Das habe ich für ein gewisses Forum Namens STUS geschrieben... bitte versetzt euch in die Lage, dass ich es für euch nicht freundlicher formulieren möchte, aufgrund mangelnder Lust, ok? Bitte entschuldigt auch, falls es nicht an UBB angepasst ist.
Warum ich das mache: Noch kein Wort über FedCon hier im Forum? Das geht nicht *kopfschüttel*
So, Leute, ich habe jetzt meine Zeit investiert, um etwas zur FedCon zu sagen! Ersteinmal meine Methodik: mich hat jemand von einem Newsletter gefragt, einen Bericht zu schreiben, und das hab ich schon gemacht... weil ich den nicht hier so als Kritik zur FedCon reinposten kann (passt nicht zum Stil von uns, ausserdem wäre ich dann in euren Augen völlig bekloppt!), setze ich in hier auch rein am Ende. Darin könnt ihr lesen, was inhaltlich so auf der Con abgeht.
Der andere Teil, der euch eh mehr interessieren dürfte ist, welche Erfahrungen ich auf der Federation Convention gemacht habe. Und dazu erstmal was vorweg: Den ganzen Kram, den ich heute schon geschrieben habe, wollen wir mal vergessen, ihr habt das ganz falsch verstanden, oder ich war einfach ungenau in der Formulierung.
Erst ein mal eine Voraussetzung: Es ist möglich, zu Conventions zu gehen, ohne Toleranz-Trekkie oder Latexmasken zu sein bzw zu tragen! Ich kann nicht mehr tun als euch zu sagen, das dem so ist! Und das ist an dieser Stelle wirklich keine Entschuldigung meinerseits an euch, dass ich eventuell dazu gehören könnte! Nein! Ich tue es nicht! Aber ich habe auf der Con gesehen, wie schnell man dem verfallen oder anders ausgedrückt sich beeinflussen lassen kann! Das geht fix! Wirklich! Andererseits sehe ich das auch nicht mehr so eng, wenn jemand das macht. Dies liegt einfach in der Natur der Sache. Ich hatte meinen Spaß mit einige Leuten, von denen keiner ein Kostüm oder dergleichen an hatte, und die Leute, die sich wohl eine Verkleidung zugelegt hatten, störten mich in keinster Weise! Ohne diese Leute wäre es nur langweilig geworden, weil man dann nicht den eigentlich Umfang der Sache begreift.
Und es war bei weitem nicht so, dass an jeder Ecke ein naiver ***** stand und mit anderen Leuten darüber quatschte, warum die Subraumverzerrung in Folge 125... ihr wisst was ich meine? Davon war nicht die geringste Spur. Es wurde darüber geredet, welchen Eindruck man von welchem Schauspieler hatte, wie die Organisation etc ist, also im Endeffekt genau das, was man eigentlich von jeder Veranstaltung erwartet.
Also, wie gesagt, ich kann echt nicht mehr tun als euch dieses mitzuteilen und ausnahmsweise ist es mir in diesem einen Forum mal wirklich ernst! Wisst ihr denn wie kritisch ich auf die Convention ging? Anfangs dachte ich doch auch: „Mmmh, mal sehen wie verblendet dieses Völkchen denn wirklich ist“ Ich habe als Antwort das Gegenteil davon gefunden, was ich erwartet habe.
Andere Sache: Warum die Con bei mir mitunter so gut gelaufen ist, ist die Tatsache, dass ich jede Menge nette Leute, die ich auch vorher aus Rollenspiel-Chats kannte, getroffen habe, und auf der Convention nie allein war. Und was gibt es denn schöneres als sowas? Wir hatten zusammen jede Menge Spaß in den Panels der Stars, die wie im „NL-Style-Bericht“ unten beschrieben einen sehr guten Comiccharakter hatten.
Mein persönlicher Liebling ist übrigens Chase Masterson... sie hat mir ein Autogramm gegeben mit text dazu... sie war der heimliche Star.
@Löwi: Kerstin aus BB hat im Con Promo mitgespielt und ich hab mit zwei neuen Freunden einen Small Talk mit ihr gehabt. Nur damit du über die Frau Bescheid weißt... als alter BB Fan!
