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Alle guten Taten die Gibbs vollbracht hat ändern nichts an der Tatsache, dass er einen Rachemord begangen hat und nicht die Eier besitzt, das zuzugeben. Stattdessen lässt er zu, dass Abby als Mitwisserin mit hinein gezogen wird und sich mitschuldig macht, um ihn zu schützen.
Da kann Gibs im krieg noch so erfolgreich gewesen sein - mit dem manko sehe ich ihn nicht als Held.
Und was Bashier angeht ... in DS9 wird mehrfach erwähnt, wie viel Klüger, leistungsfähiger und besser als der durchschnittsmensch bashier ist. Ich würde schon sagen, dass das ein vorteil ist. Die zwei Episoden, wo seine genetische Aufwertung ein Manko suggerieren fallen kaum ins gewicht gegenüber seinen wissenschaftlichen Erfolgen. Betont er nicht selber immer, dass er zweitbester seines jahrgangs war, und sich den Posten aussuchen konnte, auf der er versetzt werden will?Was ist Ironie?
Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.
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Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigenUnd genau das ist bei den NCIS Charakteren eben nicht der Fall. Ziva kommt nicht als "Gemachte Heldin" ins Team. Sie kommt ins Team als Schwester eines Terroristen der eine gute Freundin von Gibs und Co. auf dem Gewissen hat. Das schmälert natürlich nicht die Leistung, die sie im Team erbringt, das wollte ich keinesfalls sagen. Aber sie ist bei ihrem Serieneintritt nicht der Typus Charakter, zu dem dem 08/15 Mensch gleich kreischend hinrennt und ein Autogramm will. Sie ist der Typ Charakter, der die Bürde trägt, ihren Familiennamen reinzuwaschen.
Das Problem bei Star Trek ist imho, dass TNG wahrscheinlich die letzte Serie war, die state-of-the-art war. Die anderen sind dem Zeitgeist immer etwas hinterhergehinkt.
DS9 ist noch den nächsten logischen Schritt gegangen, aber dieser Wandel hin zu dem hier beschriebenen Charaktertypus wurde nie ganz vollendet.
Wobei Bashir in der Tat nicht stimmt. Die genetische Aufwertung wurde nachträglich eingeführt, seine Biografie nachträglich umgeschrieben. Am Anfang ist er als unerfahrenes, übermotiviertes und überidealistisches Greenhorn eingeführt worden, der mit Garaks pessimistischer Weltsicht sein Gegenüber findet und dann über die Staffeln hinweg deutlich reift. Bashir ist noch am ehesten einer der "neuen" Charaktertypen, die sich in der Serie wandeln und nicht bereits als fertiger Charakter beginnen.
ALLERDINGS hast du den Punkt Glaubwürdigkeit angesprochen. Dieser Wandel ist glaubwürdig für einen Charakter wie Bashir, der frisch aus der Akademie kommt. Es ist nicht glaubwürdig, dass der Captain des Flagschiffs der Sternenflotte ein unbeschriebenes Blatt ist. Wer bereits Jahrzehnte im Dienst der Sternenflotte steht ist bereits ein gefestigter Charakter und dürfte realistischerweise nur minimale Veränderungen innerhalb eines fertigen Charaktergerüsts durchmachen. Denn desto älter der Charakter, desto weniger wandelbar dürfte sein Charakter sein, desto eher wird er versuchen an festgesetzten Charakterzügen festzuhalten.
Und ich finde es auch nicht toll, dass jede Führungsfigur zwingend Dreck am Stecken haben muss. Das zeichnet vielleicht ein realistischeres Bild. Aber welche Botschaft wird damit denn vermittelt? Sei ein egoistisches Arschloch, sonst bringst du es in unserer Ellenbogengesellschaft nie zu einer Führungsposition. Ist es das, was Star Trek aussagen soll?
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Hallo Newman.
Wie bereits angemerkt, sagt Bashier selber über sich ... ich glaube sogar im Pilotfilm, er sei zweitbester seines Jahrgangs gewesen und konnte sich seinen Posten aussuchen. Ich finde schon, das das ziemlich in die Richtung geht, die ich beschrieben habe.
