Ein Star Trek Epos - wäre dies TOP oder FLOP? - SciFi-Forum

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Ein Star Trek Epos - wäre dies TOP oder FLOP?

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    #16
    Zitat von Lope de Aguirre
    Das Einzelepisodenkonzept ist genau das was Voyager und Enterprise fehlte!
    Das Gegenteil ist der Fall! Die ersten zwei Seasons bestanden nur aus Einzelepisoden! Und ich dachte mir damals schon: Wie kann man in einer Zeit, in der Handlungsstränge Normalität sind, wieder sowas machen!
    Natürlich war das nicht das einzige Problem. Die Stories waren häufig schlecht und geklont.
    Handlungsstrang gab's erst ab der 3. Staffel. Und die 4. mit ihren verschiedenen Mehrteilern.


    Zitat von Trip05
    Das waren vielleicht 8-10 Episoden!
    Und ich fand diesen starken Handlungsbogen sehr gut!
    Man konnte richtig die fortschritte sehen, die die Crew auf ihrer Mission machte!
    Die Lage des Schiffes und der Crew wurde auch im Laufe der Zeit auch immer dramatischer!
    Am Anfang war das Schiff noch in einem super Zustand, aber mit der Zeit wurde es immer mehr beschädigt.
    Die Folgen bauten auf einander auf und das steigerte auch die Spannung!
    Nimmt man mal VOY zum Vergleich, die Folgen haben schon zusammenhänge, aber es kommt ganz und gar nicht rüber, wie ernst die Lage in Wirklichkeit ist!
    Es sieht so aus, als hätten sie immer genug zu Essen, genug Energie und das Schiff ist immer in einem super Zustand!
    Die dramatik kommt da absolut nicht rüber!
    Bei ENT hat man das jedoch besser gelöst. Eine ganze Serie, die so einen starken Handlungsstrang wie ENT Mitte bis Ende 3. Staffel hatte, kann ich mir auch nicht vorstellen, aber malk 5-8 Episoden, finde ich das schon richtig gut!
    Absolut meine Meinung!
    Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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      #17
      Zitat von Valen
      Das Gegenteil ist der Fall! Die ersten zwei Seasons bestanden nur aus Einzelepisoden! Und ich dachte mir damals schon: Wie kann man in einer Zeit, in der Handlungsstränge Normalität sind, wieder sowas machen!
      Natürlich war das nicht das einzige Problem. Die Stories waren häufig schlecht und geklont.
      Handlungsstrang gab's erst ab der 3. Staffel. Und die 4. mit ihren verschiedenen Mehrteilern.
      Ich meinte Handlungsbogenkonzept, habs auch in meinem Post jetzt editiert. Das ich mich über die Einzelepisoden beschwere ging aber imo selbt zuvor aus meinem Posting hervor.
      "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
      Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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        #18
        Irgendwie versteh ich nicht, warum sich alle darüber beschweren, dass VOY zu wenig düster gewesen wäre.

        Das Schiff war ziemlich allen anderen Schiffen in der Umgebung um Lichtjahre voraus. Die Situation war nie so brenzlich wie die bei ENT beim Xindi-Konflikt. Sie wäre brenzlich gewesen, wenn es das Jahr der Hölle wirklich gegeben hätte oder wenn die Voyager den Borg-Raum wirklich durchqueren hätte müssen. Beides war aber nicht der Fall und bis auf wenige Folgen meldete Tuvok immer nur "Leichte Schäden an der Steuerbordhülle".

        Das ganze Konzept der Serie war halt nicht darauf ausgelegt. Es ging um die Reise nach Hause - der Name Voyager wurde völlig richtig gewählt. Und diesem Konzept blieb die Serie immer treu. Klar hätte man das Ganze auch in Richtung "Equinox" oder dritte Staffel ENT machen können, man entschied sich jedoch eher für den TNG-Weg. Wie oft war die Enterprise-D irgendwo angedockt und wurde repariert? Und trotzdem blitzte und funkelte immer alles an Bord. Auch DS9 und die Defiant wurden nach den ganzen Schlachte immer relativ schnell auf Hochglanz gebracht. Ebenso Archers Enterprise - mit Ausnahme des finalen 7-Teilers der dritten Staffel.