Noch eine Story, die ich unten nicht hinposte: Brent Spiner war am Trekonline Stand, und da ich das Rollenspiel genau bei Trekonline betreibe, wusste ich das dank Connections schon vorher, im Gegensatz zu Otto-Normal-Congänger. Resultat sind ein paar geniale Schnappschüsse.
So, soweit meine (total objektiver) Bericht für dieses Forum...
Ähm...
Halt!
Wie konnte ich nur?!?
Ich vergaß meinen sentimentalen Abschlusssatz:
Die weite Welt... heute wirkt sie ein wenig kleiner!
[font face=“Comic Sans MS“ size=“4“] Federation Convention VIII [/font]
Um es mal das wichtigste vorweg zu nehmen: Ich als Con-Neuling habe mich prächtig amüsiert auf dieser Convention und es war definitiv einer der besten Veranstaltungen für mich, die ich überhaupt besucht habe in den letzten Jahren. Nun wird es natürlich so sein, dass ebenso Leute existieren, die dieser Convention gar nichts abgewinnen konnten und welche, die sie als Durchschnitt empfanden. Aber wie gesagt, aus meiner subjektiven Sichtweise kann ich berichten, dass ich persönlich mich sehr gefreut habe, bei so einem Event dabei sein zu dürfen und kann nur nochmals wiederholen, dass es einfach und simpel ein phantastisches Erlebnis war.
Nun, etwas konkreter:
Freitag:
Ich kam um 11:30 am Maritim Hotel Bonn an (nachdem ich überrascht war, das so einfach zu finden ;-)und sah mich zunächst einmal in der Eingangshalle etwas um, bevor ich zum einchecken ging (meine Con Nummer war die 2269). Nachdem das schnell erledigt war ging es sofort hinein ins Vergnügen; so sah ich mir zunächst die verschiedenen Stände der Sponsoren an, sowie Händlerräume und die Kunstausstellungen. So hatte ich einen recht schnellen ersten Überblick über den Aufbau der Convention. Als nächstes war dann natürlich ersteinmal kurzes Warten angesagt bevor die ersten Panels starteten, die zwar nicht unbedingt so hochkarätig von den Namen her waren, aber mir ansonsten ebenfalls einen ersten Eindruck davon verschafften, wie denn ein Panel (also ein Auftritt eines Schauspielers/Produzenten auf der Bühne) abläuft. Als erster erzählte Richard Arnold (ST Experte) einige Dinge über die Sechste Voyager Staffel, wobei er auch einige Dias parat hatte. Ausserdem konnte man hier erfahren, wie es um ST-X und die neue Serie steht! Richard versicherte, dass alles bis zu diesem Zeitpunkt nur in Vorbereitung sei, aber etwas konkretes gäbe es wie schon oft zu lesen war NICHT (Die Frage nach einer Section 31 Serie wies er z.B. mit den Worten zurück: „You better go outside and shoot yourself!“).
Das nächste Panel wurde von Lolita Fatjo geplante, ihres Zeichens Produzent von TNG, DS9 und nun VOY.
Erste Überraschung im halb gefüllten Saal: Sie brachte unangekündigt Chase Masterson mit, die sich ganz spontan dazu entschlossen hatte, die Convention zu besuchen und sogar Autogramm gab!! Mein Eindruck dazu: Es sind mitunter die kleinen Stars, die eine Convention so richtig Klasse machen.
Die zwei nächsten Panels besuchte ich nicht, weil ich mich zu dem Zeitpunkt am Stand von Trekonline noch mit ein paar anderen Leuten treffen wollte.
Rechtzeitig um 17.00 Uhr ging es dann aber wieder zurück in den Saal – der erste Big Star der Convention hielt sein erstes Panel: Rene Aberjonois betrat unter tosendem Applaus die Bühne und machte erst einmal gemütlich Fotos vom Publikum mit seiner Kamera. Sein Auftritt war wahrlich beeindruckend, denn Rene ist wie Brent Spiner und Marina Sirtis jemand, der spontan sehr lustige Sachen macht und das Publikum somit wirklich klasse zu unterhalten verstand. Genaueres zu den einzelnen Panels wie zum Beispiel die Antworten auf einzelne Fragen gibt es unter www.trektalk.de .