Zum Thema glaubwürdigkeit: Ich habe diese Glorifizierung nicht im Einzelfall kritisiert. Damit, dass man keinen Junkie aus der Gosse auf den "Captains Chair" der Enterprise setzt, hast du natürlich recht. Aber bei EINEM Charakter fällt das weniger stark ins Gewicht, als wenn man dieses Charaktermodell bei ALLEN benutzt. Der einzige, der zu Beginn von TNG halbwegs normal ist, ist Geordy, und selbst den macht man dann in Staffel zwei per Göttlichem Eingreifen zum Top-Warpfeldtechniker der Flotte.
Ich will das ganze auch nicht rückwirkend zum Problem hochstilisieren. Mich hat es einfach nur gestört, dass BigBenVader in seiner Serien-Idee schon wieder den Protagonisten zum Kriegsheld machen wollte. Solche Charaktere hatte StarTrek bisher nun wirklich zur genüge.Was ist Ironie?
Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.
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Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigenAlle guten Taten die Gibbs vollbracht hat ändern nichts an der Tatsache, dass er einen Rachemord begangen hat und nicht die Eier besitzt, das zuzugeben. Stattdessen lässt er zu, dass Abby als Mitwisserin mit hinein gezogen wird und sich mitschuldig macht, um ihn zu schützen.
Da kann Gibs im krieg noch so erfolgreich gewesen sein - mit dem manko sehe ich ihn nicht als Held.
Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigenUnd was Bashier angeht ... in DS9 wird mehrfach erwähnt, wie viel Klüger, leistungsfähiger und besser als der durchschnittsmensch bashier ist. Ich würde schon sagen, dass das ein vorteil ist. Die zwei Episoden, wo seine genetische Aufwertung ein Manko suggerieren fallen kaum ins gewicht gegenüber seinen wissenschaftlichen Erfolgen. Betont er nicht selber immer, dass er zweitbester seines jahrgangs war, und sich den Posten aussuchen konnte, auf der er versetzt werden will?
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Gibs hat einen MORD begangen ... Bashier wurde als Augment geboren ... willst das wirklich miteinander vergleichen?
Zwischen den übrigen Morden die du aufführst und dem von Gibbs besteht übrigens noch ein Klitzekleiner Unterschied:
Gibbs hat aus dem Hinterhalt einen wehrlosen Mann Erschossen. Die StarTrek-Charaktere haben als Soldaten im Krieg gekämpft. Darüber ob sich Odo immer besonders heldenhaft verhällt kann man bestimmt streiten.
Also definiere ich präziser: Mich stört nicht Heldenrum alleine, sondern das ein Charakter bei seinem Serieneinstieg etwas besonderes ist. Etwas, das sich im positiven Sinne von der Masse abhebt. Und das ist Odo ganz klar. Denn er kann Formwandeln und ist der einzige seiner Art.
Bashir ist zu Beginn nervig, er ist unsicher, er scheitert bei Jadzia, er stellt sich bei Ezri extrem dumm an, er scheitert beim Versuch eine Heilung für diese Seuche zu finden, er scheitert beim Versuch die Jem'Hadar von der White-Abhängigkeit zu heilen. Er scheitert beim Versuch den Krieg zu beenden (was die einzig vernünftige Option war zu dem Zeitpunkt). Er hat nicht die selben moralischen Makel wie seine Kollegen auf DS9 aber er ist als Figur nicht als glänzender Held angelegt.
Die Folge muss ich verpasst haben. Das ist schon hart wenn er zulässt, dass Abby sich der Gefahr einer Strafverfolgung aussetzt.Was ist Ironie?
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endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.
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Auf der Ent-D würde ich die Gründe als offensichtlich ansehen: Das ist das Flaggschiff, dort kommen nur die Besten hin (hallo, Lt. Barcley!). Aber auf DS9? Jake Sisko ist so ein Normalo, wie ein Junge in dem Alter eben nur sein kann. Wann wurde denn Quark zum Helden ernannt? Oder etwa Rom?Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.
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Also, zu Leuten mit akademischen Hintergrund bzw. Abiturienten in einer neuen Umgebung, wenn sie obendrein unsicher sind, kann ich auch was sagen: Wenn die besonders gut sind dann pralen sie auch. -> Dafür war ich lange genug Tutor etc.pp
Von daher hat mich Beshier am Anfang überhaupt nicht gewundert, ich kenne das aus meiner Umgebung fast nicht anders.
