dumme Frage, was ist die Föderation?

[irony]

Würde es euch gefallen, in einer Gesellschaft zu leben, wo sämtliche Grundbedürfnisse durch Replikatoren abgedeckt sind, und ihr habt überhaupt keine Arbeit, ihr habt jeden Tag Freizeit?

Ich nehme mal an, diese Frage ist nicht rhetorisch gestellt . Aber ja doch ! Das würde mir richtig gut gefallen. Siehe hier zu auch http://www.scifi-forum.de/science-fi...er-welten.html

Etwas Natur würde ich mir natürlich auch wünschen, ein Haus mit Garten, denn ich wollte nicht mein ganzes Leben in einer rein künstlichen Umgebung wie einem Raumschiff verbringen.

Ausgesorgt zu haben, ist doch auch nichts schlechtes. Natürlich klingt es trostlos, wenn man sich vorstellt, dass alles aus dem Replikator kommt und man im Altersheim von Holo-Pflegern analog dem Holodoc der Voyager betreut wird. Aber der Trend geht doch dahin.

Häuser werden dank der Solarenergie von Stromanbietern unabhängiger, und in Japan werden schon Roboter-Prototypen entwickelt, um alten Menschen Gesellschaft zu leisten. Auch in unserer realen Welt ist es nicht undenkbar, dass Maschinen irgendwann mal die komplette Versorgung übernehmen.

[McWire]

Hast Du das aus einem Film oder der Serie oder einem Buch ?

->

[Nexus Rockies farmhouse kitchen]

KIRK: Looks like somebody was trying to cook some eggs. ...Come on in. It's all right, it's my house. ...At least it used to be, I sold it years ago.
PICARD: I'm Captain Jean-Luc Picard of the Starship ...Enterprise.

aus "Treffen der Generationen"

[perplex]

So in etwa war mein Eindruck.

Hast Du das aus einem Film oder der Serie oder einem Buch ?

Ich denke, man muss wahrscheinlich zwischen der TOS-Ära und der TNG-Ära unterscheiden. In der TNG-Ära ist die Holotechnologie und die Replikatortechnologie auch weiter entwickelt.

In Treffen der generationen wurde das so gesagt, meine ich mich zu erinnern.

Das hier ist auch recht interessant:
Money - Memory Alpha, the Star Trek Wiki

[McWire]

Aber mal wieder einen Schritt zurück.

-> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ellschaft.html

Da kann man die irdische Geldfrage weiter diskutieren. Es gab auch mal einen Thread über Geld und Föderation, welchen ich aber jetzt im Völker-Forum nicht gefunden habe. Vielleicht kann man dort die allgemeine Geldfrage weiter diskutieren.

[Fluxx]

Die Geldfrage auf der Erde ist für mich, durch Picards Aussage eindeutig geklärt. Es herrscht der perfekte Kommunismus. Jeder ist glücklich und arbeitet zum Spaß. Darüber hier eine ´Diskussion herbeizuführen wäre ein Kommunismus ja oder nein Thread. Also eine Grundsatzdiskussion, die nichts mit dem Thema zu tun hat.

Ich wollte eher auf die Föderation hinaus. Wie baut man die Schiffe und wo bekommt man die Rohstoffe dafür her? Die Föderation hat wenn auch viele, sicher nicht keine unendliche Reserve an Ressourcen- Also: Wo kommen die her?? Die Föderation muss also handel mit anderen Völkern treiben und dann werden sie mit ihrem Konzept wohl nicht ausschließlich auf offene Ohren stoßen. Es muss also eine Möglichkeit geben, sich dennoch Dinge außerhalb des Föderationsraumes zu beschaffen. Beim Einkauf von Dienstleistungen von einem Nichtföderationplanten oder ähnlichem. ´

Also eine ganz gezielte Frage:
Wie baut/finanziert die Föderation ihre großen Projekte? (Wir nehmen einfach TNG, da dort gesagt wurde, es gibt kein Geld. Von TOS wissen wir es nicht genau. Zumindest gibt es anzeichen dafür, dass es welches gab) Geld steht definitv für Geld. Egal ob Buch oder Barwert

[McWire]

Wie baut man die Schiffe und wo bekommt man die Rohstoffe dafür her?