Nach einer einstündigen Essenspause, die ich damit verbrachte, von Rene Auberjonois Fotos zu machen (er war zum Live Chat an den Trekonline Stand gekommen und dank einiger Freunde wusste ich davon Bescheid und konnte mich schon etwas vorbereiten ;-) liefen Fanfilme im Saal, deren Machern ich ein großes Kompliment machen muss. Ich hab‘ mich schlapp gelacht, bevor es dann um 20.00 Uhr zur offiziellen Opening Ceremony weiterging. Zum ersten Mal standen alle Stars der Convention auf der Bühne zusammen. Zuvor gab’s die alljährliche Con Animation, in der keine geringere als Kerstin aus dem Big Brother Haus mitspielte... bei den Dreharbeiten war sie aber noch unbekannt. Zu dem Video ist zu sagen, das die Special Effekts nach meiner Meinung besser als in ST waren (!), die Story nur ein bisschen fade.
Aber zurück zur eigentlichen Opening Ceremony. Marc B. Lee, Host der FedCons in den letzten fünf Jahren, begrüßte nacheinander alle Stars der Con: Richard Arnold, Lolita Fatjo, Andrew Prime, Richard Herd, Gary Lockwood, Denise Crosby, Alice Krige, Chase Masterson (die wie es hieß, ganz spontan und aus eigenem Antrieb gekommen war), Rene Auberjonois, Marina Sirtis, Michael Dorn, Brent Spiner der die Fans mit dem Satz: „Ich bin hier“ begrüßte, Robin Aktin Downes der wie immer die Fans mit seinem Spruch: „Ich bin ein Trekkie“ begrüßte, Richard Biggs und Jerry Doyle.
Direkt nach der Opening hatte Marina Sirtis um 20:00 Uhr ihren ersten Auftritt. Wie schon bei Rene Auberjonois gesagt, besteht der Hauptanteil aus den Panels darin, dass die Fans Fragen stellen können und dabei fand ich es immer wieder erstaunlich, wie gut die Schauspieler mit allen Arten von Fragen umgehen können! So gibt es immer etwas zu lachen, und bei Marina wurde das wieder sehr deutlich.
Direkt im Anschluss erschien Michael Dorn auf der Bühne, zum ersten Male auf deutschem Boden. Sein Auftritt war im Vergleich mit den bisherigen zwar nicht so lustig, aber dennoch für TNG Fans sehr interessant. Für näheres verweise ich nochmals auf trektalk.de
Am Abend dieses ersten Tages gab Bernd Felsberger noch ein Konzert, das ich aber leider nicht besuchen konnte, da es recht spät werden würde und am folgenden Tage Tim Russ ebenfalls ein Konzert veranstaltete. Dafür wollte ich fit sein ;-)
So verließ ich das Maritim am Freitag abend um 22:30, nach einem rundum perfekten Tag.
Samstag: Am nächsten Morgen hieß es erstmal ausschlafen. Das erste Panel von den zwei Babylon 5 Stars Jerry Doyle und Richard Biggs ließ ich auf Kosten von Schlaf sausen und kam um 11 Uhr zum zweiten Treffen mit Rene Auberjonois, der wieder fleißig Fotos von den Fans macht, als er on Stage ging und danach weitere Fragen beantwortete.
Nun aber war es endlich soweit, denn der weitläufig als Hauptstar der Con angesehene Brent Spiner ließ sich nach der Opening Ceremony zum ersten Mal auf der Bühne blicken. Und ich kann nur bestätigen, was Marina Sirtis mal auf die Frage antwortete, was sie zum Lachen bringe: „Brent makes me laugh!“ Brent Spiner setzte sein sehr humorvolle Art fort, die er im Trekonline Chat vor seinem Panel schon begonnen hatte. So war einer seiner ersten flachsigen Kommentare: „I won‘t answer questions about my personal live or Star Trek!“ Hat er dann aber doch getan :-)
Auf ernstgemeinte Fragen kamen Späße als Antwort und insgesamt wurde aus diesem Panel mehr eine Comicveranstaltung als eine ernstgemeinte Diskussion, was aber keineswegs negativ war, wo Brent doch auch manch ernste Antwort von sich gab.