Zum anderen kann ich mir auch nur schwer vorstellen, dass man für die Aufgabe auf DS 9 einen Durchschnitts Arzt genommen hätte. Und da man ja immerhin die Einführung der Charaktere in 90min hinkriegen muss, ist das auch nicht ganz leicht.
Zu Geordy wollte ich nochmal loswerden: er ist ein Blinder der sehen kann, das macht ihn auch zu was besonderem (im gegenteil er wird auch noch geheilt!).
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
BigVanVader schrieb nach 2 Minuten und 52 Sekunden:
Ähm, Barcley bekommt doch diese Mega Beurteilung damit er blos von dem Schiff kommt auf dem er vor der Enterprise war....
Und Jacke wird doch auch heldenhaft wo er als Kriegsreporter auf DS9 bleibt...Zuletzt geändert von BigVanVader; 11.03.2012, 16:39. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!Do not try to escape. You are in my control. Look at me: I am the sum of all evils. Look carefully. My power infests all times, all galaxies, all dimensions. But many still seek me out; a green jewel they must possess. But see how I destroy their lives.
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Zitat von Dessler Beitrag anzeigenAber auf DS9? Jake Sisko ist so ein Normalo, wie ein Junge in dem Alter eben nur sein kann. Wann wurde denn Quark zum Helden ernannt? Oder etwa Rom?Was ist Ironie?
Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.
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Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigenHallo Newman.
Wie bereits angemerkt, sagt Bashier selber über sich ... ich glaube sogar im Pilotfilm, er sei zweitbester seines Jahrgangs gewesen und konnte sich seinen Posten aussuchen. Ich finde schon, das das ziemlich in die Richtung geht, die ich beschrieben habe.
Es gibt auch heute nur ganz, ganz wenige Serien, in denen es anders ist. Mir fällt spontan gar keine ein, in der ein Unfähiger an der Spitze steht und trotzdem der Gute ist. Auch moderne Serien wie NCIS zeigen ausschließlich Charaktere, die auf Grund mangelnder Erfahrung Defizite im sozialen Bereich haben oder in schwierigen Situationen unmoralische Entscheidungen treffen müssen. Nie aber wird ein Charakter gezeigt, der auf seinem Gebiet fachliche Defizite besitzt.
Gibbs ist einer der Top-Scharfschützen mit einem wachen, blitzschnellen Verstand/eine echte Führungsfigur, der man blind folgt. McGee ist einer der Top-Computerspezialisten. Siva könnte auch mit nur einem Zahnstocher bewaffnet töten, DIE Mossad-Kampfmaschine...
Ich glaube einzig bei Babylon 5 gibt es mit Vir und Lennier zwei gut ausgebaute Durchschnitts-Charaktere. Bei Vir ist es dann ja sogar so, dass er im Spiel um die Macht vielleicht nicht so begabt ist wie Molari aber die wesentlich moralischere und integrere Persönlichkeit darstellt.
Aber das ist die große Ausnahme. "Normale" Durchschnitts-Charaktere kommen sonst im TV eigentlich nur vor, wenn in einer Serie Familien, Dörfer/Städte und ihre sozialen Dynamiken beschrieben werden. Aber inkompetente oder überforderte Führer gibts nur bei den Bösen.
Zum Thema glaubwürdigkeit: Ich habe diese Glorifizierung nicht im Einzelfall kritisiert. Damit, dass man keinen Junkie aus der Gosse auf den "Captains Chair" der Enterprise setzt, hast du natürlich recht. Aber bei EINEM Charakter fällt das weniger stark ins Gewicht, als wenn man dieses Charaktermodell bei ALLEN benutzt. Der einzige, der zu Beginn von TNG halbwegs normal ist, ist Geordy, und selbst den macht man dann in Staffel zwei per Göttlichem Eingreifen zum Top-Warpfeldtechniker der Flotte.
Wer auf einem Raumschiff arbeiten möchte und nicht ganz spezielle Ziele verfolgt (wie eine lange Deepspace-Forschungsmission) wird versuchen sich auf der Enterprise zu bewerben. Picard kann also aus einem Pool Hunderter oder Tausender Bewerbungen den besten auswählen. Es wäre nicht gerade sehr glaubwürdig, wenn in seinem Führungsstab auch nur ein Durchschnittsabsolvent zu finden wäre.