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          #19
          Zitat von Nicolas Hazen
          Grundsätzlich finde ich übergreifende Handlungsbögen gut, aber:
          man muss bei solchen Sachen wirklich Schreiber ans Werk lassen, die ihr Handwerk perfekt beherrschen, denn sonst kann so eine lange Story zu einem absoluten Langweiler mutieren, und genau das würde wohl bei den derzeit Verantwortlichen für ST passieren.

          Und JMS und B 5 wird man eh nicht übertreffen können .
          Genau. Das einzige, was an B5 schlecht ist, is die Tatsache, das JMS in der 4ten Staffel um seine Serie bangen musste und sich zu sehr beeilen musste, die Geschichte in der 4ten Staffel enden zu lassen. ... Deswegen is die 5te Staffel teilweise ein echter langeweiler und hat noch dazu ein zu offenes Ende.

          Was ist eigentlich aus dem Gerücht geworden, dass JMS Paramount ein Konzept für eine neue Star Trek Serie vorgelegt hätte? Ich meine, diese Mischung ... das könnte durchaus interessant werden und Star Trek einen frischen Wind ins Hause blasen. ... Wenn nicht sogar den ST-Fanchise zu neuem Glanz verhelfen.
          "I was me but now he`s gone!"
          James Hetfield

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            #20
            Zitat von HanSolo
            Irgendwie versteh ich nicht, warum sich alle darüber beschweren, dass VOY zu wenig düster gewesen wäre.

            Das Schiff war ziemlich allen anderen Schiffen in der Umgebung um Lichtjahre voraus. Die Situation war nie so brenzlich wie die bei ENT beim Xindi-Konflikt. Sie wäre brenzlich gewesen, wenn es das Jahr der Hölle wirklich gegeben hätte oder wenn die Voyager den Borg-Raum wirklich durchqueren hätte müssen. Beides war aber nicht der Fall und bis auf wenige Folgen meldete Tuvok immer nur "Leichte Schäden an der Steuerbordhülle".

            Das ganze Konzept der Serie war halt nicht darauf ausgelegt. Es ging um die Reise nach Hause - der Name Voyager wurde völlig richtig gewählt. Und diesem Konzept blieb die Serie immer treu. Klar hätte man das Ganze auch in Richtung "Equinox" oder dritte Staffel ENT machen können, man entschied sich jedoch eher für den TNG-Weg. Wie oft war die Enterprise-D irgendwo angedockt und wurde repariert? Und trotzdem blitzte und funkelte immer alles an Bord. Auch DS9 und die Defiant wurden nach den ganzen Schlachte immer relativ schnell auf Hochglanz gebracht. Ebenso Archers Enterprise - mit Ausnahme des finalen 7-Teilers der dritten Staffel.
            Die Enterprsie war in "Family" nach "Best of Both Worlds" im Raumdock. Außerdem hätte sie theoretisch zwischen jeder Folge irgendwo repariert werden können. Wenn es wirklich IRGENDEIN Problem gegeben hätte wäre die Serie viel besser, spannender und einzigartiger werden können.

            Die Voyager hat ebndlos Torpedos, Energie, blinkt immer Fabrikneu, die Marquis-Terroristen sind sofort vorzeige Sternenflottenoffiziere und alle hören auf Oma Janeway. Für mich einfach TNG mit unsympatischerem Schiff, langweiligerer Crew und uninteressanteren Spezies (wenn sie nicht grade Klingonen, Ferengi, Borg, Q, Romulaner, die Erde oder sonst was aus dem Alpha Quadranten holen).