Nun gab es für die kleineren Stars Gelegenheit, auch ein Panel zu halten. Parallel lief allerdings die erste Autogrammstunde mit Marina Sirtis, Michael Dorn, Jerry Doyle und Rene Auberjonois (Brent Spiner gab ja keine), weshalb der Saal immer leerer wurde. Ich selber war auch erst abends wieder anwesend, als der Kostümwettbewerb stattfand. Klasse Sache! Ein tanzender Darth Vader sowie ein Borg, der zu YMCA tanzte... einfach herrlich!
Michael Dorn hatte darauf seinen zweiten Auftritt, bevor ( - vielleicht das Highlight überhaupt - ) im Hauptsaal über die Bühne lief: Neil Norman featuring Tim Russ (er hatte vorher in einem kurzen Panel in 15 Minuten Werbung dafür gemacht), selbst Chase Masterson (mein persönlicher Star der Convention, wegen eines kleinen Small Talks mit Autogramm :-) ließ es sich nicht nehmen zu singen! Am darauffolgenden Tag bestand meine erste Tat darin, Tim Russ‘ CD zu kaufen! Ich kann sie nur empfehlen, habe bis dahin selber nicht gewusst, dass Tim so klasse singen und E-Gitarre spielen kann.
Um sage und schreibe 00:30 Uhr war das Konzert (das mit 30 Minuten Verspätung anfing) beendet und ich völlig ausgepowert.
Sonntag ging es früh los mit Denise Crosby (mein Einruck von ihr: Nette Frau, die es sicherlich tausend mal bereut hat, aus TNG ausgestiegen zu sein), gefolgt von Brent Spiner (den ich leider teilweise wegen Autogrammsession verpasste). Nach seinem erneut sehr lustigem Auftritt war Auktionszeit. Und was da so alles für teueres Geld rausgehauen wurde ist unbeschreiblich.
Eine Kappe von der Filmcrew zu den Dreharbeiten „Der Aufstand“ mit Autogrammen der Crew der U.S.S. Enterprise ging für 350 DM weg, ein Skript von FC mit Autogrammen für 405 DM, 715,-DM erzielte ein Foto aus der Serie „TNG“ mit Autogrammen aller Stars, genauso wie ein Foto von Voyager mit Unterschriften.
Marina Sirtis hatte zum Schluss noch einen erfrischenden Auftritt, bei der sie – und das ist vielleicht das wichtigste – versicherte, ihr ganzes Leben lang noch auf Conventions zu gehen, egal ob Krückstock oder nicht. Wer weiß, vielleicht kommt sie ja zusammen mit Jonathan Frakes nächstes Jahr wieder?!?
Nun war Zeit zum Abschied! Bei der Closing Ceremony, die ebenso wie der Rest der Con von Marc B. Lee durchgeführt wurde traten alle Schauspieler noch mal auf die Bühne ausser Brent Spiner und Michael Dorn, die ihre Flüge bekommen mussten, und hatten anscheinen sehr viel Spaß! Marc musste Jerry Doyle spaßeshalber von der Bühne weisen, weil dieser hochgradigen Quatsch machte und Mark nicht mehr zum Reden ansetzten konnte. Die Fans buhten Mark aus, worauf er Jerry sofort wieder reinholte :-)
Eine andere lustige Szene war als Richard Biggs (Dr Stephen Franklin / Babylon 5) sein kurzes Statement am Ende abgab: „For five years I was on the wrong fucking show!“. Jerry Doyle kam nach ihm und sagte: „Correction: We all we‘re on the wrong show!“ Anscheinend ließen sich selbst die B5 Stars von der Atmosphäre der diesjährigen Con beeindrucken!