Im Gegenteil: Das unglaubwürdige ist nicht, dass Data so gut ist, sondern dass Wesley - Wunderkind hin oder her - mal eben so die Position am Steuerpult der Enterprise einnehmen darf. Das ist alleine Vitamin B und Picards Freundschaft zu Beverly zu verdanken. Denn auf seinem Schreibtisch liegen bestimmt die Bewerbungen der Top 10 Piloten der Flotte, die Wesley in Sachen Ausbildung und Praxiserfahrung locker in die Tasche stecken könnten.
Was man mehr hätte tun können, ist niedrigrangige Durchschnittsoffiziere in Stories einbinden. Oder man hätte zeigen können, dass so gut jemand in der Theorie auch ist, nichts einen wirklich auf die Praxis vorbereiten kann und selbst Data in schwierigen Situationen Fehler machen kann.
Aber das war halt nicht Ziel TNGs. Ziel TNGs war es eine Botschaft zu vermitteln. Dass man mit dem Willen sich selbst zu verbessern auch besser werden kann. Ehrlich gesagt geht mir der Fatalismus moderner Serien inzwischen auch langsam auf den Zeiger. Die Botschaft moderner Serien besteht im Grunde daraus, dass man aus den unterschiedlichsten Gründen nie wirklich besser werden kann und notfalls die Moral eben etwas gebogen werden muss, um voranzukommen.
Wo man die Kritik eher anbringen könnte ist DS9. DS9 ist nicht als Flagschiff ins Rennen gegangen sondern als uninteressanter Außenposten, auf dem eigentlich kein vernünftiger Mensch dienen möchte. Aber da kommt es m.E. auch nicht so rüber als wären alle Supermenschen. O'Brian war immer als der Mann von nebenan dargestellt worden, Sisko ist auch kein Intellektueller und jemand wie Bashir wurde halt von der Herausforderung/dem Abenteuer angezogen (der wollte der große Held in der barbarischen Wildnis werden)Zuletzt geändert von newman; 11.03.2012, 17:11.
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Zitat von Dessler Beitrag anzeigenWobei Tatort sich dadurch auszeichnet, dass die Folgen von unterschiedlichen Sendeanstalten bedreht werden. Wäre das nicht ein Ansatz? Jede Star Trek-Folge von einem anderen Land produzieren zu lassen? Eine amerikanische, eine englische, eine tschechische und eine deutsche Mannschaft? Ich fürchte nur, dass die Amis da nicht mitmachen...
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Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigenGibs hat einen MORD begangen ... Bashier wurde als Augment geboren ... willst das wirklich miteinander vergleichen?
Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigenZwischen den übrigen Morden die du aufführst und dem von Gibbs besteht übrigens noch ein Klitzekleiner Unterschied:
Gibbs hat aus dem Hinterhalt einen wehrlosen Mann Erschossen. Die StarTrek-Charaktere haben als Soldaten im Krieg gekämpft. Darüber ob sich Odo immer besonders heldenhaft verhällt kann man bestimmt streiten.
Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigenAlso definiere ich präziser: Mich stört nicht Heldenrum alleine, sondern das ein Charakter bei seinem Serieneinstieg etwas besonderes ist. Etwas, das sich im positiven Sinne von der Masse abhebt. Und das ist Odo ganz klar. Denn er kann Formwandeln und ist der einzige seiner Art.
Auch Gibbs mit seine unfehlbaren Instinkt ist beim Serieneinstieg und auch in der JAG-Folge ,wo er auftritt ebendieser strahlende Held.
Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigenIch sagte nicht, das Bahier auf DS9 keine Entwicklung zum besseren durchmacht. Ich bemängele, das Bashier bei seinem Einstand auf der Station sagt "Ich war zweitbester meines Jahrgangs und durfte mir meinen Posten aussuchen". Damit suggeriert er ganz klar: Ich bin was besonderes gegenüber dem Durchschnitt. Und DAS stört mich. Das man Bashier im Verlauf der handlung den einen oder anderen makel verpasst, habe ich ja nie abgezweifelt
Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
SPOILERIn einer Episode soll Abby in Mexiko Kriminaltechniker ausbilden und das anhand eines ungelöstn Mordfalles tun. Das ist dann zufällig genau der Typ, den Gibbs abgeknallt hat. Abby löst den Fall auch tatsächlich, behällt das aber - wenn ich es noch richtig im Kopf habe - für sich.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenVergleichen ja aber nicht gleichsetzen. Zudem wurde Bashir im Alter von etwa sieben verändert das ist also entweder postnatal gewesen oder Mama Bashir hatte schwer was zu tragen
Jadzia fliegt zum Rache nehmen weg von der Heimat und tötet zum Teil auch mit Heimtücke das ist schon sehr ähnlich gelagert. In die "Apokalypse droht" entschließen sich Sisko, Worf und O'Brien ein Attentat auf den legitimen Herrscher eines Staates zu begehen, dies ist nicht von der SF abgesegnet und hat mit Pflichterfülling nichts zu tun.
