich eben nicht haben will.
                              Autoren die sich einen Freibrief zulegen und dann mit Star Trek tun und lassen zu können was immer sie wollen. Aber das ist halt etwas was bei einem 40 Jahre alten Franchise dem einzelnen Produzenten nicht zuzustehen hat.
                              Er kann ruhig in gewissen Rahmen seine eigene Interpretation bringen, hat sich aber bitteschön an den historischen Rahmen zu halten. Wenn er das nicht kann soll er die Finger vom Franchise lassen und es nicht komplett in den Abgrund stürzen.
                              Es gibt genug andere die mit Star Trek noch was vernünftiges Anfangen können und die Bankrotterklärung nicht hinter einem Re-Boot verstecken müssen. Notfalls könnte man ja mal die Fans fragen, die haben jede Menge kreativer Ideen auf Lager aus denen man jederzeit was neues aufbauen könnte. Ohne 40 Jahre Star Trek aus Bequemlichkeit über den Haufen zu werfen.
                              IMO ist es halt so – sorry wenn’s platt klingt – wer mit 40 Jahren ST-Canon nichts anfangen kann und am liebsten von neuen Anfangen möchte braucht es mit ST gar nicht zu versuchen. Dazu gehört halt doch ein bisschen Herzblut und kein bloßer Geschäftssinn
                              Zitat von Sandswind
                              Zweitens, und das ist wichtiger, besteht nicht mal die Gefahr des Abgleitens in solche Technobabble-Geschichten: Wenn bestimmte Möglichkeiten nicht bestehen, kann man sie nicht bringen.
                              Da wäre ich mir auch bei einem TOS-Re-Boot nicht so sicher. Gerade das sehe ich die Gefahr, das die Produzenten die TOS-Technik praktisch bis zum 24. Jhdt upgraden und sich nicht groß was dran ändert.
                              Müssen sie ja, sonst beschwert man sich wieder, die rennen im Vergleich zu heute mit uralt Technik rum.
                              Zitat von Sandswind
                              Eben, es ist an sich völlig egal. Es interessiert mich auch nicht. Was ich sehen will, sind gute Geschichten und Charaktere, die was zu sagen haben. Und eins stimmt: Was die Charakterköpfe angeht, sticht TOS in der Tat heraus, was man von den späteren Serien nun nicht gerade sagen kann.
                              Ansichtssache. IMO sind da The Next Generation und Deep Space Nine besser. Voyager und Enterprise waren da aber eher schlecht besetzt, da hast du recht. Ist aber B&B zu verdanken und kein Automatismus nur weil’s nicht TOS ist. Charakterköpfe kannst du auch im 26. Jhdt haben, dafür braucht man kein Re-Boot.
                              Zitat von Sandswind
                              Abgesehen davon: Man müsste sowieso mal wegkommen von den Action- und Kampfattitüden. Star Trek war weniger der Kampf gegen x oder y, sondern die friedliche Erforschung des Unbekannten.
                              So was ist aber nicht gut für die Quoten. Und leider zählen nur die. Friedliche Erforschung a la TNG wird es nicht mehr geben. Und persönlich bin ich da sehr froh drüber. Was man für ST braucht ist eine Gradwanderung. Auch der Krieg bietet sehr gutes ST-Material, was man in ganz ST trotz des Dominionkrieges nur sehr leicht angekratzt hat. Und ehrlich: Für mich lief ST meistens dann zur Höchstform aus als es mal über das Friede Freude Forschen hinausging.
                              Zitat von Sandswind
                              Die Schiene "Kampf gegen Romulaner / Borg / Dominion / Xindi / Spezies 8472 (...)" ist ebenfalls ausgelutscht: Ui, schon wieder ein absolut unbesiegbarer Supergegner. Gähn.
                              Deswegen empfiehlt es sich ja ins 26. Jhdt zu neuen Gegner aufzuschließen.
                              Weist du was langweilig ist? Ein Re-Boot und die Wiederholung von den ganzen Spielchen mit den Klingonen und der Romulanern zur TOS Zeit. Gähn. Dann lieber was komplett neues.
                              Zitat von Sandswind
                              Ja, aber man steigert damit einfach nur den technischen Look und die Special-Effects. An der Qualität der Serie dreht man damit noch gar nichts. Wie gesagt: An solchen technischen Spielereien habe ich persönlich nicht das geringste Interesse, das ist nur Beiwerk und macht nicht die Serie aus.
                              Damit hast du ja auch ein gutes Stück weit recht. Was ich letztlich nur sagen wollte: Die Technik wird weder im RL noch in ST ein Hindernis sein um in spätere Jahrhunderte vorzustoßen.
                              Zitat von Sandswind
                              Die Gefahr, die bei einer so überladenen Serie besteht ist, daß die Charaktere nur noch zu Statisten werden und zwischen den ganzen Effekten untergehen.
                              Das kommt komplett auf die Produzenten an. Wir hatten halt mit B&B in letzter Zeit wirklich nicht mehr das Gelbe vom Ei. Bei der Kreierung von Charakteren ein ziemlicher Ausfall. Aber es geht anders, das ist vielfach bewiesen. Und wenn man da einen kompetenten Mann von Anfang an hinsetzt ist es wurscht wie genial die Technik ist.
                              Lässt man eine B&B Kopie ran gibt es freilich nur noch Schiffe a la Scimitar. Aber das ist kein Automatismus und auch ein TOS-Re-Boot ist davon nicht gefeit. Im Gegenteil.
                              Zitat von Sandswind
                              Das ist doch das Tolle: Man kann ganz andere Dinge machen. Eben eine Neuinterpretation.
                              Warum denn um alles in der Welt? Ich weiß doch wie die Sache das erste mal ausgegangen ist. Was interessiert mich da die 5. Kausale Möglicht der 3. Variante der 2. Alternative im Universum B? Ich will neues Star Trek sehen und keine aufgewärmte Geschichte mit mit alternativen Ausgang nur weil die Produzenten zu faul sind sich was neues zu überlegen.
                              Zitat von Sandswind
                              Warum werden Theaterstücke und Klassiker immer wieder neu aufgelegt, immer ein bisschen anders?
                              Glücklicherweise unterscheiden sich Theaterstücke von 40 Jahren Star Trek doch ziemlich deutlich
                              Ich brauche keine verkünstelte Show bei welcher man sich noch den letzten Tropfen Kreativität raussaugt um es auf andere Weise spannend zu halten. So ein festklammern an einem alten Gerüst ist für mich nicht mehr als Ideenklau und –losigkeit. Das kann man in einschlägigen Kreisen machen bis man den Ursprung nicht mehr erkennt, in Sachen Star Trek wünsche ich mir in Anbetracht einer 40 Jahre lang andauernden Geschichte etwas besseres als einen Neustart.