Für den Bau von 10.000 Raumschiffe zu einer Masse von je 1 Millionen metrischer Tonnen würde man unter Einsatz von nuklearer Materieumwandlung in Replikatoren etwa 10 Milliarden metrische Tonnen Rohmaterial und vielleicht so 10^25 Joule an Energie benötigen.

Ein kugelförmiger Asteroid von 2 km Durchmesser (1 km Radius) hat bei einer Dichte von etwa 2000 kg/m³ eine Masse von ca. 8 Milliarden metrischen Tonnen.

Um die gesamte Föderationsflotte von 2161 bis 2380 zu bauen (ca. 75.000 Raumschiffe), würde man also für die Grundrohstoffe nicht ganz 10 Asteroiden zu je einem Kilometer Radius brauchen.
Alleine nur im irdischen Sonnensystem dürfte es etwa 5000 bis 10.000 davon geben.

Mit der Masse aller Asteroiden allein im Sonnensystem könnte die Sternenflotte gut und gerne eine Milliarde an Raumschiffe bauen.

[Gast]

Ich denke das Problem ist einfach dass das ganze Thema bei Star Trek sehr widersprüchlich behandelt wird:

und genau da liegt ja der Punkt, in dem ich widersprechen muss.
StarTrek ist so hoch entwickelt, dass man nícht auf den "Erwerb" von Energie angewiesen ist.

Hätte ich spontan auch gesagt, andererseits wird immer wieder (bei DS9, Voyager, etc.) von Replikatorrationen gesprochen, also so ganz unendlich verfügbar scheint Energie doch nicht zu sein.

Für mich ist zumindest auf der Erde eine Gesellschaft, die den Marxismus perfekt umgesetzt hat, Geld spielt keine Rolle mehr, die Menschen arbeiten nur noch zur Selbstverwirklichung.

Auch hier gibt's - selbst in Bezug auf die Erde - immer wieder widersprüchliche Aussagen: Einerseits wird gesagt dass es kein Geld mehr gäbe, andererseits wird in dutzenden Szenen (nicht nur in TOS, auch in VOY, etc.) erwähnt dass sich Person A bei Person B was "kauft".

- Scotty wollte sich ein Boot kaufen (Star Trek 6)
- Beverly hat ein Stück Stoff mit Geldmitteln aus ihrem (!) Konto bezahlt (TNG: Encounter at Farpoint)
- Tuvok hat auf Vulkan von einem Vulkanier eine Meditationslampe gekauft (VOY: Die Gabe)
- usw.

aber der Artikel unter Money - Memory Alpha, the Star Trek Wiki fasst das schon sehr gut zusammen.

Ich hab mir schon oft über dieses Thema Gedanken gemacht und komm auf keinen grünen Zweig. Aber zusammengefasst sei gesagt:

Roddenberrys "kommunistische Zukunftsvision" ist der größte Sch***!!!

Der Kerl hatte einfach null Plan von Volkswirtschaft und hat sich deshalb diesen Unsinn ausgedacht mit dem sich die Produzenten heute auch noch rumquälen müssen.

Und weil die Idee an sich schon nicht funktioniert und zusätzlich noch diese vielen Widersprüche auftauchen, wird man die Wirtschaft im Star Trek Universum auch nie angemessen erklären können.

[Darth-Xanatos]

Roddenberrys "kommunistische Zukunftsvision" ist der größte Sch***!!!

Der Kerl hatte einfach null Plan von Volkswirtschaft und hat sich deshalb diesen Unsinn ausgedacht mit dem sich die Produzenten heute auch noch rumquälen müssen.

Und weil die Idee an sich schon nicht funktioniert und zusätzlich noch diese vielen Widersprüche auftauchen, wird man die Wirtschaft im Star Trek Universum auch nie angemessen erklären können.