Auch Gibbs mit seine unfehlbaren Instinkt ist beim Serieneinstieg und auch in der JAG-Folge ,wo er auftritt ebendieser strahlende Held.
Der Zweite zu sein ist ein Makel, dass er damit so forsch umgeht ist ne Masche den Makel zu vertuschen. Bashir ist nie ein strahlender Held.
Weiß Gibbs davon?Was ist Ironie?
Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.
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Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigenDas passiert aber alles Wärend der handlung und fällt daher für mich unter Charakterentwicklung Wenn ein Charakter im Verlauf der Handlung Ecken und Kannten zeigt, finde ich das sogar gut.
Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigenEr ist aber etwas "Besonderes"
Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigenJa tut er. Abby hat ihm gesagt, das sie es weiß.
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Im Cartoonserien gibt es keine Entwicklung der Charaktere.
Homer bleibt Homer, selbst wenn er in einer Folge über sich hinausgewachsen ist und etwas "Heldenhaftes" gemacht hat, erfährt er in der darauffolgenden Episode ein "Reset"
In einer Dramaserie ist das anderst. Hier spielt die "Glaubwürdigkeit" einer Änderung des Charakters eine große Rolle, ob Zuschauer diese Entwicklung akzeptieren.
Im Gegensatz zum Film dauert eine Serie im Idealfall einige Staffeln und da ist es sehr schwierig Authentisch zu bleiben.
Der Bashir am Anfang von DS9 hat mir weniger Gefallen .Am Ende trug sein Charakter einen grossen Teil dazu bei, daß ich DS9 so positiv in Erinnerung behalten werden.
Beispiel 1 :
Der absolute "Gau" in meinen Augen, war die Veränderungen der Charaktere von Carter und O`Neill in Star Gate Universe.
Eben noch mit Zahnpasta die Welt gerettet und nun unfähig ein Raumschiff auf die Erde zurückzuholen.
Beispiel2 :
Der Umgang der Autoren mit dem Charakter Kes ist in meinen Augen einfach nur fürchterlich gewesen. Vom "Amoklauf" einstieg ihrer "Abschiedsfolge" gar nicht zu reden.
Aus Autorensicht musste vermutlich so gehandelt werden, sonst wäre das ganze Konzept nicht aufgegangen. Als Zuschauer habe ich die Charaktere nicht wiedererkannt und hatte teilweise das Gefühl das die Schauspieler schwierigkeiten hatten die neuen Vorgaben der Autoren mit leben zu füllen.
Ein Entscheidung auf Cameos zu verzichten wäre aus meiner Sicht im Nachhinein besser gewesen.
Eine neue Star Trek Serie, die auf dem Konzept des Dramas beruht , benötigt
m.Mn nach einen Charakter der " Seiteneinsteiger " ist und dazu dient dem Zuschauer Fragen zu beantworten und diesen auf seine grosse Reise mitzunehmen. Ausserdem einen Experten, der als Lehrer dem Einsteiger zur Seite steht und die grossen Entscheidungen trifft. Natürlich darf ein Zwilichtiger aber nicht zwangsweise ultimativ böser Charakter fehlen, gegen den der Einsteiger bestehen kann.
Wenn das wie vorgeschlagen als abgeschlossener Spielfilmserie ala " Tatort" daherkommt, begibt man sich nicht in Gefahr manche Charaktere umzubiegen oder ab einem Punkt völlig zu Ignorieren.
Es gibt Sci- Fi themen an denen ich mich nicht sattsehen kann.
Schaut Euch mal bitte den aktuellen PS3 Mimiktest Trailer von Quantic Dream an mit dem Namen Kara. Auch ein Thema das mit Data, Holodoktor ect. stets aktuell ist .
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