Abschließend kann ich nur sagen, dass diese drei Tage in Bonn verdammt viel Spaß waren und sich die Frage, nächstes Jahr wiederzukommen, erübrigt hat. Danke an all die Helfer, Organisatoren etc... und bis dann!
Warum ich das mache: Noch kein Wort über FedCon hier im Forum? Das geht nicht *kopfschüttel*
So, Leute, ich habe jetzt meine Zeit investiert, um etwas zur FedCon zu sagen! Ersteinmal meine Methodik: mich hat jemand von einem Newsletter gefragt, einen Bericht zu schreiben, und das hab ich schon gemacht... weil ich den nicht hier so als Kritik zur FedCon reinposten kann (passt nicht zum Stil von uns, ausserdem wäre ich dann in euren Augen völlig bekloppt!), setze ich in hier auch rein am Ende. Darin könnt ihr lesen, was inhaltlich so auf der Con abgeht.
Der andere Teil, der euch eh mehr interessieren dürfte ist, welche Erfahrungen ich auf der Federation Convention gemacht habe. Und dazu erstmal was vorweg: Den ganzen Kram, den ich heute schon geschrieben habe, wollen wir mal vergessen, ihr habt das ganz falsch verstanden, oder ich war einfach ungenau in der Formulierung.
Erst ein mal eine Voraussetzung: Es ist möglich, zu Conventions zu gehen, ohne Toleranz-Trekkie oder Latexmasken zu sein bzw zu tragen! Ich kann nicht mehr tun als euch zu sagen, das dem so ist! Und das ist an dieser Stelle wirklich keine Entschuldigung meinerseits an euch, dass ich eventuell dazu gehören könnte! Nein! Ich tue es nicht! Aber ich habe auf der Con gesehen, wie schnell man dem verfallen oder anders ausgedrückt sich beeinflussen lassen kann! Das geht fix! Wirklich! Andererseits sehe ich das auch nicht mehr so eng, wenn jemand das macht. Dies liegt einfach in der Natur der Sache. Ich hatte meinen Spaß mit einige Leuten, von denen keiner ein Kostüm oder dergleichen an hatte, und die Leute, die sich wohl eine Verkleidung zugelegt hatten, störten mich in keinster Weise! Ohne diese Leute wäre es nur langweilig geworden, weil man dann nicht den eigentlich Umfang der Sache begreift.
Und es war bei weitem nicht so, dass an jeder Ecke ein naiver ***** stand und mit anderen Leuten darüber quatschte, warum die Subraumverzerrung in Folge 125... ihr wisst was ich meine? Davon war nicht die geringste Spur. Es wurde darüber geredet, welchen Eindruck man von welchem Schauspieler hatte, wie die Organisation etc ist, also im Endeffekt genau das, was man eigentlich von jeder Veranstaltung erwartet.
Also, wie gesagt, ich kann echt nicht mehr tun als euch dieses mitzuteilen und ausnahmsweise ist es mir in diesem einen Forum mal wirklich ernst! Wisst ihr denn wie kritisch ich auf die Convention ging? Anfangs dachte ich doch auch: „Mmmh, mal sehen wie verblendet dieses Völkchen denn wirklich ist“ Ich habe als Antwort das Gegenteil davon gefunden, was ich erwartet habe.
Andere Sache: Warum die Con bei mir mitunter so gut gelaufen ist, ist die Tatsache, dass ich jede Menge nette Leute, die ich auch vorher aus Rollenspiel-Chats kannte, getroffen habe, und auf der Convention nie allein war. Und was gibt es denn schöneres als sowas? Wir hatten zusammen jede Menge Spaß in den Panels der Stars, die wie im „NL-Style-Bericht“ unten beschrieben einen sehr guten Comiccharakter hatten.
Mein persönlicher Liebling ist übrigens Chase Masterson... sie hat mir ein Autogramm gegeben mit text dazu... sie war der heimliche Star.
@Löwi: Kerstin aus BB hat im Con Promo mitgespielt und ich hab mit zwei neuen Freunden einen Small Talk mit ihr gehabt. Nur damit du über die Frau Bescheid weißt... als alter BB Fan!