Das Problem ist viel mehr das die Idee nicht konsequent umgesetzt wurde.

Der Kommunismus ist funktionstüchtig und für eine fortgeschrittene Gesellschaft durchaus denkbar. Wenn die Autoren jetzt noch lernen würden was Kontinuität bedeutet dann gäbe es ein Problem bei diesem Thema.

[irony]

Wenn die Autoren jetzt noch lernen würden was Kontinuität bedeutet dann gäbe es ein Problem bei diesem Thema.

Die Bedeutung dieses Satzes bleibt etwas dunkel für mich.
Zum Teil liegt es allgemein am Inhalt - was meinst Du mit Kontinuität ?
Was sollen die Autoren konkret in der Serie fortführen?

Zum anderen:

_ein Problem bei diesem Thema

Soll das heißen "ein Problem" oder "kein Problem" ? Was für ein Problem ?

[Darth-Xanatos]

Die Bedeutung dieses Satzes bleibt etwas dunkel für mich.
Zum Teil liegt es allgemein am Inhalt - was meinst Du mit Kontinuität ?
Was sollen die Autoren konkret in der Serie fortführen?

Ist doch ganz einfach. Wenn man einführt das es in der UFP kein Geld mehr gibt dann müssen die Autoren sich auch daran halten und nicht alle paar Folgen widersprechen.

Und damit meine ich nicht nur die ganze sache mit dem Geld. Auch die ständig wechselnden Warp Geschwindigkeiten oder die Multifunktionspartikel. Aber da ist ein allgemeines Problem bei allen größeren Franchise.

Soll das heißen "ein Problem" oder "kein Problem" ? Was für ein Problem ?

Kein. Sorry musste schnell gehen weil mir der Hund auf den Teppich gekotzt hat.

[irony]

Ist doch ganz einfach. Wenn man einführt das es in der UFP kein Geld mehr gibt dann müssen die Autoren sich auch daran halten und nicht alle paar Folgen widersprechen.

Welche Widersprüche meinst Du ?

Das Problem ist wohl allgemein, dass nie so recht definiert wurde, was genau damit gemeint ist, dass es kein Geld mehr gibt, und ob dies nur für die Erde oder die gesamte Föderation gilt, und auch seit wann dies der Fall ist.

[DJSun1981]

Also im 24. Jahrhundert gibt es definitv "Credits" und das Zahlungsmittel Nummer eins, zumindest für die anderen Völker ist Latinum.

[irony]

Also im 24. Jahrhundert gibt es definitv "Credits" und das Zahlungsmittel Nummer eins, zumindest für die anderen Völker ist Latinum.

Ich glaube, mehr Informationen zum Thema als hier Money - Memory Alpha, the Star Trek Wiki wird man kaum finden. Von welchen Völkern außer den Ferengi Latinum benutzt wird, ist nicht klar.

Ansonsten sollte man aber die Diskussion um das Geld in Star Trek in einem anderen Thread weiterführen, z.B. im Thread http://www.scifi-forum.de/science-fi...-deration.html

[Trekkie86]

Ich denke mal, dass es in der UFP kein Geld mehr gibt, aber ein Sternenflottenoffizier muss ja irgendwie an Latinum kommen um sich im Quarks beispielsweise ein Rot Beet zu gönnen. Daran kommt er vieleicht, indem er irgendetwas an wehn verkauft und dafür dementsprechend Latinum bekommt.

[irony]

Ich denke mal, dass es in der UFP kein Geld mehr gibt, aber ein Sternenflottenoffizier muss ja irgendwie an Latinum kommen um sich im Quarks beispielsweise ein Rot Beet zu gönnen. Daran kommt er vieleicht, indem er irgendetwas an wehn verkauft und dafür dementsprechend Latinum bekommt.

Das ist alles nichts Neues, dass Sternenflottenoffiziere bei anderen Völkern wie den Ferengi mit Latinum bezahlen und das Latinum wohl von der Föderation als eine Art Gehalt bekommen. Aber dies gehört in den Thread http://www.scifi-forum.de/science-fi...-deration.html