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    GMX & StarTrek

    I. Liebes Mitglied!
    ======================================================================
    Wir sind böse. Richtig schlimme Finger. Wenn die deutsche Internet-
    landschaft ein Western wäre, dann wären wir die mit den schwarzen
    Cowboyhüten und dem verschlagenen Blick. Wäre sie ein Star Trek
    Film, dann würden wir in der Besetzungsliste als Klingonen auf-
    tauchen. Das ist jedenfalls der Eindruck, den wir nach eifrigem
    Studium der einschlägigen Internet-Fachpresse in der vergangenen
    Woche gewonnen haben.

    Begonnen hatte diese Woche mit einer aus unserer Sicht eigentlich
    gänzlich unspektakulären Aktion: Wir versendeten an diejenigen
    unserer Mitglieder, die bei der Registrierung fehlerhafte oder
    unvollständige Adressdaten angegeben haben, eine e-mail mit der
    Bitte um Korrektur dieser Daten.

    Dass GMX nur Benutzer akzeptiert, die bereit sind, sich eindeutig
    zu identifizieren (und das heißt eben: sich mit korrekten persön-
    lichen Daten registrieren), ist nun wirklich keine Neuerung. Diese
    "Keine Anonymitäts"-Klausel ist seit jeher Bestandteil unserer
    Nutzungsbedingungen, und mit genau diesen hat sich jedes GMX Mitglied
    bei der Registrierung einverstanden erklärt. Auch der Grund hierfür
    ist hinlänglich bekannt: Es geht uns, nicht zuletzt auch im Interesse
    unserer Mitglieder, darum, einem Missbrauch unseres Dienstes vorzu-
    beugen. Vor diesem Hintergrund hat es uns dann doch etwas in Er-
    staunen versetzt, welche Reaktionen auf diese Aufforderung folgten.

    Während unsere Mitglieder sich - wie erwartet - keineswegs überrascht
    zeigten und ihre Daten auf den aktuellen bzw. korrekten Stand brach-
    ten (wenn auch der eine oder andere möglicherweise aufgrund der an-
    fänglichen technischen Probleme zähneknirschend), witterten einige
    Kollegen der schreibenden Zunft Skandalträchtiges und publizierten
    fleißig Meldungen verwirrenden Inhalts.

    Unser Lieblingsartikel aus dieser Serie bezeichnete unsere Aktion als
    "in der Geschichte des Web bisher einzigartige Überwachungsaktion"
    und schwang sich zu der Behauptung auf, die Adressen seien "anhand
    von Daten der Einwohnermeldeämter" überprüft worden. Leider eine
    Fehlinformation - aber eine interessante Idee, wenn man bedenkt, dass
    die Gebühr für eine Adressauskunft beim Einwohnermeldeamt in der Regel
    10 DM beträgt - bei den über 9 Millionen GMX Mitgliedern ergäbe dies
    abzügl. Mengenrabatt das mickrige Sümmchen von 90 Millionen DM. Naja,
    das machen wir dann beim nächsten mal - nachdem wir die Weltherrschaft
    an uns gerissen haben, was Bösewichte ja bekanntlich immer anstreben.

    Schon weitaus weniger amüsant fanden wir die doch sehr eindeutig zur
    Fehlinterpretation einladende Behauptung, die Überprüfung der Adress-
    daten stehe "im Zusammenhang mit der geplanten Nutzung der Kunden-
    daten zu Werbezwecken". Wer würde bei dieser Aussage nicht sofort an
    regen Adresshandel denken und am liebsten losrennen und seinen
    Briefkastenschlitz zunageln?

    Sie haben unser Wort: Unsere Werbepartner kommen niemals in direkten
    Kontakt mit Ihren persönlichen Daten. Auch für die Nutzer von GMX
    Comfort, die mit ihrer Einwilligung, per Post gelegentlich Informa-
    tionen zu erhalten, die Finanzierung zusätzlicher Features
    ermöglichen, gilt: Keine Weitergabe Ihrer Adressdaten an Werbe-
    partner! Der einzige (vermutliche) Vermarktungsvorteil, den uns die
    Überprüfung Ihrer Adressen einbringt, ist die Tatsache, dass die
    Werbewirtschaft aus der Korrektheit nachprüfbarer Mitgliederdaten
    Rückschlüsse auf die Qualität und Seriösität eines Anbieters wie GMX
    zieht.

    Und die Moral von der Geschichte? Nicht jeder, dem ein schwarzer Hut
    aufgesetzt wird, führt Böses im Schilde, und es gibt auch Klingonen,
    die es bis zum Commander auf einem Schiff der Sternenflotte bringen.

    Herzlichst,
    Ihr GMX Team
    Jaja, immer dieser StarTrek vergleich!

    GloriousWarrior
    --

    #2
    Die schreiber dieses Briefes von GMX haben sicher nur die TOS-Serien gesehen...

    Kommentar


      #3
      Originalnachricht erstellt von Nikolai
      Die schreiber dieses Briefes von GMX haben sicher nur die TOS-Serien gesehen...
      Und du hast sicher den letzten Satz nicht gelesen!!!

      Kommentar


        #4
        Ich vermute mal, dass der Typ, der den Brief geschrieben hat ,schon häufiger Star Trek schaut, villeicht sogar Star Trek Fan ist. Wie sollte er denn sonst auf das mit dem "Klingonen auf dem Sternenflottenschiff" gekommen sein.?

        Kommentar


          #5
          Leute, ist doch wurscht. Aber man merkt eben wie ST alle Leute beeinflußt. Ist doch nett! Tja, wir Trekkies sind eben was besonderes!

          GloriousWarrior
          --

          Kommentar


            #6
            Originalnachricht erstellt von GloriousWarrior
            Aber man merkt eben wie ST alle Leute beeinflußt. Ist doch nett! Tja, wir Trekkies sind eben was besonderes!
            Natürlich sind wir etwas besonderes, das steht doch außer Frage. Im Gegensatz zu manch anderen Fan-Gemeinden.

            juhu ich bin etwas besonderes!!!

            Kommentar

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