Noch eine Story, die ich unten nicht hinposte: Brent Spiner war am Trekonline Stand, und da ich das Rollenspiel genau bei Trekonline betreibe, wusste ich das dank Connections schon vorher, im Gegensatz zu Otto-Normal-Congänger. Resultat sind ein paar geniale Schnappschüsse.
So, soweit meine (total objektiver) Bericht für dieses Forum...
Ähm...
Halt!
Wie konnte ich nur?!?
Ich vergaß meinen sentimentalen Abschlusssatz:
Die weite Welt... heute wirkt sie ein wenig kleiner!
[font face=“Comic Sans MS“ size=“4“] Federation Convention VIII [/font]
Um es mal das wichtigste vorweg zu nehmen: Ich als Con-Neuling habe mich prächtig amüsiert auf dieser Convention und es war definitiv einer der besten Veranstaltungen für mich, die ich überhaupt besucht habe in den letzten Jahren. Nun wird es natürlich so sein, dass ebenso Leute existieren, die dieser Convention gar nichts abgewinnen konnten und welche, die sie als Durchschnitt empfanden. Aber wie gesagt, aus meiner subjektiven Sichtweise kann ich berichten, dass ich persönlich mich sehr gefreut habe, bei so einem Event dabei sein zu dürfen und kann nur nochmals wiederholen, dass es einfach und simpel ein phantastisches Erlebnis war.
Nun, etwas konkreter:
Freitag:
Ich kam um 11:30 am Maritim Hotel Bonn an (nachdem ich überrascht war, das so einfach zu finden ;-)und sah mich zunächst einmal in der Eingangshalle etwas um, bevor ich zum einchecken ging (meine Con Nummer war die 2269). Nachdem das schnell erledigt war ging es sofort hinein ins Vergnügen; so sah ich mir zunächst die verschiedenen Stände der Sponsoren an, sowie Händlerräume und die Kunstausstellungen. So hatte ich einen recht schnellen ersten Überblick über den Aufbau der Convention. Als nächstes war dann natürlich ersteinmal kurzes Warten angesagt bevor die ersten Panels starteten, die zwar nicht unbedingt so hochkarätig von den Namen her waren, aber mir ansonsten ebenfalls einen ersten Eindruck davon verschafften, wie denn ein Panel (also ein Auftritt eines Schauspielers/Produzenten auf der Bühne) abläuft. Als erster erzählte Richard Arnold (ST Experte) einige Dinge über die Sechste Voyager Staffel, wobei er auch einige Dias parat hatte. Ausserdem konnte man hier erfahren, wie es um ST-X und die neue Serie steht! Richard versicherte, dass alles bis zu diesem Zeitpunkt nur in Vorbereitung sei, aber etwas konkretes gäbe es wie schon oft zu lesen war NICHT (Die Frage nach einer Section 31 Serie wies er z.B. mit den Worten zurück: „You better go outside and shoot yourself!“).
Das nächste Panel wurde von Lolita Fatjo geplante, ihres Zeichens Produzent von TNG, DS9 und nun VOY.
Erste Überraschung im halb gefüllten Saal: Sie brachte unangekündigt Chase Masterson mit, die sich ganz spontan dazu entschlossen hatte, die Convention zu besuchen und sogar Autogramm gab!! Mein Eindruck dazu: Es sind mitunter die kleinen Stars, die eine Convention so richtig Klasse machen.
Die zwei nächsten Panels besuchte ich nicht, weil ich mich zu dem Zeitpunkt am Stand von Trekonline noch mit ein paar anderen Leuten treffen wollte.
Rechtzeitig um 17.00 Uhr ging es dann aber wieder zurück in den Saal – der erste Big Star der Convention hielt sein erstes Panel: Rene Aberjonois betrat unter tosendem Applaus die Bühne und machte erst einmal gemütlich Fotos vom Publikum mit seiner Kamera. Sein Auftritt war wahrlich beeindruckend, denn Rene ist wie Brent Spiner und Marina Sirtis jemand, der spontan sehr lustige Sachen macht und das Publikum somit wirklich klasse zu unterhalten verstand. Genaueres zu den einzelnen Panels wie zum Beispiel die Antworten auf einzelne Fragen gibt es unter www.trektalk.de .