            Es ist gar nichtnotwendig das das Schiff alle paar Folgen kaputter aussieht. Es würde schon reichen, wenn man den Charakteren anmerken würde, dass sie in einer anderen Situation sind als Picard + Co. Für mich wird dem Zuschauer etwas vorgelogen von Energieproblemen, Aussichtslosigkeit und schweren menschlichen Verlusten. Was man sieht ist, dass sich noch nicht mal jemand traut die Uniform falsch sitzen zu haben oder sein Quartier anders zu gestalten. Die Leute sind alle gepresst in ihre Sternenflotten Militärformen und klammern sich an irgendwelche Vorschriften. Warum die Voyager bei jedem Schiff, jeder Anomaly und jedem Planeten anhält hab ich auch nicht so ganz verstanden.

            Fazit: es gibt wohl keine Story in Voyager, die man in TNG nicht auch hätte erzählen können. Weitere 7 Staffeln Pseudo-TNG Verlängerung.

            Zitat von Dahlia
            Was ist eigentlich aus dem Gerücht geworden, dass JMS Paramount ein Konzept für eine neue Star Trek Serie vorgelegt hätte? Ich meine, diese Mischung ... das könnte durchaus interessant werden und Star Trek einen frischen Wind ins Hause blasen. ... Wenn nicht sogar den ST-Fanchise zu neuem Glanz verhelfen.
            Es handelt sich nicht um ein Gerücht. JMS hat mit einem befreundeten Kollegen einen 5 Jahesarc ausgearbeitet, ohne von Paramount beauftragt worden zu sein. Er hat ihnen dieses Konzept auch vorgestellt. Paramount hat abgelehnt. JMS hat/wollte weiter daran arbeiten bzw. sich dem Trek Franchise anbieten, bis er von Paramount verantwortlichen (JMS sagte aus sicherer Quelle) hörte, es würde einige Jahre keine neue Trek Serie geben und brach die Arbeiten an einem solchen Projekt ab.
            JMS ist die nächsten Jahre an einer anderen Serie beteiligt, nach meinem letzten Stand ist immer noch nicht bekannt woran er arbeitet. Die Gerüchteküchte mutmaßte ja sogar über die "Star Wars" Real TV Serie.
            "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
            Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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              #21
              Zitat von Lope de Aguirre
              Die Gerüchteküchte mutmaßte ja sogar über die "Star Wars" Real TV Serie.
              Oh, bitte nicht. Ich kann Star Wars nimmer sehn!!!
              "I was me but now he`s gone!"
              James Hetfield

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                #22
                Ein ST-Epos in Form eines durchgehenden Handlungsbogens wäre schon reizvoll, zumal DS9 (und auch B5) gezeigt hat, das sowas wunderbar funktionieren kann. Allerdings wäre das nichts für ST-Gelegenheitszuschauer, denn man müßte sich bemühen, möglichst alle Folgen zu schauen, da man sonst nicht mitkäme. Eine solche ST-Serie könnte auch keine 5, 6 oder 7 Staffeln haben, denn um sie so lange laufen zu lassen, bräuchte man eine verdammt gute Idee, eine Handlung, die man auf eben diese Zeit strecken könnte, ohne daß sie langweilig werden würde oder Längen hätte. Stelle ich mir zumindest sehr schwierig vor. Bei DS9 war der Handlungsbogen nicht durchgehend, er fing eh erst relativ spät an, und es gab immer wieder Einzelfolgen. Aber eine Serie, die NUR aus einem Handlungsbogen besteht... Es müßte auch eine Serie sein, die alle Fans begeistert, Hardcore-Fans und auch Gelegenheitszuschauer, sonst würde sie von Anfang an nicht funktionieren. Wie gesagt, vom Konzept her wäre so ein ST-Epos okay, aber lieber als Mini-Serie, maximal 2, 3 Staffeln.
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                "Gewagt hast du, meiner zu spotten und Widerrede zu führen gegen Melkor, den Meister aller Geschicke von Arda!"
                "Denn bin nicht auch ich ein Vala? Ich bin´s, und mehr noch als die, welche da stolz in Valimar sitzen!"
                (Tolkien: Das Silmarillion)

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