Ich muss leider zugeben kein StarTrek-Fan der ersten Stunde zu sein, eher im Gegenteil. Mich hatte als erstes StarWars erfasst und ich war davon auch weit mehr begeistert. Dabei ging es mir aber eigentlich nur um die genialen Dog-Fights die in einem netten SciFi Märchen verpackt waren. Die statischen ST "Standduelle" bei denen die Charaktäre hölzern auf der Brücke stehen und mit der Geschwindigkeit einer schweizer Schnecke reagieren während sie dem gegnerischen Schiff Nase an Nase gegenüberschweben hat mich nicht wirklich mitgerissen.
Nach einer langen Sci-Fi freien Zeit kam ich dann über das geniale Babylon V zurück zum Genre. Spannende Geschichte, interessante Rassen ansprechend und auch actionsreich präsentiert mit genügend Tiefgang und Hintergrund. Farscape war auch ganz nett, wobei mich da mehr ein weibliches Wesen in ihren Bann zog^^.
Und schließlich (Stargate kann ich überhaupt nichts abgewinnen) habe ich angefangen DS 9, Voyager und Enterprise zu sehen.
Dabei war meine erste Feststellung, dass die meisten Gefechte genau so einschläfernd ablaufen wie bei den Serien die ich nen Jahrzehnt früher gesehen habe. Ok, es gab auch ein paar rasante Schlachten aber die Nase-an-Nase Konferenzen sind immer noch essentieller Bestandteil. Die einzige größere Schlacht an die ich mich erinnern kann war die gegen das Dominion.
Aber nun fand' ich auch ein paar andere Sachen interessant. Technologien, Rassen, Geschichte, Gesellschaft.... und kam dann leider zum Ergebnis, das vieles weit schlechter präsentiert wird als man es könnte.
- Die Schauspieler wirken in vielen Kämpfen einfach ahnungslos. Vorallem bei kämpfen wirken viele Statisten sehr unbeholfen. Auch wenn man ein feindliches Schiff enternt (beamt) gehen die Entertrupps nicht etwa in deckung sondern man marschiert oft sogar ohne gezogene Waffen in 2er-Reihen durch die Gänge, wenn man dann auf dem feindlichen Schiff überraschenderweise nen Feind findet bleiben manche mitten im Gang stehen und lassen sich während sie die Waffe ziehen abschießen. In ENT ist es nen bissl besser geworden es wirkt aber nicht wirklich so, als ob man Leute vor sich hat die eine militärische Ausbildung genossen habe, das hat teilweis enicht mal c-movie-Qualität.
- Auch das Verhalten auf der Brücke finde ich oft wenig überzeugend. Die Leute sitzen seelenruhig an ihren Pulten bis diese explodieren und der Crewman durch die Luft geschleudert wird. Die Leuten scheinen prinzipiell High zu sein bzw. nichts ohne Anordnung tun zu dürfen. Schilde hochfahren, Waffen abfeuern, Zielen, alles muss einzeln vom Commander befohlen werden. Und der läßt sich dabei auch noch elendig viel zeit. Ein bisschen mehr Eigeninitiative der Leute wäre glaubwürdiger. Der Waffenoffizier sollte in der Lage sein auch mal nach eigenen Ermessen zu feuern oder warum hat der den Job überhaupt? Statt der stoischen Passivität würde zumindest vorgetäuschte Beschäftigung helfen.
- Die Schauspieler selbst wirken oft auch nicht sehr überzeugend. In normalen Dialogen, oder nur beim gehen wirkt das oft einfach nur gestellt. Da bin ich aus Babylon V besseres gewöhnt. Man versucht sie sich normal unterhalten und essen zu lassen aber oft komtm nicht mehr als ein gezwungen wirkender Wortwechsel dabei raus. Dabei inbegriffen die imho peinlichen Versuche Romantik und Erotik zwischen Personen einzuführen.
- Vorallem bei DS9 hatte ich oft den Eindruck eine ganz normale sitcom oder soap zu sehen. Das hatte bis auf die Location oft wenig mit SciFi zu tun und wenn die Sendung fertig war habe ich mich manchmal fast gefragt, was da jetzt groß der Unterschied zu unter uns oder GZSZ war/ist. Auch bei manchen Voyager folgen gabs da solche Momente wo ich hätte abschalten können.
- Die Technik an sich ist ganz nett und ich war von ihr fasziniert. Anfangs. Bis man sich durch absurde Physikbegriffe und Dinge wie Lichtlurch bei Paris einfach selbst disqualifiziert.
- Ich finde Charaktäre und Rassen sind oft extrem schwarz weiß gezeichnet und so nicht wirklich interessant. Vorallem über die Föderation weiß man recht wenig. Mir kommt sie vorallem durch DS9 jedoch wie eine fragile totalitäre Militärdiktatur ähnlich Starship-Troopers vor. Mir wird da einfach zu wenig kritisch hinterfragt.