Nach einer einstündigen Essenspause, die ich damit verbrachte, von Rene Auberjonois Fotos zu machen (er war zum Live Chat an den Trekonline Stand gekommen und dank einiger Freunde wusste ich davon Bescheid und konnte mich schon etwas vorbereiten ;-) liefen Fanfilme im Saal, deren Machern ich ein großes Kompliment machen muss. Ich hab‘ mich schlapp gelacht, bevor es dann um 20.00 Uhr zur offiziellen Opening Ceremony weiterging. Zum ersten Mal standen alle Stars der Convention auf der Bühne zusammen. Zuvor gab’s die alljährliche Con Animation, in der keine geringere als Kerstin aus dem Big Brother Haus mitspielte... bei den Dreharbeiten war sie aber noch unbekannt. Zu dem Video ist zu sagen, das die Special Effekts nach meiner Meinung besser als in ST waren (!), die Story nur ein bisschen fade.
Aber zurück zur eigentlichen Opening Ceremony. Marc B. Lee, Host der FedCons in den letzten fünf Jahren, begrüßte nacheinander alle Stars der Con: Richard Arnold, Lolita Fatjo, Andrew Prime, Richard Herd, Gary Lockwood, Denise Crosby, Alice Krige, Chase Masterson (die wie es hieß, ganz spontan und aus eigenem Antrieb gekommen war), Rene Auberjonois, Marina Sirtis, Michael Dorn, Brent Spiner der die Fans mit dem Satz: „Ich bin hier“ begrüßte, Robin Aktin Downes der wie immer die Fans mit seinem Spruch: „Ich bin ein Trekkie“ begrüßte, Richard Biggs und Jerry Doyle.
Direkt nach der Opening hatte Marina Sirtis um 20:00 Uhr ihren ersten Auftritt. Wie schon bei Rene Auberjonois gesagt, besteht der Hauptanteil aus den Panels darin, dass die Fans Fragen stellen können und dabei fand ich es immer wieder erstaunlich, wie gut die Schauspieler mit allen Arten von Fragen umgehen können! So gibt es immer etwas zu lachen, und bei Marina wurde das wieder sehr deutlich.
Direkt im Anschluss erschien Michael Dorn auf der Bühne, zum ersten Male auf deutschem Boden. Sein Auftritt war im Vergleich mit den bisherigen zwar nicht so lustig, aber dennoch für TNG Fans sehr interessant. Für näheres verweise ich nochmals auf trektalk.de
Am Abend dieses ersten Tages gab Bernd Felsberger noch ein Konzert, das ich aber leider nicht besuchen konnte, da es recht spät werden würde und am folgenden Tage Tim Russ ebenfalls ein Konzert veranstaltete. Dafür wollte ich fit sein ;-)
So verließ ich das Maritim am Freitag abend um 22:30, nach einem rundum perfekten Tag.
Samstag: Am nächsten Morgen hieß es erstmal ausschlafen. Das erste Panel von den zwei Babylon 5 Stars Jerry Doyle und Richard Biggs ließ ich auf Kosten von Schlaf sausen und kam um 11 Uhr zum zweiten Treffen mit Rene Auberjonois, der wieder fleißig Fotos von den Fans macht, als er on Stage ging und danach weitere Fragen beantwortete.
Nun aber war es endlich soweit, denn der weitläufig als Hauptstar der Con angesehene Brent Spiner ließ sich nach der Opening Ceremony zum ersten Mal auf der Bühne blicken. Und ich kann nur bestätigen, was Marina Sirtis mal auf die Frage antwortete, was sie zum Lachen bringe: „Brent makes me laugh!“ Brent Spiner setzte sein sehr humorvolle Art fort, die er im Trekonline Chat vor seinem Panel schon begonnen hatte. So war einer seiner ersten flachsigen Kommentare: „I won‘t answer questions about my personal live or Star Trek!“ Hat er dann aber doch getan :-)
Auf ernstgemeinte Fragen kamen Späße als Antwort und insgesamt wurde aus diesem Panel mehr eine Comicveranstaltung als eine ernstgemeinte Diskussion, was aber keineswegs negativ war, wo Brent doch auch manch ernste Antwort von sich gab.