                              Zitat von Sandswind
                              Hier im Forum hört man aber auch sehr lautes Jammern über Technobabble, VOY und ENT.
                              So? Ich bin ja auch schon ne Zeit lang hier und so schlimm hab ich das jetzt nicht empfunden. Ne Umfrage dazu wäre vielleicht mal nicht schlecht. Denke nämlich nicht, dass das Technobabble so auf den Keks geht.


                              Zitat von Sandswind
                              Die Fangemeinde ist da alles andere als homogen.
                              Eben. Drum sollte man auf Gemeinsamkeiten Aufbauen (die es sehr wohl immer noch gibt) und nicht die Overkill-Spaltungsvariante wählen. Sollte es einen Neustart geben steigen erst mal 20% komplett aus der Sache raus und wenden sich andere Serien wie Stargate zu. So viel schlechter als Star Trek ist es auch nicht und dort passiert wenigstens noch was in der richtigen Richtung. Die nächsten 20% sind vielleicht ganz angetan oder können damit leben, die restlichen 60% werden die neue Serie ENT-Mäßig auseinandernehmen und torpedieren. Und da hätten sie IMO auch recht. Egal wie genial JMS das machen würde, es wäre immer noch eine Bankrotterklärung und Armutszeugnis, insgesamt eine bodenlose Frechheit und Unverschämtheit an einem 40 Jahre lang kontinuierlich gewachsenen Franchise.

                              Zitat von Sandswind
                              Ich finde halt die x-te Paralleluniversen-, langweilig,
                              Kannste dich gleich dran gewöhnen wenn es mal einen Re-Boot geben sollte. Der Großteil des Fandoms wird den Blödsinn dann in ein Alternativ-Universum schieben, am alten canon festhalten und dem Neuen nicht wirklich enthusiastisch folgen.


                              Zitat von Sandswind
                              - das beweisen die Einschaltquoten und das Ende von ENT.
                              Die Mangelnde Quote liegt mit Sicherheit nicht an Paralleluniversen, Holodecks und Technobabble. Aber das ist ein Thema über das man Bücher schreiben und Doktortitel vergeben könnte. Zu komplex um hier behandelt zu werden. Gibt eigene Threads dafür.

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