- Es wurde auch schon erwähnt, dass es diese Rasseninflation bei den neuern Folgen gibt.
Was ich mir mal bei Star Trek wünschen würde wäre neben besseren Schauspielern und weniger Soap-Elementen mal wieder eine mutige Durchmischung der diplomatischen Beziehungern der verschiedenen Völker.
Nach einer langen Sci-Fi freien Zeit kam ich dann über das geniale Babylon V zurück zum Genre. Spannende Geschichte, interessante Rassen ansprechend und auch actionsreich präsentiert mit genügend Tiefgang und Hintergrund. Farscape war auch ganz nett, wobei mich da mehr ein weibliches Wesen in ihren Bann zog^^.
Und schließlich (Stargate kann ich überhaupt nichts abgewinnen) habe ich angefangen DS 9, Voyager und Enterprise zu sehen.
Dabei war meine erste Feststellung, dass die meisten Gefechte genau so einschläfernd ablaufen wie bei den Serien die ich nen Jahrzehnt früher gesehen habe. Ok, es gab auch ein paar rasante Schlachten aber die Nase-an-Nase Konferenzen sind immer noch essentieller Bestandteil. Die einzige größere Schlacht an die ich mich erinnern kann war die gegen das Dominion.
Aber nun fand' ich auch ein paar andere Sachen interessant. Technologien, Rassen, Geschichte, Gesellschaft.... und kam dann leider zum Ergebnis, das vieles weit schlechter präsentiert wird als man es könnte.
- Die Schauspieler wirken in vielen Kämpfen einfach ahnungslos. Vorallem bei kämpfen wirken viele Statisten sehr unbeholfen. Auch wenn man ein feindliches Schiff enternt (beamt) gehen die Entertrupps nicht etwa in deckung sondern man marschiert oft sogar ohne gezogene Waffen in 2er-Reihen durch die Gänge, wenn man dann auf dem feindlichen Schiff überraschenderweise nen Feind findet bleiben manche mitten im Gang stehen und lassen sich während sie die Waffe ziehen abschießen. In ENT ist es nen bissl besser geworden es wirkt aber nicht wirklich so, als ob man Leute vor sich hat die eine militärische Ausbildung genossen habe, das hat teilweis enicht mal c-movie-Qualität.
- Auch das Verhalten auf der Brücke finde ich oft wenig überzeugend. Die Leute sitzen seelenruhig an ihren Pulten bis diese explodieren und der Crewman durch die Luft geschleudert wird. Die Leuten scheinen prinzipiell High zu sein bzw. nichts ohne Anordnung tun zu dürfen. Schilde hochfahren, Waffen abfeuern, Zielen, alles muss einzeln vom Commander befohlen werden. Und der läßt sich dabei auch noch elendig viel zeit. Ein bisschen mehr Eigeninitiative der Leute wäre glaubwürdiger. Der Waffenoffizier sollte in der Lage sein auch mal nach eigenen Ermessen zu feuern oder warum hat der den Job überhaupt? Statt der stoischen Passivität würde zumindest vorgetäuschte Beschäftigung helfen.
- Die Schauspieler selbst wirken oft auch nicht sehr überzeugend. In normalen Dialogen, oder nur beim gehen wirkt das oft einfach nur gestellt. Da bin ich aus Babylon V besseres gewöhnt. Man versucht sie sich normal unterhalten und essen zu lassen aber oft komtm nicht mehr als ein gezwungen wirkender Wortwechsel dabei raus. Dabei inbegriffen die imho peinlichen Versuche Romantik und Erotik zwischen Personen einzuführen.
- Vorallem bei DS9 hatte ich oft den Eindruck eine ganz normale sitcom oder soap zu sehen. Das hatte bis auf die Location oft wenig mit SciFi zu tun und wenn die Sendung fertig war habe ich mich manchmal fast gefragt, was da jetzt groß der Unterschied zu unter uns oder GZSZ war/ist. Auch bei manchen Voyager folgen gabs da solche Momente wo ich hätte abschalten können.
- Die Technik an sich ist ganz nett und ich war von ihr fasziniert. Anfangs. Bis man sich durch absurde Physikbegriffe und Dinge wie Lichtlurch bei Paris einfach selbst disqualifiziert.
- Ich finde Charaktäre und Rassen sind oft extrem schwarz weiß gezeichnet und so nicht wirklich interessant. Vorallem über die Föderation weiß man recht wenig. Mir kommt sie vorallem durch DS9 jedoch wie eine fragile totalitäre Militärdiktatur ähnlich Starship-Troopers vor. Mir wird da einfach zu wenig kritisch hinterfragt.
- Es wurde auch schon erwähnt, dass es diese Rasseninflation bei den neuern Folgen gibt.
Was ich mir mal bei Star Trek wünschen würde wäre neben besseren Schauspielern und weniger Soap-Elementen mal wieder eine mutige Durchmischung der diplomatischen Beziehungern der verschiedenen Völker.
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