Nun gab es für die kleineren Stars Gelegenheit, auch ein Panel zu halten. Parallel lief allerdings die erste Autogrammstunde mit Marina Sirtis, Michael Dorn, Jerry Doyle und Rene Auberjonois (Brent Spiner gab ja keine), weshalb der Saal immer leerer wurde. Ich selber war auch erst abends wieder anwesend, als der Kostümwettbewerb stattfand. Klasse Sache! Ein tanzender Darth Vader sowie ein Borg, der zu YMCA tanzte... einfach herrlich!
Michael Dorn hatte darauf seinen zweiten Auftritt, bevor ( - vielleicht das Highlight überhaupt - ) im Hauptsaal über die Bühne lief: Neil Norman featuring Tim Russ (er hatte vorher in einem kurzen Panel in 15 Minuten Werbung dafür gemacht), selbst Chase Masterson (mein persönlicher Star der Convention, wegen eines kleinen Small Talks mit Autogramm :-) ließ es sich nicht nehmen zu singen! Am darauffolgenden Tag bestand meine erste Tat darin, Tim Russ‘ CD zu kaufen! Ich kann sie nur empfehlen, habe bis dahin selber nicht gewusst, dass Tim so klasse singen und E-Gitarre spielen kann.
Um sage und schreibe 00:30 Uhr war das Konzert (das mit 30 Minuten Verspätung anfing) beendet und ich völlig ausgepowert.
Sonntag ging es früh los mit Denise Crosby (mein Einruck von ihr: Nette Frau, die es sicherlich tausend mal bereut hat, aus TNG ausgestiegen zu sein), gefolgt von Brent Spiner (den ich leider teilweise wegen Autogrammsession verpasste). Nach seinem erneut sehr lustigem Auftritt war Auktionszeit. Und was da so alles für teueres Geld rausgehauen wurde ist unbeschreiblich.
Eine Kappe von der Filmcrew zu den Dreharbeiten „Der Aufstand“ mit Autogrammen der Crew der U.S.S. Enterprise ging für 350 DM weg, ein Skript von FC mit Autogrammen für 405 DM, 715,-DM erzielte ein Foto aus der Serie „TNG“ mit Autogrammen aller Stars, genauso wie ein Foto von Voyager mit Unterschriften.
Marina Sirtis hatte zum Schluss noch einen erfrischenden Auftritt, bei der sie – und das ist vielleicht das wichtigste – versicherte, ihr ganzes Leben lang noch auf Conventions zu gehen, egal ob Krückstock oder nicht. Wer weiß, vielleicht kommt sie ja zusammen mit Jonathan Frakes nächstes Jahr wieder?!?
Nun war Zeit zum Abschied! Bei der Closing Ceremony, die ebenso wie der Rest der Con von Marc B. Lee durchgeführt wurde traten alle Schauspieler noch mal auf die Bühne ausser Brent Spiner und Michael Dorn, die ihre Flüge bekommen mussten, und hatten anscheinen sehr viel Spaß! Marc musste Jerry Doyle spaßeshalber von der Bühne weisen, weil dieser hochgradigen Quatsch machte und Mark nicht mehr zum Reden ansetzten konnte. Die Fans buhten Mark aus, worauf er Jerry sofort wieder reinholte :-)
Eine andere lustige Szene war als Richard Biggs (Dr Stephen Franklin / Babylon 5) sein kurzes Statement am Ende abgab: „For five years I was on the wrong fucking show!“. Jerry Doyle kam nach ihm und sagte: „Correction: We all we‘re on the wrong show!“ Anscheinend ließen sich selbst die B5 Stars von der Atmosphäre der diesjährigen Con beeindrucken!
Abschließend kann ich nur sagen, dass diese drei Tage in Bonn verdammt viel Spaß waren und sich die Frage, nächstes Jahr wiederzukommen, erübrigt hat. Danke an all die Helfer, Organisatoren etc... und bis dann!
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